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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: SEA2009 am 04.09.2009, 23:04 Uhr

Titel: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 04.09.2009, 23:04 Uhr
Einleitung

Im Mittelpunkt dieses Urlaubs stand ein Besuch bei Patricks bestem Freund Mike, der vor 5 Jahren in die Nähe von Seattle ausgewandert ist. Da wir bei dieser Gelegenheit natürlich auch mehr von diesem tollen Land sehen wollten, haben wir einen kleinen Roadtrip angehängt. San Francisco wurde als Endstation fixiert und der Flug gebucht. Bei der Routenplanung wurde schnell klar, dass ich mit der verfügbaren Zeit nicht alle in dieser Gegend üblichen Ziele unterbringen würde. Schwerpunkt sollte aber ohnehin die wunderschöne Küste von Oregon werden.

Mein Reisebericht wird sich daher auch auf das Sightseeing in Seattle und den eigentlichen Roadtrip beschränken, denn die anderen Tage zu Beginn waren eher privater Natur. Bei Mike haben wir anstatt Sightseeing viel über das Leben und den Alltag in Amerika erfahren und gemeinsam eine schöne Zeit verbracht.

Trotz eines Urlaubs vor 12 Jahren in den USA war ich ein absoluter Neuling was die USA-Urlaubsplanung betrifft, für Patrick war es überhaupt das erste Mal in Amerika. Daher ging es auch darum, Erfahrungen zu sammeln, ob uns so ein Urlaub überhaupt liegt und gefällt. Ich hatte ja keine Ahnung, ob wir klassische Vorbucher, Meilenfresser, Städtemenschen oder das genaue Gegenteil davon sind. Mehr dazu dann im Fazit.

Hier noch eine kleine Übersicht über unsere Mini-Route, die Details folgen dann bei den einzelnen Tagesberichten:

11.8. Zürich - Seattle
14.8. Seattle
16.8. Seattle – Kelso
17.8. Kelso – Wheeler
18.8. Wheeler – Lincoln City
19.8. Lincoln City – Bandon
20.8. Bandon – Crescent City
21.8. Crescent City – Yreka
22.8. Yreka – Red Bluff
23.8. Red Bluff – Petaluma
24.8. Petaluma – San Francisco
25.8. San Francisco
26.8. San Francisco
27.8. San Francisco - Zürich

Bin gespannt, ob noch einige mit in den Nordwesten kommen, oder ob schon eine gewisse Sättigung eingetreten ist. Patrick wird auf alle Fälle fleissig die Kühlbox für alle Mitreisenden auffüllen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17909/DSC00978.jpg)

Der erste Tagesbericht wird dann wegen unvorhergesehener „Turbulenzen“ etwas länger ausfallen…

Morgen gehts los,
Angelika
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: Palo am 04.09.2009, 23:14 Uhr
Ich komme mit und setze mich gleich neben die gefuellte Kuehlbox :prost:   :D

Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: rallarose am 04.09.2009, 23:49 Uhr
Da ich ganz gerne unabhängig bin,habe ich mir ein Auto gemietet (http://www.smilies.4-user.de/include/Fahrzeuge/smilie_car_072.gif) (http://www.smilies.4-user.de) undfahr schön hinter euch her....freu mich schon.

Gruß Susanne
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: Stefanie_GZ am 05.09.2009, 08:20 Uhr
Da bin ich auch dabei...wir sind ja noch hier in Seattle.... :D
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: mrh400 am 05.09.2009, 09:38 Uhr
Hallo,
bin dabei - mal sehen, wie Ihr die Gegend empfunden habt, von der ich gerade meine Bilder aufbereite.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: Bianca am 05.09.2009, 11:10 Uhr
Sättigung vom Nordwesten?  :shock: Nie!  :grins: Ich freue mich schon auf die Tour und nehme die Einladung natürlich gerne an.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: mannimanta am 05.09.2009, 11:17 Uhr
Sättigung vom Nordwesten?  :shock: Nie!  :grins: Ich freue mich schon auf die Tour und nehme die Einladung natürlich gerne an.

Genau, gerade der Nordwesten kommt hier nicht gerade oft vor in Reisebeichten... :daumen:

Dann hau mal in die Tasten...

Gruss,
Manni
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: PrivatePaula am 05.09.2009, 18:34 Uhr
Hallo,macht mal Platz!Bring Getränke! :D
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 05.09.2009, 19:45 Uhr
Schön, dass so viele mitfahren. Dann schnell anschnallen, hier kommt der erste Tag:

Dienstag, 11.8.2009

Bereits sehr früh morgens werden wir von meiner Schwester an den Flughafen nach Zürich gebracht. Am Check-In Schalter bekommen wir die klassischen Fragen gestellt. Warum wollen wir in die USA? War unser Gepäck zu einem Zeitpunkt unbeaufsichtigt? Alles ganz einfach zu beantworten. Dann die Frage: Hat uns jemand etwas für unser Gepäck mitgegeben? Ups. Tatsächlich befindet sich ein riesiges Geschenkspaket von Mikes Familie in unserem Koffer, von dem wir nicht wissen, was sich darin befindet. Das sagen wir natürlich nicht und so nimmt der Angestellte unser Gepäck ohne Bedenken entgegen und wir nutzen die nächsten Minuten für einen ersten Caramel Latte bei Starbucks als Urlaubseinstimmung und für einen Anruf bei Mikes Schwester, damit sie uns noch über den genauen Inhalt aufklären kann. Wäre ja zu peinlich, wenn wir am amerikanischen Zoll den Koffer öffnen müssten und gefragt würden, was sich denn in dem Geschenk befindet – äh ja, keine Ahnung?!?

Die Zeit vergeht schnell und wir können kurz darauf an Bord unseres Continental-Fluges gehen. In der Boeing 767 befinden sich Zweier-Sitze am Fenster, so können wir zwischendurch auch aufstehen, ohne jemanden zu stören. Patrick bekommt zu Beginn den Fensterplatz. Wir haben auch eigene Monitore in den Vordersitzen und sehen uns kurz nach dem Start erst mal einen der Filme an. Anschließend werden wir mit Mittagessen beschäftigt, dann beginnt sich die Zeit zu ziehen wie Kaugummi. Wir lesen, dösen etwas vor uns hin, sehen noch einige Videos an und bewegen uns zwischendurch immer wieder. Kurz vor unserer Zwischenlandung in Newark bleibe ich am Fenster sitzen und freue mich über alles was es zu sehen gibt. Nach einer letzten großen Kurve sehen wir auch die Skyline von New York inklusive der Freiheitsstatue. Ich bin begeistert! Wenn auch New York aus der Entfernung eigentlich recht grau wirkt und mit den farbenprächtigen Bildern in meiner Vorstellung wenig gemeinsam hat.

Bei der Immigration werden die notwendigen Formalitäten abgewickelt, ein Foto gemacht und alle Finger gescannt. Kurz darauf warten wir am Gepäckband auf unsere Koffer, da wir diese selbst durch den Zoll bringen müssen. Direkt nach dem Zoll werden aber nur bestimmte Koffer entgegen genommen und für uns gibt es kein passendes Gepäckband für die erneute Aufgabe des Gepäcks. Also geht es mit der Monorail weiter Richtung nächstem Abfluggate. Dort angekommen spricht uns eine Mitarbeiterin des Flughafens an und fragt uns, ob wir einen Anschlussflug haben. Ja haben wir, also können wir unser Gepäck bei ihr lassen. Äh – praktisch mitten im Stiegenhaus und im öffentlich zugänglichen Bereich, überhaupt kein Gepäckband in Sicht?! Das kommt uns sehr merkwürdig vor. Andere Passagiere ignorieren sie sogar und laufen einfach weiter. Sie zeigt uns ihre ID und als uns dann auch andere Mitarbeiter, die weiter vorne stehen versichern, dass das so seine Richtigkeit hat, lassen wir die Koffer bei ihr.

Dann geht’s durch die TSA Kontrolle in den nächsten Abflugbereich. Wir vertreiben uns die Zeit und stöbern durch die Geschäfte. Erst 10 Minuten vor Abflug setzen wir uns am Gate hin. In diesem Moment merke ich, wie sich alles zu drehen beginnt und mir schwindlig wird. Das darf doch nicht wahr sein! Ich kenne das Gefühl nur in Verbindung mit einer Ohnmacht, üblicherweise kippe ich kurz darauf um. Genau in diesem Moment werden natürlich unsere Sitzreihen aufgerufen, um an Bord zu gehen. Patrick hat auch Angst, dass ich gleich umkippe, aber ich komme unbeschadet ins Flugzeug. Ich frage eine Stewardess, ob es eine Möglichkeit gibt, dass ich mich kurz hinlege und die Beine hochlege. Wenn meine Vermutung stimmt, dass der Kreislauf gleich schlapp macht, dann brauche ich nur dringend etwas Blut im Kopf! Natürlich ist der Flug aber voll bis auf den letzten Platz uns sie kann mir nicht helfen. Patrick ist mittlerweile etwa doppelt so weiß ist wie ich, deshalb versuche ich ihn zu beruhigen, dass das schon irgendwie gehen wird.

Mir ist aber immer noch sehr schwindlig und die Vorstellung jetzt 6 Stunden in einem Flugzeug sitzen zu müssen gefällt mir gar nicht. Als Patrick das auch ausspricht wird mir doch sehr mulmig. Ich gehe noch mal zur Stewardess und erkläre ihr, dass ich nicht weiß, wie lange ich durchhalte, bevor ich umkippe. Sie ruft jemanden vom Bodenpersonal zur Hilfe und gemeinsam beraten wir uns kurz, werden uns aber schnell einig, dass es wohl besser ist, wenn ich das Flugzeug verlasse. Ich informiere Patrick, er packt schnell unsere Sachen zusammen und nach wenigen Minuten im Flugzeug sind wir wieder draußen. Zurück im Abflugbereich lege ich mich endlich hin und meine Beine auf unsere Rucksäcke. Wenn ich liege, kann ich ja wenigstens nicht mehr umkippen. Die freundliche Dame vom Bodenpersonal informiert uns, dass wir uns keine Sorgen machen sollen und sie uns einen späteren Flug besorgen wird, erstmal aber die Paramedics rufen wird, damit die sich um mich kümmern.

Kurz darauf steht schon der erste Police Officer neben mir und fragt mich wies mir geht und was passiert ist. Wir erklären ihm alles ganz genau und er und sein Kollege machen sich entsprechende Notizen. Dann kommen auch zwei Sanitäter dazu. Alle Umstehenden sind unglaublich ruhig, freundlich und hilfsbereit. Sie machen ein kurzes EKG im Liegen und Sitzen, aber meine Werte sind normal. Meine Beine zittern etwas, aber das kann jetzt auch die Aufregung sein, immerhin liege ich an einem US-Flughafen umgeben von Polizisten und Sanitätern. Was mir allerdings gar nicht gefällt: Obwohl ich jetzt einige Zeit liegen konnte, dreht sich immer noch alles. Das ist doch sonst ganz anders?! Wir besprechen, was es sein könnte aber um genaueres abzuklären, müsste ich mit ins nächste Krankenhaus fahren. Mein Gefühl sagt mir, dass ich nur etwas Ruhe brauche und dass mein Kreislauf doch irgendwann wieder in die Gänge kommen muss und wir entscheiden wir uns erstmal dagegen.

Die Dame von der Airline gibt uns Bescheid, dass sie uns auf den nächsten Flug in 30 Minuten gebucht hat. Aber da sich nicht wirklich etwas an meinem Zustand geändert hat, kann ich mir noch immer nicht vorstellen, die nächsten 6 Stunden eingesperrt in einem Flugzeug zu verbringen und Patrick noch viel weniger. Wenn doch etwas ist, steht nicht direkt Hilfe zur Verfügung und dieses Risiko wollen wir nicht eingehen. Die Continental Mitarbeiterin versucht abzuklären, ob wir am nächsten Tag nach Seattle fliegen können. Die Flüge am kommenden Tag sind jedoch stark überbucht, daher hat sie uns für drei Flüge um 07:00, 08:00 und 14:00 Uhr auf Stand-by gebucht. Wir nehmen das Angebot dankend an, besser als nichts. Im Abholbereich für die Hotelshuttles befinden sich Telefone, mit denen man direkt die Hotels kontaktieren kann und wir reservieren uns ein Zimmer im nahen Best Western. Wir sind zwar erleichtert, dass wir jetzt nicht in einem Flugzeug sitzen, aber das ist natürlich so gar nicht der erhoffte Urlaubsstart.

Im Hotelzimmer angekommen informiert Patrick Mike über unseren Zwischenstopp. Ich sitze daneben mit komplettem Seegang auf dem Bett und suche im Internet nach einer Erklärung. Schwindel und Thrombose passen zum Glück nicht zusammen. Aber „Reisekrankheit“ klingt verdächtig nach meinen Symptomen. Vom Fliegen kann man seekrank werden?! Davon hatte ich noch nie gehört und erst Recht keine Ahnung, dass mich das betrifft. Schuld ist demnach mein Gleichgewichtssinn, der die Bewegungen im Flugzeug nicht verarbeiten kann und meinen heftigen Schwindel verursacht. Uns fällt ein Stein vom Herzen! Das ist harmlos und damit irgendwie auch ganz schön peinlich. Trotzdem sind wir froh und denken, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Mit der Ungewissheit im Flugzeug wären das 6 sehr lange Stunden geworden. Jetzt bleibt nur die Ungewissheit, wann wir tatsächlich unser Ziel in Seattle erreichen werden. Wir sind aber erledigt vom ereignisreichen Tag und schlafen schnell ein.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: atecki am 05.09.2009, 20:08 Uhr
Hi,

das geht ja schon turbulent los bei euch... Hoffe es beruhigt sich schnell wieder und wird ein toller Urlaub!

Axel
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: mannimanta am 05.09.2009, 20:14 Uhr
Hi,
turbulenter Anfang...mein lieber Schwan... :shock:

Ich denke, ich hätte auch so entschieden, den Flug abzubrechen.
Sicher ist sicher... :wink:

Gruss,
Manni



Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: PrivatePaula am 05.09.2009, 20:27 Uhr
Na Mahlzeit,das fängt ja gut an!Hoffentlich geht´s dir bald besser! :shit:
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: Inspired am 05.09.2009, 21:17 Uhr
Ui ui ui, das hätte mir auch Sorgen bereitet!

Ich hoffe, dass es wirklich so harmlos war. Dass es so etwas gibt, kann ich aber gut nachvollziehen. Obwohl ich normalerweise gar keine Probleme habe mit Flügen oder Schiffsfahrten, habe ich auch manchmal noch Stunden nach einem Flug oder einer Schiffsfahrt das Gefühl noch an Bord zu sein. Gerade weil es so unregelmäßig auftritt, ist es in heftigerer Form bestimmt äußerst unangenehm...
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: Bianca am 05.09.2009, 22:25 Uhr
Dann empfehle ich dir für deine nächste Reise ein Akupressurband. http://www.twenga.de/dir-Beauty-Gesundheit,Alternative-Medizin,Armband-gegen-Seekrankheit

Oder die guten alten Reisekaugummis.  :wink: So ein Schwindel ist schon ziemlich fies, ich kenne das.  :?
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: rallarose am 06.09.2009, 09:35 Uhr
Hallo Angelika,

mensch das ist ja wirklich nicht ganz so schön, so einen Urlaub zu beginnen, aber ich finde es toll, wenn du berichtest, mit wie viel Verständnis und Hilfsbereitschaft man euch begegnet ist. Dass dir die Situation unangenehm war , kann ich nachvollziehen,aber gerade dann war das Verhalten der Hilfskräfte sicher angenehm.

Gruß Susanne
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 06.09.2009, 14:42 Uhr
Danke für eure Anteilnahme :oops: Ich hätte das ja hier auch gar nicht schreiben müssen, aber da ich so positive Erfahrungen gemacht habe, vor allem auch mit Continental, die uns so anstandslos umgebucht haben, gehört das natürlich zum Reisebericht dazu. Ich kann schon mal verraten, dass es bei diesem „Zwischenfall“ bleibt und wir im restlichen Urlaub zum Glück keine besonderen Vorkommnisse mehr hatten.

