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Autor Thema: North-by-Northwest-Tour 2008: Denver, San Francisco und Seattle in vier Wochen  (Gelesen 62719 mal)

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Nekochan

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Tolle Fotos. Schade, dass der bericht bald vorbei ist.

Ein paar Tage kommen ja noch - und der nächste Reisebericht folgt bestimmt  :wink:

Viele Grüße,
Katharina
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Angie

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Toll, dass noch ein paar Tage folgen :D Hier beim Mt. St. Helens gefällt es mir ausgesprochen gut! Das Foto vom Mt. St. Helens ist einfach fantastisch :daumen:

Viele Grüße,
Angie

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wuender

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Hallo Angie, schön, dass Du auch noch mit eingestiegen bist! :winke:

Hier beim Mt. St. Helens gefällt es mir ausgesprochen gut! Das Foto vom Mt. St. Helens ist einfach fantastisch :daumen:

Danke für das Lob!

Bei dem Foto zahlt sich aus, dass dieser Tag relativ voll war und wir somit erst spät am Mount St. Helens ankamen. Ohne die tiefstehende Sonne wären die Furchen in den Ascheschichten niemals so schön durch die Schatten betont worden. Tja, manche Dinge funktionieren halt im Nordwesten genauso wie im Südwesten  :D

Schöne Grüße,
Dirk

Raigro

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Hallo,

so sah es am Mt. St. Helens vor etwa 10 Jahren aus. Ist es Heute auch noch so, oder ist alles mit jungen Bäumen zugewachsen?

Rainer
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Angie

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Ohne die tiefstehende Sonne wären die Furchen in den Ascheschichten niemals so schön durch die Schatten betont worden. Tja, manche Dinge funktionieren halt im Nordwesten genauso wie im Südwesten  :D

Also gewusst wie :wink: Oder: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort :daumen:

Viele Grüße,
Angie

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wuender

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so sah es am Mt. St. Helens vor etwa 10 Jahren aus. Ist es Heute auch noch so, oder ist alles mit jungen Bäumen zugewachsen?

Wo wurde das Bild denn aufgenommen? Wir waren ja an der Johnston Ridge und da sah es definitiv nicht mehr so schlimm aus wie auf Deinem Bild. Es liegen zwar noch jede Menge umgefallener Bäume herum, aber an denen nagt auch der Zahn der Zeit. Zudem wachsen an der einen oder anderen Stelle auch schon neue Bäume nach. Folgendes Bild ist mehr oder weniger direkt am Visitor Center entstanden:


Toter und nachwachsender Wald am Mount St. Helens

Schöne Grüße,
Dirk

Raigro

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Hallo Dirk,

ich kann nicht mehr genau sagen, wo die Aufnahme gemacht wurde, aber es sah überall ähnlich aus. Ich glaube, das Bild wurde in der Nähe des Visitor Centers gemacht.

Rainer
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Nekochan

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Guten Morgen! - Und weiter geht's:

Mittwoch, 10.9.08: Salkum - Seattle

Das Frühstück ist sehr gut und sehr reichhaltig: Obstsalat, Croissants, Brombeerpfannkuchen, Würstchen und Kartoffel-Ei-Auflauf. Ellen, die Wirtin, erkundigt sich nach unseren Plänen für heute. Nachdem wir darüber Auskunft gegeben haben, gibt sie uns viele wertvolle Tipps für den Mount Rainier National Park. Wir erfahren von ihr auch, dass die Verbindungsstraße vom Stevens Canyon Entrance nach Sunrise wegen Bauarbeiten gesperrt ist und man nach Sunrise einen weiten Umweg nehmen muss.

Wir verabschieden uns und fahren in Richtung des westlichen Nisqually Entrance des Parks. Schon von weitem grüßt uns der weiß-vergletscherte Gipfel des Mount Rainier. Direkt am Parkeingang fahren wir erst einmal durch dichten Wald.

Unseren ersten Halt machen wir bei Longmire. Hier unternahm James Longmire 1883 die ersten Versuche die Gegend touristisch zu erschließen. Hauptaugenmerk galt damals den Mineralquellen, die hier reichlich sprudeln und denen heilende Kräfte zugeschrieben wurden. An der Stelle des alten Longmire'schen Hotels wurde später die Nationalpark-Lodge errichtet.

