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Autor Thema: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022  (Gelesen 22592 mal)

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usa-rookie

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #135 am: 18.02.2023, 15:55 Uhr »
In Barstow kenne ich nur das örtliche Outlet  :D

Oatman mit den Eseln hat mir erst beim 2. Anlauf richtig gut gefallen.. da sind wir rumgelaufen und haben einige Fotos geschossen.

LG Romy

Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #136 am: 18.02.2023, 16:05 Uhr »
In Barstow kenne ich nur das örtliche Outlet  :D

Dafür hatten wir leider keine Zeit, Romy.

Zum ersten Mal war ich vor 38 Jahren auf dem Weg nach Las Vegas in Barstow. Damals war das noch ein kleines Kaff und Vegas nur ein bisschen größer :lachen07:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #137 am: 20.02.2023, 13:52 Uhr »
13. Tag

Von Barstow nach Indio


Leitern

Auf das Deluxe Frühstück waren wir gespannt. Der Motelbesitzer schlug Eier in die Pfanne und bereitete uns diese frisch zu.



Ansonsten bot das kleine Büffet mehr Auswahl, als in manchen teureren Motels. Es gab u. a. frische Erdbeeren zu den Waffeln und Nutella aus dem Glas. Wir hatten aber noch unsere Tube Nudossi dabei, die wir so langsam aufbrauchen wollten. Als die der Besitzer sah, war er neugierig und fragte, ob er die Nusscreme probieren darf. Er war überrascht, dass die Creme nicht so süß wie Nutella ist und schaute gleich bei Amazon, ob er dort Nudossi bestellen kann. Wir schenkten ihm die halbvolle Tube und er freute sich. Er wollte die Nusscreme fürs Wochenende aufbewahren, wenn seine Kinder aus San Diego zu Besuch kommen. Hätten wir das geahnt, dann hätten wir ein paar Tuben mehr eingepackt.

Wir verabschiedeten uns von dem lieben Mann und fuhren in südliche Richtung. Unterwegs schaute ich in die Karte (wir haben immer noch Straßenkarten aus Papier dabei) und bemerkte, dass ein Abstecher über den Joshua Tree Nationalpark kein großer Umweg wäre. Uns fehlte nämlich noch der Hidden Valley Trail.

 

Als wir vor Jahren im Nationalpark waren, bekamen wir dort keinen Parkplatz. Diesmal war das anders.















Am Schluss des Trails schauten wir noch kurz einem Kletterer zu.



Da der Cholla Cactus Garden weit außerhalb vom Nationalpark liegt, hatten wir uns den damals aus Zeitgründen geschenkt, aber an diesem Tag lag er auf unserem Weg.

Die Jumping Chollas sind eine gefährliche Spezies.





Sie sehen harmlos aus, werfen aber bei der geringsten Berührung ihre Zweige voller fieser Stacheln ab.



Deshalb die stacheligen Gesellen immer mit Abstand genießen und auf den Wegen bleiben.



Unser nächstes Ziel war außerhalb von Mecca. Bis dahin zog sich die Strecke wie Kaugummi. Wir machten am südlichen Visitor-Center einen dringenden Stop, da meine Blase am Bersten war. In den Pit-Toilets am Hidden Valley Trail hatte es nämlich dermaßen gemüffelt, dass ich die Tür sofort wieder schloss.
 
Wir nahmen den direkten Weg und fuhren 18 Meilen durch den Box Canyon.



Dort bogen wir rechts in die Painted Canyon Road ab.



Die Dirtroad ist stellenweise ziemlich ruppig und führt direkt in den Painted Canyon.





Die Road verläuft in der Wash und ganz am Ende befindet sich der Parkplatz.

 

Von hier aus geht es zu Fuß weiter.





Ohne GPS-Daten hätten wir den Zugang zum Ladder Canyon nie gefunden, denn die erste Leiter ist zwischen den Felsen versteckt.





Man kann aber auch, so wie ich, rechts nach oben klettern. Allerdings konnte ich von dort nicht über den Felsen klettern, weil ich Angst hatte,
abzurutschen. Auf Leitern kann ich gar nicht steigen, da schlottern mir sofort die Knie.



