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Autor Thema: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenpracht  (Gelesen 20245 mal)

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Matze

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #45 am: 23.02.2006, 14:09 Uhr »
:bang:  :bang:  Markus, ich habe doch tatsächlich erst jetzt deinen Reisebericht entdeckt!! :platsch:

Jetzt muß ich noch schnell hinter euch her, die vergangenen Tage werden vorbei rauschen und bald habe ich den Anschluss geschafft!! Hoffentlich sehn die mich nicht!
Gruß Matze




San Francisco!!

Schneewie

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #46 am: 23.02.2006, 14:32 Uhr »
Bin auch ein Beifahrer. In Deinem Auto ist ja genügend Platz.

Vielen Dank für den Reisebericht, obwohl ich diese Gegend wohl nie besuchen werde, ist nicht so ganz mein Fall. Aber einen schönen Reisebericht lese ich immer wieder gern.

Weiter so!  :arrow:
Gruß Gabriele

America_Crazy

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #47 am: 23.02.2006, 17:33 Uhr »
Wirklich ein sehr schöner Reisebericht mit tollen Bildern. Ich mag die New England Gegen auch sehr, inbeseondere Boston ist eine sehr schöne Stadt. Ich möchte dort auf jede Fall mal wieder hin.

Ich quetsche mich einfach noch mit in das große Mitauto hinein. Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt. Ein sehr schöner RB bis jetzt, der sehr nett und lustig geschrieben ist  :D

Gruß
America_Crazy



OWL

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #48 am: 24.02.2006, 07:38 Uhr »
Ich bin auch noch dabei -  gut zu lesen und schön bebildert. Auch wenn Neu-England nicht ganz oben auf meiner "to-do-Liste" steht, möchte ich es irgendwann mal im Herbst sehen. Und da der Flug nicht so weit und anstrengend ist wie in den Westen, lohnt es ja auch als kürzere Urlaub.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Scooby Doo

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #49 am: 24.02.2006, 11:46 Uhr »
Zitat von: Matze
Hoffentlich sehn die mich nicht!


Hallo Matze,

willkommen im Bus. Übermorgen werden wir auch meine Schrecksekunden mit der Polizei mal erläutern.

Zitat von: America_Crazy
Wirklich ein sehr schöner Reisebericht mit tollen Bildern.


Wartet mal ab. Ab heute kommen ja die wirklich schönen Schönwetterfotos.

Zitat von: America_Crazy
Ich mag die New England Gegen auch sehr, inbeseondere Boston ist eine sehr schöne Stadt. Ich möchte dort auf jede Fall mal wieder hin.


Ich auch! Ist meine drittliebste Stadt geworden und das, obwohl es fast immer geregnet hat. Letzteres auch ein Grund, warum ich da nochmal hinmöchte. Gibt noch viel nachzuholen.

Zitat von: America_Crazy
Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt. Ein sehr schöner RB bis jetzt, der sehr nett und lustig geschrieben ist  :D

Zitat von: OWL
Ich bin auch noch dabei -  gut zu lesen und schön bebildert.


Da Reisen ja nun wirklich ein lockeres Thema ist, möchte ich ebenso auch meine Reiseberichte schreiben. Es soll Spaß machen und scheinbar ist mir das ja gelungen.
Ich versuche, nicht zu viel die Landschaft zu beschreiben, denn das gibt's in jedem besseren Reisebericht. Ich versuche mehr, die kleinen Geschichten zu erzählen, die das Leben schreibt.

Zitat von: OWL
Auch wenn Neu-England nicht ganz oben auf meiner "to-do-Liste" steht, möchte ich es irgendwann mal im Herbst sehen. Und da der Flug nicht so weit und anstrengend ist wie in den Westen, lohnt es ja auch als kürzere Urlaub.


Meiner war ja auch nur ein kürzerer Urlaub. Wir werden heute schon die Mitte des Urlaubs erreichen.

In etwa 5 Minuten geht's weiter...
Viele Grüße, Markus

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #50 am: 24.02.2006, 11:59 Uhr »
19.10.2005 Conway Scenic Railroad, Weiterfahrt nach Woodstock, VT, Brattleboro (312 Meilen)

