Home sweet home Tag 1, 31.08.12Endlich endlich war der langersehnte Tag gekommen. Leider musste ich noch einen letzten Nachtdienst überstehen. Zum Glück war es sehr ruhig, so dass meine Kollegin mich schon um 4:30 Uhr nach Hause schickte. Danke! Denn ich wollte noch schnell gerne duschen, bevor mich meine Mutter um halb acht abholen würde um Richtung Düsseldorf zu fahren. So hatte ich jetzt noch Zeit in aller Gemütlichkeit mich fertig zu machen. Noch einmal den Koffer zur Sicherheit auf die Waage gestellt und dann der Schock- 3 Kilo zu viel! Whhhhat?
Ich hab doch nur noch schnell ein paar letzte Kleinigkeiten reingeworfen. Somit mussten leider ein paar meiner geliebten Schuhe und Kleider doch zu Hause bleiben. Aber Shopping steht ja noch auf ganz oben auf meiner to-do-list und die ganzen Geschenke für Familie und Freunde muss ich ja hinterher auch nicht mehr mitnhemen
Um viertel vor acht waren wir dann am Flughafen in Düsseldorf. Ich hatte einen Flug über Dublin mit Air Lingus gebucht. Zuvor habe ich noch nieee was über diese Airline gehört oder gesehen. Na da bin ich ja mal gespannt! Check in und Sicherheitkontrollen gingen sehr flott, so dass ich schon um kurz nach 8 am gate saß. Toll, viiel zu früh, da hätte ich mich ja soagr nochmal ne Stunde hinlegen können
, denn Abflug war erst um halb 11. Naja irgendwie habe ich mir dann die Zeit vertrieben und nochmal ein letzten gutes deutsches Frühstück genossen.
Übermüdet von Nachdienst habe ich nicht viel vom Flug mitbekommen, noch auf dem Rollfeld bin ich eingeschlafen und nur kurz beim Abflug wachgeworden
Normalerweise kann ich sonst nie im Flugzeug schlafen.
In Dublin hatte ich dann 1 1/2h layover und dann die riesen Überraschung! Immigration für die USA schon dort!
Das habe ich ja noch nie erlebt! Aber gut, dann muss ich da zum Glück in Chicago nicht mehr durch
Nach einen netten, kurzen smalltalk mit dem immigration officer, ging ich zum gate, wo das boarding schon im vollen Gange war. Der Flug verlief unspektakulär. Ich hatte mein erhofftes In-seat-entertainment und das Essen war gut. Außer, dass es furchtbar klar war im Flieger und es keine Decken gab, kann ich mich nicht beschweren. Nach 7Sunden und 40 Minuten - eine halben Stunden eher als erwartert - hatte ich endlich wieder amerikanischen Boden unter meinen Füßen
Angekommen am baggage claim, kam mein Koffer auch sofort und mein Bus sollte in 10 Minuten losfahren - hach das läuft ja alles herrlich
Die Fahrt Nach nach Milwaukee, wo mich meine Gastfamile abholen sollte, dauerte ewig, da der Verkehr nur schleppend voran ging. Aber das machte mir nicht, denn ich war ja wieder "zu Hause"
Ich habe mein Grinsen, vor lauter Vorfreunde auf meine family und Freunde gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen
Vorbei an altbekannten Plätzen kam ich mir wieder richtig heimisch vor.
Am abgemachten Treffpunkt warteten auch schon meine host mum und zwei der drei Kinder auf mich. Und entgegen der Angst, dass die Kinder etwas fremdeln werden könnten liefen mir die Kleinen ( 3 und 5 Jahre) direkt in die Arme. War das schöööön!
Zu Hause, kam mein Gastvater mit der Kleinsten ( 17 Monate) auch schon entgegen. Die Kleine hat mir erst gewunken und dann angeguckt nach dem Motto "hmmm die kenn' ich irgendwo her aber ich kann sie grad in keine Schublade stecken" Aber die erste Distanz war schnell gebrochen als ich die Gescheken und die Kinder-Schokobons auspackte
Für die Eltern gab es gutes, deutsches Bier - was bin ich froh, dass die Flachen das gut überstanden haben.
Fertig von der langen Reise und großem Schlafmangel auf Grund von Nachtdiensten ging ich schon um 9 in mein altes Zimmer. Jaaaa hier bin ich zu Hause