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Autor Thema: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste  (Gelesen 46837 mal)

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sil1969

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #45 am: 24.04.2015, 12:52 Uhr »
Ich liebe ja San Francisco, da will ich unbedingt nochmal hin. Und durch den Yosemite sind wir vor 20 Jahren auch nur mal kurz durchgefahren. Vor 6 Jahren haben wir ihn ausgelassen, weil wir von SF an der Küste entlang gefahren sind. Aber nächstes Mal geht kein Weg dran vorbei.

Ich habe zwar gerade gegessen und bin satt, aber dieser French Toast....  :essen:
LG Silvia

mrh400

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #46 am: 25.04.2015, 09:24 Uhr »
auch von den Wasserfällen im Yosemite ist ja so gut wie nix zu sehen: Yosemite Falls trocken und auch Nevada und Vernal rechts auf dem ersten Halfdome-Foto kaum zu erahnen.
Daß die Yosemite Falls im Oktober (meits schon Ende August) trocken fallen, ist aber eigentlich normal.

bisher dachte ich eigentlich immer in den Yosemite NP muss ich nicht, mir reichen die Alpen die ich vor der Nase habe, aber dein Tag heute hat meine Meinung gerade schlagartig geändert...
Freut mich, einen neuen Anhänger von Yosemite geworben zu haben. Die glattpolierten Granitfelsen sind mit den Alpen nur schwer zu vergleichen.

9. Tag Freitag 10.10.2014: Wawona Hotel – Lone Pine

Gegen 22:00 in der Nacht fange ich an zu schlottern. Wir haben vergessen, die Heizung wieder anzustellen und es wird kalt draußen. Der Schlaf ist durch die Unterbrechung insgesamt etwas unruhig.
So ab 07:00 stehen wir auf und beginnen zu packen. Gegen 08:00 frühstücken wir beide heute French Toast.

Gegen 09:00 starten wir bei schönem kühlen Wetter in Richtung Tioga Pass. Natürlich sind etliche Unterbrechungen angesagt: zunächst an einem Aussichtspunkt vor dem Tunnel View sowie am Tunnel View selbst mit dem klassischen Blick auf den Half Dome. Im Valley selbst verkneifen wir uns einen Stop, obwohl offenbar Kletterer am Capitan zu entdecken gewesen wären – zumindest sind etliche Leute mit Ferngläsern zugange.


Blick vor dem Tunnel View

Die Fahrt zieht sich dann ziemlich lange hin. Unterwegs hält uns eine Baustelle auf. Wohl nur durch die hinter dem Pilot Car nötige Schleicherei entdecken wir rechts den versteckt liegenden idyllischen Siesta Lake. Anhalten geht leider nicht, weil die Straße hier mitten im Baustellenbereich liegt. Endlich erreichen wir den Olmstedt Point, wo wir einen neuerlichen Stop einlegen und die Aussicht genießen. Ein kurzer Halt – mehr um die Füße zu vertreten – am Tenaya Lake ist die letzte Unterbrechung vor dem Parkplatz am Lembert Dome.


Siesta Lake


Juniper am Olmsted Point


Blick vom Olmsted Point zum Tenaya Lake


Tenaya Lake

Dort benutzen wir erst die in einem ziemlich grauenhaften Zustand befindliche Toilette (für die in den USA gewohnten meist erträglichen Verhältnisse besonders auffallend) und machen uns dann auf zu dem im Internet gefundenen Trail zum Dog Lake. Anfangs geht es eher gemächlich los, so daß wir uns schon über die Beschreibung wundern, die eine steile erste Hälfte verspricht. Die Beschreibung trifft dann aber doch zu – es geht ganz schön knackig bergan. Unterwegs ruhen wir uns auf einem Baumstamm auf und machen eine erste Futterpause mit Müsliriegeln.

Die zweite Hälfte des Weges ist dann angenehm flach und der See liegt traumhaft schön. Wir lassen uns unter zwei Bäumen nieder und machen eine zweite Futterpause mit unseren Bananen (die Schalen nehmen wir wieder mit zurück). Viel ist hier abseits des Mainstreams nicht los. Insgesamt sind uns gerade mal zwei Paare begegnet.



Dog Lake Trail - Cathedral Dome


Dog Lake


Dog Lake

Leider muß man denselben Weg wieder zurückgehen. Als wir am Auto eintreffen, ist es schon fast 14:00. Daher fahren wir jetzt durch über den Tioga Pass, am Mono Lake vorbei und weiter auf der 395 bis Mammoth Lakes. Für mich ist es immer wieder erstaunlich, daß wir uns beim Tioga Pass in über 3.000 Metern Höhe befinden und bis fast hier herauf dichte Wälder stehen.


