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Autor Thema: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022  (Gelesen 23461 mal)

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Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #105 am: 12.02.2023, 14:06 Uhr »
Habe gerade mal nachgeschaut: im März 2007 habe ich für 4 Nächte im Days Inn in Page 233,80$ (Belastung auf der Kreditkarte 181,94€) bezahlt, das waren noch Zeiten  :D

Im Oktober/November 2006 haben wir in Page im Super 8 45$ plus Tax bezahlt.... Im Jahr davor waren wir im Juni in Page, in einem der beiden Best Western für 89$ die Nacht. In Page ist es aber auch heute noch so, dass die Preise im Winter (ca. November bis März) drastisch herunter gehen. In der Saison ist es inzwischen unverschämt teuer geworden. Dito in Moab und dito in Springdale. In Moab kostet selbst das Days Inn in der Saison über 200$ pro Nacht.
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Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #106 am: 12.02.2023, 15:41 Uhr »
Das sind aber Einzelaussagen. Ich habe in den letzten Wochen wahnsinnig viel recherchiert, weil wir ggf. "ad hoc" im März fliegen wollen (ich kann aber aus gesundheitlichen Gründen nicht vorab buchen, das ist zu riskant), es ist ganz schwer, eine allgemeingültige Aussage zu treffen. Bei Condor beispielsweise waren im November die Preise für Flüge nach Los Angeles (nach Las Vegas fliegt Condor in diesem Winter leider nicht) einheitlich bei ca. 3.000,-€ p.P. (Business Class im März).

Inzwischen sind die gleichen Termine im Preis weit auseinandergelaufen. Am teuersten Termin kostet alleine nur der Hinflug schon 2.999,-€ p.P. (total abartig), aber auf der anderen Seite habe ich inzwischen auch einen Zeitraum gefunden, wo ich für Hin- und zurück insgesamt 1.998,-€ bezahle - das ist definitv das Niveau von vor Corona.

Der Ferienflieger ist bei den Direktflügen immer noch am günstigsten. Bei der LH müssten wir derzeit für die PE im Herbst für 2 Personen über 800 € mehr bezahlen.

Bei Mietwagen sieht es ähnlich chaotisch aus, inzwischen kann ich für Los Angeles einen Standard SUV für 21 Tage für 1.100,-€ bekommen. Das ist etwas über dem "vor Corona Niveau" (ein SFAR hat damals ca. 900,-€ für 3 Wochen gekostet), aber es ist viel günstiger als alles, was es während Corona gab. Es fällt aber auf, dass die Preise für die Wagen durcheinandergewürfelt sind, so ist ein IFAR (Midsize SUV, also eine Klasse unter Standard SUV) kaum billiger, im Gegenteil, an manchen Terminen ist der IFAR teurer(!) als der SFAR. Völlig unbegreiflich.

Insgesamt erscheinen mir die Mietwagen ab/bis Las Vegas auch teurer als ab/bis Los Angeles. Aber es hängt auch sehr vom Termin ab, die Schwankungen sind sehr groß. Ist alles noch nicht so einfach, aber insgesamt wird es schon deutlich günstiger als 2021/2022 (jedenfalls für unsere Termine).

In einem anderen Forum habe ich die letzten drei Wochen den Mietwagen-Thread verfolgt und da jammern alle User, dass die Preise für die Hauptsaison innerhalb einer Woche ziemlich erhöht wurden. Die Nachfrage regelt halt den Preis. Im März dürfte es viel günstiger sein.

Ich hatte im Juli 2022 das Glück und konnte den Standard-SUV (SFAR) für Oktober 2022 zum Preis von 855 € ergattern. Da war auch der Midsize teurer. Wenn ich jetzt für den Herbst nachschaue, dann kostet die SUV-Kompaktklasse 1200 €. Klar kommt man mit einem kleinen SUV auch vom Fleck und der frisst nicht so viel Sprit, aber ein Midsize sollte es zumindest sein. 
Liebe Grüße

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Bandito1011

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #107 am: 12.02.2023, 19:24 Uhr »

In einem anderen Forum habe ich die letzten drei Wochen den Mietwagen-Thread verfolgt und da jammern alle User, dass die Preise für die Hauptsaison innerhalb einer Woche ziemlich erhöht wurden. Die Nachfrage regelt halt den Preis. Im März dürfte es viel günstiger sein.