Diese Nacht war wärmer. Die launische Heizung hat sich wohl selbst repariert und springt nun auch ein zweites Mal an, wenn die Temperatur wieder sinkt.
Draußen erwartet mich endlich wieder ein blauer Himmel. Wie habe ich den Anblick doch vermisst. Als erstes versuche ich, meine gestern erworbenen Kenntnisse anzuwenden und die kleine Straße zur Albany Covered Bridge wieder zu finden. Gar nicht so einfach. Zuerst fahre ich einmal daran vorbei. Von dieser Seite sieht die Einfahrt zur Passaconaway Road eher aus wie eine Stichstraße zu einer abgelegenen Farm.
Diesmal sind die Touristen an der Brücke nicht verärgert, sondern eher erstaunt: „Da kommt ein Auto. Da kennt jemand den Eingang zu dieser unscheinbaren Straße.“

Bei diesem schönen Wetter muss ich einfach noch etwas in den White Mountains nachholen, bevor ich die Region verlasse. Meine Wahl fällt auf die Conway Scenic Railroad, doch bis zur Abfahrt ist noch viel Zeit, also fahre ich noch ein wenig durch die Gegend. Am Mount Washington Hotel steht ein voller Touristenbus und ich erkläre den Parkplatz für Überlaufen.
Wenn ich schon nicht auf den Mount Washington hinauffahre, kann ich doch wenigstens die Abfahrt eines Zuges filmen, denke ich mir. Auf dem Weg zum Bahnhof zieht dichter Nebel auf und schon die Straße ist kaum zu sehen.



Einladend steht ein Zug abfahrbereit im Bahnhof und selbst die beiden vorderen Plätze mit Blick auf die Strecke sind noch frei. Netter Versuch, aber ich bleibe hart. Im Nebel lege ich hier keine 60$ auf den Tisch. Die habe ich gestern erfolgreich im Outlet getan.
Langsam, wie in Zeitlupe, setzt sich der Zug schnaufend in Bewegung und schon recht bald geht es steil hinauf. Ich blicke dem Züglein hinterher, bis es vollkommen im Nebel verschwunden ist.
Zurück am Aussichtspunkt auf das Mount Washington Hotel bin ich nun ganz alleine und auch meinen blauen Himmel habe ich wieder.



Spontan halte ich noch mal im Crawford Notch SP an und entdecke die Flume- und Silver Cascade, die auf Fotos aber einfach nicht so richtig schön rüberkommen, sowie eine wunderschöne Aussicht ins Tal, wo noch immer die Sonne scheint.



Ich glaube, langsam wird es Zeit, nach North Conway zurückzukehren, um noch mit dem Bartlett Train zu fahren. Anders als bei der Hobo Railroad geht es hier viel entspannter zu. Keine Regeln, keine Zwänge, nur Fahrspaß pur. Im offenen Wagen lasse ich mir den Wind um die Nase wehen sowie die Sonne auf meine Arme scheinen. Ich erkenne den Bahnübergang wieder, wo ich gestern auf den Zug gewartet habe.
In Bartlett wird die Lok abgekoppelt und am anderen Ende des Zuges wieder angehängt. Eben noch im letzten Wagen gesessen, befinde ich mich somit nun im ersten Wagen. Sofort wird dies deutlich, da das Tuten der Lok nun viel lauter ist.



Wieder geht es zurück über „meinen“ Bahnübergang, doch irgendwie kam mir das Wendemanöver heute länger vor als gestern. Bei genauerem Überlegen eigentlich besser, da ich somit mehr Bahnspaß für mein Geld bekomme und gestern nicht so lange warten musste.



Zurück in North Conway steige ich wieder auf mein Privattransportmittel um. Noch einmal versuche ich, die Passaconaway Road zu finden und diesmal gelingt es mir auf Anhieb. Durch dieses Manöver spare ich mir eine größere Baustelle auf dem Kancamagus Highway, dafür ist anschließend die von mir gewählte SR 25 zwischen Warren und Wentworth eine einzige Baustelle.
Beim Wechsel hinüber nach Vermont sehe ich wieder keine Staatsschilder, dabei habe ich diesmal sogar gut aufgepasst. Glaube ich zumindest. Leichter sind dagegen die Covered Bridges zu finden, die ich mir vorgenommen habe. Bei einigen hätte ich wirklich auf das Heraussuchen und Ausdrucken einer detaillierten Anfahrtsbeschreibung samt Umgebungsplan verzichten können.



Am späten Nachmittag erreiche ich Woodstock, das ich mir aber irgendwie anders vorgestellt habe. Ich kann jetzt, wo ich es sehe, nicht mehr genau definieren, was ich erwartet habe, aber irgendwie bin ich ein wenig enttäuscht. Das ist hier doch schon das Zentrum, oder? Am Straßenrand stehen jedenfalls Parkuhren, was im Allgemeinen ein gutes Zeichen dafür ist. Da ich aber nicht so fußkrank wie einige Amis bin, suche ich mir 3 Blocks weiter einen kostenlosen Parkplatz und gehe auf Entdeckertour. Das übliche halt, wenn man einen fremden Ort besucht: Läden durchkämen, Fotos machen, Covered Bridge finden, Besitzer der Häuser in den Wohngebieten beneiden und deutsche Gespräche belauschen.