Dana Meadows vor dem Tioga Pass


am Tioga Pass


Blick vom Tioga Pass nach Osten auf Montgomery Peak und Mount Dubois


Mono Lake

In Mammoth Lakes habe ich einen kurzen Aufenthalt geplant, um nicht die ganze Zeit im Auto sitzen zu müssen. Wir fahren durch den Ort bis zu den Twin Lakes. Dort ist offensichtlich Saisonschluß, nur noch wenige Spaziergänger sind in der wunderschönen Herbstlandschaft unterwegs. Den vorgesehenen Weg gehen wir aber nicht ganz, sondern brechen ab, als uns eine entgegenkommende Familie von einem Bären in der näheren Umgebung erzählte. Gesehen haben wir ihn nicht, wir wollten ihm aber auch nicht unmittelbar über den Weg laufen.


Twin Lakes bei Mammoth Lakes


Twin Lakes bei Mammoth Lakes

Während bis Mammoth Lakes noch einiges an Berglandschaft zu sehen war, wird die Fahrt nunmehr zunehmend langweiliger. In Bishop kaufen wir ein paar Lebensmittel bei Vons ein und tanken. Hier ist es noch bzw. wieder ziemlich warm.

Die weitere Strecke wird noch öder, nur ab und zu zieren ein paar Lavabrocken das Gelände. Man durchquert offenbar eine alte Vulkanlandschaft - die Long Valley Caldera. Kurz vor 18:00 treffen wir in Lone Pine ein. Auf der Straße laufen rudelweise Cowboys mit und ohne Pferd herum. Wie wir einem Poster im Motel entnehmen können, ist vom 10. – 12. Oktober ein Filmfestival – nach dazu das 25. Das erklärt wohl die Zimmerknappheit. Selbst ½ Jahr im Voraus waren nur noch im Comfort Inn freie Zimmer buchbar.


Long Valley Caldera

Das Comfort Inn liegt ziemlich außerhalb vom Ort und ist nach unserem Gefühl weit überteuert für den 08/15-Schuppen. Unser Zimmer hätte zwar sogar einen Mini-Balkon, aber die Türe ist bombenfest verriegelt und auch von innen nicht zu bedienen.

Wir fahren ohne groß auszupacken gleich wieder zurück in die Stadt zum Essen. Das mir von früher erinnerliche und nach wie vor ganz putzige "Merry go round" bietet Chinese Food, was wir nun absolut nicht mögen. Wir gehen statt dessen nebenan ins Seasons, das auch im AAA-Tourbook empfohlen wird (schon deshalb hat sich der Umweg zum AAA in Santa Barbara gelohnt). Marianne ißt ein Filet Mignon, ich eine halbe Ente. Beides ist sehr gut; dazu trinken wir zusammen zur Abwechslung mal drei coors light, weil wir ja noch fahren müssen.


Merry Go Round in Lone Pine - von uns nur von außen beäugt

Zurück im Motel ist wieder Mailkontrolle und Bilderübertragung angesagt. Erstmals in diesem Urlaub schalten wir die Glotze an und geraten in Vorwahlsendungen.

234 Meilen
Gruß
mrh400

sil1969

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #47 am: 26.04.2015, 17:37 Uhr »
In Lone Pine haben wir 1994 auch übernachtet. Ich habe sogar heute noch ein Streichholzbriefchen vom Hotel Dow Villa.  :D
LG Silvia

mrh400

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #48 am: 27.04.2015, 09:36 Uhr »
10. Tag Samstag 11.10.2014: Lone Pine – Death Valley


Wir haben mit Unterbrechungen geschlafen. Gegen 07:00 beginnen wir allmählich mit dem Aufstehen. Da uns der untere Bereich des Motels nicht so wahnsinnig begeistert hat, besorgt Marianne ein paar Frühstücksteilchen aufs Zimmer – nichts besonderes, aber für uns reicht es.

Bevor wir uns auf den Weg zu den Alabama Hills machen, schauen wir noch schnell beim Visitor Center vorbei, nachdem das gleich ums Eck liegt. Es ist eine ziemlich große und ganz neue Anlage. Ich frage nach einer Karte für die Alabama Hills. Das Blättchen, das ich bekomme, bietet nur wenige Details – eigentlich weniger, als man ohne große Anstrengung im Internet finden kann.

Wir fahren zurück in den Ort und an der Ampel nach links die Whitney Portal Road in Richtung Movie Road. Den ersten Pflichtstop machen wir bei Miss Alabama, die ein ganzes Stück vor den eigentlichen Alabama Hills zu finden ist.


