Tag 1: Erste Teiletappe von San Diego nach KingmanNachdem ich alle Formalitäten im Clubbüro erledigt und den Aussencheck am Flugzeug gemacht hatte, ging es los. Der Take-off erfolgte auf der breiten Piste 28R, Richtung Küste. Unmittelbar nach dem Start drehte ich in zwei Kurven um 180 Grad und flog entlang des Hwy 52 und nördlich von Mount Helix Richtung Landesinnere.
Der einsetzende Santa Ana Wind, eine Art Fön mit starken Abwinden, welcher für ein paar wenige Tage den vorherrschenden Küsten(west)wind ablöst, setzte langsam ein, so dass der Flug über die Bergkette Richtung Wüste ein wenig holprig wurde. Hinter mir verschwand San Diego allmählich:
In Borrego Valley machte ich zwecks Landetraining ein paar touch and goes (TG). Dabei fliegt den Platz wie bei einer normalen Landung an und landet, rollt dann aber nicht aus, sondern gibt wieder Vollgas und hebt wieder ab.
Via den Salten Sea ging es Richtung Palm Springs, wo ich südlich auf dem Jacqueline Cochran Airport wiederum drei TG machte.
Dann folgte ich dem östlichen Rand des Joshua NP und flog über das California Aquädukt und einige Salzseen Richtung Needles / Havasu City.
Dort wollte ich wiederum ein paar TGs machen, doch der automatisierte Wetterreport von Needles, Laughlin und Havasu City meldete viel (zu viel) Wind mit Böen bis 25 Knoten, so dass ich direkt nach Kingman weiterflog.
Erster Blick auf den Colorado:
Wie stark es windete sieht man hier anhand der Wellen auf dem Fluss:
In Kingman war es zwar auch windig, da der Wind aber aus Norden und damit fast in der Pistenachse wehte, war aber eine stabiler Anflug und eine schöne Landung möglich.
Finaler Anflug auf Piste 35:
Kingman dient als Parkplatz für ausgediente / nicht mehr benötigte Kurzstreckenflieger von Continental, Delta, AA und DHL:
In Kingman tankte ich meine Cessna wieder auf (self service), checkte den Ölstand und war nach einem Bathroom Break wieder startklar.
Die erste Teiletappe war landschaftlich noch nicht so spektakulär – das wird sich aber in der Folge ändern.