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Autor Thema: North-by-Northwest-Tour 2008: Denver, San Francisco und Seattle in vier Wochen  (Gelesen 62724 mal)

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Palo

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Sehr schoen geschrieber Bericht !!!
Mir gefaellt auch die Wahl eurer Hotels auf dieser Reise, so 'off the beaten track'.

Gruß

Palo

faulpelz

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Ja, wirklich spannend und schöne Fotos! Bin oft ein stiller Mitleser ;)

wuender

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Mir gefaellt auch die Wahl eurer Hotels auf dieser Reise, so 'off the beaten track'.

Danke für das Lob! Ich habe bei der Planung versucht, die Übernachtungsorte so nah wie möglich an die National Parks, State Parks bzw. sonstigen Attraktionen zu legen. Die so entstandene wilde Mischung aus normalen Motels, B&Bs und Nationalpark-Lodges wird im Großen und Ganzen während dem restlichen Reisebricht unverändert bleiben. Die Recherche war natürlich etwas zeitaufwendig, aber alleine der eine schöne Abend auf der Terrasse des Lytle Creek Inn beim Devils Tower hat dafür mehr als entschädigt.

Gerade die Praerie Dogs finde ich so knuffig. Die haben wir ja auch mal am Bryce erwischt, da mussten wir uns auch ganz vorsichtig ranpirschen.

Verstehe ich das richtig, dass es im Bryce Canyon National Park Präriehunde gibt? Das wäre wirklich klasse, dann die Präriehunde waren wärend der Nordwestreise die Tierspezies, die mir am zweitbesten gefallen hat (Platz eins der Rangliste ist klein, pelzig und kommt - glaube ich - auf der nächsten Etappe). Dazu habe ich eine möglicherweise etwas dumme Frage: Weiß jemand, ob Präriehunde auch im Winter/Frühling aktiv sind?

Schöne Grüße
Dirk

Nekochan

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Platz eins der Rangliste ist klein, pelzig und kommt - glaube ich - auf der nächsten Etappe

Genau  :D - dieses Tier wird uns auf der nächsten Etappe, also übermorgen, über den Weg laufen (noch ein paar Cliffhanger einbauen...)

Viele Grüße,
Katharina
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ilnyc

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Hi, die Fotos sind klasse! Ich springe mal noch auf. Ihr wart gerade mal 5 Tage vor uns in der Gegend unterwegs, da macht es Spaß einige Motive aus anderer Foto-Sicht wieder zu sehen. Bin bespannt wie die Route weiter geht, denn bis ganz in den Westen ging unsere Tour nicht.

Crimson Tide

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Was es nicht alles in Amerika gibt: Brücken aus London und nun auch noch Stabkirchen aus Norwegen ... diese Amerikaner wollen wohl gar nicht in andere Länder reisen, was? ;-)

Wenn sie in andere Länder reisen wollen, gehts ab nach Las Vegas!  :lol:

@ Meine Favoriten - Tiere drüben sind seit unserer Reise im Nordwesten auch die witzigen und frechen Prairie Dogs geworden!

Der Devils Tower sieht ja gut aus, so ohne Regen..... :| :schmoll  :wink:

L.G. Monika

americanhero

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Zitat
Gerade die Praerie Dogs finde ich so knuffig. Die haben wir ja auch mal am Bryce erwischt, da mussten wir uns auch ganz vorsichtig ranpirschen.

Verstehe ich das richtig, dass es im Bryce Canyon National Park Präriehunde gibt? Das wäre wirklich klasse, dann die Präriehunde waren wärend der Nordwestreise die Tierspezies, die mir am zweitbesten gefallen hat (Platz eins der Rangliste ist klein, pelzig und kommt - glaube ich - auf der nächsten Etappe). Dazu habe ich eine möglicherweise etwas dumme Frage: Weiß jemand, ob Präriehunde auch im Winter/Frühling aktiv sind?