Ich hatte im Juli 2022 das Glück und konnte den Standard-SUV (SFAR) für Oktober 2022 zum Preis von 855 € ergattern. Da war auch der Midsize teurer. Wenn ich jetzt für den Herbst nachschaue, dann kostet die SUV-Kompaktklasse 1200 €. Klar kommt man mit einem kleinen SUV auch vom Fleck und der frisst nicht so viel Sprit, aber ein Midsize sollte es zumindest sein.

Gut das war aber doch schon immer so. Die Preise schwanken je nach Tag und zu verschiedenen Uhrzeiten. Besonders für die Hauptsaison muss man da richtig auf Zack sein. Nicht selten zahlt man einen deutlich niedrigeren Preis wenn man bis 3 Wochen vor der Reise mit der Buchung wartet, kann aber eben auch das glatte Gegenteil der Fall sein und die Preise steigen immer weiter. Gejammert wurde auch schon immer, aber besonders bei Mietwagen findet sich doch immer irgendwo die passende Lösung. Aktuell würde ich sagen das man einen vernünftigen Preis (ca. vor Corona Niveau +5%) bekommt wenn man früh genug anfängt zu vergleichen.

Ich erinnere mal daran das die klassischen Hotspots im Südwesten auch vor Corona schon eine beachtliche Preissteigerungs-Kurve verzeichnet haben. Vielleicht geht das jetzt auch einfach nur so weiter, wäre ja auch irgendwie "normal". Durch den letzten USA Urlaub (November 2022) macht mir allerdings die Inflation deutlich mehr Sorgen. Essen, Eintritte etc. waren schon abnormal teuer, das haut unterm Strich richtig rein.

Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #108 am: 13.02.2023, 00:56 Uhr »
Wenn ich jetzt für den Herbst nachschaue, dann kostet die SUV-Kompaktklasse 1200 €

Die Kompaktklasse ist da teurer als die größeren Klasse. Ich habe gerade mal bei billiger- mietwagen geschaut, Las Vegas 14.10-28.10.23, IFAR für 917,-€ und SFAR für 1.145,-€. Ist teurer als Los Angeles im März, aber halbwegs bezahlbar. Im März bekomme ich vergleichbare Preise für Los Angeles, allerdings für 3 Wochen
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Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #109 am: 13.02.2023, 14:34 Uhr »
10. Tag

Von Page nach Cameron


Unpassierbar

Das Beste am Holiday Inn Express sind einfach die warmen Zimtschnecken zum Frühstück .



Wir fuhren kurz beim Walmart vorbei und checkten unsere Nachrichten/Mails. Der Subway öffnete erst um 8:30 Uhr, doch so lange wollten wir nicht warten und machten uns gleich auf den Weg nach Tuba City.

Dort im Moenkopi Inn musste ich zum ersten Mal nach Wochen einen Mund-Nasenschutz hervorkramen. Das Betreten des Hotels war sonst nicht gestattet. Irgendwo hatte ich gelesen, dass es dort Permits für den Coal Mine Canyon gibt. Davon wusste die Rezeptionistin jedoch nichts.

Unser erstes Ziel waren die Tuba Concreations, die sich ca. 9 Meilen entfernt in einer Senke befinden.





Die größte und schönste Steinkugel hat ein Tattoo



und ein paar Meter weiter wurde Elektroschrott entsorgt :roll:.



Nach dem kurzen Abstecher fuhren wir den Highway 264 in südlicher Richtung weiter und bogen dort in eine Dirtroad ab.



Kurz hinter dem Windrad ist der Coal Mine Canyon.



Außer uns war noch ein Ehepaar samt Camper und Hund dort.







Die Amerikaner führten ihren Hund Gassi und fragten uns, ob wir ein Permit haben. Nein, natürlich nicht. Sie hätten ihr Permit in Cameron geholt oder man könnte es online beantragen. OK, gut zu wissen, aber das nützte uns in dem Moment nichts. Es war weder ein Schild zu sehen, noch ein Wächter vom Stamme der Hopi. So lange wollten wir ohnehin nicht bleiben.

Das Ehepaar machte uns darauf aufmerksam, dass ein Abstieg in den Canyon möglich ist und zeigte uns den Weg mit Kletterseilen als Handlauf.