Mount Whitney vom Motel aus


Whitney Portal Road


Miss Alabama

Der Parkplatz am inzwischen ausgeschilderten und markierten Rundweg zum Moebius Arch ist schon ziemlich voll. Ein großer Truck mit Pferdeanhänger versperrt die Sicht auf die Markierungen, so daß wir den Weg einfach dort in Angriff nehmen, wo er zu erkennen ist. Später stellen wir fest, daß wir in Gegenrichtung laufen – macht aber nichts; da es ein Rundweg ist, kommen wir auch so an allem vorbei, was daran liegt. Irgendwo in einem kleinen Wash verlieren wir allerdings den Weg, was wir erst gar nicht bemerkt haben. Nach einem kurzen Stück durch Sträucher und Sand sehen wir aber schon wieder den "offiziellen" Weg.


Alabama Hills, Movie Road


Alabama Hills, Heart Arch


Alabama Hills, Heart Arch


Alabama Hills


Alabama Hills, Mount Whitney

Am Moebius Arch hat sich eine ziemlich große Gruppe niedergelassen, mit Notizblocks und Schreibgerät in der Hand – keine Chance auf einen vernünftigen Blick zum Arch. Irgendwann werden die ja wohl genug von ihrer Vorlesung haben, so daß wir ein wenig im Gelände herumstromern und dabei den Lathe Arch entdecken und ausgiebig fotografieren. Schließlich trollen die sich und wir haben für eine kurze Zeit den Moebius Arch für uns alleine – ein wirklich wunderschönes Stück Landschaft. Viele Bilder mit und ohne uns, dann noch wechselseitiges Fotografieren mit zwei dazugekommenen Amerikanerinnen sind die Folge.


Alabama Hills, Lathe Arch


Alabama Hills, Moebius Arch


Alabama Hills, Moebius Arch, Mount Whitney

Anschließend fahren wir zum nächsten Haltepunkt und suchen das Eye of Alabama. Ich werfe das GPS mit den Daten von Fritz Zehrer an – und siehe da, überraschenderweise zeigt es uns den Zielpunkt an. Die ersten Versuche im Yosemite NP und waren nämlich erfolglos; offenbar war ich dort zu ungeduldig. Trotz der Daten haben wir allerdings vergeblich herumgesucht und waren offensichtlich zu blöd, den Arch zu finden. Dafür haben wir bei einer neuerlichen Schleife von oben um den vermeintlichen "Fundort" ein durch Verwitterung im Felsen entstandenes düsteres Gesicht entdeckt.


Alabama Hills, Mount Whitney

Wieder im Auto fahren wir ein Stück zurück und nehmen noch eine andere Abzweigung, die aber offenbar nur zu einer Art "Movie-Gedächtnis-Positionen" führt: Viele Pfosten mit Fotos drauf, offenbar welcher Schauspieler in welchem Western wann an dieser oder jener Stelle posierte – da wir keine Cineasten sind, halten wir gar nicht erst an, sondern fahren zurück zur Whitney Portal Road und folgen ihr noch ein Stück weiter bis zur Abzweigung der Horseshoe Road. Nach einem kurzen Stück ist links ein Parkplatz mit irgendeinem Memorial, von dem aus man nur wenige Meter über die Straße gehen muß, um den beflechteten Palette Arch zu finden.


Alabama Hills, Palette Arch

Nach einer ersten Futterpause mit etwas Obst gehen wir noch ein Stück die Straße hinunter, die am Parkplatz beginnt. Hier sind zwar keine Arches, dafür aber andere schöne Felsformationen zu bewundern, die offenbar auch von Kletterern genutzt werden – wir treffen nämlich eine ganze Truppe an, die von ihrer Tour zurück an ihren Trucks angelangt sind und ihr Material sichten und aufräumen.


Alabama Hills


Alabama Hills, Steinadler im Wortsinne

Trotz unserer Unfähigkeit, das Eye zu finden, haben wir den Aufenthalt in den Alabama Hills sehr genossen. Man hätte sicher noch viel mehr Zeit dort verbringen können, aber wir haben ja noch einiges vor. Wir nehmen Fahrt auf in Richtung Death Valley. Ich bin die Strecke in dieser Richtung schon vor rund 35 Jahren gefahren und war mir schon darüber klar, daß das erste Tal, in das man hinunterfährt beileibe noch nicht Death Valley ist, sondern "nur" Panamint Valley, das aber nicht minder beeindruckend vor einem liegt. An einem Parkplatz mit schönem Ausblick ins Panamint Valley machen wir unsere zweite kurze Futterpause. Den Weg zum Father Crowley Point lassen wir bleiben.