Dirk, am und im Bryce gibt es eine kleine Population der Utah Praerie Dogs. Die sieht man nur sehr selten. Wir hatten das Glueck, sie auf auf einer Steppenflaeche nahe dem Abzweig zum Sunrise Point zu erwischen.

Praerie Dog


Allerdings bin ich ueberfragt, ob die auch im Winter aktiv sind. Eher weniger, wegen dem fehlenden Nahrungsangebot. aber Winterschlaf halten sie nicht, eher eine Winterruhe


Greetz,


Yvonne

faulpelz

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Je nach Art halten sie einen halbjährigen Winterschlaf oder gar keinen --> Wiki:Präriehund

wuender

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Ihr wart gerade mal 5 Tage vor uns in der Gegend unterwegs [...]

Willkommen im Club der Forumsmitglieder, die wir auf unseren Reisen nicht getroffen haben - das hatten wir doch 2007 auch schon ein paar mal :D

Der Devils Tower sieht ja gut aus, so ohne Regen..... :| :schmoll  :wink:

:lachroll:

Was habe ich letztes Jahr bei der Schilderung des Wetters in Deinem Reisebericht mit Euch mitgelitten. Habe sogar Katharina während der Wanderung um den Devils Tower von Euren Erlebnissen erzählt. Aber keine Bange: Auch wir werden noch einmal vom schlechten Wetter eingeholt werden.

Je nach Art halten sie einen halbjährigen Winterschlaf oder gar keinen

Danke für die Auskunft. Nachdem der im Bryce Canyon vorkommende Utah-Präriehund (laut Wikipedia) mit dem Weißschwanz-Präriehund eng verwandt ist, wird er wohl - wie dieser - einen Winterschlaf halten. Schade eigentlich...

Schöne Grüße,
Dirk


Nekochan

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Ich hoffe, ihr seid über Nacht nicht von Aliens entführt worden. Nein? - Dann können wir ja weiterfahren...

Donnerstag 21.8.08: Devils Tower - Cody

Um acht gibt es ein sehr leckeres und reichhaltiges Frühstück im Haupthaus, während dem wir uns sehr nett mit Dee unterhalten.

Danach fahren wir am Devils Tower vorbei, der sich eindrucksvoll gegen die Morgensonne abhebt, auf der US14 Richtung Süden nach Moorcroft und von da aus auf der I90 weiter nach Westen. Anfangs führt die Strecke noch durch waldiges Hügelland, doch je weiter wir nach Westen kommen, desto öder wird die Landschaft, bis wir schließlich durch die Steppe fahren. Bei Buffalo knickt die Interstate nach Norden ab um die Bighorn Mountains zu umfahren. Damit folgt sie dem historischen Bozeman Trail.

Etwa zwölf Meilen nach diesem Knick halten wir bei Fort Phil Kearney. Dieses Fort war in den Indianerkriegen 1866 und 1867 Schauplatz zweier Schlachten: Die erste, Fetterman Fight, gewannen die Indianer, bei der zweiten, dem Wagon Box Fight, waren die Weißen dann überlegen, da sie sich in Wagenburgen verschanzten und modernere Gewehre benutzten. 1868 wurde das Fort dann aufgegeben, da der Bozeman Trail durch das Fortschreiten des Eisenbahnbaus an Bedeutung verloren hatte.


Fort Phil Kearney

Von dem Fort selber steht nichts mehr aber es gibt Nachbauten von einem Teil der Außenmauer und einer Offizierswohnhütte. Im Besucherzentrum informiert eine interessante Ausstellung über die Indianerkriege im Allgemeinen und die beiden Schlachten, die hier stattgefunden haben, im Besonderen.

Wir folgen der Interstate weiter nach Norden und verlassen sie bei Ranchester um auf der US14 weiter zu fahren. Diese windet sich in Serpentinen die dicht bewaldeten Bighorn Mountains hinauf. Immer wieder bieten sich fantastische Rückblicke in die Ebene. Wir fahren vorbei an der Felsformation Fallen City und erreichen kurz darauf eine bewaldete Hochebene, die uns sehr an die Alpen in Tirol erinnert. Hinter Burgess Junction folgen wir weiter der US14A.