Wir gingen aber nur etwas den Rim entlang und schauten uns den Canyon von oben an. Mehr Zeit hatten wir nicht.





Als nächstes fuhren wir zum südlichen Schwaben-Canyon. So hatte ihn eine Userin aus einem anderen Forum vor Jahren getauft, denn in Wirklichkeit heißt er Ha Ho No Geh Canyon und das hört sich ziemlich schwäbisch :lachen07: an.

Als wir vom Highway abbogen, war die Dirtroad anfangs gut zu befahren. Dann verzweigt sich die Piste und führt gleich danach rechts steil abwärts.

Aufgrund der starken Regenfälle im August/September war die Road ziemlich zerfurcht, aber für das Dreamteam Heiko und Mary ein Klacks.



Nach ein paar Meilen konnte man rechts oder links der Piste in den Schwabencanyon schauen.







Doch auch hier hielten wir uns nicht lange auf, denn wir wollten zum Blue Canyon.

Wir hatten uns gemäß der Empfehlung von Fritz Zehrer für die längere, südliche Zufahrt entschieden, weil die unkompliziert wäre und wir sowieso in der Gegend waren. Es waren noch etliche Meilen auf dem Highway bis zum Abzweig der Dirtroad. Die hatte stellenweise tiefe Spurrinnen, aber es gab immer Ausweichstellen. Nach 13 Meilen stand rechts vor einer Kuppe ein kleines, unscheinbares, handgeschriebenes Schild mit der Aufschrift Do not cross, Road washed out und danach führte die Piste abwärts. Es wären nur noch 2,5 Meilen bis zum Blue Canyon gewesen.



Ich stieg aus und erkundete die Strecke zu Fuß. Heiko kam hinter mir her, doch er sah (noch) kein Problem. Also fuhren wir nach unten und auf halber Höhe verzweigte sich die Road. Rechts war behelfsmäßig eine schmale ATV-Piste, die nicht vertrauenserweckend aussah. Wir vermuteten hier die Auswaschung und nahmen die linke Road. Kurz nach der Kurve trat Heiko voll auf die Bremse, denn ab da war die Strecke unpassierbar.



Heiko legte den Rückwärtsgang ein, denn wenden konnte man auf der schmalen Piste nicht. Schweren Herzens mussten wir auf den Blue Canyon verzichten und sind 56 Meilen umsonst gefahren. Für den nördlichen Zugang war es zu weit und zu spät. Nach einer kurzen Rast fuhren wir nach Tuba City zurück und von dort zur Cameron Trading Post weiter. Hier hatte ich ein Zimmer reserviert.

Auch hier war das Betreten nur mit Maske erlaubt. Beim Check-in wurde ich dann positiv überrascht. Das Zimmer hatte ich online zum Preis von 139 $ reserviert, aber aufgrund einer Aktion kostete es nur noch 99 $ + Tax. Das Zimmer war sehr sauber und urig eingerichtet.





Das Fenster ist sogar aufklappbar.



Wir erkundeten noch etwas die Gegend am Little Colorado River



und schauten uns die 1911 erbaute Suspension Brigde an.



Das Betreten ist allerdings verboten.


 
Danach stöberten wir noch etwas durch den riesigen Souvenirshop und gingen anschließend ins Restaurant. Dort bestellten wir uns Navajo Tacos, die Spezialität des Hauses.



Damit hatten wir zu kämpfen, denn das frittierte Fladenbrot war reichlich belegt und machte schnell satt. Dafür war das Abendessen mit 40 $ inkl. Getränke und Tipp recht preiswert.

Gut, dass wir immer Lesestoff dabeihaben, denn das Fernsehprogramm besteht fast nur noch aus Werbung. Früher habe ich mir abends gerne einen Film angeschaut, aber mittlerweile ist nur noch der Weather Channel interessant.