Es wird schon dunkel, als ich wieder zurück nach New Hampshire fahre (ratet mal: Natürlich kein Schild gesehen). Eigentlich müsste man mich für verrückt erklären, jetzt noch abgelegene Covered Bridges zu besuchen, aber mal ehrlich, was habe ich sonst noch vor? Im Hotelzimmer rumhängen und fernsehen? Das kann ich auch zu Hause in Deutschland und habe es auch an den regnerischen Tagen der letzten Tage zur Genüge getan. Nein, heute werden noch einige Brücken besucht. Den Anfang macht die Meriden Covered Bridge, wo ich zuerst versuche, die Brücke mit dem Fernlicht anzustrahlen und dann zu fotografieren, aber erfolgreich bin ich erst, nachdem ich das Stativ aufbaue und die Belichtungszeit auf 15 Sekunden stelle. Wunderschön!
Selbst eine Katze setzt sich mitten auf die Straße und bleibt die vollen 15 Sekunden ruhig sitzen. Der Katzenkurs: „Wie lasse ich mich von einem Touristen fotografieren?“ hat sich damit ausgezahlt.



Als letztes steht noch die Cornish-Windsor Covered Bridge auf dem Programm, eine Verbindungsbrücke zwischen New Hampshire und Vermont über den Connecticut River. Auch hier stellt sich wieder die Frage, ob man hier auch mit dem Auto die Brücke queren kann? Ist schon eine kleine Tradition bei mir geworden, dass ich bisher über jede Covered Bridge, wo es möglich war, auch mit dem Auto drüber gefahren bin. Hier lautet ist die Antwort sonnenklar: Natürlich, ich muss hier sogar drüber fahren, um wieder zur Autobahn zu kommen. Bis Brattleboro, wo ich vorgebucht habe, sind es noch einige Meilen zu fahren und da bin ich echt froh, auf der leeren Autobahn gut voranzukommen. In den Ortschaften in Neuengland gibt es wirklich schon das Problem, dass dort zu viele Straßen abzweigen und man sich gerade im Dunkeln wunderschön verfahren kann (und auch wird, wie sich morgen zeigen wird).

Übernachtung: Motel 6, Brattleboro, VT
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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #51 am: 25.02.2006, 18:19 Uhr »
20.10.2005 Brattleboro - Bennington - Manchester - Chester - West Yarmouth, MA (428 Meilen)


Der Tag beginnt, wie der vorherige aufgehört hat: Mit einer Covered Bridge. Gleich westlich von Brattleboro wartet die erste, etwas abseits gelegen bei Williamsville gleich die nächste. Der Umweg führt über eine Reihe von wirklich schönen Nebenstraßen und man kann sich eine imposante Farbenpracht vorstellen, wenn ich hier nur zum Höhepunkt der Laubfärbung gewesen wäre. Viele Wälder, viele Hügel, von denen man heruntersehen kann und wenig Verkehr, so dass man der Illusion verfallen könnte, die wunderbare Landschaft wäre für mich alleine gemacht.
Zugegeben, ich dachte eigentlich, die Straßen wären sogar noch kleiner und versteckter. Es ist schon fast gemein, dass hier auch noch Straßenschilder stehen und so jeder meine kleine Paradieswelt finden könnte.



In Bennington tanke ich an der zweitbilligsten Tankstelle. Mal wieder. Wirklich jedes Mal, wenn ich in diesem Urlaub irgendwo zum Tanken fahre, finde ich hinterher noch genau eine Tankstelle, die ein paar Cent günstiger gewesen wäre. Machen die das absichtlich? Habe ich jetzt einen Preis gewonnen?



Bennington selber steht zwar nicht auf meine To-Do-Liste, aber solche Listen neigen eh dazu, umgeschmissen zu werden. Kurze Rede langer Sinn: Hier gefällt es mir und ich parke mein Schlachtschiff auf einem Parkplatz gleich hinter einer Einfahrt. Bequemer kann man doch wirklich nicht an einen Parkplatz kommen und dazu ist der auch noch kostenlos.
Die Suche nach DEM Herbstbild beginnt von neuem. Im Ort sind noch einige Bäume spät entwickelt und tragen deshalb noch ihre bunte Farbenpracht. Meine Kamera hat wieder Hochbetrieb.