Mittwoch, 12.8.2009

Das frühe Aufstehen am nächsten Morgen ist dank Zeitumstellung kein Problem. Noch immer ist mein Körper schwer beschäftigt, meine Position im Raum zu bestimmen. Das ist wirklich unangenehm, aber mit dem Wissen im Hinterkopf, warum das so ist und dass ich nicht kurz darauf ohnmächtig umkippe, lässt sich das schon viel besser ertragen. Nach 2-3 Tagen soll sich das auch wieder normalisieren. Mir ist auch wieder eingefallen, dass ich ein ähnliches Problem bereits nach einem Londonflug hatte, aber damals hatte ich auch alles auf meinen Kreislauf geschoben.

Wir werden um 06:00 Uhr vom Hotelshuttle zum Flughafen gebracht und sitzen kurz darauf am Gate und warten. Das Gate ist hoffnungslos überfüllt, das Bodenpersonal hat alle Hände voll zu tun und einige warten wie wir am Schalter auf positive Nachricht. Der erste Flug ist mit 11 Passagieren überbucht. Das Einsteigen beginnt, aber wir können uns nur schwer vorstellen, dass so viele Personen nicht zu ihrem Flug erscheinen werden und wir doch noch einen Platz bekommen. Wir stellen uns auf einen langen Vormittag am Flughafen ein und auch der Gedanke, heute nicht nach Seattle zu kommen, lässt sich nicht vermeiden. Da wir die ersten Tage aber privat untergebracht sind, werden uns zumindest kein Mietauto und keine Hotelreservierung davonlaufen.

Alle Passagiere sind bereits an Bord als unsere Namen aufgerufen werden. Ich denke, wir bekommen die Boardingpässe für den nächsten Flug auf Standby, doch tatsächlich sind es Plätze im aktuellen Flug. Wir gehen schnell an Bord und können sogar direkt mit einem freundlichen Amerikaner Plätze tauschen, so dass wir auch nebeneinander sitzen können. Wir können es kaum glauben. Seattle wir kommen doch schon!

Erleichtert vergehen die Stunden sehr schnell. In Seattle angekommen, informieren wir auch Mike, dass wir da sind, dazu war vor dem Abflug ja keine Zeit mehr! Er macht sich auf den Weg zum Flughafen und wir suchen unsere Koffer, die am Tag zuvor ohne uns nach Seattle geflogen sind. Alles da, noch mal große Erleichterung. Die Zeit vergeht schnell und dann steht Mike auch schon vor uns, bringt uns zum Auto und zu seinem neuen Zuhause.

Den restlichen Tag verbringen wir damit, seinen Arbeitsplatz zu besuchen, sein Zuhause und seine Freunde kennenzulernen. Wir tauschen alle wichtigen Neuigkeiten und Mitbringsel aus und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Hier noch ein Bild, wie uns das Wetter in Washington begrüsst und die kommenden Tage auch hauptsächlich begleitet hat:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17909/DSC00302_Kopie.jpg)

Ab morgen gibt’s dann auch endlich mehr Bilder im Reisebericht.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 07.09.2009, 19:31 Uhr
Die ersten zwei Bilder hab ich noch verkleinert, gerahmt und beschriftet, jetzt hab ich mich doch dafür entschieden die Bilder bei flickr hochzuladen, damit man sie auch vergrössern kann.

Freitag, 14.8.2009: Seattle

Mike hat noch etwas in Tacoma zu erledigen, also kommen wir mit und fahren dann noch einen Teil der schönen Tacoma Waterfront ab, bevor wir das Auto an der Tacoma Dome Station abstellen. Wir wollen mit dem Sounder (Zug) nach Seattle fahren. Da dieser allerdings um die Mittagszeit nicht gleich fahren würde, nehmen wir Tickets für den Bus und können wenige Minuten später auch in den nächsten Bus nach Seattle einsteigen. Der Bus fährt direkt über die I5 nach Seattle Downtown und wir sind 45 min später mittendrin. Mike freut sich, dass ihm damit Parkplatzsuche und Parkgebühr erspart bleiben und beschließt, das immer so zu machen. Wir finden auch, dass das super klappt und günstiger geht’s kaum. In Seattle angekommen steuern wir bzw. werden wir natürlich von unserem privaten „Reiseführer“ Richtung Pike Place Market gesteuert.

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Da es bereits 14:00 Uhr ist, stärken wir uns erst noch beim nahe gelegenen Subway für den Rummel und laufen dann durch die Markthallen. Diese sind so voller Menschen, dass wir uns freuen, sobald wir wieder draußen sind. Zu touristisch für unseren Geschmack, einzig die riesigen Blumensträuße mit frischen Blumen haben es mir wirklich angetan. Wir können kaum glauben, dass diese nur um die 10 Dollar kosten, dafür würde man bei uns nichts Vergleichbares bekommen. Wir verlassen den Market Richtung Waterfront, spazieren am Aquarium und den Ablegestellen der Hafenrundfahrten vorbei Richtung Süden.

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Wirklich an jeder Ecke gibt es einen Starbucks, was meinen Schatz sehr glücklich macht und so geht es nach einem Caramel Latte zurück ins Zentrum.

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Ich mache unserem privaten Reiseführer einen ordentlichen Strich durch die Rechnung, da ich mit Tipps aus den Büchern und dem Forum aufwarten kann, die er gar nicht kennt. Wir nehmen auf meinen Vorschlag hin die Suche nach dem Bank of America Tower auf und wollen dort das Aussichtsdeck besuchen. Ich hätte sehr gerne Bilder, die auch die SpaceNeedle im Panorama beinhalten. Leider wird nichts daraus. Wir haben die Öffnungszeit um eine halbe Stunde verpasst. Der Portier schickt uns noch in den 40. Stock. Dort gibt es einen Starbucks mit Aussicht, aber die SpaceNeedle wird noch durch andere Hochhäuser verdeckt. Wir fahren noch in den 73. Stock zum Aussichtsdeck, aber die Tür ist versperrt, der Blick durch die Glastür und das Fenster nach draußen lässt aber erahnen, dass sich das wirklich gelohnt hätte, schade.

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Wir lassen uns wieder nordwärts durch die Stadt treiben und nehmen schließlich den Bus Richtung Space Needle. Ein großer Teil der Strecke lässt sich innerhalb der „Free Ride Zone“ machen und wir nutzen das Angebot gerne um unsere Beine zu schonen. Am Ende dieser Zone steigen wir aus und laufen den restlichen Teil zur Space Needle. Der Anblick ist wirklich toll, mir gefällt die Nadel schon von unten sehr gut.

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Wir stellen uns an und können schon kurze Zeit später auf die Aussichtsplattform hochfahren. Wir haben zwar einen sonnigen Tag für unser Sightseeing erwischt, die Aussicht auf den Mt. Rainier bleibt uns trotzdem verwehrt. Wir umrunden die Plattform einige Male, die Aussicht ist wunderschön und Seattle gefällt uns als Stadt sehr gut. Die Aussicht ist sehr vielfältig durch die Hochhäuser, den Lake Union, die sehr grünen Wohngegenden und den Puget Sound.

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Wir sind die ganze Zeit auf dem offenen Teil herumspaziert, innen sehen wir uns nur kurz die Monitore an, auf denen der Ausblick zu jeder beliebigen Tageszeit simuliert werden kann, das ist sehr gut gemacht. Wir sehen uns bei der Gelegenheit den simulierten Ausblick bei Nacht an, wir haben nämlich nur ein Ticket für eine Besichtigung gekauft. Vor der SpaceNeedle noch schnell ein Erinnerungsfoto, dann spazieren wir am EMP vorbei zur Monorail Haltestelle.

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Die Fahrt zurück ins Zentrum ist eine weitere tolle Möglichkeit in der Stadt voranzukommen. Wir spazieren weiter durch die Einkaufsgegend der Stadt, nach Shopping ist uns aber eigentlich nicht, eher macht sich Hunger breit. Wir überlegen, ob wir zuerst zurück nach Tacoma fahren und suchen die passende Bushaltestelle. Nach dem wir sehr lange an der falschen Haltestelle warten, finden wir doch noch die richtige Stelle. Wir vergewissern uns, dass der nächste Bus auch tatsächlich kommt, steigen aber nicht ein, sondern beschließen doch noch in Seattle zu essen und erst anschließend zurück nach Süden zu fahren. Wir finden ein tolles mexikanisches Diner und essen sehr gut und reichlich zu Abend. Anschließend spazieren wir durch die Nacht in Seattle zur Bushaltestelle, der Bus kommt und wir fahren gemütlich zurück nach Tacoma und von dort mit dem Auto nach Yelm. Ein Sightseeing-Tag in einer tollen Stadt geht zu Ende.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: mrh400 am 07.09.2009, 19:36 Uhr
Hallo,
... und laufen dann durch die Markthallen. Diese sind so voller Menschen, dass wir uns freuen, sobald wir wieder draußen sind. Zu touristisch für unseren Geschmack,...
kann ich gut nachempfinden. Bei schönem Wetter sind die AUsblicke von der Space Needle offensichtlich um einiges eindrucksvoller als wir das erlebt hatten.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 07.09.2009, 19:54 Uhr
Bei schönem Wetter sind die Ausblicke von der Space Needle offensichtlich um einiges eindrucksvoller als wir das erlebt hatten.
Wir hatten an diesem Tag wirklich Glück, die restlichen Tage in Washington hatten wir nur Regen und Wolken.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 08.09.2009, 18:49 Uhr
Sonntag, 16.8.2009: Seattle – Kelso

Nachdem wir einige sehr gemütliche und interessante Tage bei Mike verbringen durften, fällt der Abschied nicht leicht. Erst im Laufe des Nachmittages machen wir uns gemeinsam auf den Weg Richtung Seattle Airport und auf die Suche nach der Alamo Verleihstation. Wir bekommen dort sehr schnell unsere Unterlagen und ich wundere mich, dass uns tatsächlich gar nichts Unnötiges angedreht wird. Dann stehen wir auch schon auf dem Parkplatz vor dem zugeteilten Auto, da Seattle ja keine Choiceline hat. Allerdings stehen wir vor einem Chevrolet HHR, der zwar in der Länge durchaus mit einem (gebuchten) Midsize SUV mithalten kann, sonst aber nichts damit gemeinsam hat.

In der Parkgarage stehen aber zwei sehr freundliche Mitarbeiter, die sofort mit den Männern eine Runde drehen und nach einem geeigneten Midsize SUV Ausschau halten und auch fündig werden. Wir gehen zurück in den Schalterbereich, der Vertrag wird von einer anderen Mitarbeiterin abgeändert, die den Kollegen jetzt schwach anredet und nur den Kopf schüttelt, ihr Trainee hat da wohl Midsize und Midsize SUV verwechselt… und wir können jetzt doch mit einem weißen Toyota Rav 4 aufbrechen. Auch wenn es sich offiziell wohl um keine Choiceline handelt, haben uns alle Mitarbeiter signalisiert, dass wir freie Autowahl haben.

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Dann müssen wir uns endgültig von Mike verabschieden. Wenn alles klappt, sehen wir ihn aber noch vor Weihnachten in der alten Heimat wieder, wir können uns aber auch gut vorstellen, dass das nicht unser letzter Besuch in seiner Heimat war.
Wir starten um 4 Uhr am Seattle Airport, der Tag ist bereits weiter fortgeschritten als gedacht. Aus Tacoma kommen wir noch gut raus und endlich zeigt sich uns auch der Mt. Rainier, auf den wir 4 Tage vergeblich gewartet haben. Wir hatten schon nicht mehr geglaubt, daß es diesen Berg wirklich gibt.

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Als die I5 dann zweispurig wird kämpfen wir längere Zeit mit zähem Verkehr und so beschließen wir noch bis Kelso weiterzufahren und dort zu übernachten. Zuvor decken wir uns noch bei einem Safeway mit Getränken ein und endlich bin ich auch stolze Besitzerin einer Clubkarte. Bei der Gelegenheit schießen wir auch noch schnell ein Foto unseres Mietautos.

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Das Timing passt perfekt, bei den letzten Sonnenstrahlen des Tages treffen wir dort ein, nehmen uns ein Zimmer im Super 8 und ein Abendessen im Taco Time: einen Soft Taco wie er im Buche steht und eine Sprite, die völlig ungenießbar ist und nach Schwimmbadwasser schmeckt. Zurück auf dem Hotelzimmer versuchen wir es mit amerikanischem Fernsehen. Wir verstehen, warum hier jeder auf Movies on Demand zurückgreift, denn mit so viel Werbung lässt sich kein anständiger Film ansehen. Nicht mal zappen ist möglich, da man ja nur von Werbung zu Werbung schalten kann und Stunden brauchen würde, um herauszufinden, was überhaupt läuft. Müde legen wir uns gegen 11 schlafen, nachdem wir unsere Pläne für die nächsten Tage nochmals durchbesprochen haben. Morgen geht es direkt an die Küste und darauf freuen wir uns schon sehr.

Gefahrene Meilen: 120
Hotel: Super 8, Kelso
Bewertung: überraschend gut, eher kleineres Zimmer
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: Stefanie_GZ am 08.09.2009, 19:32 Uhr
Hi SEA2009,

sag mal seid ihr gar nicht die Küste in Washington entlang gefahren? Und im Rainforest wart ihr auch nicht, oder kommt das noch?

Bin gespannt was ihr weiterhin erlebt. :D
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: nordlicht am 08.09.2009, 20:01 Uhr
Ups, ich war unterwegs und hab den Start zu Deinem Bericht verpasst. Ich hoffe Ihr habt noch ein Plaetzchen fuer mich. Bin schon sehr gespannt!!!!
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 08.09.2009, 20:36 Uhr
sag mal seid ihr gar nicht die Küste in Washington entlang gefahren? Und im Rainforest wart ihr auch nicht, oder kommt das noch?
Leider hatten wir nur sehr wenig Zeit für unsere gesamte Tour zur Verfügung. Ich hab schon zu Beginn geschrieben, dass es in erster Linie darum ging, Patricks besten Freund zu besuchen. Mit der restlichen Zeitvorgabe liess sich dann leider nicht der ganze Nordwesten unterbringen und wir haben uns nur ein paar Ziele herausgepickt. Olympic NP und die Küste dort sind dem Streichkonzert zum Opfer gefallen :roll: Wir haben deshalb an diesem Tag einfach noch Meilen gut gemacht, damit wir möglichst schnell an die Oregon Coast kommen. Einige Ziele in meinem Mini-Bericht wirst du aber sicher noch wieder erkennen.  :wink:
Ups, ich war unterwegs und hab den Start zu Deinem Bericht verpasst. Ich hoffe Ihr habt noch ein Plaetzchen fuer mich. Bin schon sehr gespannt!!!!
Hallo nordlicht! Schön, dass du dabei bist! :winke: Kelso ist ja nicht so weit weg von dir, da kannst du gut aufspringen, das Beste kommt ja erst noch.
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 09.09.2009, 21:06 Uhr
Montag, 17.8.2009: Kelso – Astoria – Wheeler

Wie in diesem Urlaub bisher immer bin ich bereits vor 7 wach und nutze die ruhige Stunde, um den Reisebericht oder Mails zu schreiben. Die Nacht im Super 8 war sehr angenehm. Gegen halb 9 sind wir startklar und erstmal geht’s wieder auf zum Safeway.  Jetzt nutzen wir vor allem den integrierten Starbucks. Den Caramel Latte trinken wir am Parkplatz, dazu gibt’s leckere Poppyseed bzw. Blueberry Muffins. Nach dem halben Muffin geben wir beide komplett übersättigt auf. Alles hier ist einfach größer, das stellen wir immer wieder, vor allem aber beim Essen fest.