Owens Lake bei Keeler


Panamint Valley


Rote Lava bei der Abfahrt ins Panamint Valley

Auf der Weiterfahrt können wir nach Durchquerung des Panamint Valley an der nächsten Hügelkette schöne bunte Lava- und Badlandformationen bewundern, bevor wir und dann Blick auf das eigentliche Death Valley haben. Bei der Ranger Station (eher Ranger-Baracke) bei Stovepipe Wells holen wir unseren Tag für die Windschutzscheibe und fragen nach Empfehlungen für den Nachmittag. Der Ranger rät wegen der Hitze von auch nur kurzen Hikes ab, wir sollten das Auto nicht allzu weit verlassen und uns weitgehend aufs Fahren beschränken.


vom Panamint Valley ins Death Valley


vom Panamint Valley ins Death Valley

Marianne meint, wir sollten die Mahnung ernst nehmen (sie mag die Hitze ja ohnehin nicht). So nehmen wir uns halt die mit dem Auto besuchbaren Highlights im Tal vor. An den Dünen und beim Devil's Corn Filed halten wir nur kurz an, um Fotos zu machen. Dann fahren wir durch bis Badwater. Ich steige kurz aus und fotografiere, Marianne bleibt beim/im Auto. Heute sind wir hungrig: wir machen eine dritte Futterpause mit Bananen.


Death Valley, Mesquite Sand Dunes


Death Valley, Mesquite Sand Dunes


Death Valley, Devils Cornfield


Death Valley, Badwater


Death Valley, Badwater

Auf dem Rückweg kommt dann endlich eines der beiden eigentlichen Ziele dran, die uns dieses Jahr wieder ins Death Valley gelockt haben, nämlich der Artist's Drive. Diese Strecke war bei der heftigen Flash Flood im August 2004 teilweise verschüttet worden und im Mai 2005 bei unserem letzten Besuch noch immer gesperrt. Kurz nach Beginn legen wir am Straßenrand, wo bereits etliche Autos stehen, einen ersten Stop ein. Von da kann man ein kurzes Stück einen Hügel hinauflaufen, von wo man eine tolle Aussicht hat. Sogar Marianne geht mit, zumal der komplette Weg vom Auto aus erkennbar ist und sie weiß, auf welche Strecke sie sich einläßt.


Death Valley, Artists Drive


Death Valley, am Artists Drive

Unterwegs zur Artist's Palette gibt es noch ein paar Fotostops. An einer Stelle gehe ich auf der Straße kurz in einen Wash zurück – ich habe zu spät gesehen, daß es eine photogene Stelle war und zurückrollen wäre verkehrstechnisch riskant gewesen. Dort hat man nicht nur tolle Farben, sondern bekommt auch ein Gefühl, was so eine Flash Flood anrichten kann.

Die Artist's Palette, die man über einen kleinen Abzweig erreicht, übertrifft schließlich noch alle bisherigen Farbenspiele. Es handelt sich um eine Ansammlung von Mineralien aus Vulkanausbrüchen, die durch Witterungseinflüsse chemische Veränderungen erfahren haben. Erstaunlicherweise ist trotz der vielen Grüntöne laut Beschreibung kein Kupfer dabei.


Death Valley, Wash am Artists Drive - hier wütete die Flashflood 2004


Death Valley, Artists Palette


Death Valley, Artists Palette

Beim Check-in an der Furnace Creek Ranch sind wir offensichtlich nicht die einzigen. Trotz der vielen Leute geht es aber für ein Park-Hotel einigermaßen zügig voran. Mit vielen Anweisungen und Hinweisen zur Lage unseres Gebäudes, zu den Restaurants und sonstigen Einrichtungen verlassen wir das Office und fahren bis zum Ende der Anlage, wo wir ein ganz passables Zimmer in einem zweistöckigen Gebäude beziehen. Das Zimmer ist sauber, der Teppichboden sogar halbwegs neu (der auf dem Flur dagegen schon einigermaßen versifft). Sogar einen hübschen Balkon haben wir, den wir gleich zu einer Pause nutzen, nachdem wir geduscht haben. Ein zwischenzeitlicher Blick zum Pool zeigt eine recht schöne und große Anlage – allerdings auch viel zu voll, um uns zu reizen.