Übernachtung: Cameron Trading Post, Cameron

Preis: 105,83 $ inkl. Tax

Link zur Map
Liebe Grüße

Ilona

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mrh400

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #110 am: 13.02.2023, 16:58 Uhr »
Irgendwo hatte ich gelesen, dass es dort Permits für den Coal Mine Canyon gibt.
Ist der jetzt auch schon Permit-pflichtig :shock: - bei unserem Besuch vor etlichen Jahren war davon nirgends was zu lesen - wir haben aber auch nur andere Touristen getroffen.
Unser erstes Ziel waren die Tuba Concreations, die sich ca. 9 Meilen entfernt in einer Senke befinden.
Wieder mal was Neues für mich - schaut interessant aus.
Das Ehepaar machte uns darauf aufmerksam, dass ein Abstieg in den Canyon möglich ist und zeigte uns den Weg mit Kletterseilen als Handlauf.
Das gab es bei unserem Besuch auch noch nicht - macht den Permit verständlicher
Ich stieg aus und erkundete die Strecke zu Fuß. Heiko kam hinter mir her, doch er sah (noch) kein Problem. Also fuhren wir nach unten und auf halber Höhe verzweigte sich die Road. Rechts war behelfsmäßig eine schmale ATV-Piste, die nicht vertrauenserweckend aussah. Wir vermuteten hier die Auswaschung und nahmen die linke Road. Kurz nach der Kurve trat Heiko voll auf die Bremse, denn ab da war die Strecke unpassierbar.
Schade. Wir sind allerdings auch nicht dorthin gekommen. Zum einen war die Zeit zu knapp, zum anderen gab es damals etliche Berichte von Nagelbrettern auf der Strecke, die den Touris die Zufahrt verleiden sollten.
... zur Cameron Trading Post weiter. Hier hatte ich ein Zimmer reserviert. ... Das Zimmer war sehr sauber und urig eingerichtet.
Das schaut ja richtig gut aus; auf uns hatte der Trading Post immer einen etwas heruntergekommenen Eindruck gemacht
Gruß
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Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #111 am: 13.02.2023, 17:35 Uhr »
Ist der jetzt auch schon Permit-pflichtig :shock: - bei unserem Besuch vor etlichen Jahren war davon nirgends was zu lesen - wir haben aber auch nur andere Touristen getroffen.

Zumindest 2009 war das schon so. Ich habe gerade in einem anderen Forum ein Permit von damals gesehen.

Wieder mal was Neues für mich - schaut interessant aus.

Die Tuba Concretions sind noch nicht sehr lange bekannt.

Das gab es bei unserem Besuch auch noch nicht - macht den Permit verständlicher

Die Seile sind recht neu, das wurde mir gerade in zwei anderen Foren bestätigt. Wahrscheinlich stürzten ein paar Touris beim Klettern ab.
 
Schade. Wir sind allerdings auch nicht dorthin gekommen. Zum einen war die Zeit zu knapp, zum anderen gab es damals etliche Berichte von Nagelbrettern auf der Strecke, die den Touris die Zufahrt verleiden sollten.

Wenn das so war, dann wird die Piste bestimmt nicht mehr instand gesetzt. Dann sind die Navajos froh, wenn die Road weggeschwemmt wurde. Mit einem ATV kommt man über die schmale Umgehung, aber die sah nicht besonders vertrauenswürdig aus. 

Das schaut ja richtig gut aus; auf uns hatte der Trading Post immer einen etwas heruntergekommenen Eindruck gemacht

Das Zimmer war piccobello sauber und wir haben super geschlafen. Obwohl der Highway nicht weit ist, hört man den Verkehr kaum.

Der Shop hat sich die letzten Jahre zum Positiven verändert. Die machen den meisten Umsatz mit den Bustouristen.
Liebe Grüße

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #112 am: 13.02.2023, 19:19 Uhr »
Ist der jetzt auch schon Permit-pflichtig :shock: - bei unserem Besuch vor etlichen Jahren war davon nirgends was zu lesen - wir haben aber auch nur andere Touristen getroffen.

Zumindest 2009 war das schon so. Ich habe gerade in einem anderen Forum ein Permit von damals gesehen.


Die Permitpflicht ist mir auch neu. Ich war dort im Jahre 2007 und da gab es die noch nicht (oder ich habe es nicht gewusst).