Östliche Seite der Bighorn Mountains


In den Bighorn Mountains

Kurz bevor das Hochplateau endet, geht nach rechts die Schotterpiste zum Medicine Wheel ab. Man darf nur bis zu einem Parkplatz fahren, die restlichen 1,5 Meilen muss man laufen. Der Weg führt durch eine wunderschöne Hochgebirgslandschaft. Leider ist es auch dementsprechend empfindlich kalt… Auf dem Weg können wir viele Tiere beobachten: Murmeltiere, natürlich die unvermeidlichen Chipmunks und - als definitiver Höhepunkt - zwei Pikas. Einer davon sitzt seelenruhig direkt am Weg und knabbert an einem Grasbüschel.


Pika auf dem Weg zum Medicine Wheel


Auf dem Weg zum Medicine Wheel

Das Medicine Wheel selber ist eine indianische Kultstätte, die irgendwann zwischen 1200 und 1700 errichtet wurde. Von wem und aus welchem Grund ist heute nicht mehr bekannt, doch auch heute wird es noch für Zeremonien verwendet und der Zaun, der es umgibt, ist vollgehängt mit Opfergaben.


Das Medicine Wheel

Auf dieser westlichen Seite der Berge führt die Straße sehr steil (teilweise 10% Steigung) ins Bighorn Basin hinab. Die Landschaft ist hier viel rauer als auf der Ostseite. Es gibt kaum noch Bäume, an vielen Stellen kommt der blanke Fels zum Vorschein. In der Ebene unten ist dann wieder weite Steppe.


Westliche Seite der Bighorn Mountains

Bei Kane überqueren wir den Bighorn Lake, der anscheinend ziemliches Hochwasser hat. Der Gegend, durch die wir nun fahren, sieht man an, dass hier viel Wasser zur Bewässerung zur Verfügung steht, denn sie wird sehr stark landwirtschaftlich genutzt.

Etwa zehn Meilen hinter dem See führt eine Straße in die Bighorn Canyon Recreation Area. Zunächst fahren wir zur Bootsanlegestelle Horseshoe Bend. Mit den roten Felsen ringsherum erinnert die Landschaft stark an den Südwesten.

Weitaus eindrucksvoller ist der einige Kilometer weiter nördlich gelegene Devils Canyon Overlook. Hier kann man von oben auf den Zusammenfluss von Porcupine River und Bighorn River hinunterschauen. Beide Flüsse haben sich tiefe Canyons gegraben, so dass sich ein wirklich atemberaubender Anblick bietet.


Devils Canyon Overlook

Zurück auf der 14A fahren wir weiter Richtung Cody. Die Felder am Stausee weichen bald wieder der Steppe. Von weitem schon sehen wir den Rauch von einem Wildfire westlich von Cody.

In Cody angekommen suchen wir zunächst unsere Unterkunft auf. Auch für heute haben wir ein schönes Bed and Breakfast gebucht, nämlich das Robin’s Nest (Im Gästebuch finden wir auch den Eintrag von Monika aus dem letzten Jahr).

Nachdem wir uns frisch gemacht haben, machen wir uns auf in die Innenstadt. Wir kommen gerade rechtzeitig zum Gunfight vor dem Irma Hotel. Dieser ist trotz lahmer Dramaturgie und häufigen Mikrofonausfällen eine ganz nette Unterhaltung.


Irma Hotel in Cody


Gunfight vor dem Irma Hotel

Danach essen wir zu Abend und fahren dann zur Rodeoarena vor der Stadt um uns das Nite Rodeo anzuschauen. Im Westen vermischt sich der Sonnenuntergang mit den Rauchschwaden des Wildfires zu einer bedrohlichen Kulisse. Die Rodeoveranstaltung finden wir ein wenig befremdlich aber doch sehr interessant.