Heiko ging ein Stück weiter, doch dort waren die nächsten und höheren Leitern. Den Ladder Canyon konnten wir ähm also ich nicht erkunden. Deshalb gingen wir den Painted Canyon weiter.



Am Ende des Canyons sind auch zwei Leitern.



Wenn man den Rundweg durch den Ladder Canyon macht/schafft, dann muss man die runtersteigen. Oberhalb war der Fels sehr nass und Heiko hatte Mühe, nicht abzurutschen. Er machte ein Bild von der oberen Leiter, die noch weniger vertrauenserweckend aussah.



Wir machten uns auf den Rückweg. Bei der Hinfahrt hatte ich ein Auto gesehen, das weit vorne im Painted Canyon parkte. Es sah so aus, als ob dort ein Slotcanyon beginnt. Wir parkten an der Stelle und tatsächlich ist dort ein Eingang, an dem sich schon viele mit ihren Namen verewigten.





Der Slot-Canyon beginnt vis-à-vis der einzigen Pit-Toilet.



Es machte richtig Spaß, die Narrows zu erkunden.











Nach 10 Minuten kommt man zu einer Leiter.



Die ist zwar nicht hoch, doch nach dem Ausstieg ist eine tiefe Senke. Wir kehrten um, weil ich mich wieder nicht traute.

Es war schon später Nachmittag, als wir hungrig im Best Western in Indio eintrafen. Wir hatten unterwegs nur eine Banane gegessen. Als ich nach guten Restaurants fragte, wurde mir ein Blatt Papier mit Empfehlungen überreicht.

Das Coachella Valley ist ziemlich mexikanisch geprägt und so entschieden wir uns für das bestbewertete Restaurant. Das war sehr gut besucht und entsprechend teuer. Für zwei Fajitas mit mehr Gemüse als Fleisch bezahlten wir 66 $ inkl. Getränke und Tip.
 
Je näher man der Metropole Los Angeles kommt, desto höher sind die Spritpreise. Deshalb tankten wir Mary im Anschluss zum Preis von 5,139 $/Galone voll.

Übernachtung: Best Western Date Tree Hotel, Indio

Preis: 114,62 $ inkl. Tax

Link zur Map
Liebe Grüße

Ilona

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U2LS

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #138 am: 20.02.2023, 17:02 Uhr »
Auf unserem Weg nach San Diego sind wir damals auch durch Mecca gekommen, aber von der Painted Canyon Road und dem Ladder Canyon Trail hatte ich leider bis heute keine Ahnung...was ihr so alles entdeckt!

Wir haben allerdings auf dem weiteren Weg den schönen Anza Borrego State Park und die Galleta Meadows mit den Skulpturen besucht.
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

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partybombe

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #139 am: 21.02.2023, 09:58 Uhr »
Feine Wanderung

Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #140 am: 21.02.2023, 15:51 Uhr »
Auf unserem Weg nach San Diego sind wir damals auch durch Mecca gekommen, aber von der Painted Canyon Road und dem Ladder Canyon Trail hatte ich leider bis heute keine Ahnung...was ihr so alles entdeckt!

Der Ladder Canyon stand schon lange auf der Liste, aber in Südkalifornien waren einige Jahre nicht mehr.

Wir haben allerdings auf dem weiteren Weg den schönen Anza Borrego State Park und die Galleta Meadows mit den Skulpturen besucht.

2013 waren wir dort, aber damals blieb für den Painted/Ladder Canyon keine Zeit.

Feine Wanderung

Leider machte mir der Höhenschwindel mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Davon abgesehen, würde die ganze Runde 4 Stunden dauern und da hätte die Zeit ohnehin nicht gereicht.
Liebe Grüße

Ilona

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Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #141 am: 22.02.2023, 14:06 Uhr »
14. Tag

Von Indio nach Seal Beach


Heimatlich

Nach dem Frühstück checkten wir aus und fuhren in Richtung Küste.

In Newport Beach



fanden wir einen Parkplatz, gingen zum Pier und schauten den Surfern zu, die bei der Flaute auf Wellen warteten.