 

Der eigentliche Grund, warum ich in die äußerste Ecke von Vermont gekommen bin, liegt aber an gleich drei schönen Covered Bridges, die sich hier in der Nähe befinden. Im Internet habe ich schon Fotos von denen gesehen und wusste sofort: Da musst du unbedingt hin. Leider liegen sie aber weit abseits meiner geplanten Route. Da gibt’s dann nur zwei Möglichkeiten: entweder die Brücken versetzen (zu teuer und zu zeitaufwändig) oder meine Route muss entsprechend angepasst werden. Ok, ist hiermit geschehen.



Die Frage, welche Brücke mir am besten gefällt, ist echt schwer zu beantworten. Die Silk Covered Bridge hat eine schöne Farbe und Architektur, die Papermill Covered Bridge sieht zwar ähnlich aus, hat aber gewisse Unterschiede. Dafür ist sie besser von der Seite zugänglich und bietet einige wunderschöne Fotomotive vor dem blauen Himmel. Die Henry Bridge überzeugt dagegen durch eine wunderschöne Umgebung mit den allerschönsten gelben Bäumen, was ihr direkt ein paar Extrapunkte einbringt. „Einer wird gewinnen“ hieß es jahrelang im deutschen Fernsehen, doch für mich heißt es heute „Alle können gewinnen“.



Aus Bennington führen viele Wege hinaus wie nach Rom Straßen hineinführen. Ich würde gerne auf die 7 auffahren, doch hier ist Linksabbiegen eine echte Lebensaufgabe. Glücklicherweise befindet sich zu meiner rechten eine Tankstelle, nur für den Fall der Fälle. Irgendwann noch vor Sonnenuntergang kommt auch schon eine Lücke und ich befinde mich wieder in Bewegung. Dem starken Verkehr entgehe ich, indem ich kurzerhand rüber auf die 7A wechsle. Hier fährt man fast alleine, nur ein einziger schleichender Wohnwagen vor mir. Dieses Problem muss umgehend beseitigt werden, denn ich fordere freie Sicht nach vorne für meine Videokamera. In einem Automatikwagen ist es wenigstens problemlos möglich, zu fahren und gleichzeitig zu filmen.



Die nächste Covered Bridge liegt weit abseits in West Arlington. Genau SO stellte ich mir Neuengland und speziell der Indian Summer vor: verschlafenes Nest, blauer Himmel, bunte Wälder, weite Wiesen, einzelne Farmen, eine alte Kirche im Dorf, streunende Hofhunde, Kinder auf Fahrrädern, die man unbedenklich draußen spielen lassen kann, blauer Himmel, den man doppelt nennen muss, weil es heute einfach so schön ist.
In Arlington selbst besuche ich die 18. und vorletzte Covered Bridge auf meiner Reise. Interessant ist das Warnschild über dem Brückenportal: Ein Dollar Strafe wenn man schneller fährt als ein Fußgänger läuft. Mit anderen Worten, ich schulde den Behörden ungefähr 18$.



Was wohl jeden Autofahrer freut und den Eisenbahnfan schmerzt: Egal, welchen Bahnübergang ich heute überquere, es will einfach kein Zug kommen. Schade! Was höre ich da für Zwischenrufe aus der letzten Reihe? Ich habe behauptet, alle Abfahrtszeiten auswendig zu können? Das bezog sich ausschließlich auf die White Mountains. Ich kann doch unmöglich alles wissen. Tztz!



Manchester, England, England – so lautet ein bekannter Titel aus dem Musical Hair. Ich besuche heute Manchester, New England. Auch hier stellt sich wie in Woodstock wieder die Frage: Bin ich schon drin, oder was? Parkuhren gibt es hier zwar keine, aber nach Passieren des offensichtlichen Dorfplatzes nimmt die Bebauung wieder ab, also war das wohl wirklich schon das Zentrum. Wenden, zurückfahren und dankend den gerade frei gewordenen Parkplatz einnehmen. Muss ich noch mal aufzählen, was man typischerweise in einem fremden Ort unternimmt? Ok, noch mal: Herumlaufen, Fotos schießen, bunte Bäume bewundern, sich über dunkle Wolken am Himmel Gedanken machen, aber gleichzeitig dankbar sein, dass dadurch schönere Motive entstehen, weiter herumlaufen und sein Auto wieder finden.
Auf der Weiterfahrt aus vermeintlich Manchester Mitte heraus gelange ich zum echten Ortszentrum von Manchester, doch hier habe ich echt nichts verpasst.



