Gute Idee sich in Seattle als 49´s Fan zu outen. Zeugt von enormen Selbstbewusstsein. Das ist wie ein Schalker in Dortmund vermute ich
Egal, ich schaue beides eher nicht. Ich gucke Darts, da gibt´s in den USA weniger Fettnäpfchen.
Genau das hat Ulli auch gesagt
12.09.2013
Tag 9
Seattle - Hurricane Ridge – ForksDer heutige Tag begann für uns um 7 Uhr. Ein Blick aus dem Fenster zeigte uns einen grauen Himmel. Laut Wetterbericht sollte es gegen 10 Uhr besser werden. Wir machten uns erst mal ganz in Ruhe einen Kaffee. Als wir um 9:20 Uhr ausgecheckt hatten und der Himmel immer noch grau war, entschlossen wir uns dazu, den Kerry Park ganz ausfallen zu lassen.
So, ein Punkt um nochmal wieder zu kommen
Jetzt wollten wir frühstücken und zwar bei Denny´s. Also schnell im Navi das nächste Denny´s über die POI Suche auf der Route zur Fähre in Edmonds rausgesucht und los ging´s.
Nach ca. 30 Minuten erreichten wir das Denny´s, aber warum war hier alles so leer???
Und beim genauen hinsehen so zugewachsen??
Wir stellten uns auf den riesigen Parkplatz und stellten fest, hier WAR
mal ein Denny´s, das Gebäude ist noch da und der Schriftzug lässt sich noch erahnen, aber sonst nix. Auch nebenan schien ein Fastfoodrestaurant gewesen zu sein, aber auch dieses war verlassen. Komisch, und das direkt vor einem recht schicken Wohngebiet.
Was nun???
Das Navi fand kein Denny´s mehr in der Nähe, so ein Mist.
Aber zum Glück sind wir die Generation Smartphone, über die Denny´s App fanden wir schnell raus, dass ein neues Restaurant in Lynnwood aufgemacht hatte, und tada es hatte offen.
Ulli bestellte sich ihr übliches „Build your own Slam“ Menü mit Obst, Joghurt, Rührei und English Muffins und ich bestellte mir ein Omelette (mein erstes
) Hat gut geschmeckt:
Zum Nachtisch gab es eine Portion Pancake Puppies, das ist so ähnlich wie Poffertjes.
Hiernach ging es direkt zur Fähre in Edmonds. Ich kam von einer Kreuzung direkt auf die Fähre zu, allerdings sagten die Schilder und Ulli, ich solle links rum fahren, das Navi und ich waren anderer Meinung und was war??
Natürlich hätte ich den Schildern folgen müssen, an der Kreuzung musste ich links abbiegen, der Bereich vor der Fähre ist nicht der Wartebereich.
Also dann, nachdem ich mir natürlich eine Belehrung anhören musste, folgte ich jetzt den Schildern und stand in der Schlange zur Fähre an.
Es ist quasi eine Parallelstraße zur eigentlichen Straße und man biegt dann an der Kreuzung auf die ich gerade zugefahren bin, links ab auf die Fähre.
Am Kassenhaus bezahlte ich ca. 37$ und dann ging es auf die Fähre.
Das Auffahren ging problemlos, Ulrike war ganz aufgeregt, weil sie zum ersten Mal mit einer Fähre gefahren ist
Wir gingen schnell auf das „Sonnendeck“ was heute eher ein Nebeldeck war:
Wie ihr sehen könnt, waren wir hier fast ganz alleine, die Aussicht war wunderbar auf das Ufer und den Wald:
Das Nebelhorn der Fähre war hier oben nur extrem laut und hat uns ein paar Mal sehr erschreckt.
Nach 30 Min. näherten wir uns auch schon dem Anleger:
Als die Durchsage vom Kapitän kam, man sollte zum Wagen gehen, wurde Ulrike ganz zappelig und schob mich fast zum Wagen
Noch etwas hätte ich gerne geschaut, aber das war nicht möglich.
Im Wagen machte ich das Navi an und zeigt ihr, dass wir durchaus noch Zeit hatten.