Wir fahren vom Parkplatz aus auf gut Glück weiter Richtung Westen und finden die richtige Strecke nach Oregon. Über die Lewis and Clark Bridge geht’s es über den Columbia River und damit über die Grenze von Washington nach Oregon. Was für ein Fluss. Wir nutzen gleich den ersten Viewpoint, um noch schnell einige Fotos davon zu schießen, auch der Mt. St. Helens blickt ganz hinten durch den Dunst. Dann geht es auf dem Columbia River Highway 30 weiter an die Küste. Die Strecke ist sehr angenehm zu fahren und wir kommen gut voran. Erst bei Astoria wird der Blick auf den hier noch breiteren Columbia River wieder freigegeben und wir biegen der Beschreibung im Reiseführer folgend nach links ab und fahren zur Astoria Column hoch. Die Fahrt nach oben erinnert tatsächlich an San Francisco, hier würde es mir gut gefallen. Oben angekommen verschlägt es mir fast die Sprache, der Ausblick, noch dazu bei strahlendem Sonnenschein ist sensationell! Ich bezahle die Parkgebühr von 1$ im Visitor Center, sie würde für das komplette restliche Jahr gelten. Ich denke mir noch: Was für ein Preis-Leistungsverhältnis! Für diesen Ausblick würde ich sogar mehr bezahlen. Es wird noch besser: Wir besteigen die Column und bekommen so den kompletten Rundblick auf Astoria und die Landschaft und Berge im Hintergrund, einfach wunderschön. Beim Auf- und Abstieg in der Säule auf der Wendeltreppe leidet mein Gleichgewichtssinn zwar erneut, aber das ist es wert.

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Wir fahren zurück nach Astoria und nach einem Blick in den Reiseführer noch zur 6th Street. Hier gibt es einen kleinen Aussichtspunkt auf den Columbia River. Wir genießen die frische Luft am Wasser und freuen uns über die ersten Seelöwen.

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Beim Rückweg zum Auto hält gerade eine alte Straßenbahn vor uns. Damit könnte man für 2$ quer durch Astoria fahren, sieht sehr nett aus. Da man dafür aber recht viel Zeit benötigt, fahren wir lieber weiter. Über den 101 und mit Blick auf die Astoria Bridge geht es weiter nach Fort Stevens. Wir fahren dort zuerst zum Museum. Da das Parken hier kostenpflichtig ist, wollen wir uns gleich den 5-Tages-Pass für die Oregon Coast zulegen. Allerdings wird dieser im Museum nicht verkauft und so sehen wir uns nur kurz die Batteries an und fahren dann weiter zur Ranger Station auf dem nahegelegenen Campingplatz. Hier bekommen wir den Pass für 10$, die Liste der beinhalteten State Parks auf der Rückseite zeigt, dass wir diesen in den nächsten Tagen noch gut brauchen können.

Wir fahren zum ersten Aussichtspunkt, an dem auch das Schiffswrack von Peter Iredale liegt und endlich liegt er vor uns - der Pazifik. Wir laufen quer über den breiten hellen Sandstrand zum Wasser, ein tolles Gefühl wieder mal am Meer zu stehen.

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Das Wasser ist ja hier leider viel zu kalt, man würde sonst am liebsten direkt in die Wellen springen. Die Schuhe sind dafür bereits voller Sand, also kehren wir um und fahren zum nördlichsten Aussichtspunkt weiter. Die Fahrt über die kleine Halbinsel ist schön, auch hier sind wir wieder über die Entfernungen und die Weite erstaunt. Auf einem kleinen Outlook schießen wir noch ein paar Fotos, aber es ist sehr windig hier und da bereits die Mittagszeit dem Ende zu geht, macht sich der Hunger bemerkbar und wir brechen auf Richtung Seaside. Wir sind bald mitten im Trubel und versorgen uns mit Pizza. Wir nehmen zu zweit eine mittelgroße Pizza, also nichtmal die größte, und schaffen doch nur die Hälfte und packen den Rest für später ein.

Dann spazieren wir durch die kleine Straße voller Geschäfte und Touristen noch mal zum Meer, aber hier ist es uns zu kitschig und touristisch. Nach einem kurzen Abstecher zu den Factory Outlets (außer Nike ist kein wirklich guter Shop vertreten) geht es weiter nach Cannon Beach. Zuvor biegen wir rechts ab und fahren hoch zum Ecola State Park Viewpoint. Die Fahrt dorthin ist wunderschön, die Strecke verläuft komplett durch den Wald und ist wie gemalt. Oben angekommen gibt es einige kleine Wege zu den Aussichtspunkten. Die Aussicht von hier auf die Haystack Rocks Richtung Süden ist wohl die beste überhaupt. Im Vergleich zum Ausblick am Fort Stevens, wo man nur endlosen Sandstrand sieht, ist dieser Anblick durch die ganzen Felsen im Wasser, den weißen Sand und den grünen Wald im Hintergrund so vielfältig, einfach traumhaft. Was ich mir bei der Reisevorbereitung nur schwer vorstellen konnte, sind die ganzen Erhebungen und Hügel entlang der Küste, die solche Ausblicke überhaupt erst erlauben.

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Wir fahren anschließend nach Cannon Beach. Auch wenn dieses Städtchen sicher schöner aufgemacht ist als Seaside lässt sich doch nicht vermeiden, dass es auch hier sehr touristisch zugeht, für unseren Geschmack auch hier zu sehr. Wir laufen durch die Häuser zum ebenfalls sehr breiten Sandstrand und setzen uns gemütlich in den Sand mit direktem Blick auf den großen Haystack Rock. Es sind noch recht viele Menschen am Strand unterwegs, viele Kinder die Sandburgen bauen oder Drachen steigen lassen, aber allen steht hier einfach viel mehr Platz zur Verfügung, man liegt mittendrin noch ungestört durch mehrere Meter von allen anderen entfernt. Diese Weite fehlt den europäischen Badestränden einfach. Mit beginnender Müdigkeit machen wir uns auf den Weg zu unserem Hotel. Im Vorfeld war es ja nicht möglich, in Cannon Beach eine Übernachtung zu reservieren, da ein 2 night minimum stay praktisch in allen Hotels vorgegeben wird. Als wir jetzt durch das Städtchen fahren sehe ich aber einige Vacancy Schilder, es wäre also auch hier kein Problem gewesen zu übernachten, als Walk-in kann man auch nur eine Nacht bleiben. Da es hier aber sowieso von Hotels und Touristen eher wimmelt, passt uns das ganz gut, dass wir noch weiter kommen.

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Unser Weg führt uns nach Wheeler und die Entscheidung dazu war goldrichtig. Das Old Wheeler Hotel sieht zwar von außen so aus, als ob sich jemand in der Farbe vergriffen hat (das satte Gelb ist schon von weitem sichtbar), innen besticht es aber durch altmodischen Kitsch, der sehr einladend wirkt. Die Besitzerin schlurft uns in aller Seelenruhe entgegen und nimmt uns in Empfang. Das Hotel ist zwar das bisher teuerste der Reise, aber es lohnt sich sehr.

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Wir bekommen die Honeymoon Suite, ein traumhaftes Zimmer mit Whirlpool direkt im Schlafbereich und einem angrenzenden kleinen Badezimmer. Das Hotel ist wirklich eher ein B&B und hat wunderschön gestaltete Zimmer und nette Aufenthaltsräume für die Gäste. Die Besitzerin passt mit ihrer Ruhe wunderbar in das Gesamtkonzept, hier muss man einfach entspannen. Wir sind um 7:00 bereits sehr müde und trennen uns nur ungern vom kuscheligen Bett, aber ich freue mich schon so lange auf den ersten Sonnenuntergang am Pazifik. Also brechen wir nochmals auf zum Manhattan Beach und genießen dort den Sonnenuntergang am fast menschenleeren Strand.

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Auch die Stimmung in der Nehalem Bay ist toll und wird von uns vor dem Hotel noch eingefangen.

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Nach dem kalten Wind freuen wir uns aber umso mehr auf unseren Jacuzzi. Schnell mit warmem Wasser gefüllt und auf ins Vergnügen. Dieses Zimmer ist wirklich jeden Dollar wert. Durch das warme Wasser erst recht müde geworden, schlafen wir kurz vor 11 entspannt ein.

Gefahrene Meilen: 130
Hotel: Wheeler, Old Wheeler Hotel
Bewertung: sehr gut, eher B&B, tolles Zimmer, Jacuzzi, nicht direkt am Meer, aber Blick auf die schöne Nehalem Bay
Titel: Re: I [heart] coastal Oregon - von Seattle nach San Francisco im August 2009
Beitrag von: Stefanie_GZ am 09.09.2009, 21:41 Uhr
Das Hotel sieht cool aus, an dieser Küste muss man sich einfach mal was gönnen, das haben wir auch so gemacht, schön mit Jacuzzi.

Diesen Teil der Küste haben wir ja ausgelassen, aber das Hotel merken wir mal für die nächste Reise dorthin vor.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 10.09.2009, 19:03 Uhr
Dienstag, 18.8.2009: Wheeler – Lincoln City

Unser Tag beginnt wieder sehr ruhig in Wheeler. Wir verabschieden uns von der Hotelbesitzerin, die wie gestern durch die Gänge schlurft. Die erste Strecke ist noch sehr nebelig, was auch seinen Reiz hat und ein paar tolle in Watte gehüllte Fotos zur Abwechslung zulässt.

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Unser Weg führt uns nach Tillamook, wo wir uns mit frischem Obst, Bagels und dem obligatorischen Starbucks Caramel Latte eindecken. Bis wir vom Aufstehen übers Einkaufen tatsächlich auf der Strasse sind, nimmt mehr Zeit in Anspruch als erwartet, aber wir haben ja Urlaub! Wir fahren einige Meter zurück zur Tillamook Cheese Factory. Das muss man mal gesehen haben, also weniger die Fabrik, als die Menschenmassen die hier zu hunderten die Besichtigung und die lange Schlange am Eis-Counter auf sich nehmen. Wir können es kaum glauben, wir stürzen uns kurz ins Gewimmel, ein Blick auf die Fabrikhalle gibt auch den Blick auf die Käseblöcke frei. Als Vorarlberger blutet das Herz bei diesem Anblick. Das ist kein Vergleich zu einem echten Laib Bergkäse.

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Während sich die Amerikaner geduldig zur Käseprobe anstellen, kaufen wir uns im Shop einfach einen Beutel voller Käsewürfel für später. Nachdem wir auch die endlose Schlange am Eis-Counter sehen, gehen wir nochmals in den oberen Stock. Dort gibt es ebenfalls Eis mit einer deutlich kürzeren Schlange. Hier riecht es unglaublich lecker und gar nicht nach Käse, da die Waffeln direkt frisch gebacken und zu den Hörnchen gedreht werden. Mit dem Eis in Händen geht es raus an die Sonne. Laut meinem Reiseführer wurde das Eis von der New York Times als bestes Eis überhaupt, noch vor Häagen Dasz bewertet und wir sind ebenfalls positiv überrascht. Statt dem erwarteten supersüßen Eis, bekommen wir ein sehr leckeres sahniges Eis, gerade mein Caramel Pecan Eis schmeckt durch die salzige Note des Caramel sehr lecker. Wir sind aber froh, als wir diesem Touristenmagneten wieder entkommen.

Weiter geht’s Richtung Three Capes Scenic Loop, zuvor noch schnell zur Tankstelle. Schon verrückt, dass der Tankwart hier in Oregon sich um alles kümmert. Viel muss er ja nicht machen, Zapfhahn rein und Zapfhahn raus. Aber zum entspannten Urlaub passt selbst das irgendwie. Noch entspannender ist die Rechnung über 30 $. Der Tank war zwar noch nicht ganz leer, aber die Vorstellung um knapp 40 $ voll tanken zu können ist für uns Europäer paradiesisch. Jetzt aber wieder auf in die Natur.

Die Fahrt zu Cape Meares ist wieder sehr schön. Während ich bei der Vorbereitung noch gedacht habe, dass ich für alle Sehenswürdigkeiten gewappnet sein muss, damit wir ja nichts verpassen, habe ich hier gelernt, dass das nicht nötig ist. Die Infrastruktur ist unglaublich. Jeder Punkt ist vorher angekündigt, die Zufahrt deutlich markiert, mit einem Parkplatz und einem Viewing Deck versehen, das ist wirklich Sightseeing in seiner einfachsten Form. Wir empfinden das als sehr angenehm, auch wenn man dadurch nicht gerade zum großen Entdecker der schönsten Punkte wird, sondern das wohl immer gleiche Foto wie bereits 1000 andere schießt. Aber das lässt sich verschmerzen, so wunderschön wie es hier ist. Auch hier hüllt der Nebel die meisten Stellen ein, aber noch ist die Sicht nach Süden gut möglich. Bis zum Leuchtturm und zurück lassen wir uns genügend Zeit, der Octopus Tree überrascht mich vor allem durch seine Größe. Auf Fotos im Forum hatte der irgendwie kleiner gewirkt.

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Wir fahren weiter und da es bereits wieder nach Mittag ist, lassen wir den Strand von Cape Lookout aus. Die Strecke führt wieder bergaufwärts und an einem eher unauffälligen Viewpoint, eigentlich Absprungplatz der Drachenflieger, halten wir an. Die Aussicht hier ist traumhaft und der Nebel hängt weit über dem Meer draußen und lässt die Sicht nach Norden zu, wir werden von Sonnenstrahlen gewärmt. Ein wunderschöner Platz für ein Mittagessen im Auto. Wir setzen uns auf die Ladekante des Kofferraums und genießen die Bagels, den Tillamook Cheese und die süßen Melonenstücke. Was soll ich sagen, das beste Mittagessen überhaupt. Nachdem wir uns über Tage mit klassischem Fastfood versorgt haben, das wir ja durchaus auch mögen, genießen wir jetzt die leichte Kost umso mehr. Dazu gibt es einen sensationellen Ausblick.

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Wir trennen uns nur ungern von diesem schönen Fleckchen Erde und fahren weiter zum letzten Cape. An die Aussicht von weiter nördlich kommt jedoch nichts mehr wirklich ran und so finden wir uns bald in Lincoln City ein. Die Suche nach dem Hotel ist einfach und da es gerade 04:00 Uhr ist, können wir auch unser Zimmer im Coho Inn beziehen. Das Zimmer ist wunderschön renoviert und der Blick vom Fenster direkt auf den breiten Strand ein Traum. Auch hier haben wir klare Sicht und freuen uns bereits auf den Sonnenuntergang direkt vor dem eigenen Fenster.

Zuerst stehen aber noch die Tanger Outlets auf dem Programm. Endlich ist auch unser Shopping erfolgreich und Dank fehlender Sales Tax und einigen zusätzlichen AAA Gutscheinen (am Customer Service gegen Vorlage der Karte erhältlich) günstig wie nie. Neue Schuhe, T-Shirts und Jeans wandern in unseren Besitz. Da allerdings noch deutlich Platz im Shopping Budget übrig ist, werden wir versuchen vor San Francisco noch einen Halt in einem größeren Shopping Outlet einzubauen. Müde und mit einem Chicken Burrito in der Hand (der einzig halbwegs gesunden Fastfood Option) geht es zurück ins Hotelzimmer. Mit direktem Blick auf den Sonnenuntergang genießen wir unser Abendessen und planen die weiteren Tage.

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Wir beschließen die vorgebuchten Hotels der nächsten Tage komplett zu stornieren, damit wir flexibel bleiben. Die Vacancy Schilder an den bisherigen Zielen zeigen, dass das kein Problem sein dürfte, zudem sind wir ja nur unter der Woche und nicht am Wochenende an der Küste unterwegs.

Als es dunkel wird übersiedeln wir auf das bequeme Bett und während ich noch Informationen für den nächsten Tag heraussuche schläft Patrick praktisch mitten im Satz neben mir ein. Ich lasse es kurz darauf ebenfalls gut sein und wir schlafen bei offenem Fenster mit Meeresrauschen unglaublich gut.