Sonnenuntergang mit Waldbrand


Cody Nite Rodeo

Fortsetzung folgt...
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Sunnydale

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Wieder ein sehr schöner Tag- bin immer noch mit Begeisterung dabei...

Wie habt ihr das mit dem Rodeo denn gemacht? Mußte man Karten vorbestellen oder konnte man das einfach so spontan entscheiden? Den Zuschauerrängen nach ist das ja nicht so übermäßig gut besucht, oder täuscht das? Interessant stelle ich es mir aber schon vor... :think:

Gruß Sunnydale

wuender

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Wie habt ihr das mit dem Rodeo denn gemacht? Mußte man Karten vorbestellen oder konnte man das einfach so spontan entscheiden? Den Zuschauerrängen nach ist das ja nicht so übermäßig gut besucht, oder täuscht das? Interessant stelle ich es mir aber schon vor... :think:

Das Rodeo findet im Sommer jeden Abend statt, insofern glaube ich, dass man kaum jemals Schwieigkeiten haben wird, Karten zu bekommen. Wir sind jedenfalls spontan dort hingegangen.

Die Gegentribüne war tatsächlich ein wenig leer - gut beobachtet! Das liegt daran, dass fast alle Besucher auf unserer Tribüne sitzen. Diese hat den Vorteil, dass man direkt oberhalb der Boxen sitzt, in denen die Tiere für ihren Auftritt "vorbereitet" werden. Auch wenn es für einen halbwegs sensiblen Menschen nicht immer schön ist, was man da sieht, ist es dennoch sehr interessant. Den Tipp, auf welche Tribüne man am besten geht, hat uns übrigens Robin, die sehr nette Wirtin vom Robins Nest gegeben.

Schöne Grüße,
Dirk

wuender

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Guten Morgen allerseits,

heute fahren wir das erste mal in den Yellowstone National Park, aber - von kleinen Stopps abgesehen - zunächst nur durch den Park durch. Viel Spaß!

Freitag, 22.8.08: Cody - Colter Bay

Wir sind zu früh für das Frühstück unten im Frühstückraum und müssen noch ein wenig warten. Die Wartezeit verbringen wir auf der Terrasse in einem netten Gespräch mit anderen Gästen, einem Paar aus Kalifornien, die nach mehreren Europa-Reisen auch einmal ihr eigenes Land bereisen wollen.

Nach dem guten Frühstück brechen wir auf. Wir decken uns noch schnell beim Walmart mit Vorräten ein, dann geht es vorbei an der Rodeoarena nach Westen. Die Straße folgt dem Shoshone River zuerst durch einen schmalen Canyon, der sich hinter dem Buffalo Bill Reservoir zu einem offnen baumbestandenen Tal aufweitet, das man aus Westernfilmen zu kennen glaubt.


Im Tal des Shoshone River

Das Wildfire im Norden kommt manchmal so nahe an die Straße, dass die Sicht durch den Rauch fast versperrt wird. Trotzdem wirkt das Feuer von nahem wesentlich weniger bedrohlich als gestern aus größerer Entfernung.

Schließlich erreichen wir den Eingang vom Yellowstone Nationalpark. Wir fahren nun durch einen Wald, der immer noch deutliche Spuren des großen Feuers von 1988 aufweist.

An einem Aussichtspunkt, von dem aus man eine schöne Sicht auf den Yellowstone Lake hat, halten wir. Die Sicht ist heute so gut, dass man bis zu den Grand Tetons sieht. Hier treffen wir auch unsere kalifornischen Bekannten von heute Morgen wieder; ebenso wenig später am Aussichtspunkt an der Lake Butte Road - übrigens ein Abstecher der sich wirklich lohnt


Aussicht auf den Yellowstone Lake

Auf Serpentinen führt die Straße hinunter zum See. Unten überquert gerade eine ganze Bisonherde die Straße. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Wir folgen weiter dem Seeufer. Die Straße führt teilweise durch den Wald, dann wieder über Sümpfe in denen kleine Bäche fließen.