Wir gehen den Trail of the Shadows. Dieser führt über ausgedehnte Feuchtwiesen zu den ehemaligen Kureinrichtungen Longmires. Durch den starken Mineraliengehalt des Wassers können sich hier keine größeren Pflanzen halten. Dadurch bieten sich ständig grandiose Ausblicke auf den Mount Rainier.


Hütte von James Longmire auf dem Trail of the Shadows


Longmire Meadows

Hinter Longmire schlängelt sich die Straße bergauf. Auch hier gibt es immer wieder wundervolle Ausblicke - und natürlich laden ständig ausgebaute Viewpoints dazu ein anzuhalten, was wir auch ausgiebig wahrnehmen. Besonders eindrucksvoll ist hier der Blick auf den Nisqually Gletscher, einen der 26 benannten Gletscher des Parks.

Weiter geht es zu den Narada Falls. Die Straße führt oberhalb der Wasserfälle vorbei und so sieht man vom Parkplatz aus erst einmal nichts. Erst wenn man einen kurzen Trail hinabsteigt kann man die Fälle in ihrer ganzen Schönheit bewundern.


Narada Falls

Die Straße windet sich nun weiter hinauf bis nach Paradise. Dieser Ort soll seinen Namen durch Longmires Tochter bekommen haben, die, als sie das erste Mal hier hinaufkam, gesagt haben soll: "So wie hier muss es im Paradies aussehen!" - Nach unserer Ansicht hat sie nicht übertrieben…

Wir gehen den Nisqually Vista Trail. Über bunte Blumenwiesen, die vorherrschende Farbe ist allerdings das Blau-Violett der Lupinen, und immer mit Blick auf den gewaltigen Gipfel gelangt man an den Rand der Schlucht, den sich der Nisqually Gletscher einst gegraben hat.


Auf dem Nisqually Vista Trail


Mount Rainier mit Nisqually Gletscher

Von Paradise aus folgen wir weiter der Paradise Road. Diese Einbahnstraße führt durch saftige Almwiesen wieder bergab. Dabei bieten sich schöne Ausblicke auf die umliegenden kleineren Berge.

Bald nachdem wir wieder auf die Hauptstraße des Parks getroffen sind, erreichen wir Reflection Lake. Dieser See ist ein beliebtes Fotomotiv, da sich in seinem Wasser der Mount Rainier perfekt spiegelt. Gerade ist das Wasser zwar stark geriffelt, der Effekt ist dennoch phantastisch. Wir wandern am Ufer des Sees entlang und gewinnen immer neue Perspektiven von Berg und Spiegelbild.


Am Reflection Lake

Im weiteren Straßenverlauf folgen mehrere schöne Aussichtspunkte - nicht nur auf Mount Rainier sondern auch auf die südlich gelegene Tatoosh Range.

Einen letzten Halt bevor wir dem Park erst einmal den Rücken kehren legen wir am Box Canyon ein. Bei diesem handelt es sich um eine etwa 30m tiefe, aber nur 5 bis 10m breite Schlucht, die sich der Colwitz River hier durch die Felsen gegraben hat. Von einer Straßenbrücke aus hat man einen wunderbaren Blick hinab in die Schlucht und nicht nur dort hin: am südlichen Horizont können wir den Kegel des Mount Adams erkennen.


Box Canyon

Vorbei am Stevens Canyon Entrance und dem Ohanapecosh Visitor Center verlassen wir nun den Park auf der Wa123 nach Süden. Weiter geht es auf der US12 nach Osten. Hier ist die Landschaft plötzlich nicht mehr so grün und waldig wie bisher. Stattdessen tauchen zu beiden Seiten der Straße dunkle Basaltfelsen auf, die von gelbem Gras umgeben sind. Am Naches River biegen wir auf die Wa410 ab und kehren auf dieser wieder nach Westen zurück.


Auf der US12 nach Osten

Nach diesem langen Umweg erreichen wir endlich über den Chinook Pass, einen schönen Gebirgspass, wieder den Nationalpark. Hinter dem Pass führt die Straße in vielen Windungen hinab zum Nordende der von uns umfahrenen Baustelle in einem waldigen Tal. Diesem folgen wir nun nach Norden und biegen dann auf die Straße Richtung Sunrise ab. Auf dieser gewinnen wir schnell wieder an Höhe.