Gefahrene Meilen: 130
Hotel: Lincoln City, The Coho Lodge
Bewertung: das beste Hotel der Tour, direkter Blick auf den Sonnenuntergang, renoviertes Zimmer, und ein Pluspunkt für die Infrastruktur in Lincoln City (vor allem die Tanger Outlets)
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Palo am 10.09.2009, 19:19 Uhr
Wie hat der Käse denn geschmeckt? Auch wenn es kein echter Laib Bergkäse war

Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 10.09.2009, 19:27 Uhr
:wink: Nicht ganz so, wie wir uns Käse vorstellen, ein bißchen nach Plastik :oops: aber mit dem leicht scharfen Pepper Jack habe ich mich durchaus angefreundet. Wir haben dann unterwegs auch laufend neuen Käse gekauft, bekommt man ja in jedem Supermarkt und da gibt es einzeln abgepackte Käsesticks, die für unterwegs ganz handlich sind.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: americanhero am 10.09.2009, 21:09 Uhr
Ich bin auch noch mit an Board. Haben ja ein paar Tage vor euch auch ein paar Ecken im Pacific Northwest angesehen.
Das war aber wirklich ein turbulenter Start.  :shock:
Ich hoffe, der Rest wird jetzt entspannter
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 10.09.2009, 21:21 Uhr
Ich hoffe, der Rest wird jetzt entspannter
Hallo americanhero!  :winke:
Ja, jetzt könnt ihr gemütlich mit uns bis nach San Francisco fahren, alle Turbulenzen sind schon überstanden.  :wink:

Das Hotel sieht cool aus, an dieser Küste muss man sich einfach mal was gönnen, das haben wir auch so gemacht, schön mit Jacuzzi. Diesen Teil der Küste haben wir ja ausgelassen, aber das Hotel merken wir mal für die nächste Reise dorthin vor.
Das Old Wheeler Hotel kann ich wirklich empfehlen, auch wenn der Ort drumherum nicht viel zu bieten hat, aber Erholung ist garantiert.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: americanhero am 10.09.2009, 21:31 Uhr
Ich hoffe, der Rest wird jetzt entspannter
Hallo americanhero!  :winke:
Ja, jetzt könnt ihr gemütlich mit uns bis nach San Francisco fahren, alle Turbulenzen sind schon überstanden.  :wink:



klingt prima und die Oregon Coast kenne ich ja auch noch nicht  :lol:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 13.09.2009, 21:11 Uhr
Nach einem erholsamen Wochenende noch schnell der nächste Tag. Heute gibt es ein ganz besonderes Highlight zu verbuchen!

Mittwoch, 19.8.2009: Lincoln City - Bandon

Auch der Tag in Lincoln City beginnt mit dem klassischen Einkaufsauftakt. Heute kaufen wir etwas großzügiger ein, da das Mittagessen gestern so gut geschmeckt hat. Eingedeckt mit vielen leckeren Sachen für die kommenden Tage machen wir uns auf den Weg nach Newport.

Den ersten Viewpoint lassen wir noch links liegen. Mein Reiseführer behauptet der nächste Viewpoint - der Rocky creek State Scenic Viewpoint - würde sich gut für Whale Spotting eignen, aber da ich oft gelesen habe, dass keine Saison für die Wale ist, mache ich mir eigentlich überhaupt keine Hoffnungen. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie man Wale von der Küste aus auf die Entfernung sehen kann. Deshalb fotografiere ich erstmal seelenruhig die einbeinige Möwe direkt neben unserem Auto.

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Doch plötzlich kommt ein älterer Herr auf uns zu, der uns gleich aufgeregt erzählt, dass er und seine Tochter Grauwale gesehen haben. Sie sind die einzigen am Viewpoint und wir setzen uns in ihre Nähe und kurz darauf sehen wir tatsächlich die Fontäne eines Wales. Wie aufregend! Und so unvorstellbar nah! Wir beobachten das Treiben, es dauert ja immer etwa 2 min. bis sich der Wal wieder bemerkbar macht, aber das ist unglaublich toll!! Es sind sogar zwei Wale in der Bucht und ein einziges Mal lässt einer von ihnen sogar die Schwanzflosse blicken und Patrick schießt das entscheidende Foto. Man könnte Stunden hier sitzen und die Grauwale beobachten.

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Hier noch ein Bild der Bucht, die Wale waren etwa beim weißen Streifen zu sehen.

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Ich mache noch ein deutsches Paar (das mit dem Motorrad unterwegs ist) auf die Wale aufmerksam, da sie ebenfalls nur Fotos von sich machen und die Wale sonst gar nicht bemerkt hätten. Ungern reißen wir uns nach über einer halben Stunde los und fahren weiter zum Cape Foulweather. Hier werden wir überrascht von der unglaublichen Wärme. Es ist sehr angenehm windstill hier oben. Im Lookout Gift Shop informiert die Besitzerin ebenfalls gerade Touristen, dass man heute Wale im Wasser sehen kann, aber von hier oben ist das kein Vergleich zu der Stelle, an der wir vorhin so nahe dran waren. Wir hatten wirklich großes Glück!

Unser Weg führt weiter zum Devils Punchbowl, aber wir erwischen den falschen Zeitpunkt. Bei Ebbe gibt’s hier rein gar nichts zu sehen. Am Parkplatz wartet dafür ein neugieriges Squirrel. Es schnuppert jeden einzelnen ab und hat keine Scheu vor den Anwesenden. Nachdem ich Fotos gemacht habe, verschwindet es aber schnell im Gebüsch, da ein Vogel seine Kreise über ihm zieht, es hat also nicht alle seine Instinkte eingebüßt.

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Am Yaquina Head Lighthouse machen wir nur einen kurzen Stopp, da es hier leider unangenehm windig und kalt wird.

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Durch Newport fahren wir dann zu unserem eigentlichen Ziel, dem Oregon Coast Aquarium. Wir haben so die Möglichkeit einige der Tiere der Umgebung aus der Nähe zu betrachten. Das ist auch sehr nett aufbereitet, aber wirklich groß ist es eigentlich nicht und man ist recht schnell durch (wenn man sich von den putzigen Seeottern trennen kann). Ich sehe auf der Karte, dass wir nochmals zurück nach Newport müssten, um das Yaquina Bay Lighthouse zu fotografieren. Nachdem ich aber von Patrick den Kommentar bekomme: „ Die sehen doch eh alle gleich aus“ streiche ich in Gedanken meinen Plan alle neun Leuchttürme der Küste zu fotografieren. :wink: Ganz unrecht hat er ja nicht.

Hinter Newport erwartet uns Nebel, Nebel und nochmals Nebel. Die Entscheidung, das Hotel in Yachats zu stornieren war daher goldrichtig, wir wären schon sehr früh hier gewesen und das Wetter ist alles andere als einladend. Ich lotse Patrick auf den Aussichtspunkt auf Cape Perpetua, aber die Aussicht ist bis auf einen winzigen Punkt in Nebel gehüllt. Sehr schade.

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Ich bin im Forum auf ein Bild von nordlicht bei schönem Wetter gestoßen und erlaube mir mal, das im direkten Vergleich zu posten:

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Wieder unten am Strand genießen wir daher am Neptune State Park erst mal unser Mittagessen. Das Essen direkt am Meer ist wieder traumhaft.

Die ganze weitere Strecke fällt dann praktisch dem Nebel zum Opfer. Hier wäre es bei Sonnenschein sicher wunderschön. Dennoch wollen wir uns Heceta Head, das wohl bekannteste Lighthouse an der Küste nicht entgehen lassen. Beim Aufstieg können wir noch den gegenüberliegenden Viewpoint, an dem die klassischen Fotos entstehen, erkennen, doch schon eine halbe Stunde später, als wir wieder abwärts laufen, ist davon nichts mehr zu sehen, alles ist in dicke, weiße Watte gehüllt. Vom Weg aus, erkennen wir einen Mann an einem Aussichtspunkt weiter unten, an dem der Weg nicht direkt vorbeiführt. Wir laufen ebenfalls dort nach vorne und können über die Felsen leicht den Strand erreichen. Eine gute Entscheidung, denn so landen wir bei den Tidepools und finden prompt einen Seestern im Wasser. Das ist wirklich faszinierend!

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Das Wetter leider überhaupt nicht mehr und so fahren wir weiter nach Florence, das uns aber auf der Durchfahrt nicht vom Hocker reißt, und für eine Übernachtung ist es noch immer zu früh. Wir nehmen also Kurs auf die Oregon Dunes, aber die Strasse zum Dunes Overlook ist gesperrt. Beinahe fahren wir komplett an den Dünen vorbei, bei der letzten Gelegenheit drehen wir noch mal um und stapfen ein bisschen durch den Sand. Doch auch hier hängt der Nebel sehr dicht darüber und lässt kaum weite Blicke zu. (im ersten Bild versteckt sich noch das Umqua Lighthouse)

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Nach dem wunderschönen Tag zuvor ist das schon sehr schade. Wir beschließen, ab diesem Zeitpunk auf Hotelsuche zu gehen, aber North Bend und Coos Bay wirken noch weniger einladend als Florence, die Hotels, die ich in die engere Wahl ziehen würde, liegen alle direkt an der Durchfahrtsstrasse. Wir beschließen, den direkten Weg nach Bandon zu fahren, denn da weiß ich, dass es schöne Hotels direkt an der Küste gibt. Das eigentlich vorgebuchte Bandon Beach Motel (allerdings für den kommenden Tag), hat heute keine freien Zimmer mehr. Also fragen wir im Best Western at Face Rock nach. Da es bereits nach 19:00 Uhr ist, bietet sie uns eine Jacuzzi Suite für 150,- statt 279,- $ an. Wir können uns das Zimmer noch kurz ansehen, es ist zwar keines der renovierten Zimmer, aber bei dem feuchtkalten Wetter wirkt der Jacuzzi mehr als einladend, also schlagen wir zu. Schon kurze Zeit später sitzen wir bei einem Kaminfeuer im Jacuzzi, herrlich. Das Zimmer ist ansonsten zwar etwas verwinkelt aber riesig mit zwei Bädern. Es hat zwar schon bessere Zeiten gesehen (und kann gerade mit dem Coho Inn nicht mithalten), aber wir genießen den Aufenthalt. Da das Wetter ohnehin keinen Blick auf den Sonnenuntergang zulässt, ist auch der fehlende Meeresblick kein Problem.

Gefahrene Meilen: 177
Hotel: Bandon, BW at Face Rock
Bewertung: altes Zimmer, kein Meerblick, aber Jacuzzi Suite und Kamin war toll bei dem feuchtkalten Wetter
(Ich hätte sehr gerne das Bandon Beach Motel getestet, ich glaube das wäre ein tolles Hotel in Bandon.)

Hier noch ein kleiner Rückblick auf meine Planung:
Ein Hinweis allerdings: ihr muesst damit rechnen, dass es an der Kueste im August den einen oder anderen Tag mit dichtem Seenebel geben kann, waehrend es zur selben Zeit im Landesinneren sonnig und warm ist. Damit will ich Euch jetzt auf keinen Fall von Eurem Plan abbringen, aber das solltet Ihr im Hinterkopf haben.
Diesen Hinweis habe ich zwar kommentiert:
Das ist mir leider bewusst (...) ansonsten sind wir flexibel genug, um aufs Inland auszuweichen. Würde das dann tatsächlich vor Ort entscheiden.
aber ich glaube, ich habe das nicht richtig verinnerlicht. An der Küste selbst war ich nämlich schon enttäuscht, dass der Nebel aufzieht und da die Hoffnung den ganzen Tag hält, dass sich der Nebel verzieht, da sich das wirklich von einer Minute auf die andere ändern kann, wirft man dann auch nicht die ganze Planung um und fährt ins Landesinnere. Eigentlich sollte man nur bei schlechtem Wetter ins Aquarium oder in die Tanger Outlets und es wäre mehr Zeit sinnvoll, um die Fahrt der Küste entlang erst später fortzusetzen.

Sodala, dann hoffe ich, ihr kommt mit meinen Schachtelsätzen zurecht, manchmal werden sie doch ganz schön lang.  :wink:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: boehm22 am 13.09.2009, 22:36 Uhr
Hi,

ich bin ja schon seit ein paar Tagen stiller Leser, aber ich freue mich jeden Tag über die Fortsetzung, da ich schon in Washington und dem nördlichen Oregon war und weiß, wie schön es dort oben ist.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 13.09.2009, 22:48 Uhr
Hi, ich bin ja schon seit ein paar Tagen stiller Leser, aber ich freue mich jeden Tag über die Fortsetzung...
Hallo Rosi! :winke:

... da ich schon in Washington und dem nördlichen Oregon war und weiß, wie schön es dort oben ist.
Gut daß du das weißt, denn meine Nebelfotos sind keine gute Werbung für die Ecke! :roll: Uns hats aber trotz Nebel wahnsinnig gut gefallen und die Tage zuvor hatten wir ja auch Glück mit dem Wetter.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Palo am 13.09.2009, 23:17 Uhr
Tja, mit dem Wetter ist das immer so eine Sache an der Kueste, aber Nebel gehoert auch irgendwie dazu.

Ich war schon bei Nebel dort und bei strahlendem Sonnenschein. An den Nebeltagen konnte ich mir richtig vorstellen wie fueher die Schiffe auf den Felsen zeschmettert sind und konnte in meiner Fantasie mein eigenes Seemannsgarn spinnen ;-)

 
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Gabymarie am 13.09.2009, 23:36 Uhr
Hallo Angelika,

jetzt habe ich doch tatsächlich Deine Abreise verpasst! Die war ja mehr als abenteuerlich!
Bin jetzt aber mit dabei und freue mich schon darauf, wie es weitergeht.

Grüssle
Gabymarie
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: americanhero am 14.09.2009, 16:45 Uhr
wow, das mit den Grauwalen war ja ein tolles Erlebnis gewesen :daumen:
Klasse, und die Bilder davon sind ja fantastisch geworden.
Tja, das mit dem Nebel, das ist im Sommer echt immer so eine Sache. Mir gefallen die Nebelbilder aber trotzdem gut
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 14.09.2009, 21:12 Uhr
Donnerstag, 20.8.2009: Bandon – Crescent City

Der Morgen beginnt gleich neblig wie der Abend zuvor. Wir fahren nochmals den Beachfront Loop ab und schießen Fotos von den tollen Felsformationen. Der Face Rock sieht von der richtigen Stelle aus gesehen tatsächlich wie ein Gesicht aus.

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Wir durchqueren nochmals den Old Town auf der Suche nach unserem morgendlichen Caramel Latte und decken uns noch mit den wichtigsten Fressalien für den Tag ein, ein kurzer Abstecher in ein Golfgeschäft ist auch noch drin, aber dann geht es weiter der Küste entlang. Da das Wetter wieder nicht vielversprechend ist verzichten wir auch schweren Herzens auf den Abstecher nach Shore Acres und Cape Arago. Kurz nach Bandon machen wir einen kurzen Abstecher zum West Coast Safari Park. Man kann sehr viele Tiere füttern und streicheln, da diese direkt auf den Wegen frei herumlaufen, aber der Anblick der Großkatzen in den viel zu kleinen Käfigen ist ernüchternd. Wir treffen auch auf eine deutsche Familie und bestätigen uns gegenseitig, dass es das bei uns nicht geben würde. Das hat den Spaß leider etwas getrübt.

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Wir fahren daher schon kurz darauf weiter der Küste entlang, doch immer noch hält sich der Nebel über der Küste. Die Strecke bis nach Cape Blanco nur wenige Meilen im Landesinneren ist ohne Nebel, als wir nach Cape Blanco hinausfahren, ist auch dort wieder alles grau in grau (und da hat sich wieder etwas tierisches aufs Bild geschmuggelt).