Die Tante aus Westminster erzählt immer von der Alten Welt, doch wir wussten nicht, um was genau es sich dabei handelt. Am letzten Reisetag ist bei uns immer die Luft raus, doch das wollten wir uns endlich mal anschauen.

Das Old World Village



befindet sich im Norden von Huntington Beach.



Ja sind wir denn plötzlich in Bayern gelandet :kratz: ?



Da wir für amerikanische Verhältnisse nur einen Katzensprung von Heidelberg entfernt wohnen, freuten wir uns über diese Wandmalerei.




 
Das Dorf hat sogar ein Rathaus



und natürlich ein Restaurant mit Biergarten, in dem zwei Monate lang abends ein Oktoberfest stattfindet.



Es gibt auch einen Laden mit deutschen Produkten zu gesalzenen Preisen.







Die Frischwurst aus der Theke ist übrigens richtig lecker.



Die Tante hatte uns bei unserem ersten Besuch eine Freude machen wollen und Abendbrot gerichtet. Daher wissen wir, dass die Wurst, der Käse und das Brot gut schmecken. Allerdings gelüstet es uns in den USA nicht nach bayrischem Leberkäse und so gab es bei allen Folgebesuchen Pizza.

Viele Läden wurden während der Pandemie geschlossen und nicht mehr eröffnet.



Das Shirt fand ich gar nicht witzig. Andere wahrscheinlich auch nicht, denn es sah nach einem Ladenhüter aus.



Auf dem Weg zu unserer Unterkunft in Seal Beach machten wir noch einmal in einem Olive Garden in Huntington Beach Halt. Wir bestellten wieder das Mittagsmenü mit Scampis auf Spaghetti, Salat, Breadsticks und bezahlten 40 $ inkl. Getränke und Trinkgeld.

Im Hotel angekommen, war leider das Zimmer noch nicht fertig. Wir durften aber das Auto in deren Parkhaus unterstellen. Dann machten wir uns zu Fuß zum 10 Minuten entfernten Beach und spazierten den Strand entlang.



Die Villen in erster Reihe



haben den Ausblick auf diese Bohrinsel.



Obwohl es vor der Küste einige solcher Bohrinseln gibt und auch mitten in den Wohngebieten Erdöl gefördert wird, ist der Sprit in Los Angeles am teuersten.

Zurück im Hotel konnten wir unser geräumiges Zimmer beziehen.

Auf dem Balkon sind sogar Stühle.



Im Bad gibt eine abnehmbare Duscharmatur. Das hatten wir bis dato noch nie zuvor in den USA gesehen.



Der Pool befindet sich im ersten Stock, jedoch unter freiem Himmel.



Hier hätten wir es länger aushalten können, doch am nächsten Tag endete die Reise.

Wir saßen noch ein bisschen auf dem Balkon und machten uns danach ans Packen.

Übernachtung: The Pacific Inn, Seal Beach

Preis: 149,74 $ inkl. Tax über Agoda

Link zur Map
Liebe Grüße

Ilona

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« Antwort #142 am: 22.02.2023, 17:47 Uhr »
Das ist ja wirklich, wie in der Heimat

mrh400

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #143 am: 22.02.2023, 18:22 Uhr »
Ja sind wir denn plötzlich in Bayern gelandet :kratz: ?
...
Da wir für amerikanische Verhältnisse nur einen Katzensprung von Heidelberg entfernt wohnen, freuten wir uns über diese Wandmalerei.
Heidelberg als Lüftlmalerei wirst Du in Bayern allerdings kaum finden :wink:

Es gibt auch einen Laden mit deutschen Produkten zu gesalzenen Preisen.
Offenbar nicht nur; mir fallen Darbo Konfitüren aus Österreich und Bonne Maman aus Frankreich auf. Jedenfalls ein breites Sortiment
Gruß
mrh400

usa-rookie

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« Antwort #144 am: 22.02.2023, 20:00 Uhr »
Es gibt auch einen Laden mit deutschen Produkten zu gesalzenen Preisen.
Offenbar nicht nur; mir fallen Darbo Konfitüren aus Österreich und Bonne Maman aus Frankreich auf. Jedenfalls ein breites Sortiment
[/quote]

Das dachte ich beim Marmeladenangebot auch ;)

Old World Village find ich ansonsten sehr witzig... erinnert mich an meinen 1. USA Besuch, bei dem ich an der Ostküste Frankenmuth besucht habe... inkl. "World largest christmas-Store" :)

LG Romy

Route68

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #145 am: 23.02.2023, 15:00 Uhr »
Es gibt auch einen Laden mit deutschen Produkten zu gesalzenen Preisen.