Unser nächstes Ziel ist das West Thumb Geyser Basin. Schon von der Straße aus, kann man die ersten Fumarolen sehen. Im Basin führen Holzstege zwischen den verschiedenen geothermischen Objekten hindurch. Es gibt hier brodelnde Schlammpfützen und klare Pools, die von Bakterien in verschiedenen Farbtönen von rostrot bis tiefblau gefärbt sind. Diese farbigen Pools bilden einen eindrucksvollen Kontrast zu der weißen Sinterfläche dazwischen und dem blauen See im Hintergrund. Hier haben wir noch eine letzte Begegnung mit den beiden Kaliforniern, die heute nach West Yellowstone weiterfahren.


Fishing Cone im West Thumb Geyser Basin


Im West Thumb Geyser Basin

Wir dagegen fahren weiter nach Süden. Auf der Straße herrscht wegen Bauarbeiten, von denen wir aber nichts zu sehen bekommen, über 10 Meilen weg ein Tempolimit von 25. Anscheinend sind wir die einzigen, die sich daran halten, denn wir werden laufend überholt.

Hinter Lewis Lake überquert die Straße den Lewis River. Wir halten kurz und schauen von der Brücke aus die sehr schönen Lewis Falls an. Dann fahren wir weiter zum Parkausgang und auf dem Rockefeller-Jr.-Memorial-Highway weiter zum Grand Teton Nationalpark. Auch auf dieser Strecke kann man noch deutlich die Schäden von 1988 erkennen.


Die Lewis Falls

Im Grand Teton Nationalpark verlässt die Straße den Wald und führt durch ein weites Tal. Wir halten uns zunächst auf der US191. Diese Straße führt am Snake River entlang. Hier gibt es viele schöne Aussichtspunkte auf die Teton Range. Wir halten am Elk Ranch Flats Turnout, am Snake River Overlook, am Glacier View Turnout und bei Schwabachers Landing. Jeder dieser Aussichtspunkte bietet wieder neue eindrucksvolle Ausblicke auf die Berge.


Blick auf die Teton Range bei Schwabachers Landing

Am Flughafen vorbei (übrigens der einzige Flughafen in einem amerikanischen Nationalpark) verlassen wir erst einmal den Park nach Süden und fahren nach Jackson. Dieses ist ein typischer Wintersportort, voll mit Souvenirshops und Kunstgalerien. Wir spazieren ein wenig durch die Stadt und besichtigen die Million Dollar Bar und den Town Square, in dessen vier Ecken Bögen aus abgeworfenen Hirschgeweihen aufgebaut sind.


Antler Arch in Jackson

Dann fahren wir zurück in den Park. Hier besuchen wir nun die Menors Ferry Historic Area. Hier stehen noch eine Kapelle, das Fährmannshaus, ein Schuppen und eine Blockhütte aus der Zeit bevor die Gegend Nationalpark wurde. In der Blockhütte wurde der Beschluss gefasst, den Nationalpark zu gründen. Da damals viele Menschen umgesiedelt werden mussten, gab es heftigen Widerstand gegen den Park, und er wurde schließlich nur unter der Bedingung akzeptiert, dass es in Zukunft keine weiteren Nationalparks in Wyoming geben sollte.


Menors Ferry Historic Area

Auf unserer Weiterfahrt halten wir am Teton Glacier Overlook, von wo aus man einen schönen Blick auf den größten Gletscher des Parks hat. Am Jenny Lake erwischen wir gerade noch eine der letzten Schifffahrten über den See. Am anderen Seeufer laufen wir zunächst den eine halbe Meile langen Trail zu den Hidden Falls, einem wunderschönen Wasserfall.