Im Restaurant 49er entscheiden wir uns für fish & chips – nicht gerade wüstentypisch, aber wir haben richtig Lust drauf. Die Frage nach den Bieren bringt die Kellnerin etwas in Verlegenheit und sie gibt zu, keine Ahnung zu haben, was sie anbieten. Eine Karte bringt Abhilfe und wir entscheiden uns auf gut Glück für ein Shock Top – recht interessant, offensichtlich ein obergäriges Weizenbier, schmeckt uns (trotz der für den deutschen Biergeschmack abartigen Orangenscheibe drin) ausgezeichnet.

Nach dem Essen nehmen wir zunächst noch unser Sam Adams auf dem Balkon, bevor wir Sterne gucken gehen und auch noch ein wenig Rast am Pool machen, wo immer noch vereinzelte Schwimmer unterwegs sind.

161 Meilen
Gruß
mrh400

Anti

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #49 am: 27.04.2015, 10:27 Uhr »
Die Alabama Hills fehlen uns leider noch, aber im Death Valley waren wir natürlich schon. Und spätestens dort wusste ich, dass ich die Hitze mag  :wink: Der Artists Drive hat auch bei uns erst im 2. Anlauf geklappt und mich ziemlich begeistert.

SusanW

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #50 am: 27.04.2015, 10:46 Uhr »
Wir hatten dann wohl Glück mit den Wasserfällen im Yosemite - sogar zweimal im Herbst. So trocken hatte ich die noch nie gesehen.

Tolle Bilder vom Death Valley - da müssen wir unbedingt auch mal wieder hin
Liebe Grüße 
Susan

McC

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #51 am: 27.04.2015, 10:50 Uhr »
Wir bewundern einige der Murals, die sich u.a. mit der Geschichte von Chinatown befassen.

Ja, in Chinatown sind auch einige schöne Murals zu sehen. Die größte Anzahl findet man in Noe Valley und im Mission District. Das Meisterwerk ist m.E. Woman's Building... war leider während meines letzten Besuches "under construction".

Abseits vieler überlaufener Touri-Spots finde ich gerade jene Ziele interessant, wo in SF nur sehr wenige Touri zu sehen sind :wink:

https://500px.com/photo/43040792
https://500px.com/photo/58720754
https://500px.com/photo/45322932

paula2

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #52 am: 27.04.2015, 11:38 Uhr »
die Bilder vom Death Valley sind klasse  :D wir waren ja selber im März dort und ich bin total froh dass wir nicht in der Sommerhitze dort waren, so konnten wir durch dir bunten Felsen wandern!

mrh400

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #53 am: 28.04.2015, 08:36 Uhr »
... finde ich gerade jene Ziele interessant, wo in SF nur sehr wenige Touri zu sehen sind
.. und deshalb bist Du zu Alamo Place :wink: :lol:

die Bilder vom Death Valley sind klasse  :D wir waren ja selber im März dort und ich bin total froh dass wir nicht in der Sommerhitze dort waren, so konnten wir durch dir bunten Felsen wandern!
Im März möchte ich auch mal in die Region und DV, Mojave, Joshua Tree, Anza-Borrego etc. in voller Blüte erleben. Aber erst wenn ich nicht mehr skifahre :D

11. Tag Sonntag 12.10.2014: Death Valley – Las Vegas

Irgendwie haben wir saumäßig geschlafen. Die Klimaanlage lärmt, der Deckenventilator bläst einem ins Gesicht. Gegen 07:30 stehen wir auf. Zum Frühstück gehen wir wieder ins 49er. Der French Toast bzw. die Pancakes sind ganz passabel und der Kaffee ist sehr ordentlich.

Unser erstes Ziel heute ist der Zabriskie Point. Auch der war 2005 wegen der Flash Flood im August 2004 noch geschlossen (und soll kurz nach unserem Besuch erneut geschlossen werden, um die bröckeligen Randbefestigungen des Viewpoints zu sanieren). Die gelben Formationen sind für mich eines der absoluten Highlights im Death Valley. Wir kommen ins Gespräch mit Schweizern. Sie erzählen, daß ihnen in San Francisco beim Auto die Heckscheibe eingeschlagen und das komplette Handgepäck geklaut wurde. Der Autotausch sei kein Problem gewesen, das Handgepäck auch nicht besonders wertvoll bis auf eine ebenfalls abhanden gekommene Brille. Nach einer wechselseitigen Fotografierrunde fahren wir weiter.