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Wir fahren weiter über Port Orford, Gold Beach und Brookings. Die Strecke verläuft hier wirklich direkter am Meer und gibt den Blick auf das Meer öfter frei als weiter nördlich und die Küste ist kaum besiedelt. Bei Cape Sebastian ist die Aussicht von oben komplett vom Nebel verhangen, man kann nicht mal annähernd erahnen, wo die Küste verläuft. Auch wenn das Bild nicht gerade viel hergibt, muss ich es einfach posten, damit man mir 1. glaubt 8) und 2. sieht, was ich meine. Laut Kurzbericht von mrh400 gibts hier nämlich einen tollen Ausblick Richtung Norden, vielleicht kann er dann mit Beweisfotos dienen.  :wink:

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Unten jedoch strahlender Sonnenschein! Wir legen hier ein kurzes Picknick ein, und schießen Fotos, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen. Ich stelle mich auf den großen Felsvorsprung direkt am Parkplatz und Patrick gibt mir Handzeichen, dass ich weiter nach rechts muss, damit er auch die schönsten Felsen hinter mir mit aufs Bild bekommt. Ich gehe nach rechts und bekomme wieder ein Zeichen von ihm, dass ich noch weiter nach rechts muss. Erst da merke ich, dass er mich wohl loswerden will, denn so blind wie ich gehorche, schickt er mich in Kürze den Abhang runter. Er hat das natürlich hinter der Kamera auch nicht gemerkt und so lachen wir uns kaputt über diese Szene wie aus einem schlechten Film. Ich probiers kurz darauf auch bei ihm, aber hat nicht funktioniert :wink:

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Hinter Brookings werden wir von der Staatsgrenze nach Kalifornien schneller als erwartet überrascht. Schade, wir fühlen uns in Oregon mehr als wohl. Wir biegen auf die 199 ab und nachdem wir zuerst die Ausfahrt verpassen, was eine mittlere Beziehungskrise auslöst, finden wir doch noch den richtigen Weg auf die Howland Hill Road und zum Stout Grove. Wir laufen den kurzen Weg ab und stellen uns heute wohl so ungeschickt wie nie an, denn wir kommen schon wieder vom Weg ab und landen unten am Fluss und laufen dort ein Stück vor und zurück. Auch schön, aber die Strecke durch den Wald ist natürlich viel interessanter. Noch besser ist die Howland Hill Road. Am späten Nachmittag fällt das Licht bereits toll in den Wald ein und Patrick gefällt das Fahren auf der Gravel Road.

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Wir beschließen die Strecke zurück nach Crescent City zu fahren und nochmals am Pazifik zu übernachten. Im Lighthouse Inn bekommen wir ein ordentliches Zimmer. Danach fahren wir zum Battery Lighthouse, es ist aber kalt und windig und Patrick mehr als hungrig. Mit dem passenden Abendessen ausgestattet fahren wir dann zurück an die Küste und tatsächlich zeigt sich, dass wir in Kürze noch einen Sonnenuntergang erleben dürfen. Wenig später zeigt sich die Sonne zwischen Wolken und Nebel kurz und verschafft uns tolle Fotos. Einzig Mr. Möwe, der noch immer beleidigt ist, dass er nichts von unserem Abendessen abbekommen hat, stellt sich zwischendurch ins Foto. :roll:

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Die Sonne verschwindet im Nebel und es ist wirklich erstaunlich, wie sich das ganze so schnell anders darstellt.

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Anschließend fahren wir müde ins Hotel und sehen uns noch You, me & Dupree im TV an bevor wir einschlafen.

Gefahrene Meilen: 161
Hotel: Lighthouse Inn, Crescent City
Bewertung: gutes Hotel, grosses Zimmer, kein Meerblick

Heute hab ich die Bilderzahl etwas überschritten, da morgen eher eine Fahretappe mit weniger Bildern folgt.  :oops:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: mrh400 am 14.09.2009, 22:00 Uhr
Hallo,
Bei Cape Sebastian ist die Aussicht von oben komplett vom Nebel verhangen, man kann nicht mal annähernd erahnen, wo die Küste verläuft. Auch wenn das Bild nicht gerade viel hergibt, muss ich es einfach posten, damit man mir 1. glaubt 8) und 2. sieht, was ich meine. Laut Kurzbericht von mrh400 gibts hier nämlich einen tollen Ausblick Richtung Norden, vielleicht kann er dann mit Beweisfotos dienen.  :wink:

das habe ich doch gar nicht so geschrieben?:
Am Cape Sebastian gibt es einen North und einen South Parkplatz – beide mit einer schmalen einspurigen Straße verbunden. Auf dem South Parkplatz hat man die weitaus schöneren Ausblicke auf die Küste.
Dennoch, es stimmt sogar, nach Norden war das Licht besser (klar, um die Mittagszeit), aber der Blick war dennoch in beide Richtungen grandios - erst Nord-, dann Südrichtung:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 14.09.2009, 22:23 Uhr
Hoppla, dann hatte ich das falsch im Hinterkopf. Aber danke, dass du so prompt mit den tollen Bildern aushilfst! :applaus:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 15.09.2009, 19:28 Uhr
Freitag, 21.8.2009: Crescent City – Yreka

Am Morgen machen wir uns am Hafen erstmal auf die Suche nach den dort lebenden Seelöwen und werden schnell fündig, nachdem wir ihren Rufen folgen. Ein toller Anblick, noch dazu entdecken wir einen Seestern und mehrere Krebse und Krabben! Wir haben wirklich Glück, dass uns in diesem Urlaub praktisch alle Tiere vor die Linse springen.

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Von meiner Wunschliste fehlt aber immer noch ein Streifenhörnchen. Im Stout Grove gab es zwar jede Menge, aber ich war mit der Kamera leider zu langsam. Nach dem Besuch bei Starbucks und den letzten Besorgungen für die Weiterfahrt fahren wir wieder auf der 199 landeinwärts, die zu Beginn wieder sehr schön durch den Jedediah Smith Redwoods Park führt. Unser Ziel heute ist Cave Junction, worauf wir uns beide sehr freuen: Den Great Cats World Park. Hier werden wir auch nicht enttäuscht, das ist ein Tierpark wie wir ihn uns vorstellen. Er beherbergt Großkatzen aller Art in schönen Käfiganlagen mit ausreichend Platz und Abwechslung für die Tiere, die hier auch beschäftigt und teilweise dressiert werden.

Der Park ist praktisch nur über die Führung zugänglich, was ich aber für sehr sinnvoll halte. Man erfährt sehr viel über die Tiere und kann weitere Fragen stellen. Die Katzen liegen dabei nicht so apathisch herum wie im West Coast Safari Park, sondern werden animiert. Wir kennen das ja auch von unseren Katzen zuhause (die wir im Urlaub sooo sehr vermissen), die lieben solche Beschäftigungen und das sieht man auch hier. Das Ozelot kriegt sich kaum ein vor lauter Aufmerksamkeit, viele der Katzen klettern an den Käfigen hoch, zeigen ihre Zähne etc. Wir sind begeistert! Wenn man sich für diese Tiere interessiert, ist das ein toller Zwischenstopp.

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Entsprechend viel Zeit haben wir benötigt und so ist es bereits 15:00 Uhr, als wir in Grants Pass einrollen. Wir entdecken noch einen Kamerashop und erwerben einige günstige Accessoires für unsere DSLR, danach versuche ich in einem Buchladen das Moon Handbook für Northern California zu bekommen. An der Küste hat der Teil „Coastal Oregon“ beste Dienste geleistet, detaillierter geht’s kaum. Den Teil für Kalifornien hatte ich im Vorfeld nicht gekauft, da der neueste erst Ende 2009 erscheinen wird und ich kein altes Exemplar mehr kaufen wollte. Jetzt fühle ich mich aber etwas „nackt“ ohne Reiseführer, der Grundmann spart den Bereich um Grants Pass auch elegant aus. Warum wohl?  :?

Wir haben aber weder im Buchladen noch im Fred Meyer Glück und fahren ohne Reiseführer weiter. Auf den ersten Metern der I-5 bereuen wir das aber bitter, denn dieser Abschnitt ist wirklich grauenvoll. Da die Zeit nicht für den Abstecher zum Crater Lake reicht (wir bräuchten einen zusätzlichen Urlaubstag) wollten wir eigentlich möglichst schnell nach San Francisco fahren. Nach den ersten Minuten auf dem I-5 verwerfen wir diesen Plan fürs erste, so macht das nämlich keinen Spaß. Also fahren wir vom Freeway ab und durch Medford Richtung Ashland auf der Suche nach einem Visitor Center oder Buchladen. Hier werden wir schnell entschädigt, denn Ashland ist eine tolle Stadt. Viele Geschäfte und Boutiquen und tolle Häuser. Während Patrick im sehr fotogenen Safeway Zigaretten kaufen will, spaziere ich um den Block und fotografiere ein paar Häuser. Das ist der bisher schönste Ort auf unserer Route, der sehr lebenswert erscheint. Patrick holt mich ein und wir schiessen weitere Fotos.

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Fürs Übernachten ist es aber noch eine Spur zu früh, deshalb beschließen wir ohne weitere Informationen noch einige Meilen auf der I-5 gut zu machen und anschließend im Internet nach Alternativen für den I-5 zu suchen. Und prompt ändert sich die Landschaft hinter Ashland zum Positiven, die Fahrt gefällt uns immer besser. Schöne Ausblicke über die weite hügelige Landschaft und kurz darauf auch auf den Mt. Shasta.

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Wir beschließen in Yreka zu übernachten und informieren uns auf dem Parkplatz des Super 8 kurz im Internet über dessen Bewertungen. Scheint in Ordnung zu sein und so finden wir uns kurze Zeit später mit einem Abendessen von KFC auf dem Zimmer wieder und sehen uns Dark Knight endlich auf Englisch an. Ich kann mich aber kaum wach halten und schlafe direkt nach dem Film bei laufender Klimaanlage ein.

Gefahrene Meilen: 170
Hotel: Super 8, Yreka
Bewertung: das Hotel war zwar ok, aber definitiv das schlechteste auf unserer Tour
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: micha47 am 16.09.2009, 08:36 Uhr
Hallo ihr beiden,

ich bin leider erst kürzlich durch euren Kommentar zu unserem Nordwest-Urlaub http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=37799 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=37799)auf den Thread aufmerksam geworden, bin aber umso mehr begeistert von eurer Schilderung.
Zum einen ist es natürlich immer wieder schön, Bilder von den Orten zu sehen, die man vor kurzem auch bereist hat, zum anderen ist euer Tagebuch super interessant geschrieben.
Vielen Dank dafür ! :daumen:

Wenn ich alle meine Gedanken aufschreiben würde, die ich so beim Lesen hatte, würde ich hier sicherlich den Rahmen sprengen (außerdem waren das halt nur Gedanken und wenn man vergesslich ist, bekommt man die sowieso nicht mehr alle zusammen :wink: ), aber ein paar wenige Dinge möchte ich doch nochmal loswerden:
* ich bin begeistert von euren Bildern (kann man die auch direkt bei Flickr ansehen ? Wenn ja, würde ich mich über den Link sehr freuen) - richtig angetan haben es mir auch die Grauwal-Bilder ... wir haben Grauwale in Depoe Bay auch von der Küste aus gesehen, leider kam dabei nur das folgende Foto raus:
(http://farm3.static.flickr.com/2448/3925514872_c18f6ac98b.jpg) (http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/3723034958/)

Ich weiß, man muss es nicht glauben, aber das war wirklich ein Grauwal ;-))
(wenigstens auf den Bildschirmen im "Whale Spoken" waren die aber deutlich besser zu sehen)

* wir hatten bei einer ähnlichen Tour im Juni deutlich mehr Glück mit dem Wetter, nach euren Schilderungen wissen wir das jetzt noch ein wenig mehr zu schätzen: solltet ihr nochmal eine ähnliche Tour machen und das Wetter dann besser mitspielt, müsst ihr m.E. unbedingt nochmal die Oregon-Dunes besuchen

(http://farm3.static.flickr.com/2456/3717638469_83b210eb7b.jpg) (http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/3717638469/)


 und auch ein Blick von der Spaceneedle auf den Mt. Rainier lohnt sich:

(http://farm4.static.flickr.com/3515/3723034958_81d4d7311c.jpg) (http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/3723034958/)



EInen Auszug unserer Bilder findet man bei Interesse hier: http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/sets/72157621226046477/


Vielen Dank für eure tollen Schilderungen, ich freue mich auf die Fortsetzung,
Micha


PS: die Safeways-Clubkarte ist echt empfehlenswert - leider kamen wir erst nach insgesamt 4 Wochen USA darauf, uns eine ausstellen zu lassen, was dann aber superschnell geklappt hat. Apropos "Shoppen": unser Lieblingsoutlet ist der in Vacaville (http://www.premiumoutlets.com/outlets/outlet.asp?id=50)

Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 16.09.2009, 16:04 Uhr
Hallo Micha!
Vielen Dank für dein Lob :oops:

Wenn ich alle meine Gedanken aufschreiben würde, die ich so beim Lesen hatte, würde ich hier sicherlich den Rahmen sprengen
Das ist eigentlich schade, denn manchmal kommt man sich hier beim Reisebericht schreiben ein wenig einsam vor :pfeifen:

Zitat
richtig angetan haben es mir auch die Grauwal-Bilder
Ich war selbst über das Ergebnis erstaunt. Wir haben ja mit unserer neuen Kamera noch nicht so viel Erfahrung, aber man erkennt erstaunlich viel. 

Zitat
wir hatten bei einer ähnlichen Tour im Juni deutlich mehr Glück mit dem Wetter
Das sieht man eindeutig an euren Fotos! Einfach nur traumhaft! Wenn ich euer Album bei flickr auf einen Blick mit unserem vergleiche, sieht man gut, daß die Grundstimmung auf euren Fotos mehrheitlich sonniger ist. Generell haben wir aber einige sehr ähnliche Schauplätze und Bilder dabei, das fand ich sehr witzig. (Link folgt per PN)

Zitat
solltet ihr nochmal eine ähnliche Tour machen müsst ihr m.E. unbedingt nochmal die Oregon-Dunes besuchen
Also das Bild der Dünen ist ganz toll, da hatten wir wirklich Pech. Da ich noch eine kleine Wunschliste mit anderen Reisezielen rumliegen habe, werden hoffentlich erstmal andere Routen realisiert. Dennoch habe ich die Oregon Coast noch im Hinterkopf und könnte sie mit einem Wunsch, der erst 2017 erfüllt wird vielleicht verbinden... Das klingt jetzt sehr kryptisch, oder? 8)

Zitat
und auch ein Blick von der Spaceneedle auf den Mt. Rainier lohnt sich:
Ach ja, dieser Berg ist ein Thema für sich, der hat es uns nicht leicht gemacht. Auch das wäre wirklich ein guter Grund, diese Gegend nochmals aufzusuchen.

Zitat
Apropos "Shoppen": unser Lieblingsoutlet ist der in Vacaville
Da wird es uns in Kürze auch noch hinverschlagen.. :wink:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Bianca am 16.09.2009, 16:31 Uhr
Man könnte Stunden hier sitzen und die Grauwale beobachten.

Die Wale haben es uns auch angetan. Wir hatten im letzten Jahr auch das Glück ein paar vom Land aus zu beobachten und haben dann aber noch in Newport eine Tour gebucht.

Zitat von: SEA2009
Da das Wetter wieder nicht vielversprechend ist verzichten wir auch schweren Herzens auf den Abstecher nach Shore Acres und Cape Arago.

Schade, für mich war das ein magisches Plätzchen.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 16.09.2009, 16:51 Uhr
Das Foto der Walflosse ist unglaublich toll!! :shock: War das auf der Tour?

Das mit Cape Arago finde ich auch sehr schade, vor allem weil ich auch zuvor darauf hingewiesen wurde, wie schön es dort ist. Dennoch war an diesem Morgen direkt an der Küste nur Nebelsuppe. Ich hab es mir nicht leicht gemacht und noch nach Bildern im Internet gesucht, die mich wegen des Nebels beruhigen und den Abstecher rechtfertigen. Allerdings konnte ich prompt nur traumhafte Bilder bei strahlendem Sonnenschein oder Sonnenuntergang finden und hab daher dagegen entschieden. Unser Eindruck wäre dem sicher nicht gerecht geworden.