Schöner wird es dagegen noch einmal in Chester. Wie schon Bennington auch wieder ein netter Spontanhalt, der einen Urlaub zum Urlaub macht. Chester hat einige schöne Fassaden, gruppiert um einen kleinen Park in Ortsmitte zu bieten. Weitere Covered Bridges fallen damit aus, bis auf die Ashuelot Bridge, die 5m neben der Landstraße liegt. Soviel Zeit muss dann doch noch sein.
Wieder bin ich weit und breit der einzige Fußgänger, doch mit meiner Kamera in der Hand ist meine Absicht hier wohl offensichtlich. Wieder hält ein Wagen an, doch diesmal werde ich gefragt, ob ich nicht ein Foto von mir und der Brücke im Hintergrund haben will. Früher, als ich Fotos sparen musste, weil ich nur begrenzte Anzahl Filme dabei hatte, hätte ich wahrscheinlich abgelehnt, aber heute denke ich nur: Was soll’s? Warum nicht mal die Hilfsbereitschaft anderer in Anspruch nehmen.
Wir kommen ins Gespräch. Er führt am Ende der Straße eine kleine Pension und hat häufig deutsche Touristen zu Gast. Er findet es immer spannend, etwas Neues, für uns fast selbstverständliches der alten Welt zu lernen, zum Beispiel, dass wir unterschiedliche Dialekte haben.



Ich muss mich beeilen, wenn ich vor Sonnenuntergang noch die Doanes Falls ansehen möchte. Auf dem Weg dahin nehme ich eine vermeintliche Abkürzung durch den Wald, doch schon bald bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich nicht an der Weggabelung eben hätte abbiegen müssen. Ich habe mich wohl verfahren, rede mir aber ein, dass es einfach nur ein anderer Weg zum Ziel ist. Im nächsten Ort wird es schwierig, die Orientierung wieder zu erlangen, da bei dieser kleinen Waldstraße kein Ortseingangsschild steht. Ich irre durch einen größeren Ort, auf der Suche nach der Hauptdurchgangsstraße und weiß noch nicht einmal, wie das Nest heißt. Naja, geht alles gut, wie sonst würde ich jetzt zu euch schreiben können? Sonst müsste ich ja jetzt noch in irgendeinem Wald kurz vor dem Hungertod herumirren.
Das einzige, worüber ich mich wirklich ärgern könnte: Jetzt habe ich unter Mühen die Doanes Falls gefunden und da sperren die einfach die Zufahrtsstraße. Meine Enttäuschung könnt ihr euch vorstellen. Ersatzweise halte ich am Tinny Lake an, doch aufgrund des eisigen Winds kann man es hier nicht lange aushalten.

Für heute habe ich eine Unterkunft auf Cape Cod vorgebucht. Bis Bourne, am Anfang von Cape Cod gelegen, läuft auch alles wunderbar, doch hier verließen sie ihn. Ohne es zu ahnen, fahre ich nun etwa 20 Minuten in die falsche Richtung. Das sind Momente, da wünscht man sich einen Beifahrer. Erst in Falmouth, wo die Straße endet, muss ich mir eingestehen, dass ich mich absolut verfahren habe. Diesmal weiß ich wenigstens, wo ich bin. Um geradeaus weiter zu fahren, hätte ich in Bourne links abbiegen müssen. Warum sagt mir das nur keiner? Also wieder zurück. Gut, dass Handschuhfächer nicht reden können, sonst könnte es seinem nächsten Mieter einige schöne deutschen Kraftausdrücke beibringen.

Übernachtung: Town 'N Country, West Yarmouth, MA
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Anonymous

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #52 am: 26.02.2006, 12:39 Uhr »
Hi Scooby Doo,

habe gerade eben (endlich!) Deinen Reisebericht entdeckt und die vier Seiten in einem Rutsch begierig gelesen. Freue mich dass Du jetzt endlich mal von der Sonne verwöhnt wirst! :lol:

Das ist halt doch das i-Tüpfelchen eines jeden Urlaubs. Das haben wir auch teilweise bei unserem New England Urlaub 2004 zu spüren bekommen. Gerade in New England ist es Glücksache zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, d.h. zum Höhepunkt der Blätterfärbung auch noch schönes Wetter zu haben!!! Aber wenn man das erwischt ist es unbeschreiblich schön! :rollen:

Hoffentlich geht's bald weiter - Thorsten, Ruby und ich sind auf jeden Fall weiter dabei...