Ansonsten sehr schöne Bilder aus der Umgebung von Tuba City!
Gruß
Lothar

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #113 am: 13.02.2023, 19:31 Uhr »
Ist der jetzt auch schon Permit-pflichtig :shock: - bei unserem Besuch vor etlichen Jahren war davon nirgends was zu lesen - wir haben aber auch nur andere Touristen getroffen.
Zumindest 2009 war das schon so. Ich habe gerade in einem anderen Forum ein Permit von damals gesehen.
Ich dachte, nur das Runtergehen wäre eingeschränkt gewesen (falls das überhaupt erlaubt war - so exakt ist meine Erinnerung auch nicht). Wir waren jedenfalls 2011 dort - dann halt "schwarz" (paßt ja zur Kohle :P )
Gruß
mrh400

Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #114 am: 14.02.2023, 15:11 Uhr »
Die Permitpflicht ist mir auch neu. Ich war dort im Jahre 2007 und da gab es die noch nicht (oder ich habe es nicht gewusst).

Ansonsten sehr schöne Bilder aus der Umgebung von Tuba City!

 :dankeschoen:, Lothar.

Ich habe gerade auf der Seite von Synnatschke geschaut und der schrieb 2004 davon. Das wird jedoch nicht so eng gesehen, da der Coal Mine Canyon zur Hälfte den Hopi und zur anderen Hälfte den Navajo gehört. Da müssten sie schon ein Kassenhäuschen samt Aufpasser hinstellen. An diesem Canyon herrscht kein Andrang.

Ich dachte, nur das Runtergehen wäre eingeschränkt gewesen (falls das überhaupt erlaubt war - so exakt ist meine Erinnerung auch nicht). Wir waren jedenfalls 2011 dort - dann halt "schwarz" (paßt ja zur Kohle :P )

Euren Skalp habt ihr noch  :wink:. Das Runtergehen war damals nicht so einfach möglich.
Liebe Grüße

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #115 am: 14.02.2023, 16:38 Uhr »
Ich wusste auch nicht, dass man zum Coalmine Canyon ein Permit braucht. Wir waren 2014 da, hat uns sehr gut gefallen und wir waren die einzigen (wir und eine Schlange, auf die Reiner fast draufgetreten wäre). Als wir letztes Jahr dorthin wollten, war da so eine komische Strasse, die wir nicht getrauten zu fahren. Und beim Windrad waren viele Pferde und Kühe, dass wir die nicht stören wollten. Dafür waren wir das zweite Mal beim Blue Canyon, wo es wohl ein Permit brauchen würde und man angeblich nur mit einem Hopi-Guide hin darf. Aber wir haben weit und breit nichts gesehen und sind da einfach gefahren. Die Zufahrt ist nicht ganz einfach. Von Norden her versuchten wir es 2014 und kehrten bei einer Stelle mit tiefem Sand um, da wir keine Lust hatten, in der Einöde stecken zu bleiben. 2016 versuchten wir es nochmals und drehten bei derselben Stelle um. Aber da packte uns der Ehrgeiz und wir nahmen den Umweg in Kauf, um es von Süden her zu versuchen, was sehr gut klappte. Dieses Mal fuhren wir direkt von Süden rein und hatten beim Rückweg eine Horrorsekunde, als wir kaum eine Anhöhe hochkamen, weil es so sandig war. Gesehen haben wir weder auf dem Hin- noch auf dem Rückweg weder ein Auto noch einen Menschen. Fotos gibt es hier: https://gaby.ch/index.php/galerie/event/11page-grandcanyon im unteren Drittel.

Liebe Grüsse
Gaby


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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #116 am: 14.02.2023, 17:02 Uhr »
Boaaahh Ilona, Du weißt doch genau wie sehr ich Zimtschnecken mag... jetzt hab ich so lust drauf  :shock:
Cameron Trading Post ist bei uns immer ein Pflicht-Stop, wenn wir in der Gegend sind zum stöbern und Pipi-machen  :lol:
Das dortige Navajo-Fladenbror wurde uns übrigens von unserer Guide-Lady aus dem Antelope X wärmstens empfohlen... wir haben es allerdings im letzten Jahr nicht hin geschafft.. schön zu lesen,  dass es wohl wirklich gut und günstig war.
Schöne Fotos von den Naturschönheiten  hast du natürlich auch wieder gemacht.
LG Romy

Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #117 am: 15.02.2023, 13:49 Uhr »
Ich wusste auch nicht, dass man zum Coalmine Canyon ein Permit braucht. Wir waren 2014 da, hat uns sehr gut gefallen und wir waren die einzigen (wir und eine Schlange, auf die Reiner fast draufgetreten wäre). Als wir letztes Jahr dorthin wollten, war da so eine komische Strasse, die wir nicht getrauten zu fahren. Und beim Windrad waren viele Pferde und Kühe, dass wir die nicht stören wollten.