Bei euch gehts ja schon bald wieder los? Gibts die Routenplanung im Forum oder verrätst du kurz, wo es euch hinführt?
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: nordlicht am 16.09.2009, 17:30 Uhr
Dennoch habe ich die Oregon Coast noch im Hinterkopf und könnte sie mit einem Wunsch, der erst 2017 erfüllt wird vielleicht verbinden... Das klingt jetzt sehr kryptisch, oder? 8)
Lass mich raten, 21. August 2017 gegen Mittag irgendwo auf einer Linie Depoe Bay - Salem - Madras?
Da freu ich mich auch schon riesig drauf. Wollte mir sogar schon einen Countdown Ticker in die Signatur packen, aber die gehen nicht ueber 8 Jahre.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 16.09.2009, 18:10 Uhr
Volltreffer! 1999 hatte ich schon das Vergnügen und jetzt ist 2017 das große Ziel. Das ist so ein unglaubliches Erlebnis! Ich hab ja nicht viele Pläne für 2017, aber das steht fest.  :smiledance:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Crimson Tide am 16.09.2009, 18:27 Uhr
 :D  Das ist ja eine tolle Idee!

Ich drück die Daumen, daß es klappt!

Hab mich schnell noch mit an Bord geschlichen!

Schöne Bilder hast du da von der Küste !  :clap: :clap: :clap:

@ Bianca!  Die Wal-Bilder sind ja ganz klasse!  :groove:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Bianca am 16.09.2009, 18:29 Uhr
Das Foto der Walflosse ist unglaublich toll!! :shock: War das auf der Tour?

Das mit Cape Arago finde ich auch sehr schade, vor allem weil ich auch zuvor darauf hingewiesen wurde, wie schön es dort ist. Dennoch war an diesem Morgen direkt an der Küste nur Nebelsuppe. Ich hab es mir nicht leicht gemacht und noch nach Bildern im Internet gesucht, die mich wegen des Nebels beruhigen und den Abstecher rechtfertigen. Allerdings konnte ich prompt nur traumhafte Bilder bei strahlendem Sonnenschein oder Sonnenuntergang finden und hab daher dagegen entschieden. Unser Eindruck wäre dem sicher nicht gerecht geworden.

Bei euch gehts ja schon bald wieder los? Gibts die Routenplanung im Forum oder verrätst du kurz, wo es euch hinführt?

Du musst ja auch noch mal einen Grund haben, wieder in die Ecke zu fahren. ;-)

Ja, das Foto haben wir auf der Tour gemacht. Dieses Jahr habe ich hab Anacortes eine Whale Watching Tour gebucht. Hoffe nur, dass es auch klappt.

Eine Tour reinzustellen lohnt sich nicht wirklich, werde mich aber von unterwegs immer mal melden und berichten. Wir werden die ersten 2 Tage in Seattle sein und dann geht es für 3 Übernachtungen nach Burlington (von dort werden wir rüber nach Anacortes fahren und auch auch die Halbinsel in Ruhe anschauen). Von dort werden wir den Hwy 20 über die Cascaden fahren und am 7. müssen wir dann in Portland sein. Dort habe ich über Priceline 4 Übernachtungen gebucht, um von Portland aus ein paar Tagestouren zu unternehmen. Was wir dann ab Portland machen, werden wir dem Wetter überlassen, da sind wir ganz flexibel und da wir 4 Wochen zur Verfügung haben, auch keine Eile. Ich möchte aber schon gerne wieder an die Küste.

Ich bin schon gespannt, wie uns der Urlaub mit dem Pkw gefällt. Wir sind ja eigentlich WoMo-Fans. Das ist auch ein Grund, weshalb wir jetzt immer mehrere Tage an einem Ort sein werden, denn auf das Koffer-rein-raus-Spiel haben wir nicht so viel Lust.  :D

Ich werde auf jeden Fall berichten. Wenn nicht während des Urlaubes, dann aber auf jeden Fall danach. VERSPROCHEN  :wink:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 16.09.2009, 18:38 Uhr
 :offtopic: Für alle die überhaupt keinen Plan haben, worum es vorhin ging, habe ich grad noch ein paar Fotos rausgekramt. Am 11. August 1999 hatte ich das große Glück eine totale Sonnenfinsternis zu erleben. Ein wirklich einmaliges Schauspiel. Der Moment in dem sich alles verdunkelt und sogar die Vögel verstummen bereitet einem Gänsehaut!! Deshalb steht seit 1999 fest, dass ich das unbedingt nocheinmal erleben will! Am besten bietet sich da die Sonnenfinsternis von 2017 an, die den nordamerikanischen Kontinenten überqueren wird und mit einer Dauer von 2:40 Minuten auch schön lang ausfällt.

Wie nordlicht bereits beschrieben hat, erreicht die Sonnenfinsternis bei Depoe Bay das Festland, zieht dann einen großen Bogen übers Land und endet über der Küste von South Carolina (etwa bei Charlotte). Wen das genauer interessiert, dem empfehle ich diesen Link  (http://xjubier.free.fr/en/site_pages/solar_eclipses/TSE_2017_GoogleMapFull.html)für die Urlaubsplanung 2017  :wink: Vielleicht ziehts uns dann ja wirklich nochmal nach Oregon!

Das erste Foto ist übrigens das ultimative Beweisfoto. Ein Arbeitskollege meiner Schwester wollte unbedingt den Verlauf der Verdunkelung der Sonne festhalten und hat entsprechend den Film ohne ihn weiter zu transportieren in regelmässigen Abständen belichtet. Als das Schauspiel vorbei war, hat er uns noch zum Erinnerungsfoto aufgestellt und prompt das gleiche Bild belichtet.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: americanhero am 16.09.2009, 19:31 Uhr
danke fuer die Aufklaerung, ich stand naemlich gerade echt etwas auf dem Schlauch und habe nur Bahnhof verstanden.
By the way, das sind wieder wunderbare Bilder von dir :daumen:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: mrh400 am 16.09.2009, 19:41 Uhr
Hallo,
Dieses Jahr habe ich hab Anacortes eine Whale Watching Tour gebucht. Hoffe nur, dass es auch klappt.
ich nehme an, bei Mystic Sea Charters. Die fahren lieber zwei Stunden länger hinter den entferntesten Orcas her als daß sie Dir wegen unerfüllter Whale-Garantie eine Freifahrt schenken. So haben jedenfalls wir das erlebt (wir waren um 18.15 statt zwischen 16.00 und 17.00 zurück). Es gab allerdings dann auch "nur" Orcas und keine großen Wale. Bis wir bei den Viechern waren, vergingen mehr als 2 1/2 Stunden - also nehmt Spielkarten mit (war bei offenbar kundigen Mitpassagieren ein beliebter Zeitvertreib) oder ein dickes Buch (es empfiehlt sich z.B. "Der Schwarm" von Schätzing  :lol:).
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 17.09.2009, 19:20 Uhr
@Bianca: Klingt nach einer tollen, entspannten Tour. Das könnte ich mir auch gut vorstellen, ich würde mich beim nächsten Mal nämlich auch auf Washington und Oregon beschränken.
Ich werde auf jeden Fall berichten. Wenn nicht während des Urlaubes, dann aber auf jeden Fall danach. VERSPROCHEN  :wink:
Freue ich mich jetzt schon darauf!  :D
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 17.09.2009, 20:07 Uhr
Zurück zum Reisebericht, die nächsten zwei Tage werden wir versuchen möglichst schnell Richtung San Francisco zu kommen.

Samstag, 22.8.2009: Yreka – Red Bluff

Wir schlafen bis 9:00 Uhr tief und fest und machen uns mit Kaffee und Donuts wieder auf den Weg. Zuvor haben wir noch besprochen, dass wir nicht nur über die I5 brettern, sondern die Route über die 89 und den Lassen Volcanic nach Red Bluff fahren werden. Deshalb gehts kurz nach (der Ortschaft) Mount Shasta auf die 89 und wir freuen uns sofort über die Entscheidung, das ist wirklich eine tolle Strecke auf endlosen Strassen durch endlose Wälder! Passend dazu läuft im Radio gerade „Life is a highway“, ein herrlich sorgenfreier Roadtrip. (Leider hab ich kein Bild von dieser Strecke, aber mittlerweile hab ich bei den flickr-Bildern von micha47 eins entdeckt und mich sehr darüber gefreut!!)

Der sorgenfreie Roadtrip wird kurz vor den McArthur Burney Falls jäh unterbrochen, als Patrick mich auf den Tankfüllstand aufmerksam macht. Wir hatten uns keine Gedanken über die nächste Tankstelle gemacht, da das bisher auch kein Problem war, aber die 89 ist tatsächlich Niemandsland. Wir fahren in den McArthur State Park mit dem Gedanken, dass wir wohl nur noch 30-40 mi fahren können und auf der Karte sehen die Orte in der Umgebung nicht sehr vielversprechend aus. Wenn die Strecke so weitergeht, hätten wir wirklich ein riesiges Problem. Aber die Rangerin am Parkeingang kann uns beruhigen, praktisch um die Ecke (etwa 8 mi) befindet sich die nächste Shell-Tankstelle.

Beruhigt können wir uns also den Wasserfällen widmen. Ein sehr schöner Park, die Wasserfälle sind einen Zwischenstopp wert (8$). Wir laufen zum unteren Aussichtspunkt und machen viele Fotos.

(http://farm3.static.flickr.com/2611/3929574124_59fc15abf4.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2611/3929574124_f83b3666ab_o.jpg)

(http://farm3.static.flickr.com/2553/3908725365_e28dce34b1.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2553/3908725365_2d062ff560_o.jpg)

Anschließend nehmen wir Kurs auf die Tankstelle und dann weiter auf den Lassen Volcanic Park. Durch den ersten Teil des Parks fahren wir gemäß den „Anweisungen“ des Grundmann nur durch und nehmen dann unser verspätetes Mittagessen am (im Grundmann als hübsch beschriebenen) Kings Creek Picknickplatz an. Wir werden nicht enttäuscht und genießen unser Picknick. Ich bekomme auch endlich mein Foto eines Streifenhörnchens.

(http://farm3.static.flickr.com/2609/3928792527_c3f5640891.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2609/3928792527_139f558ebd_o.jpg)

(http://farm3.static.flickr.com/2483/3929592042_c6c3de2b1b.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2483/3929592042_08aa889051_o.jpg)

(http://farm3.static.flickr.com/2675/3908753679_76f4c4d633_o.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2675/3908753679_76f4c4d633_o.jpg)

Wir fahren weiter zum Bumpass Hell und machen unterwegs einige Fotostops. Die Wanderung bei dieser Hitze scheint uns aber nicht verlockend, die meisten machen sich voll ausgerüstet auf den Weg, darauf waren wir nicht vorbereitet. Wir freuen uns also über die Sulphur Works am Wegesrand und die generell sehr schöne Landschaft im Park und fahren am Nachmittag wieder weiter Richtung I-5 und Red Bluff.

(http://farm4.static.flickr.com/3504/3928792799_186d78dced.jpg) (http://farm4.static.flickr.com/3504/3928792799_a4b227d586_o.jpg)

(http://farm4.static.flickr.com/3515/3928793293_4778ff5ded.jpg) (http://farm4.static.flickr.com/3515/3928793293_bf0d59861d_o.jpg)

(http://farm3.static.flickr.com/2651/3929575718_6bbd4e4a6e.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2651/3929575718_425e80672b_o.jpg)

(http://farm3.static.flickr.com/2606/3909506842_f25219a36a.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2606/3909506842_bf9d920499_o.jpg)

Die Strecke ist wie erwartet nicht mehr sehr aufregend, aber so kommen wir morgen gut Richtung San Francisco weiter. In Red Bluff fahren wir erstmal am angestrebten Comfort Inn vorbei und durch den größten Teil der Stadt durch. So entdecke ich aber die Schilder zur Victorian Homes Tour und plane diese gleich für den nächsten Vormittag ein. Mit Pizza ziehen wir uns auf unser geräumiges Zimmer zurück und amüsieren uns bei Meet the Parents.

Gefahrene Meilen: 225
Hotel: Red Bluff, Comfort Inn
Bewertung: sehr gutes Hotel, sehr grosses Zimmer, sehr günstig
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: americanhero am 17.09.2009, 20:13 Uhr
ein toller Wasserfall, den ich mir als Wasserfall Fan mal gleich notiert habe.  :lol:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Palo am 17.09.2009, 22:43 Uhr
Das war ja wieder ein schoener Tag, da bin ich gerne mit gefahren :D

Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Bianca am 18.09.2009, 16:14 Uhr
Das war ja wieder ein schoener Tag, da bin ich gerne mit gefahren :D



Ich auch.

Was für ein blauer Himmel...
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Bianca am 20.09.2009, 09:04 Uhr
Hallo,
Dieses Jahr habe ich hab Anacortes eine Whale Watching Tour gebucht. Hoffe nur, dass es auch klappt.
ich nehme an, bei Mystic Sea Charters. Die fahren lieber zwei Stunden länger hinter den entferntesten Orcas her als daß sie Dir wegen unerfüllter Whale-Garantie eine Freifahrt schenken. So haben jedenfalls wir das erlebt (wir waren um 18.15 statt zwischen 16.00 und 17.00 zurück). Es gab allerdings dann auch "nur" Orcas und keine großen Wale. Bis wir bei den Viechern waren, vergingen mehr als 2 1/2 Stunden - also nehmt Spielkarten mit (war bei offenbar kundigen Mitpassagieren ein beliebter Zeitvertreib) oder ein dickes Buch (es empfiehlt sich z.B. "Der Schwarm" von Schätzing  :lol:).

Hi,

wir haben bei Island Adventure gebucht.

Deinen Tipp mit dem Zeitvertreib habe ich aufgenommen.  :wink: Da wir in Burlington übernachten, ist die Ankunftszeit natürlich für uns nicht so sehr ausschlaggebend. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es nervt, wenn man fährt und fährt und sieht nichts. Wir machen die Tour um gerade die Orcas zu sehen, sind einer aber absoluten Lieblingstiere.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: micha47 am 20.09.2009, 09:33 Uhr
Hallo,
Dieses Jahr habe ich hab Anacortes eine Whale Watching Tour gebucht. Hoffe nur, dass es auch klappt.
ich nehme an, bei Mystic Sea Charters. Die fahren lieber zwei Stunden länger hinter den entferntesten Orcas her als daß sie Dir wegen unerfüllter Whale-Garantie eine Freifahrt schenken. So haben jedenfalls wir das erlebt (wir waren um 18.15 statt zwischen 16.00 und 17.00 zurück). Es gab allerdings dann auch "nur" Orcas und keine großen Wale. Bis wir bei den Viechern waren, vergingen mehr als 2 1/2 Stunden - also nehmt Spielkarten mit (war bei offenbar kundigen Mitpassagieren ein beliebter Zeitvertreib) oder ein dickes Buch (es empfiehlt sich z.B. "Der Schwarm" von Schätzing  :lol:).

Hi,

wir haben bei Island Adventure gebucht.

Deinen Tipp mit dem Zeitvertreib habe ich aufgenommen.  :wink: Da wir in Burlington übernachten, ist die Ankunftszeit natürlich für uns nicht so sehr ausschlaggebend. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es nervt, wenn man fährt und fährt und sieht nichts. Wir machen die Tour um gerade die Orcas zu sehen, sind einer aber absoluten Lieblingstiere.

Hi, wir haben unsere Tour auch bei island Adventures gemacht - dort war es aber ähnlich: eigentlich musste das Boot spätestens 6 Stunden später wieder für die nächste Tour im Hafen sein und wir sind ziemlich genau insgesamt (inkl. Rückweg) 6 Stunden gefahren, um dann aber endlich ein paar Orcas zu sehen. Wir waren sehr geteilter Meinung, mich haben die Orcas ziemlich "geflasht", meine Frau fand das ganze eher langweilig. Wir sind ca. 2.5 Stunden gefahren, in der Zeit haben wir ständig etwas von "excellent feeding grounds" erzählt bekommen und all die Stellen, die lt. Reiseführer sehr sichere Orca-Sichtungen mit sich bringen (teilweise von Land aus) zogen vorbei ... ohne Orcas ... kurz nach Überschreitung der kanadischen Grenze waren sie dann da.
Für einen kurzen Moment war einer dann ca. 5 Meter von mir entfernt direkt neben dem Boot, allerdings hatte meine Frau auf der anderen Seite des Schiffes die gute Kamera   :oops:
So dass dabei nur das qualitativ nicht wirklich gute Video rauskam:
http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/3936706444/in/set-72157621226046477/

Ansonsten kamen dann halt solche Bilder raus (im unteren Drittel):
http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/sets/72157621226046477/ (http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/sets/72157621226046477/)

Ich war aber froh, dass der Captain so lange gefahren ist, da mir die Orcas lieber waren als ein Gutschein oder eine Rückerstattung.