Um 12:40 Uhr fuhren wir von der Fähre in Richtung Port Angeles. Da wir noch Briefmarken brauchten, stoppten wir an dem kleinen Hafenstädtchen
„Port Gamble“. Kurz bevor das Post Office schloss, konnten wir noch Briefmarken erstehen und die ersten Postkarten verschicken.
Jetzt schlenderten wir noch etwas durch den kleinen sehr gepflegten Ort:
Scheinbar wurde der Ort von der Crew von einem Schiff erbaut, denn vor fast jedem Gebäude war eine Tafel angebracht, die erklärte, wer hier wohnte und welche Position derjenige an Bord hatte.
Das Wetter war mittlerweile perfekt und der Himmel strahlte:
Da die Zeit etwas drängte, fuhren wir direkt zur Hurricane Ridge. Wir hielten am Visitor Center in Port Angeles, um den Stempel für den Passport zu besorgen. Dort holten wir uns auch ein paar Tipps bzgl. des Wanderns im Olympic N.P.
Unser Reiseführer „National Geographic Traveler USA-Nationalparks“ schrieb, dass es auf der Ridge häufig stürmisch ist und es viel Nebel bzw. Regen gibt und man solle dort direkt hin fahren und das Wetter checken.
Also machten wir das und fuhren die Straße bis zum Trailhead, vor dem Trailhead kam noch ein großes Visitor Center mit Giftstore und der Möglichkeit, Getränke zu kaufen.
Die Rangerin hier empfahl uns, den
Hurricane Hill Trail zu laufen.
Also aßen wir erst etwas Obst und fuhren dann zum Parkplatz, dieser war gut besucht, jedoch nicht ganz voll. Hier begrüßte uns dieser Einheimische:
Schon die ersten Schritte auf dem Weg zeigten eine wunderbare Landschaft.
Hier der Trail, der uns bevorsteht:
Der Weg war zu Beginn recht flach und führte direkt am Abhang entlang:
Was für ein grandioses Wetter und es war sehr warm.
Dann traten wir aus dem Wald und mussten durch die pralle Sonne bergauf laufen:
Der Aufstieg war nicht allzu steil, jedoch machte uns die Hitze zu schaffen.
Aufgrund der Beschreibung im Reiseführer waren wir auch nicht optimal vorbereitet.
Keine Kopfbedeckung und etwas wenig Trinken. Auf dreiviertel des Weges bergauf in der Sonne entschied ich umzudrehen, Ulli hatte einen knallroten Kopf, das war mir doch zu gefährlich.
Also ging es wieder zurück:
Unterwegs ruhten wir uns noch kurz auf einer Bank aus, und aßen noch etwas Obst.
Wir fuhren die Straße wieder zurück, die sich jetzt doch recht zog. Am Ende der Straße kurz vor dem Visitor Center in Port Angeles sahen wir ein paar Deers, die wir noch ablichten mussten:
Kurz wurde das Navi auf Forks eingestellt.
Um ca. 19:50 Uhr erreichten wir das Forks Motel und als erstes begutachteten wir das Zimmer:
Forks an sich ist nur ein kleiner Ort durch den der Highway führt, hier gibt es einen Supermarkt: „Thriftway“. Den Ort habe ich ausgewählt, worüber sich Ulli sehr gefreut hatte, da sie Twilight Fan ist.
Jetzt ging es zum Thriftway Milch und ein Kappi für Ulli kaufen.
Essen gab es bei Pacific Pizza, für mich eine Cheeseburger Pizza, diese war belegt mit Hackfleisch, viel Käse und oben drauf grüner Salat und Tomaten, sehr lecker. Ulli aß eine kleine Hawaii und Chickenwings.
Wir aßen auf dem Zimmer und es blieb auch etwas über für Morgen.
Erst luden wir einige Bilder hoch, dann hieß es gegen 23 Uhr
ab ins Bett und Licht aus!!!
Gefahrene Meilen: 174 Mi
Forks Motel 114,28 $
http://www.forksmotel.com/