Hallo Gaby,

die Dirtroad zum Windrad war easy zu fahren, nur um das Windrad war es etwas bumpy.

Wir haben in den ganzen Jahren nur einmal eine sich sonnende Gopher-Snake auf der Straße liegen gesehen.

Dieses Mal fuhren wir direkt von Süden rein und hatten beim Rückweg eine Horrorsekunde, als wir kaum eine Anhöhe hochkamen, weil es so sandig war. Gesehen haben wir weder auf dem Hin- noch auf dem Rückweg weder ein Auto noch einen Menschen. 

Ich vermute mal, dass es dieser Hügel war, wo die Dirtroad ausgeschwemmt war. Sonst war es nämlich ziemlich flach.

Uns begegnete auf dem Hinweg ein Native in einem Pickup, der uns allerdings ignorierte. Er hätte uns doch kurz ein Zeichen geben und darauf hinweisen können, dass wir uns die Fahrt sparen können. Auf dem Rückweg sahen wir vorne am Highway ein paar Cowboys.

Boaaahh Ilona, Du weißt doch genau wie sehr ich Zimtschnecken mag... jetzt hab ich so lust drauf  :shock:

Sorry, Romy  :lachen07:.

Endlich gibt es auch hierzulande leckere und vor allem saftige Zimtschnecken. Kennst du schon Cinnamood? Wir waren in der Filiale in Mannheim und haben sie probiert. Ein Gaumenschmaus und absolut zu empfehlen.

Cameron Trading Post ist bei uns immer ein Pflicht-Stop, wenn wir in der Gegend sind zum stöbern und Pipi-machen  :lol:
Das dortige Navajo-Fladenbror wurde uns übrigens von unserer Guide-Lady aus dem Antelope X wärmstens empfohlen... wir haben es allerdings im letzten Jahr nicht hin geschafft.. schön zu lesen,  dass es wohl wirklich gut und günstig war.

Die Navajo Tacos sind voll lecker. Die werden genauso wie Langos zubereitet, aber aus einem besonderen Mehl, das auch im Shop verkauft wird.

Schöne Fotos von den Naturschönheiten  hast du natürlich auch wieder gemacht.

 :dankeschoen:
Liebe Grüße

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« Antwort #118 am: 15.02.2023, 15:06 Uhr »
11. Tag

Von Cameron nach Needles


Esel

Obwohl in der Cameron Trading Post immer viel los ist und der Highway nicht weit, war es in der Nacht sehr ruhig.

Das Frühstück war nicht im Preis inbegriffen und deshalb gingen wir ins Restaurant. Auf der Karte wurde das Navajo Fry Bread mit einem Heißgetränk und einem Saft für 6,99 $ angeboten. Da konnte man nicht meckern, denn der fluffige Fladen ist ziemlich groß und sättigend. Heiko bestellte sich noch zwei Spiegeleier dazu.



Die unmotivierte Kellnerin vom Stamme der Navajo legte uns nach dem Essen die Rechnung hin und da standen 29 $ darauf. Zweimal 7 $ = 14 $ + 3,40 $ fürs Spiegelei = 17,40 $. Ich winkte ihr und fragte, warum die Heißgetränke berechnet wurden. Ohne eine Antwort rauschte sie davon und kam mit dem geänderten Beleg zurück, auf dem immer noch ein Getränk berechnet war. Als ich sie nochmals darauf ansprach sagte sie, dass der Tee immer extra kostet und rauschte wieder unfreundlich davon. Mir ging es nicht um die 2,79 $ für eine Tasse heißes Wasser mit einem Teebeutel, sondern ums Prinzip und dieses unfreundliche Verhalten. Aber wir bezahlten die 25,19 $ inkl. der 18 % Tip, die schon eingerechnet waren und hakten diese Erfahrung ab.

Wir hatten eine lange Fahrstrecke vor uns und stoppten nur einmal kurz beim Walmart in Flagstaff. Die Weiterfahrt nach Kingman zog sich. Dort tankten wir Mary zum letzten günstigen Galonenpreis von 4,259 $ voll und fuhren anschließend zum Golden Corral. Auch hier bezahlten wir fürs Lunchbüffet den Seniorenpreis  :dance: von 28,76 $ inkl. Getränke für uns beide.