Am Chinook Pass

Jetzt am späten Nachmittag sind die Lichtverhältnisse hier an der Ostseite des Berges nicht gerade günstig - dem Eindruck, den Rainier auf uns macht, tut dies aber keinen Abbruch. Auf dieser Seite noch stärker vergletschert als im Süden, erhebt er sich wie ein riesiger Schneeball aus der Landschaft, die hier auch um einiges hochalpiner wirkt, als in Paradise.

Wir gehen hier den Nature Trail, durch bunte Blumenwiesen und schroffe Felsen. Neben Rainier im Westen bietet das Panorama hier auch dessen kleine Vorberge im Süden und Osten und im Norden die North Cascades und Mount Baker. Auf der Fahrt wieder nach unten halten wir noch einmal am Sunrise Point. Zum vorher beschriebenen Panorama gesellt sich hier auch noch Mount Adams im Süden.


Auf dem Nature Trail


Blick vom Nature Trail nach Nordosten

Auf der Wa410 fahren wir weiter nach Norden und verlassen den Park nun endgültig. Über Wa410 und Wa169 erreichen wir Snoqualmie, eine kleine Stadt etwa 40km östlich von Seattle.

Hier befinden sich die Snoqualmie Falls, bekannt unter anderem aus der Fernsehserie Twin Peaks. Dieser 82m hohe Wasserfall, wäre 1898 fast einem Wasserkraftwerk zum Opfer gefallen, doch die Planer brachten es fertig, Wasserfall und Kraftwerk unter einen Hut zu bringen und bauten das weltweit erste unterirdische Kraftwerk. Am Rand der Schlucht, in die der Wasserfall stürzt, befindet sich ein kleiner, hübscher Park mit einer Aussichtsplattform.


Snoqualmie Falls

Über die I90 fahren wir in der nun einsetzenden Dämmerung Richtung Seattle. Am westlichen Horizont heben sich die Silhouetten der Olympic Mountains ab. - Warum eigentlich konnten wir vor zwei Wochen kein solches Wetter haben?!

Unser erster Eindruck von Seattle mit dem Gewirr von zwischen Hochhäusern über- und untereinander laufenden Straßen erinnert uns an Gotham City aus Batman-Filmen.

Endlich erreichen wir das Best Western bei der Space Needle und wollen, müde wie wir sind, eigentlich nur noch einchecken. Wir bekommen ein Zimmer im dritten Stock mit Blick auf die Space Needle - wie gewünscht. Also: Auto in die Tiefgarage fahren, Gepäck ausladen, hoch zum Zimmer. Das Zimmer ist wunderschön und geräumig - doch: Wo ist das zweite Bett? Wir brauchen zwei Betten, damit Dirk trotz unruhig schlafender Katharina auch genügend Schlaf bekommt. Also schauen wir noch einmal in unsere Reservierungsbestätigung: Eindeutig - zwei Queen Size Betten. Dirk geht wieder nach unten um sich zu beschweren. Wir bekommen nun ein Zimmer im vierten Stock, ohne Space-Needle-Blick und längst nicht so schön renoviert wie das vorige, aber das soll uns nun egal sein: Immerhin hat es zwei Betten!

Fortsetzung folgt...

Viele Grüße,
Katharina
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USAflo

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  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
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Wieder ein toller Tag! Und das Wetter war ja nun auch phantastisch!

Der Gletscher hat aber auch schonmal bessere Tage gesehen...


Mount Rainier mit Nisqually Gletscher

Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

wuender

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Der Gletscher hat aber auch schonmal bessere Tage gesehen...

Das stimmt allerdings. Ich würde mal gerne Bilder sehen, wie es dort vor einhundert Jahren ausgesehen hat - oder vor noch längerer Zeit, als das ganze Tal mit Eis ausgefüllt war.

Wobei der Gletscher schon noch ein wenig größer ist, als man bei ersten fllüchtigen Hischauen vermuten mag: der graue, zungenförmige Bereich mit dem dunkelgrauen Abschluss am rechten Bildrand in der Mitte gehört auch noch dazu. So etwas gibt es auch öfters in den Alpen: Auf dem ersten Blick ein Schotterfeld aber darunter ist jede Menge Eis.

Schöne Grüße,
Dirk

Crimson Tide

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 :D  Hallo Dirk!

Es ist schön, die Gegend um Paradise und am Mt. Rainier auf Euren Bildern mal mit blauem Himmel zu sehen, sogar den Berg selber kann man dann sehen!  :lol: :wink: !