Death Valley auf dem Weg zum Zabriskie Point


Death Valley, Zabriskie Point


Death Valley, Zabriskie Point


Death Valley, Zabriskie Point


Death Valley, Zabriskie Point

Auf dem Weg zu Dantes View kommt man nach der Abzweigung an einer Mine vorbei, die so aussieht, als ob sie noch in Betrieb wäre. Ein Blick ins Internet klärt uns aber auf, daß es sich um die im Jahr 2005 stillgelegte Billie Mine handelt. Ein kurzes Stück später sieht man die Ghost Town Ryan, die mehrfach wiederbelebt wurde: die Mine arbeitete von 1914 bis 1928; dann wurde ein Teil als Hotel – Death Valley View Hotel – genutzt, das aber schon 1930 schloß (da stellte auch die dorthin führende Bahnlinie ihren Betrieb ein). 2008 begannen Bestrebungen, den Ort in den Nationalpark einzubeziehen. 2013 wurde die Schenkung an den NPS vollzogen. Bislang finden offenbar nur vereinzelte Führungen für ausgewählte Besucher statt. Die Zufahrt ist geschlossen.


Ryan

Die Anfahrt zu Dantes View zieht sich ziemlich lange hin und wird am Schluß richtig steil. Der eigentlich tolle Blick wird leider durch Dunst getrübt. Wir gehen ein Stück am Grat entlang in Richtung Süden, um noch besser ins Tal sehen zu können. Bemerkenswert sind die Schwemmkegel unten am Talboden, wo sich das bei Regengüssen heruntergetriebene Erd- und Felsmaterial ablagert.


Death Valley, Dantes View


Death Valley, Dantes View


Death Valley, Dantes View


Death Valley, bunte Hügel bei Dantes View

Auf der Weiterfahrt machen wir noch einen kurzen Stop in Death Valley Junction, um das Amargosa Opera House and Hotel abzulichten. Alles schaut ziemlich trostlos und leer aus.


Death Valley Junction


Death Valley Junction, Amargosa Opera House


Death Valley Junction, Amargosa Opera House - Eingang

Auch die weitere Strecke ist zunächst nicht wirklich abwechslungsreich. Aber vor Pahrump sehen wir einen Sandsturm durch die Stadt fegen, der uns dann auch noch voll erwischt – wie Nebel, nur anders :wink:. Am Ortsende machen wir noch einen Einkauf bei Albertsons. Auch hier am Ende der Welt ist das Angebot ganz ordentlich. Unsere Kundenkarte benötigen wir nicht.


Ash Meadows Road von Death Valley Junction nach Pahrump


Sandsturm bei Pahrump


Sandsturm bei Pahrump


auf dem Weg in den Sandsturm


im Sandsturm

Wir wollten eigentlich irgendwo unterwegs picknicken, was aber mangels halbwegs einladender Haltemöglichkeiten scheitert. Erst kurz vor dem Red Rock Canyon entdecken wir einen Parkplatz, wo wir Obst und Brot mit Philadelphia zu uns nehmen. Da mir von der Fahrerei leicht schwummelt, muß ein Coke zero als Aufputschmittel dienen.

Anschließend fahren wir noch den Scenic Drive im Red Rock Canyon. Im östlichen Abschnitt machen wir einige Fotostops. Es geht hier zu "wie am Stachus", so viele Leute sind unterwegs. Im westlichen Abschnitt fahren wir dann durch.


Red Rock Canyon, Calico Hills


Red Rock Canyon, Calico Hills


Red Rock Canyon, Sandstone Quarry

Auf riesigen Ausfallstraßen nähern wir uns Las Vegas, fahren aber gar nicht erst in die Stadt hinein, sondern zweigen vorher zu unserem Resort ab. Die Anlage ist recht angenehm, zwar großzügig, aber nicht riesengroß. Der Autoschlüssel wird dem Valet-Menschen in die Hand gedrückt, der uns dann gleich mit unserem gesamten Gepäck aufs Zimmer verfolgt – so haben wir wenigstens keine Wartezeit.

Das ist auch wichtig, denn der Pool schließt bereits um 17:00. Wir eilen hinunter, brauchen Hilfe vom Concierge, um den Zugang zu entdecken, und lassen uns am Rande des Pools nieder. Er ist groß genug (und relativ leer), so daß wir einige Züge schwimmen können.


Las Vegas Marriott Resort & Spa, Zimmer


Las Vegas Marriott Resort & Spa, Pool

Zurück auf dem Zimmer kurze Pause, dann Suche nach den internen Restaurants: eines ist offenbar nur ein Frühstücksrestaurant, zum Buffet wollen wir auch nicht. So landen wir im Spiedini, einem gehobenen Italiener mit sehr guter Küche. Marianne nimmt eine Tagliata, ich ein Veal Roma. Dazu gint es eine halbe Flasche Chardonnay und einen Liter Pellegrino (für 6 USD – wieder einmal deutlich billiger als in München). Wir lassen uns noch zu einem Nachtisch verführen: Crème Brulée bzw. Cannoli (Teigrollen mit Ricottafüllung und Schokoladensplittern).