Viele Grüße,
Micha
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: micha47 am 20.09.2009, 09:56 Uhr
Ich wusste doch, dass zu einer Sache unbedingt noch etwas schreiben wollte, jetzt ist es mir wieder eingefallen:

Danach fahren wir zum Battery Lighthouse, es ist aber kalt und windig und Patrick mehr als hungrig. Mit dem passenden Abendessen ausgestattet fahren wir dann zurück an die Küste und tatsächlich zeigt sich, dass wir in Kürze noch einen Sonnenuntergang erleben dürfen. Wenig später zeigt sich die Sonne zwischen Wolken und Nebel kurz und verschafft uns tolle Fotos.

Wenn ich mich nicht sehr irre, dann ist das hier doch das Battery Lighthouse - oder ?
(http://farm3.static.flickr.com/2422/3936742498_3d1f9e410d_m.jpg) (http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/3723034958/)

Falls ja, ist es lustig, wir wollten da auch einen Sonnenuntergang sehen, was auch bis auf die blöden Kabel gut geklappt hat:
(http://farm3.static.flickr.com/2590/3717485605_a2487df3d7_m.jpg) (http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/3723034958/)

Und da wir natürlich auch hungrig waren, sind wir vorher zum Thai und haben uns als Take-Away was zu essen geholt und dann auf den Sonnenuntergang gewartet ... vielleicht haben wir ja sogar beim gleichn Restaurant etwas geholt ? Wobei ich den Namen des Lokals nicht mehr weiß.

Beim Lighthouse selbst ist alle paar Minuten eine Frau den Weg runtergekommen und hat "irgendetwas" geguckt - wir dachten erst, dass sie die Abfahrt dort verpasst hatte und wieder rüberwollte, aber irgendwie hat dazu nicht gepasst, dass sie auch noch ganz interessiert Fotos gemacht hatte (ich wäre da eher nicht mehr so ruhig geblieben). Für eine Leuchtturm-Wärterin war sie aber alles in allem zu touristisch.
Habt ihr vielleicht auch so etwas gesehen ?

Viele Grüße,
Micha
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 21.09.2009, 20:31 Uhr
Leider gibts heute nur wenige Bilder, beim Shoppen fotografiert man halt nicht so viel  :wink:

Sonntag, 23.8.2009: Red Bluff - Petaluma

Wir wollen heute auf der I-5 möglichst weit bis San Francisco vordringen und uns in Vacaville mit etwas Shopping belohnen. Nach dem ersten Zwischenstopp bei Starbucks in Red Bluff machen wir noch die Tour zu den Victorian Homes. Ich steige immer wieder aus dem Auto aus und laufe durch die Wohngegend bis mich Patrick wieder aufgabelt. Es sind zwei Alleen mit teils sehr schönen viktorianischen Häusern, teilweise aber auch dringend sanierungsbedürftigen.

(http://farm4.static.flickr.com/3498/3909535196_7b3db7b9fe.jpg) (http://farm4.static.flickr.com/3498/3909535196_6084d9ec0b_o.jpg)

(http://farm4.static.flickr.com/3496/3909535240_25cb1cdeb0.jpg) (http://farm4.static.flickr.com/3496/3909535240_79d772c304_o.jpg)

(http://farm3.static.flickr.com/2449/3909535372_c280d008ea.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2449/3909535372_5159dd4a66_o.jpg)

Zwischendurch werden wir von den Squirrels abgelenkt, die hier direkt in der Wohnstrasse rumtoben. Wir können uns kaum an diesen putzigen Tierchen satt sehen. Zwei jagen sich gerade gegenseitig durch die Bäume.
Als kein Schild mehr auf weitere Häuser hindeutet fahren wir in den nächsten Ort zum Safeway und decken uns noch mit letzten Kleinigkeiten ein. Danach fahren wir die (teilweise langweilige) Strecke bis Vacaville nur mit kurzen Stopps durch. Zwischendurch fahren wir aber durch traumhaft goldene Hügel, was in Kombination mit dem strahlend blauen Himmel toll aussieht.

Daher kommen wir auch um 13:00 Uhr bereits in Vacaville an und können uns dem Shopping in den Premium Outlets widmen. Das Outlet ist sehr groß und wir laufen ausnahmsweise alles zu Fuß ab (im Gegensatz zu den Amis, die von Parkplatz zu Parkplatz fahren). Daher sind wir nach eher mäßiger Beute trotzdem sehr erledigt. Wir essen am späten Nachmittag noch bei McDonalds und landen kurz darauf im Stau Richtung San Francisco. Wir sehen auch bald was für den Stau verantwortlich ist, der Mittelstreifen des Highway hat Feuer gefangen und die Feuerwehr versucht das Feuer zu löschen. Patrick schließt gleich daraus, dass wohl jemand eine brennende Zigarette aus dem Autofenster geworfen hat, eine plausible Erklärung, aber was man damit für Schaden anrichten kann!

Es geht eher zäh aus Vacaville hinaus und eine digitale Anzeigetafel warnt uns auch vor Verzögerungen auf der 37. Daher beschließen wir, den stark befahrenen Bereich zu umfahren und kommen so noch in die Gelegenheit, Napa und Sonoma zu streifen. Wir fahren durch schöne Weinhügel und sehen traumhafte Weingüter. Der Umweg hat sich für uns schon gelohnt. Wir kommen gut nach Petaluma, sind aber von der Fahrerei und der Einkauferei ganz schön erledigt und bekommen im Best Western Petaluma Inn ein angenehmes Zimmer.

Ich schaffe es aber Patrick noch mal aus dem Zimmer zu bekommen, und wir besorgen noch schnell ein günstiges Kofferset, da einer unserer Koffer nicht mehr ordentlich rollt und die Einkäufe gut etwas zusätzlichen Platz gebrauchen können. Eigentlich wollten wir ein schönes Kofferset erstehen, aber wir wurden bisher nicht fündig und so ist das 4teilige Kofferset um 60 Dollar auch eine schöne Sache. Müde ziehen wir uns vor den TV zurück und sind gespannt auf die letzten Tage in San Francisco. Leider geht der Urlaub damit aber auch rasant dem Ende zu.

Gefahrene Meilen: 199
Hotel: Petaluma, BW Petaluma Inn
Bewertung: gutes Hotel, allerdings war die Umgebung in Petaluma nicht gerade reizvoll
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 21.09.2009, 20:52 Uhr
Hallo micha!
Ich wusste doch, dass zu einer Sache unbedingt noch etwas schreiben wollte, jetzt ist es mir wieder eingefallen:
Wenn ich mich nicht sehr irre, dann ist das hier doch das Battery Lighthouse - oder? [...] Habt ihr vielleicht auch so etwas gesehen?
Ja genau, aber bei uns war gar niemand beim Leuchtturm unterwegs, man wäre aber mit trockenen Füßen zum Leuchtturm und zurück gekommen.

Zitat
Und da wir natürlich auch hungrig waren, sind wir vorher zum Thai und haben uns als Take-Away was zu essen geholt
Lass mich mal überlegen, wir haben was mit Burgern gegessen, so lange ist das doch noch nicht her...  :kratz: aber ich kann dir auch nicht mehr sagen, aus welchem genau  :roll:

Zitat
Falls ja, ist es lustig, wir wollten da auch einen Sonnenuntergang sehen, was auch bis auf die blöden Kabel gut geklappt hat.
Wir sind danach nicht mehr zum Lighthouse zurück, sondern etwas weiter nördlich zwischen den Häusern zu einem Aussichtspunkt, da hatten wir dann uneingeschränkte Sicht  :wink:

Mein Bild ist nicht so toll wie deins... ich hängs trotzdem mal dazu, weil ichs nett finde, wie der Weg einfach aufhört oder sonst wohl direkt ins Wasser führt.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 24.09.2009, 21:25 Uhr
Montag, 24.8.2009: Petaluma – San Francisco

Heute steht unsere letzte Etappe in unserem Mietauto bevor. Es geht nach San Francisco. Zuvor, da wir mit Petaluma einen guten Startpunkt haben und nicht vor 15:00 Uhr im Hotel eintrudeln wollen, beschließen wir auf Point Reyes dem Leuchtturm noch einen Besuch abzustatten und nochmal etwas Küste zu sehen. Während uns der Morgen noch grau in grau in Petaluma begrüßt, zeigt sich unterwegs bald die Sonne und wir sind guter Dinge, dass wir das Meer wieder mal bei Sonnenschein sehen dürfen.

Aber wie es uns auch zuvor an der Küste ergangen ist, zieht der Nebel auf den letzten Meilen natürlich komplett zu und wir können das Lighthouse nur im kalten Nebel besichtigen. Die Anschlagtafel am Visitorcenter bestätigt das Wetter, allerdings mit dem Nachsatz „Hopefully sunny in the afternoon“. Im Moment sieht aber noch nichts nach sunny aus, also machen wir ein paar Fotos des Leuchtturms, der Seelöwen und vor allem der Tule Elks die uns hier laufend den Weg kreuzen.

(http://farm3.static.flickr.com/2558/3909506882_465c667672.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2558/3909506882_1e519c1e78_o.jpg)

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Zurück ins Landesinnere, hier kommt natürlich die Sonne wieder brav zurück und damit auch die Hoffnung, vielleicht Stinson Beach im besten Licht präsentiert zu bekommen, aber auch daraus wird nichts.

(http://farm3.static.flickr.com/2488/3924830535_0e1b81d0cb.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2488/3924830535_62a0fa5172_o.jpg)

Wir fahren also weiter auf dem Highway 1 und die Spannung steigt und plötzlich ist sie da: die Golden Gate Bridge. Ein toller Anblick, auf den ich mich lange gefreut habe. Erst mal heißt es aber aufpassen, dass wir die Ausfahrt zur Conzelman Road nicht verpassen. Klappt auch sehr gut und so stehen wir wenige Minuten später auf dem obersten Aussichtspunkt, der allerdings nicht den idealen Blick zulässt. Es ist zwar nicht direkt neblig, aber etwas dunstig. Von weiter unten bekommen wir dann die bessere Sicht auf die Stadt hinter der Brücke.

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Auf dem offiziellen Aussichtspunkt unterhalb der Brücke sieht man richtige Menschenmengen also fahren wir direkt Richtung City, natürlich über die Golden Gate Bridge. Wir kommen trotz Einbahnen und Verkehr gut zum Hotel und bringen unsere Koffer aufs Zimmer, packen kurz ein, was wir für den restlichen Tag benötigen und machen uns dann wieder auf den Weg, um das Auto zurückzugeben. Die Abgabestation von Alamo ist nicht gerade ein Highlight, ich denke, wenn man es vermeiden kann, hier ein Auto abzuholen, dann sollte man das tun. Am Flughafen in Seattle hat das alles deutlich organisierter gewirkt als hier.

Patrick ist froh, als wir das Auto abgegeben haben, dass er jetzt nicht mehr durch die Strassen von San Francisco fahren muss. Das kostet doch sehr viel Konzentration und vom Sightseeing hätte er nicht viel. Wir laufen weiter Richtung Union Square und besorgen uns erstmal den 3-Tages-Muni-Pass und bekommen auch gleich die Erklärung, wie wir zu Pier 33 kommen. Mit der F-Line fahren wir dann dort hin, essen noch eine Kleinigkeit und dann ist es Zeit für die Alcatraz Night Tour.

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Nach der Fahrt mit dem Boot ist mir prompt wieder etwas schwindlig. Scheint also was dran zu sein, an meiner Reisekrankheit, aber das vergeht auch schnell wieder. Wir bekommen einige Erklärungen von einem „lebenden Reiseführer“ und kurz darauf die Kopfhörer für die Audiotour. Das ist wirklich eine tolle Sache und sehr gut gemacht. Man wird durch die Gänge geführt, vieles wird erklärt und die passenden Geräusche gibt’s im Hintergrund. Kann ich nur empfehlen.

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Da wir recht müde sind, nehmen wir das erste Boot um 08:40 zurück ans Festland. Wiederum mit der F-Line fahren wir weiter am beleuchteten Fishermans Wharf vorbei und sind dann mit wenigen Schritten im Hotel. Hier folgt noch eine kleine Enttäuschung: Internet kostet gesalzene 10 Dollar extra pro Tag. In jedem mittelprächtigen Super 8 ist das gratis, aber hier wird dafür abkassiert.

Gefahrene Meilen: 110
Hotel: San Francisco, Hyatt at Fishermans Wharf (über Priceline)
Bewertung: Internet extra und teuer, lästiges, durchgehendes Geräusch, Zimmer durchschnittlich
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: mrh400 am 24.09.2009, 23:31 Uhr
Hallo,
Die Abgabestation von Alamo ist nicht gerade ein Highlight, ich denke, wenn man es vermeiden kann, hier ein Auto abzuholen, dann sollte man das tun.
das muß Bush Street gewesen sein - ich habe mir heuer beim Vorübergehen nicht verkneifen können, die Warteschlange aufzunehmen :lol:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 25.09.2009, 07:29 Uhr
:shock:
Ja, wir waren bei der Abgabestation in der Bush Street! Zum Glück nicht in so einer Schlange! Wenn ich denke, wie schlecht die organisiert sind und wie wenig Autos dort zur Verfügung stehen, dann hat das sicher Stunden gedauert, bis die alle ihr Auto hatten. Grausam!

Hab das Bush Street im Text wohl irgendwie unterschlagen. Das ist schon so eine Sache... manche Dinge sind "eh klar" und die vergisst man dann hinzuschreiben :wink: Schwerer Anfängerfehler :baby:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: mrh400 am 25.09.2009, 09:02 Uhr
Hallo,
Ja, wir waren bei der Abgabestation in der Bush Street! Zum Glück nicht in so einer Schlange! Wenn ich denke, wie schlecht die organisiert sind und wie wenig Autos dort zur Verfügung stehen, dann hat das sicher Stunden gedauert, bis die alle ihr Auto hatten.
das war übrigens ein normaler Freitag vormittag, so kurz nach 10.00. Eine gute Stunde früher war die Schlange noch etwas kürzer  :lol: :lol:

Hab das Bush Street im Text wohl irgendwie unterschlagen. Das ist schon so eine Sache... manche Dinge sind "eh klar" und die vergisst man dann hinzuschreiben :wink: Schwerer Anfängerfehler :baby:
Man muß ja nun wirklich nicht jedes Detail hineinschreiiben - manches ist klar (z.B. diese Station für die, die sie kennen - anderen würde es eh' wenig sagen), manches erscheint klar, manches vergißt man einfach - wichtig ist doch, daß der subjektive Gesamtwindruck rüberkommt - und da ist Dein Bericht Spitze.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 26.09.2009, 01:22 Uhr
Dienstag, 25.8.2009: San Francisco

Heute ist Patricks Geburtstag! Also lasse ich ihn erstmal verdient ausschlafen und genieße den extra Schlaf ebenfalls. Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht und konnte aufgrund eines ständig anhaltenden Maschinengeräusches lange nicht mehr einschlafen. Obwohl das Hotel angesichts der Sterne das beste sein sollte, hat es bei mir schon mächtig Minuspunkte gesammelt. :roll: Irgendwann gings dann wohl doch und wir wachen erst so gegen 10 Uhr auf. In der Zwischenzeit haben ihn schon einige Glückwünsche am Telefon und per Mail erreicht und er bringt sich erst mal auf den neuesten Stand.