Gruss Michaela  :winke:

snoopy67

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #53 am: 26.02.2006, 12:44 Uhr »
oops,

war wohl nicht mehr eingeloggt :?:

Sorry,

Gruss Michaela :oops:

Scooby Doo

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #54 am: 28.02.2006, 14:07 Uhr »
Zitat von: snoopy67
Freue mich dass Du jetzt endlich mal von der Sonne verwöhnt wirst! :lol:

Das ist halt doch das i-Tüpfelchen eines jeden Urlaubs. Das haben wir auch teilweise bei unserem New England Urlaub 2004 zu spüren bekommen. Gerade in New England ist es Glücksache zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, d.h. zum Höhepunkt der Blätterfärbung auch noch schönes Wetter zu haben!!! Aber wenn man das erwischt ist es unbeschreiblich schön! :rollen:


Warte mal den nächsten Tagesbericht ab (noch etwa 5 Minuten, bis es weitergeht). Da habe ich so einen richtigen Tag erlebt, wo ich nachher sagen konnte: immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Zitat von: snoopy67
Hoffentlich geht's bald weiter - Thorsten, Ruby und ich sind auf jeden Fall weiter dabei...


Vielen Dank für die Treue und viele Grüße an Ruby von Rudolph, der bei uns auf dem Bücherregal wohnt:
Viele Grüße, Markus

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #55 am: 28.02.2006, 14:15 Uhr »
21.10.2005 West Yarmouth - Chatham - Provincetown - Newport,RI - Hartford,CT (304 Meilen)



Wieder ein wunderschöner, warmer, sonniger Tag. Ich werde direkt von Möwen begrüßt, die mir unmissverständlich klar machen, dass ich mich nicht mehr in den Vermonter Wäldern befinde. Bunte Bäume gibt’s hier auch keine, nur einige immergrünen Nadelgewächse. Statt Covered Bridges stehen heute Leuchttürme auf dem Programm. Nachdem ich an der zweitbilligsten Tankstelle von Dennis (oder war es schon Harwich? Die Orte gehen hier nahtlos ineinander über) aufgetankt habe, lege ich ein paar Minuten Pause am Chatham Lighthouse ein.



Nur ein paar Schritte trennen mich vom atlantischen Ozean, die ich nun zurücklege. In dieser Form ist mir Wasser wirklich lieber als Regen, so wie die Wellen hier den Sandstrand umspülen. In einiger Entfernung fahren Boote vorbei und stören somit das gleichmäßige Wellenmuster. Der Leuchtturm liegt schon in einiger Entfernung und ist heute wohl nur noch ein historisches Relikt. Die Lichter der umliegenden Häuser, die Straßenlaternen und die Radargeräte in den Schiffen sollten heutzutage ausreichend Sicherheit geben.



Den hoch gelobten Nauset Beach, Teil des Cape Cod National Seashore, finde ich dagegen eher langweilig. Vom Parkplatz blickt man eine Steilküste hinunter auf einen kleinen Strandstreifen. Einzig der gleichnamige Leuchtturm verdient einen kleinen Pluspunkt, denn er ist frei zugänglich und nicht hinter einem Zaun versteckt wie so manch anderer. Zu ausgewählten Zeiten kann man sogar das innere des Turms besichtigen.



Mein nächstes Problem: Wo findet man in einer Touristenhochburg einen bezahlbaren Parkplatz? Provincetown bildet da keine Ausnahme. Und so bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig, als oben am Race Point zu parken und einen 20 Minuten Fußmarsch in die Stadt in Kauf zu nehmen.
Provincetown ist kleiner als erwartet. Im Prinzip besteht der Ort aus nicht viel mehr als eine lange Hauptstraße, auf der auch alle Touristen unterwegs sind. Das einzig besondere am Ort scheint wirklich die Lage zu sein: am Ende von Cape Cod.
An Touristen mangelt es aber nicht. Selbst per Highspeed Ferry aus Boston kommen Tagestouristen herüber. Für mich eine gute Gelegenheit, eine lang aufgeschobene und doch immer wieder nötige Touristentätigkeit nachzukommen: Postkartenschreiben. Eigentlich habe ich keine Lust dazu und doch bin auch ich einer, der sich über jede Karte freut, die beweist, da denkt noch jemand an mich. Oder will mich da nur jemand neidisch machen? Jetzt habe ich jedenfalls Gelegenheit, es mit gleichen Mitteln zurückzugeben.