Anschließend gibt es noch ein Zimmerbier und Arbeit am PC.

166 Meilen
Gruß
mrh400

sonny

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #54 am: 28.04.2015, 10:11 Uhr »
Toller Reisebericht !!!!

Da kommt noch mehr Vorfreude auf, auf unsere Reise im Juni... Da geht's u. a. auch in den Yosemite NP und Death Valley NP, usw.

LG,
Sonny
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John D. Rockefeller

Saguaro

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #55 am: 28.04.2015, 14:55 Uhr »
Bin noch als stiller Bildbetrachter begeistert mit dabei  :dance: und hoffe, dass ich bald wieder mehr Zeit zum Kommentieren habe.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


SusanW

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #56 am: 28.04.2015, 16:20 Uhr »
Zitat
Im März möchte ich auch mal in die Region und DV, Mojave, Joshua Tree, Anza-Borrego etc. in voller Blüte erleben. Aber erst wenn ich nicht mehr skifahre

Och, Ski fahren in Utah/Colorado und dann eine kleine Südwesttour drehen, ist auch eine nette Alternative :D Haben wir selbst schon zweimal im März getestet  8)
Und nach diesen tollen Bildern würden wir das nächstes Jahr in Kombi mit Death Valley glatt wieder versuchen... wenn wir nicht für ein anderes Ereignis/Urlaubserlebnis sparen müssten  :roll:
Liebe Grüße 
Susan

McC

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #57 am: 28.04.2015, 16:34 Uhr »
... finde ich gerade jene Ziele interessant, wo in SF nur sehr wenige Touri zu sehen sind
.. und deshalb bist Du zu Alamo Place :wink: :lol:

Alamo Place kenne ich nicht, aber Du meinst bestimmt Alamo Square Park?! LOL

Der Alamo Square Park lag quasi auf dem Rückweg (1,6 m langer Spaziergang) vom Corona Heights Park zu meinem Hotel an der City Hall. In diesen Park verirren sich auch nur sehr wenige Touristen..... der einzige Platz, wo man eine 360° Rundumsicht auf SF genießen kann. Ist ein Traum zur Abendstunde.... klappte aber nicht! Hatte einen Tisch bei Gary Danko reserviert. LOL

SF ist bekannt für seine steilen Hügel.... da hätte ich noch einen Tipp für deinen nächsten SF-Trip, wo auch sehr wenige Touris unterwegs sind  :wink:
Prentiss St in Bernal Heights...... das ist mit 37 Grad die steilste Straße in SF.

mrh400

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #58 am: 28.04.2015, 17:27 Uhr »
Alamo Place kenne ich nicht, aber Du meinst bestimmt Alamo Square Park?! LOL
klar, was sonst :D
Gruß
mrh400

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Re: Oktober 2014: Meer - Berge - Wüste
« Antwort #59 am: 29.04.2015, 08:39 Uhr »
12. Tag Montag 13.10.2014: Las Vegas – St. George

Gegen 07:30 stehen wir auf.

Zum Frühstück hat das Restaurant Ceres geöffnet. Da wir das Frühstück mit im Zimmerpreis haben, können wir frei auswählen und lassen uns an der Theke frische Omeletts zubereiten. Da wir noch zu faul für einen sofortigen Start sind, fragen wir, ob wir noch eine Tasse Kaffee auf der Terrasse  im Freien zu uns nehmen dürfen – wir dürfen und machen es uns noch für eine Weile gemütlich. Ein Krähenvogel leistet uns Gesellschaft.


Las Vegas Marriott Resort & Spa, Garten


Las Vegas Marriott Resort & Spa, Garten - Krähe

Nachdem uns der Valet-Service in nullkommanichts das Auto gebracht hatte, begeben wir uns zunächst auf die Suche nach einer Tankstelle. Bei einer Shell versuchen wir unser Glück und siehe da, die heimische PLZ wird akzeptiert.

Dann fahren wir über zunächst autobahnartige Straßen aus Las Vegas heraus in Richtung Lake Mead. Bevor wir die North Shore Road erreichen, haben wir noch einen schönen Rückblick auf die Stadt und den Stratosphere Tower. Der Lake Mead liegt dann leider im Gegenlicht. An einer Stelle fahren wir runter zum See und machen eine kurze biologische Pause an der Calville Bay.


