... und los geht`s:
Tag 1 - 17.10.2007
Wir haben gestern Abend noch etwas gezittert, nachdem es eine kleine Möglichkeit gab, dass die Bahn doch wieder streikt. Das war aber dann nicht der Fall und wir konnte heute morgen ab Vaihingen über Mainz starten. Wir hatten unser Gepäck genau mit 23 kg gepackt, da wir darauf vorbereitet sind, dass Condor jedes Kilo mehr sich bezahlen lässt. Wir haben auch jeder nur 1 Stück Handgepäck dabei. Das ist zu den anderen Airlines etwas ungewöhnlich, da wir sonst immmer den Laptop separat gepackt hatten. Es sollte sich später herausstellen, dass dies nicht ganz so ernst genommen wird
Wir sind mit etwas Verspätung am Flughafen Fernbahnhof angekommen und machen uns auf den Weg zum Terminal 1. Es ist immer wieder ein Erlebnis, welche Wege man in Frankfurt zurücklegen muss. Am Check-Inn ist nicht sonderlich viel los und wir kommen recht schnell vorwärts. Leider bekommen wir keine PLätze am Notausgang und so nehmen wir Gang und Mitte ziemlich hinten. Das sollte sich als gute Entscheidung herausstellen, denn wir haben die Dreierreihe für uns.
Die Sicherheitskontrollen gehen relativ schnell. Verwunderlich ist nur, dass wir mindestens vier- odrf fünfmal Reisepass und Boardkarten vorzeigen müssen, bis wir am Abfluggate sind. Das Einchecken verzögert sich leider etwas, da der Gepäckwagen, der an der Maschine steht einfach nicht mehr anspringen will und nicht mal sechs Arbeiter es hinbekommen, dieses Gerät zum Laufen zu bringen. Wir starten daher erst um 15.30 Uhr mit 15 Minuten Verspätung.
Die Maschine ist relativ gut gefüllt. Wir schätzen, dass in der Economy Class vielleicht 20 Plätze nur leer sind. Der Sitzabstand ist erträglich, aber auch nur weil wir den Mittelsitz noch zusätzlich nutzen können. Alles über Körpergrösse 1,85 m ist eine Qual bei einer Flugzeit von 10 Stunden.
Damit auch wirklich niemand das I-94W Einreiseformular richtig und völlständig ausfüllt. lässt Condor einen Film mit Erklärung laufen. Wirklich sehr hilfreich für Ersttäter, die in die USA einreisen. Der Hauptfilm "Born to be wild" ist sogar richtig gut und lustig. Das restliche Programm lassen wir aus und lesen lieber.
Das Boardpersonal ist ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Das sollte vielleicht auch mal erwähnt werden.
Der Flug geht erstaunlicherweise etwas weiter südlich der sonstigen Routen und so erreichen wir New York nach 6,5 Stunden. Ab hier haben wir aber noch 3,5 Stunden vor uns. Ganz schön lang. Warum kann man da nicht einfach quer über den Atlantik fliegen ?
Wir landen fast pünktlich in Orlando. Die Immigration läuft recht zügig, da nur ein Flieger aus dem Ausland an diesem Terminal angekommen ist. Als wir eingewandert sind, ist das Gepäck bereits da. Dieses muss aber kurz darauf wieder aufgegeben werden, da wir mit einem Zug zum Mainterminal fahren müssen. Dort kann dann das Gepäck wieder abgeholt werden. Wir trennen uns, da die Rental Cars auch im Flughafen direkt sind und wir wollen die lange Schlange vermeiden. Das Self Check-Inn funktioniert mit meiner Order Confirmation leider nicht und so stelle ich mich halt in die Schlange und warte. Es dauert ca. 30 Minuten bis ich meinen Midsize SUV habe.
Nachdem wir uns kurz darauf wieder irgendwo im Flughafen gefunden haben, gehen wir direkt gegenüber in`s Parkhaus und suche uns aus der Midsize SUV einen Jeep Liberty heraus. Es gab auch noch Saturn VUE. Den kannten wir bereits aus dem letzten Urlaub und einige Toyota RAV4. Wir denken, dass der Jeep die beste Wahl ist.
Die weitere Fahrt nach Cocoa Beach verläuft ohne Vorkomnisse, ausser das das Street Atlas 2008 mit meinem Garmin GPS nicht zusammenarbeiten will, aber das klären wir morgen. Um 23 Uhr sind wir im Hotel und das Licht geht aus.
Eines habe ich aber beim Aussteigen schon festgestellt: Ganz schön warm hier. Morgen geht es erstmal in die kurze Hose.
Übernachtung: Best Western Oceanfron, Cocoa Beach