Mittagsessen gibt es heute bei Subway, doch habe ich mir das alles wohl etwas zu leicht vorgestellt. Stellt mal ein Sandwich mit begrenztem Wortschatz zusammen. Zum verrecken will mir nicht einfallen, was Gurke auf Englisch heißt und so läuft es darauf hinaus, dass ich weniger sage und mehr mit dem Finger auf alles zeige. Satt werde ich wenigstens.
Zurück zum Auto wähle ich einen anderen Weg. Ein Örtchen offenbart seine Identität nicht nur an den herausgeputzten Vorzeigestraßen, sondern auch dahinter. Hier erlebt man das wahre Leben, das Herz eines Ortes. Klingt zu philosophisch? Ok, dann wieder zurück zur Landkartenphilosophie. Straße 6 oder 6A? Haupt- oder Nebenstraße? Schnell oder langsam vorankommen? Wenn man zu lange darüber nachdenkt, kann es schon zu spät sein und man ist am Abzweig vorbei. Und so hat das Schicksal entschieden, dass ich die schnellere Verbindung wähle und damit noch Zeit für zwei Leuchttürme herausfahre.



Nach einem Abstecher zum Leuchtturm in Mattapoisett verlasse ich die Autobahn erst wieder in Portsmouth. Rhode Island mag zwar der kleinste US-Bundesstaat sein, dafür ist es hier aber auch entsprechend voll. Viele Orte, viele Straßen, viele Entscheidungen. Meine Entscheidung, über die Mount Hope Bridge zu fahren und dabei zu filmen, halte ich so lange für richtig, bis ich rechts in eine Sackgasse abbiege und auf einmal zwei Polizeiwagen hinter mir habe. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Die Sackgasse sollte mich eigentlich zum Bristol Ferry Lighthouse bringen, aber stattdessen endet die Straße schon vorher und hier gibt es keine Chance zu parken. Immer noch die Polizei im Nacken, wage ich es nicht, hier anzuhalten und fahre so wieder aus der Sackgasse heraus, wie ich schon rein gekommen bin. Ich biege nach links ab, die Streifenwagen nach rechts. Ein Felsbrocken fällt mir vom Herzen. Ich war scheinbar nicht gemeint.



Ich versuche mein Glück im benachbarten Newport, dort den Leuchtturm auf Goat Island zu finden. Wieder viele Autos, viele Straßen, viele Entscheidungen. Ich hoffe, ich erwische noch nicht aus Versehen die Auffahrt zur gebührenpflichtigen Newport Bridge, denn das würde ein teurer Irrtum werden, wenn ich versuche, den zu korrigieren.



Es gibt Tage, da läuft aber alles gut. Newport ist eine nette aufgeräumte Kleinstadt, die noch eine kleine Überraschung für mich zu bieten hat, denn hier finde ich gleich noch eine bisher unbekannte Touristenbahn. Natürlich lasse ich mir gleich eine Broschüre geben.
Die nächste Überraschung ist Goat Island selbst. Fragt nicht, wie ich darauf gekommen bin. Ich hatte befürchtet, hier verlassene Industriegebiete vorzufinden und fragte mich schon, ob man sich da als Fußgänger im Dunkeln hintrauen dürfte. Doch stattdessen ist die Insel in fester Hand des Hyatt. Das macht die Sache gleich wesentlich angenehmer.



Der absolute Höhepunkt des Tages wartet aber noch auf mich: Der allerschönste Sonnenuntergang, den ich bisher erlebt habe. Vom Newport Lighthouse hat man sowohl die Newport Bridge im Blickfeld, wo links daneben die Sonne im Meer versinkt und den Himmel in den schönsten Farben färbt, als auch die Ortschaft Newport, die in den letzten Sonnenstrahlen des Tages glänzt. Der Himmel ist hier blau violett gefärbt und als ich mich zur Brücke umdrehe, hat sich hier die Himmelfarbe schon wieder geändert. Von einem Moment zum nächsten verschönert sich der Himmel selbst. Wie viele glückliche Zufälle über den Tag verteilt haben dazu geführt, dass ich jetzt zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin. Ich bin unendlich dankbar und erkläre damit den Urlaub doch nicht als total verregnet und verloren.
Auf Wolke 7 schwebend kehre ich zu meinem Wagen zurück. Zufällig verlässt genau jetzt der neu entdeckte Newport Dinner Train den Bahnhof. Die Reihe der glücklichen Zufälle hält an.