Las Vegas, Lake Mead Boulevard


Lake Mead, Calville Bay

Schon vor der Zufahrt zum Valley of Fire säumen bunte Felsformationen die Straße. Das Valley of Fire ist auch beim xten Besuch immer noch toll. Bei der Osteinfahrt löhnen wir unsere Fee – inzwischen bereits 10 USD – und machen den kurzen Hike zum Elephant Rock. Den kennen wir zwar, aber schon der kurze Weg dorthin bietet viele kleine Höhlen und Mini-Arches. Beim Elephant Rock überqueren wir noch die Straße und gehen ein kurzes Stück ins Gelände – auch hier tolle Formen und Farben. Unterwegs nehmen wir ein erstes Mittagessen in Form eines Apfels zu uns.


Northshore Road zwischen Lake Mead und Valley of Fire


Valley of Fire, Höhlen am Elephant Rock Trail


Valley of Fire, Höhlen am Elephant Rock Trail


Sicher eines der häufigsten Fotos hier im Forum: Valley of Fire - Elephant Rock


Valley of Fire, Höhlen am Elephant Rock Trail

Dann fahren wir weiter ohne Halt (stimmt nicht ganz, bei der Rainbow Vista machen wir einen kurzen Fotostop) bis zum White Domes Parkplatz, der schon ziemlich gut besucht ist. Bevor wir losmarschieren, gibt es das zweite Mittagessen in Form von Powerriegeln. Den Trail habe ich vor etlichen Jahren schon einmal kurz angegangen – Marianne hatte verweigert, weil es ihr damals viel zu heiß war. Heute hat es laut Anzeige im Auto nur ca. 28° C – aber gefühlt schon um die 35°. Der Weg ist nicht allzu lange und auch nicht allzu anstrengend, so daß wir ihn problemlos bewältigen. Obwohl der Weg eher kurz ist, finden wir unendlich viele abwechslungsreiche Farben und Formen. Kurz vor dem Schluß ist noch ein schöner heller offener Bogen, durch den man gut fotografieren kann.


Valley of Fire, Straße zu den White Domes


Valley of Fire, White Domes Trail


Valley of Fire, White Domes Trail


Valley of Fire, White Domes Trail


Valley of Fire, White Domes Trail


Valley of Fire, White Domes Trail

^
Valley of Fire, White Domes Trail


Valley of Fire, White Domes Trail


Valley of Fire, Arch am White Domes Trail

Auf der Rückfahrt machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Parkplatz am Fire Canyon, dessen Blick wir uns mit einer Banane als drittem Mittagessen teilen.


Valley of Fire, Fire Canyon

Ohne weiteren Aufenthalt setzen wir unsere Fahrt fort nach St. George zum Hotel. Immer wieder beeindruckend ist die Virgin River Gorge, durch die sich die I 15 windet. Da wir die Grenze nach Utah überschreiten, verlieren wir eine Stunde.


I 15 in der Virgin River Gorge


I 15 in der Virgin River Gorge

Das Hotel bietet uns das gewohnt große Zimmer mit Küchenzeile, eigener großer Sitzecke und zwei Fernsehern. Nach einer Pause, in der wir uns frisch machen, fahren wir zum Painted Pony, wo ich schon von München aus einen Tisch reserviert hatte. Das Essen war auch diesmal wieder ganz hervorragend. Marianne entscheidet sich für die Bacon Wrapped Duck - kam uns dann vor der Form her so bekannt vor; die spätere Suche in unserem früheren Reisebericht ergibt, daß wir die auch damals schon hatten. Ich nehme den Ahi Seared Tuna. Dazu trinken wir zwei Glas Riesling und eine große Flasche Pellegrino.


St. George, Painted Pony - Bacon Wrapped Duck


St. George, Painted Pony - Ahi Seared Tuna

Da es uns so gut geschmeckt hat, reservieren wir beim Rausgehen gleich nochmals für morgen. Auf dem Weg zum Hotel realisiere ich, daß ich meine Tasche neben dem Stuhl liegengelassen habe. Eigentlich sind ja an Wertsachen nur ein paar Dollarscheine drin (Kreditkarten trage ich in einer Gürteltasche am Leib), was notfalls zu verschmerzen wäre – dummerweise aber auch mein Paß. Also machen wir einen sportlichen U-Turn und fahren hektisch und an der Grenze zu den Limits zurück. Die Tasche war schon am Empfang hinterlegt – aufatmen, wieder zum Hotel fahren.

Im Hotel gibt es dann noch das Zimmerbier und die üblichen Aktivitäten am PC.

194 Meilen
Gruß
mrh400