Danach machten wir einen kurzen Abstecher zur Oldtown und parkten beim Visitor Center. Im Souvenirshop wurde Heiko fündig und kaufte zwei Schilder.

Gegenüber steht eine Lok
 


und ein Diner mit solchen Fahrzeugen.



Die Oldtown selbst war unspektakulär. Stattdessen reihten wir uns in die Schlange der Wartenden für dieses Foto ein.



Wir fuhren auf der alten Route 66 in Richtung Oatman weiter. Dort waren wir noch nie und schon auf die Esel gespannt. Doch so lange mussten wir gar nicht warten, denn die ersten Esel blockierten schon die Straße zum Sitgreaves Pass.





Die Gegend dort ist erstaunlich schön.





Wir parkten am Ortsrand von Oatman



und gesellten uns auf der Main Street zu den Eseln. Auf zwei mehr oder weniger kommt es schließlich nicht mehr an :wink:.







Über so viele Esel waren wir dann doch überrascht.







Der Touristenort war gut besucht und da durfte auch der Dorf-Sheriff nicht fehlen.



Am späten Nachmittag fuhren wir nach Needles weiter und waren wieder in Kalifornien.

Am Colorado gibt es einen Beach mit schönen Villen,



an denen ein Speedboot lautstark vorbei bretterte.



Es wurde schon dunkel, als wir im Reed Roof Inn eincheckten.

Das Motel ist in die Jahre gekommen, hat aber renovierte, saubere Zimmer.

Obwohl die Güterzüge die ganze Nacht fuhren, hupten sie nicht. Früher war das anders, da konnte man ohne Ohropax kein Auge zutun.

Übernachtung: Reed Roof Inn, Needles

Preis: 94,04 $ inkl. Tax

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Ilona

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Culifrog

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« Antwort #119 am: 15.02.2023, 15:28 Uhr »
Ich wusste auch nicht, dass man zum Coalmine Canyon ein Permit braucht. Wir waren 2014 da, hat uns sehr gut gefallen und wir waren die einzigen (wir und eine Schlange, auf die Reiner fast draufgetreten wäre). Als wir letztes Jahr dorthin wollten, war da so eine komische Strasse, die wir nicht getrauten zu fahren. Und beim Windrad waren viele Pferde und Kühe, dass wir die nicht stören wollten.

die Dirtroad zum Windrad war easy zu fahren, nur um das Windrad war es etwas bumpy.

Wir haben in den ganzen Jahren nur einmal eine sich sonnende Gopher-Snake auf der Straße liegen gesehen.
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Das Google-Navi führte uns zu einer komischen Strasse, das war nicht die mit dem Windrad. Beim Rückweg vom Blue Canyon fuhren wir in Erinnerung an 2016 zum Windrad, aber da waren eben diese vielen Pferde und Kühe auf der Strasse und es war auch schon ziemlich spät (und wir müde ;)), deshalb liessen wir den Coalmine bleiben.

Wir wünschen uns so sehr, mal eine Klapperschlange zu sehen, hatten aber nur einmal die erwähnte was auch immer - aber bestimmt harmlose - Schlange gesehen und einmal in der Racetrack Playa (Death Valley) eine ganz kleine, die uns drohte. Wir haben sie ausgelacht, das fand sie nicht nett :D.

Dieses Mal fuhren wir direkt von Süden rein und hatten beim Rückweg eine Horrorsekunde, als wir kaum eine Anhöhe hochkamen, weil es so sandig war. Gesehen haben wir weder auf dem Hin- noch auf dem Rückweg weder ein Auto noch einen Menschen. 

Ich vermute mal, dass es dieser Hügel war, wo die Dirtroad ausgeschwemmt war. Sonst war es nämlich ziemlich flach.

Uns begegnete auf dem Hinweg ein Native in einem Pickup, der uns allerdings ignorierte. Er hätte uns doch kurz ein Zeichen geben und darauf hinweisen können, dass wir uns die Fahrt sparen können. Auf dem Rückweg sahen wir vorne am Highway ein paar Cowboys.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es diesen Hügel wegschwemmt, denn es geht auf der einen Seite ziemlich in die Tiefe (nicht steil, aber trotzdem).
Da war bei Euch ja die Hölle los ;-)

Liebe Grüsse
Gaby