Hidden Falls

Am Seeufer entlang laufen wir zurück zum Auto. Auf dem Trail hat man immer wieder schöne Blicke zurück zu den Tetons. Außerdem begegnen wir sehr vielen Chipmunks, Squirrels und Murmeltieren.


Am Jenny Lake

Als letzter Punkt für heute steht der Signal Mountain auf dem Programm. Eine kurze Bergstraße führt durch den Wald zu zwei Aussichtspunkten. Der hintere davon bietet einen schönen Blick auf das Tal des Snake River, der vordere dagegen auf den See und die Teton Range.


Sonnenuntergang auf dem Signal Mountain

Auf der Fahrt nach unten begegnen wir auf der Straße einer Herde Wapitis, wenig später sehen wir noch viel mehr Wapitis in einer Wiese stehen. So eindrucksvoll diese auch sind, sind wir doch froh, ohne Wildunfall schließlich das Colter Bay Village erreichen, wo wir für heute Nacht eine Cabin gebucht haben. Diese Cabins stellen sich als originale Blockhütten heraus, die in den 50ern aus der ganzen Umgegend hierher transportiert und mit fließend Wasser und elektrischem Strom versorgt wurden. Das ist zwar sehr rustikal, aber gemütlich.


Cabin in Colter Bay

Wir essen in Colter Bay zu Abend und gehen dann noch ein wenig am See spazieren und bewundern den eindrucksvollen Sternenhimmel.

Fortsetzung folgt...

Schöne Grüße,
Dirk

Crimson Tide

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In Cody angekommen suchen wir zunächst unsere Unterkunft auf. Auch für heute haben wir ein schönes Bed and Breakfast gebucht, nämlich das Robin’s Nest (Im Gästebuch finden wir auch den Eintrag von Monika aus dem letzten Jahr).



 :D  Das finde ich ja witzig!  :lol:

Ich fand das damals sehr schade, daß wir uns am Ende der Reise von unserer netten Gastgeberin nachts um 4 Uhr davonschleichen mußten, so daß wir uns nur im Gästebuch verabschiedet haben, aber nun habt Ihr ja wenigstens mein "Kunstwerk" gesehen!  :lol:

 :D  Die Welt ist ja manchmal klein!  :wink:

Daß die Kalifornier, mit denen Ihr in Robins Nest gewohnt habt erst Europa unsicher gemacht haben und nun ihr eigenes Land kennenlernen wollen, tja, das geht uns doch auch so, oder?  :wink:

Diesen Austausch mit Einheimischen bekommt man bei B&B-Übernachtungen gratis dazu.  :groove: Wir haben deshalb oft im Urlaub versucht, wenigstens ab und zu ein schönes B&B-Zimmer zu bekommen.

L.G. Monika

wuender

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Ich fand das damals sehr schade, daß wir uns am Ende der Reise von unserer netten Gastgeberin nachts um 4 Uhr davonschleichen mußten, so daß wir uns nur im Gästebuch verabschiedet haben, aber nun habt Ihr ja wenigstens mein "Kunstwerk" gesehen!  :lol:

:D  Die Welt ist ja manchmal klein!  :wink:

Uns hat Dein Kunstwerk auch überaus gut gefallen. Lass' mich raten: Wenn Ihr um 4 Uhr losgefahren seid, müsst Ihr doch spätestens um 3 aufgestanden sein, damit genug Zeit für die Zeichnung blieb, oder? :wink:

Dass wir dasselbe Zimmer hatten wie Ihr, war übrigens kein Zufall. Das hat vielmehr was damit zu tun, dass mir das Foto in Eurem Reisebericht so gut gefallen hat :D

Diesen Austausch mit Einheimischen bekommt man bei B&B-Übernachtungen gratis dazu.

Oh, ja. Die netten und/oder lustigen Gespräche mit anderen Gästen in den B&Bs waren eine der positivsten Überraschungen unseres Urlaubs.

Schöne Grüße,
Dirk