Wir haben uns an damals an den "Regenwald" gehalten beim Fotografieren, und das im doppelten Sinne!  :wink:

Bei uns hat es dermaßen stark geregnet, tagelang, daß sogar überall die Straßen weggespült waren! (2005!)

Umso mehr kann ich die schönen Bilder genießen!  :groove:

L.G. Monika

wuender

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Hallo allerseits,

heute schauen wir uns ausgiebig in Seattle um. Vorher schafft es unser Hotel tatsächlich, uns das von uns gebuchte Zimmer zu geben. Spätfolge der Geschichte war übrigens die mir von Best Western International als Reaktion auf meine Beschwerde zugeschickte Gutscheinkarte, die unser aller Lieblings-BW in Rodgau nicht einlösen konnte (weil sie angeblich das Lesegerät noch nicht da hatten) :lol:

Donnerstag, 11.9.08: Seattle

Wir machen uns nun doch Sorgen, dass wir gestern im Zimmertausch-Chaos gar nicht auf unsere Buchung und unter unserem Namen eingecheckt haben. Also fragen wir noch einmal an der Rezeption nach - und bekommen prompt ein neues Zimmer angeboten: Zwei Betten und Space-Needle-Blick diesmal.

Nach dem Umzug in das neue Zimmer bleibt uns gerade noch Zeit für ein schnelles Frühstück, dann müssen wir auch schon los, denn wir haben für heute Früh eine Tour bei Ride the Ducks gebucht. Bei diesen Ducks handelt es sich um nachgebaute Amphibienfahrzeuge aus dem 2. Weltkrieg.


Ride the Ducks

Um zehn Uhr geht es los, zuerst kreuz und quer durch die Innenstadt, dann nach Norden über die Queen Ann Bridge nach Freemont. Höhepunkt der Fahrt ist es dann, als das Fahrzeug das feste Land verlässt und eine Runde auf dem Lake Union dreht. Insgesamt ist die Fahrt ein sehr lustiges Erlebnis, auch wenn die Witze des Fahrers bzw. "Kapitäns" zum größten Teil sehr flach sind und wir uns als steife Mitteleuropäer auch ein wenig schwer tun mit der amerikanischen Mitmach-Mentalität.


Auf dem Lake Union

Wieder zurück an der Space Needle angekommen, nehmen wir die Monorail in die Innenstadt. Diese Hochbahn wurde, wie auch die Space Needle, zur Weltausstellung 1962 gebaut und verkehrt regelmäßig zwischen dem ehemaligen Ausstellungsgelände und der Innenstadt.


Monorail Station

Die Station in der Innenstadt liegt in einem schönen Einkaufszentrum. In diesem entdecken wir einen echten japanischen 100-Yen- - äh, Verzeihung - 1-Dollar-Shop. Dieser Laden hat etwas von einem Japan-Urlaub inklusive japanischer Popmusik und exotischer Süßigkeiten. Katharina kauft sich zwei Tüten Bonbons, eine mit Essig, die andere mit Rettich-Ingwer-Geschmack.

Wir laufen die Pike-Street entlang bis zum berühmten Pikes Market. In dieser mehrstöckigen Markthalle gibt es alles von Kunsthandwerk über Obst und Gemüse bis zu Fischen und Meeresfrüchten. Einer der Fischstände ist berühmt dafür, dass sich die Verkäufer dort gegenseitig die Fische zuwerfen. Wir schauen diesen Fischwerfern längere Zeit zu, die sich einen Spaß daraus machen, auch mal einen Stofffisch zu werfen und diesen bewusst nicht aufzufangen, so dass er ins kreischende Publikum fliegt.


Fisch-Stand auf dem Pikes Market

Um einen besseren Blick auf die Olympic Mountains zu haben, die heute unglaublich gut zu sehen sind, steigen wir hinunter auf die Seafront und laufen auf dieser nach Süden bis zum Aquarium und steigen dann wieder hinauf zum Pikes Market.


Blick über den Pudget Sound

Am selben Platz wie die Markthallen, dem Pikes Place, befindet sich auch der erste Starbucks der Welt. Er sieht eigentlich gar nicht aus, wie ein Starbucks, sondern erinnert viel mehr an die Kaffeetheke bei Dallmayer. Allerdings herrscht innen so ein großes Gedränge, dass wir schnell wieder das Weite suchen. Ein paar Läden weiter finden wir aber eine nette Eisdiele, in der wir uns eine kleine Pause gönnen.