"Salatdröhnung" für $4,99, das ist der 5-Facher Preis, Reiseberichte sorgen eigentlich für entstehende Reisesehnsucht...hier hatte ich wieder Lust auf ein Brötchen mit Thüringer Pflaumenmus  :)


1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
2023 LAX

Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #146 am: 23.02.2023, 15:27 Uhr »
Heidelberg als Lüftlmalerei wirst Du in Bayern allerdings kaum finden :wink:

Sag das mal dem Pinsler, der vielleicht nicht einmal weiß/wusste, wo genau Bayern oder Heidelberg ist.

Offenbar nicht nur; mir fallen Darbo Konfitüren aus Österreich und Bonne Maman aus Frankreich auf. Jedenfalls ein breites Sortiment

Das stimmt. Ich hätte europäische Produkte schreiben sollen, denn es gab auch tschechisches Bier (außer Budweiser), polnische Spezialitäten etc.

Old World Village find ich ansonsten sehr witzig... erinnert mich an meinen 1. USA Besuch, bei dem ich an der Ostküste Frankenmuth besucht habe... inkl. "World largest christmas-Store" :)

:lachen07: Als eine der Stationen auf deiner USA-Rookie-Tour hätte ich niemals Frankenmuth in Michigan vermutet.

"Salatdröhnung" für $4,99, das ist der 5-Facher Preis, Reiseberichte sorgen eigentlich für entstehende Reisesehnsucht...hier hatte ich wieder Lust auf ein Brötchen mit Thüringer Pflaumenmus  :)

:lachen07: Siehste, wozu mein Reisebericht gut ist.

Also wenn die Salatdröhnung im Angebot ist, kostet sie hierzulande nur 69 Cent.

Kein Wunder, dass sich unsere Verwandtschaft immer über deutschen Kaffee und Schokolade freut. Im Village kostet so eine SPORTliche Tafel :zwinker: über 3 $.
Liebe Grüße

Ilona

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Saguaro

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« Antwort #147 am: 24.02.2023, 13:52 Uhr »
15./16.Tag

Von Seal Beach nach Hause


Rückreise

Am Rückreisetag hatten wir keine Eile. Wir schliefen etwas länger und waren gespannt, wie das Frühstück ausfällt. Insgeheim erwarteten wir zumindest Porzellanteller und Metallbesteck.

Überrascht hat uns dann dieser Plastikbesteckautomat.



Das Frühstück war aber nichts Besonderes.



Zum Flughafen waren es nur 40 Minuten Fahrt. Die Tankstellen in der Nähe der Autovermieter verlangen Höchstpreise und deshalb trifteten wir etwas ab. So ganz günstig mit 6,399 die Galone war es dann nicht, aber es half nichts, Mary’s Tank musste noch einmal befüllt werden.
 
Wir wollten nicht zu spät einchecken, da wir von bis zu drei Stunden Wartezeit an der Sicherheitskontrolle gehört hatten. Um 10:45 Uhr waren wir schon bei Alamo und stellten Mary in die Reihe.

Der Bus brachte uns zum Flughafen und dort mussten wir wegen einer Baustelle ein Terminal weiterlaufen. Das war unser Glück, denn wir gelangten durch einen Seiteneingang in das Tom Bradley Terminal. Der Haupteingang war mittlerweile von Protestanten, die zum Boykott der Turkish Airlines aufriefen, blockiert.



Da wir sehr früh beim Check-in waren, durften wir am First Class Schalter einchecken und machten uns gleich auf den Weg zu den Gates.

Der Schnüffelhund würdigte uns keines Blickes und die Sicherheitskontrolle verlief zügig. Umso länger konnten wir die Lounge genießen.