Heute Abend steht zwar wieder eine kleine Nachtfahrt an, doch etwas kürzer als gestern. Über die Autobahn ist das ja kein Problem, hier geht es meistens geradeaus. Nur an einer Stelle hinter New London muss ich die Autobahn wechseln. Da es hier auch Linksabfahrten gibt, halte ich mich bevorzugt auf der Mittelspur auf. Ich dachte schon, ich hätte den Abzweig zur 9 verpasst und müsste nun einen Umweg über New Haven nehmen, doch mein Schicksal meint es gut mit mir und lässt den Abzweig dann doch noch erscheinen. Auch das Motel ist schnell gefunden und so trennt mich nur noch eine Erklärung am Check-In, dass wir in Deutschland keine Bundesstaaten haben, von meinem Bett. „Aber irgendetwas muss ich doch in das Feld eintragen!?“ Soll er doch meinetwegen die Initialen seiner Frühstücksflocken nehmen, ich bin jetzt müde.

Übernachtung: Motel 6 - Hartford Wethersfield, CT
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America_Crazy

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #56 am: 28.02.2006, 14:30 Uhr »
Hallo,

ach sind das schöne Bilder. Da komme ich so richtig ins Schwärmen. Vor allem die abendlichen Bilder mit der untergehenden Sonne sind sehr schön. Da hast du wirklich sehr schöne Bilder geschossen.  :applaus:

Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Grüße
America_Crazy



Doreen & Andreas

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #57 am: 28.02.2006, 22:48 Uhr »
Wunderbarer Bericht und gaaanz tolle Bilder.

Zitat von: Scooby Doo
Auch das Motel ist schnell gefunden und so trennt mich nur noch eine Erklärung am Check-In, dass wir in Deutschland keine Bundesstaaten haben, von meinem Bett. „Aber irgendetwas muss ich doch in das Feld eintragen!?“ Soll er doch meinetwegen die Initialen seiner Frühstücksflocken nehmen, ich bin jetzt müde.

Manchmal machst Du Dir´s aber wirklich unnötig schwer. Was hältst Du von Nordrhein-Westfalen, beispielsweise  :?:
Wir waren in solchen Fällen wenig verlegen und haben auch den verwunderten Blick, was denn diese Abkürzung jetzt bedeuten soll, sehr selbstbewußt ignoriert  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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americanhero

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #58 am: 28.02.2006, 23:51 Uhr »
Hallo Markus,

 da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das sind ja wirklich tolle Fotos.  :respekt:  :hand:
Und die hast du ja als Entschädigung für das ansonsten so fürchterliche und nasse Wetter auch richtig verdient.


Hehehe, siehst du, bei Subway kann man sich auch sein Essen mit Zeichensprache bestellen.  :lol: Aber tröste dich: Als ich in den Staaten das allererste Mal dort essen gewesen bin, war ich auch etwas "Sprachlos", was die Auswahl der Salate und Zutaten betraf. Im Laufe der Zeit hat sich das dann wesentlich zu meinem Vorteil verbessert.


Greetz,

Yvonne

Scooby Doo

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Re: New England Oktober 2005 - Vorstellung einer Farbenprach
« Antwort #59 am: 01.03.2006, 02:42 Uhr »
Zitat von: America_Crazy
ach sind das schöne Bilder. Da komme ich so richtig ins Schwärmen. Vor allem die abendlichen Bilder mit der untergehenden Sonne sind sehr schön. Da hast du wirklich sehr schöne Bilder geschossen.  :applaus:


Wie sagt man so schön: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn...
Im Ernst: Ich war einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort und dank der neuen Digi konnte ich draufhalten was das Zeug hält und die besten Schüsse seht ihr nun.

Zitat von: Doreen & Andreas
Manchmal machst Du Dir´s aber wirklich unnötig schwer. Was hältst Du von Nordrhein-Westfalen, beispielsweise  :?:
Wir waren in solchen Fällen wenig verlegen und haben auch den verwunderten Blick, was denn diese Abkürzung jetzt bedeuten soll, sehr selbstbewußt ignoriert  :lol:


Wer sagt denn, das die Unterhaltung sehr lange gedauert hatte? Wie gesagt, ich war hundemüde und mir war es dann völlig gleich, welche Buchstaben er da einträgt. Da NRW drei Buchstaben sind, habe ich einfach DE angegeben. Dann hat er auch sicher kein Problem, wenn nur bekannte Kombinationen auftreten dürfen.
Das mit den Initialen der Frühstücksflocken sollte eigentlich nur den Reisebericht etwas auflockern und deutlich machen, dass es mir an dem Abend wirklich so egal war.

Zitat von: americanhero
da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das sind ja wirklich tolle Fotos.  :respekt:  :hand:
Und die hast du ja als Entschädigung für das ansonsten so fürchterliche und nasse Wetter auch richtig verdient.


Tja, wirklich schade, dass die Herrlichkeit nun wieder vorbei ist. Ab morgen gibt's wieder Regen!
Viele Grüße, Markus

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