Die älteste Starbucks-Filiale

So gestärkt steigen wir wieder hinauf zur First Avenue. Dort gibt es neben Edelkaufhäusern wie Macy's und Nordstrom auch ein weiteres Einkaufszentrum und in diesem einen Barnes & Nobles. - Die nächste Zeit wird also erst einmal ausgiebig geshoppt.

Wir laufen die First Street nach Süden bis zum Pioneer Square. Um diesen Platz herum befindet sich das Altstadtviertel Seattles. Der Platz selber ist schön mit Bäumen und in der Mitte steht ein Totem Pole, der an die Ureinwohner der Gegend erinnern soll.


Hammering Man vor dem Seattle Art Museum


Totem Pole auf dem Pioneer Square


Am Pioneer Square

Nach einem Abstecher in ein wunderschönes Antiquariat, aus dem wir uns nur schwer wieder losreißen können, besuchen wir das Klondike Visitor Center. Dort wird die Geschichte des Klondike Goldrush, der Seattle den Aufschwung brachte, schön aufbereitet. Man folgt dem Weg eines typischen Glückssuchers nach Alaska und kann am Ende mit einem Glücksrad anschaulich nachvollziehen, wie verschwindend gering die Chance war, durch das Gold tatsächlich reich zu werden.

Nun gehen wir wieder Richtung Norden zu dem hypermodernen Gebäude der Seattle Central Library. Vom Architekten Rem Koolhaas entworfen, verkörpert der Glasbau perfekt das Prinzip der "Bibliothek für alle". Das Gebäude lädt richtig dazu ein, sich hinzusetzen und zu schmökern. Wir fahren mit der Rolltreppe hinauf bis in den 10. Stock und genießen von dort aus den Ausblick. Immer wieder stoßen wir in der Architektur auf neue Spielereien und Überraschungen.


Seattle Central Library

Mit dem Bus fahren wir zurück zur Monorail-Station. In dem Einkaufszentrum dort gibt es auch einen wunderschönen Food Court, wo wir zu Abend essen. Dessen einziges Problem ist, dass es dort so viel verschiedenes Essen gibt, dass die Entscheidung sehr schwer fällt: Will man nun chinesische Wan Tans, französische Crepes oder vielleicht doch lieber eine Pizza?

Mit der Monorail fahren wir zurück nach Norden und kaufen uns zwei Day & Night Tickets für die Space Needle. Mit diesen Tickets darf man innerhalb von 24 Stunden zwei mal nach oben, einmal tagsüber, einmal abends.


Space Needle

Wir fahren gleich nach oben und genießen von dort aus einen fantastischen Blick auf die Stadt, den Sound, Mount Rainier, die Olympic Mountains und die North Cascades. Bis weit nach Sonnenuntergang bleiben wir oben und kehren danach ins Hotel zurück.


Blick von der Space Needle nach Süden

Fortsetzung folgt...

Schöne Grüße,
Dirk

Palo

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Das war ein toller Tag in dem schoenen Seattle.
Irgendwann muss ich auch mal so ne Duck Tour machen.

Gruß

Palo

Crimson Tide

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Wenn Ihr mal Sehnsucht nach dem tollen Ausblick haben solltet, dann könnt Ihr den jederzeit genießen....wenn es nicht regnet.... :lol:

http://www.spaceneedle.com/view/webcam.html

L.G. Monika

wuender

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Irgendwann muss ich auch mal so ne Duck Tour machen.

Kann ich nur empfehlen. Wie Katharina geschrieben hat, hat der Humor zwar keinen Preis verdient, aber es war dennoch einfach super-spaßig. Und es ist eine tolle Vorbereitung zum Sightssing zu Fuß, weil man die relavanten Ecken ja schon mal kurz gesehen hat und nun gezielt vertiefen kann.

Wenn Ihr mal Sehnsucht nach dem tollen Ausblick haben solltet, dann könnt Ihr den jederzeit genießen....wenn es nicht regnet.... :lol:

Danke für den Link. Momentan sieht es dort ja sehr Seattle-typisch wolkenverhangen und regnerisch aus.

Schöne Grüße,
Dirk