Hinter dem überschaubaren Büffet befindet sich ein dekoratives Flaschenregal.





Auf dem Schild stand Indian Curry, doch das Hühnerfrikassee schmeckte weder indisch, noch war ein Hauch von Curry vorhanden.



So gegen 13 Uhr ging ich zur Terrasse und sah den Kranich pünktlich einschweben.







Mit etwas Verspätung startete der Jumbo und flog über den Dockweiler Beach.



Nach dem Begrüßungssekt und der Speisekarte, bekamen wir noch ein übergroßes Schlafshirt überreicht, das wir jedoch nicht anzogen.



Das Essen entsprach der Speisekarte und war hervorragend.



Nach dem Essen schliefen fast alle Passagiere des Oberdecks sofort ein. Nur wir fanden selbst in der Waagrechten keine Ruhe. Der Rückflug war ziemlich wackelig und nicht einmal die Turbulenzen schaukelten uns in den Schlaf.

Eine Stunde vor der Landung wurde das Frühstück serviert.



Wir wählten die leichte Variante ohne Eier.

Ein Blick auf Mainhattan im Landeanflug.



Wir landeten pünktlich in Frankfurt, mussten aber 45 Minuten auf das Gepäck warten. Erst danach konnten wir den Shuttle vom Parkhaus anfordern, der nach 10 Minuten eintraf. Die einstündige Heimfahrt verlief staufrei und ohne besondere Vorkommnisse.

Zu Hause packten wir gleich die Koffer aus und die Waschmaschine drehte die ersten Runden. Trotz der Müdigkeit hielten wir bis um 20 Uhr durch, doch dann fielen uns die Augen zu.

Übernachtung: Lufthansa Boeing 747-8

FAZIT

Nach zweieinhalb Jahren und sechs Umbuchungen fiel uns ein großer Brocken von den Herzen, als wir endlich im Flugzeug saßen. Vor allem war es schön, dass wir die betagte Tante noch einmal besuchen konnten.

Die meisten Ziele dieser Rundreise waren neu für uns und standen schon lange auf der Bucket List. Andere wiederum konnten wir aufgrund zerstörter Straßen nicht erreichen und mussten viele Umwege fahren. Das machte sich vor allem in den Spritkosten bemerkbar.

Mit den Unterkünften waren wir, mit vereinzelten Abstrichen, zufrieden. Herausragend waren das Best Western plus Settlers Point in Washington, Utah und das Pacific Inn in Seal Beach.

Die Preise für Lebensmittel sind enorm gestiegen und Restaurantbesuche sind richtig teuer geworden. Die Nebenkosten fielen zudem durch den ungünstigen Umrechnungskurs um einiges höher aus.

Das Highlight der Reise war definitiv der Heliflug mit der Landung auf dem Tower Butte.

Die Landschaften im Südwesten der USA sind so faszinierend und begeistern uns immer wieder aufs Neue. Wir möchten keinen einzigen Tag dieser Reise missen. Allerdings haben wir mittlerweile vieles gesehen, erkundet, erwandert und eine Sättigung stellte sich zum Ende der Reise ein. Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören, heißt es. Zumindest vorerst :wink:.

Das war 



Herzlichen Dank für eure Begleitung.
Liebe Grüße

Ilona

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Culifrog

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #148 am: 24.02.2023, 14:06 Uhr »
Danke für diesen interessanten Bericht. Vieles kam mir bekannt vor, einiges muss ich noch rausnehmen für einen nächsten Besuch ;-).

Liebe Grüsse
Gaby

U2LS

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« Antwort #149 am: 24.02.2023, 17:04 Uhr »
Herzlichen Dank für eure Begleitung.

Sehr gerne! und dir vielen Dank für den Bericht!

Ja, der "wilde" Westen ist immer wieder faszinierend. Aber, ob und ggf. wann ich mich noch mal dorthin "verirre", steht in den Sternen. Der ganze Stress und die stark gestiegenen Kosten dämpfen etwas meine diesbezügliche Euphorie. Diesen Sommer werde ich jedenfalls erstmal der britischen Südküste eine Chance geben.
Gruß
Lothar

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