Danach machen wir uns auf die Suche nach unserem Caramel Latte und werden ganz in der Nähe fündig. Mit Kaffee in der Hand lässt es sich gut laufen, also spazieren wir bis zu den Seelöwen an Pier 39. Man könnte stundenlang zusehen, wie sie sich übereinander schichten, Yoga machen oder andere von den Plattformen jagen.

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Danach laufen wir über den in den Morgenstunden angenehm ruhigen Pier 39 zurück, den Rummel der sonst hier herrscht brauchen wir nicht unbedingt. Dann macht sich der Hunger bemerkbar und wir stehen kurz darauf vor dem ersten IHOP unseres Urlaubs und freuen uns auf ein typisch amerikanisches Frühstück. Mit sunny side ups, bacon, ausgezeichnetem french toast und pancakes lässt sich so ein Tag in San Francisco sicher gut überstehen.

Wir besprechen noch mal kurz, ob wir zusätzlich zum MuniPass auch eine Hop on Hop off Tour in Anspruch nehmen sollen, aber ich habe im Walgreens einen Stadtplan mit Übersichtsplan über alle Bus- und Bahnlinien gekauft und damit sollten wir eigentlich auch alle Stationen, die wir sehen möchten erreichen können. Man ist der Stadt auch irgendwie näher, wenn man den öffentlichen Verkehr nutzt. Wir wollen zuerst Richtung Lombard Street, warten aber über eine halbe Stunde auf der/die/das CableCar. Kurz darauf sehen wir, warum wir so lange warten mussten: Eine der Bahnen wird abgeschleppt, es gab also einen Defekt.

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Nach zwei übervollen Cablecars erwischen wir dann endlich eine, die noch Platz hat und fahren damit ans obere Ende der Lombard Street. Wir laufen die Stufen neben der kurvigen Strasse hinunter und schießen einige Fotos.

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Danach laufen wir wieder Richtung Hafen und setzen uns auf die Stufen ans Wasser. Der Blick auf Alcatraz, die Golden Gate Bridge und das ein oder andere Schiff sind toll.

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Wir fahren noch einige Stationen mit dem Bus Richtung Fort Mason. Wir spazieren durch den Park, aber unser eigentliches Ziel - der Palace of Fine Arts - ist immer noch zu weit weg. Also steigen wir nochmals in den nächsten Bus und beobachten, wie wir uns dem Palace nähern. Wir beschließen, an der nächsten Haltestelle auszusteigen, doch die Strecke führt über die 101 und es gibt keine Haltestelle mehr. Also landen wir direkt unter der Golden Gate Bridge! Auch kein schlechter Ersatz. ;-)

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Nach längerer Zeit um die Brücke herum fahren wir mit dem Bus zurück zum Palace, jetzt wissen wir ja wo aussteigen. Wir spazieren um den kleinen See herum und durch das Palace hindurch, ein sehr schöner Spaziergang und es ist sehr ruhig hier, was uns im Gegensatz zur hektischen Stadt sehr gut gefällt. Die ersten Stunden in San Francisco waren wirklich eine große Umstellung. Es wimmelt von Touristen, noch dazu deutlich erkennbare Touristen und wir hören auch viele deutsche Sätze. Insgeheim sehnen wir uns wohl an die Küste und die dortige Ruhe zurück.

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Wir nehmen erneut den Bus 28 und steigen auf die Line 22 um. Damit kommen wir recht nahe an den Alamo Square. Wir haben Glück mit dem Wetter und auf der Wiese in der Sonne könnte ich es lange aushalten. Ein sehr schöner Platz und ein toller Ausblick. Das ist mein liebster Anblick auf die Stadt, typisch San Francisco! Die kitschigen, viktorianischen Häuser im Vordergrund (die ich generell so liebe) und die moderne Skyline dahinter, also streiche ich gedanklich die sonst noch notierten Aussichtspunkte auf dem Bank of America Tower und dem Coit Tower.

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Wir suchen uns den passenden Bus zurück Richtung Fishermans Wharf. Es ist schon fast 5 Uhr! Wir haben für die Abstecher außerhalb des Zentrums sehr viel Zeit gebraucht aber sehr schöne Plätze gesehen. Vor 12 Jahren habe ich zu Fuß die Innenstadt erforscht und jetzt nachholen können, was noch gefehlt hat. Die Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln haben uns beiden Spaß gemacht. Wir gönnen uns noch ein schönes Abendessen im knuckles, dem Restaurant, das zum Hotel gehört. Wir essen sehr gut und genießen auch hier die eher ruhige Stimmung. Der Abend klingt gemütlich vor dem Fernseher aus, vor unserem neuen Lieblingssender HGTV ;-)
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 27.09.2009, 06:46 Uhr
wichtig ist doch, daß der subjektive Gesamtwindruck rüberkommt - und da ist Dein Bericht Spitze.
Danke für die Blumen! :oops:

Ich bin schon wieder ganz traurig, weil auch im Reisebericht die letzten Tage anbrechen. Ich stelle die letzten beiden Tage gemeinsam ein und später gibts dann noch ein Fazit zum Urlaub.

Mittwoch, 26.8.2009: San Francisco

Unser letzter Tag in San Francisco beginnt ruhig wie immer. Wir beschließen ohne Kamera zu einem letzten Shopping-Tag aufzubrechen. (Das bedeutet leider tatsächlich keine Fotos mehr ;-)) Zwischen 9 und 10 machen wir uns auf den Weg und bekommen direkt ums Eck unseren Caramel Latte, gleich neben der Endstation der PM Linie der Cablecar. Hier ist noch gar nichts los und so können wir gemütlich im nächsten Wagen Platz nehmen und die ganze Strecke bis zum Einkaufsviertel um den Union Square fahren.

Dort führt uns unser Weg erstmal ins Westfield Shopping Center auf der Market Street. Auch hier ist es noch ruhig und wir können uns gut umsehen und Kleidung anprobieren. Einige Stücke wandern noch in unseren Besitz, aber die Zollfreigrenze ist trotzdem nicht gefährdet. Das Shoppingcenter ist toll und das Angebot deutlich besser als in den bisher besuchten Outlets und für unsere Verhältnisse auch sehr günstig.

Danach laufen wir ein bisschen über die Market Street und am Union Square entlang. Da das Einkaufen auch hungrig macht, essen wir in Loris Diner gegen 13:00 Uhr zu Mittag. Wir sitzen am Fenster im ersten Stock und sehen von hier gut auf den Trubel in den Straßen. Wir möchten nur noch 1-2 Mitbringsel für die Daheimgebliebenen. Deshalb fahren wir anschließend zurück Richtung Fishermans Wharf. Da die Cable Car am Union Square randvoll ist erwischen wir an der nächsten Haltestelle nur Stehplätze. Die Fahrt über den Hügel ist so zwar witzig, aber auch ganz schön anstrengend, wenn man sich mit anderen an die Stange klammern muss. :wink: Wir stöbern den restlichen Nachmittag in den Geschäften rund um den Fishermans Wharf und durch the Cannery. Hier gibt es aber eher nur Touristenkitsch. Wir bringen unsere Beute zurück ins Hotel und ruhen uns etwas aus und bereiten schonmal unser Gepäck für den nächsten Morgen vor.

Zum Abendessen geht es noch mal raus und da wir keine Lust auf einen schnellen Imbiss haben, landen wir schließlich im Restaurant der Boudin Bakery und genießen ein feines Abendessen mit Steak und einer tollen Dessertvariation mit Creme Brulee, Schokotörtchen und Beeren mit Zimtcreme. Ein sehr schöner und leckerer Abschluss! Im Shop selber werden wir dann noch fündig, hier gibt es schöne Dinge für die Daheimgebliebenen. Zurück im Hotel packen wir den Rest in unsere Koffer und stellen alle verfügbaren Wecker auf 5 Uhr, damit wir unseren Heimflug nicht verpassen.

Donnerstag, 27.8.2009: San Francisco – Zürich

Patricks Telefon um 5 ignorieren wir noch, der Wake-up Call um 05:10 Uhr ist aber so laut, dass an Weiterschlafen nicht zu denken ist. Wir stehen auf und sind nach einem Abstecher unter die Dusche kurz darauf bereit für den Aufbruch. Unser Gepäck wird geholt und das Taxi steht bereits bereit. Die Stadt scheint noch zu schlafen, es ist gerade hier in der Hafengegend noch sehr ruhig.

Die angekündigte 35 min Fahrt zum Flughafen dauert bei wenig Verkehr und dem rasenden Taxifahrer keine 20 Minuten. Wir sind also mehr als früh genug dort. Die Boarding Pässe habe ich am Vorabend im Hotel noch ausgedruckt, wir müssen uns aber dennoch in der allgemeinen Schlange anstellen, um unser Gepäck aufzugeben. Klappt aber alles schnell und ohne Probleme. Witzig finde ich, dass ich am Flughafen drei deutsche Urlauber wiedererkenne, die zur gleichen Zeit Alcatraz besichtigt haben. Zufälle gibt’s! Patrick raucht noch seine letzte Zigarette und wir begeben uns durch die Sicherheitskontrolle.

Die Zeit vergeht bei einem leckeren Sandwich schnell und bald darauf können wir das Flugzeug besteigen. Der Flug dauert 5 Stunden und wir bekommen zum Schluss einen noch besseren Ausblick auf New York als wir hergeflogen sind! (Leider befindet sich die Kamera da im Gepäckfach. Daran, dass die Kamera nicht ständig bereit liegt müssen wir DSLR Neulinge uns wohl noch gewöhnen.) Die Umsteigzeit in Newark reicht gerade dafür, eine Kleinigkeit zu essen und Getränke zu besorgen. Ich treffe am Gate eine ehemalige Studienkollegin, die mit ihrem Mann ebenfalls eine Tour ausgehend von Phoenix gemacht hat, noch so ein Zufall! Wir verkürzen uns die restliche Zeit bis zum Abflug mit Geschichten aus dem Urlaub, aber auch sie sind schon ein bißchen gerädert vom Flug nach Newark.

Die 2er Sitze in der Boeing 767 sind dann deutlich angenehmer, als zuvor in der 737. Der Flug wird zwar eine Stunde kürzer als erwartet dauern, aber diese Stunde verlieren wir noch auf der Rollbahn in der Newark-Rush-hour. Vom Flug selbst gibts nicht viel zu berichten. Einzig der Versprecher des Stewards "Welcome aboard your flight from Newark to Geneve" führt zuerst zu verwirrten Gesichtern und dann zu Gelächter. In Zürich (zum Glück dann doch :grins:) werden wir von Patricks Mum abgeholt und zurück nach Vorarlberg gebracht. Es gibt viel zu berichten und wir freuen uns sehr, als wir zuhause unsere (zuerst beleidigt spielenden) Katzen wieder um uns haben. Nachdem die Wäsche sortiert und die Waschmaschine gefüttert ist, geben wir im Laufe des Nachmittags nach und schlafen ein. Der Jetlag macht sich dann bei mir leider noch ein paar Tage bemerkbar. :wink:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Palo am 27.09.2009, 11:56 Uhr
Vielen Dank für diesen schönen Reisebericht!

(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/danke1jpg.gif)


Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: micha47 am 27.09.2009, 12:11 Uhr
Dem kann ich mich nur anschließen - es hat sehr viel Spaß gemacht, euren Bericht zu lesen  :D
Natürlich war es für mich noch ein wenig interessanter, da ihr viele Eindrücke von Orten geschildert habt, die wir ein paar Wochen vorher auch besucht hatten.

Vielen Dank für die Mühe, die Du dir gemacht hast  :respekt:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: mannimanta am 27.09.2009, 12:17 Uhr
Hi,
so eine ähnliche Tour liegt bei uns schon lange in der Schublade.
Dein Bericht hat uns tolle Anregungen gegeben... :applaus:

Vielen Dank für den schönen Reisebericht!
Gruss,
Manni
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 27.09.2009, 20:56 Uhr
Mir hats auch Spaß gemacht!! Da ich selbst so viele Reiseberichte im Forum gelesen habe und so viele Tipps bekommen habe, wollte ich auf alle Fälle berichten wie es war. Hier noch unser Fazit zum Urlaub:

Fazit

Vor kurzem habe ich über die Küste in Oregon folgende Beschreibung gelesen: peaceful and quiet. Genau so hat sich uns dieser wunderschöne Fleck Erde auch präsentiert. Wenn man uns kennt – wir sind beide sehr ruhige Typen -  versteht man wahrscheinlich auch besser, warum es uns hier so wahnsinnig gut gefallen hat. Diese Ruhe, Weite und Schönheit haben uns einen traumhaften Urlaub beschert. Vielleicht auch deshalb hat San Francisco danach so hektisch gewirkt, weil wir uns in der Natur so wohlgefühlt haben. Weils so schön war, noch ein paar Bilder.

(http://farm4.static.flickr.com/3494/3959088805_aef02f9358.jpg) (http://farm4.static.flickr.com/3494/3959088805_aef02f9358_b.jpg)

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(http://farm3.static.flickr.com/2548/3959094601_273280f5f3.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2548/3959094601_273280f5f3_b.jpg)

Die Küste in Oregon ist traumhaft schön und wir hatten zu Beginn herrliches Wetter. Aber auch bei Nebel gibt es wirklich nichts zu bereuen und trotzdem noch viel zu sehen. Das absolute Highlight waren die Grauwale direkt an der Küste. So große Tiere in freier Wildbahn zu sehen war wirklich faszinierend! Die restlichen Highlights in der Reihenfolge wie wir sie erleben durften:

Astoria
Ecola State Park (stellvertretend für die vielen wunderschönen State Parks an der Küste)
Lincoln City
Bandon
Howland Hill Road
Great Cats World Park
Ashland
McArthur Burney Wasserfall
Golden Gate Bridge
Alamo Square mit den Painted Ladies

Im Vergleich zu einigen Meinungen im Forum hat uns der obere Abschnitt der Küste besser gefallen. Vielleicht hängt das aber doch damit zusammen, dass wir dort besseres Wetter hatten. Eher enttäuschend (also bitte in Relation zu super-sensationell verstehen, weil enttäuscht hat uns gar nichts) war dann die Strecke nach Yachats und vor Bandon, wo die Straße hinter den Dünen im Landesinneren verläuft. Weder die Orte noch die Dünen konnten uns so richtig überzeugen. Ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen können wir den Hype um Kalifornien – für uns ist Oregon der schönere und lebenswertere Bundesstaat.

Durch den entspannten Urlaub haben wir sehr viel über uns und unsere Urlaubsangewohnheiten gelernt:


Leider weiss ich noch nicht, wann wir das nächste Mal die Gelegenheit für so einen tollen Urlaub haben werden. Ich hab aber schon ein paar Ideen dafür in der Schublade. Falls der ein oder andere noch einen guten Tipp basierend auf unserer "Typbeschreibung" hat, wo es uns besonders gut gefallen könnte, immer her damit.  :wink:
Vielen Dank fürs Mitfahren,

Angelika



Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Kauschthaus am 27.09.2009, 21:10 Uhr
Hallo Angelika,

das war ein klasse Bericht. Und die Motive, Bildausschnitte von Deinen Fotos finde ich einfach nur schön. :daumen:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: boehm22 am 28.09.2009, 11:30 Uhr
Hallo Angelika,

Dein Bericht hat mir bestätigt, daß ich unbedingt mal wieder in den Nordwesten muß.
Spätestens 2017  :P - das Datum ist notiert.

Vielen Dank auch für die schönen Bilder.

Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Stefanie_GZ am 28.09.2009, 11:42 Uhr
Zitat
Ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen können wir den Hype um Kalifornien – für uns ist Oregon der schönere und lebenswertere Bundesstaat.

Das kann ich auch absolut unterschreiben...wenn wir nochmal an die PC Küste fahren werden, dann definitiv Oregon und Washington, allerdings seit ihr ja nur bis SF gefahren, man kann schon sagen, dass die Küste nach SF bis nach SD auch schon sehr schöne Abschnitte und Städtchen bietet hat aber eben anders als in Oregon.

Ich habe euren Bericht auch immer verfolgt und in Erinnerungen an unsere tolle Reise geschwelgt.

Wir planen schon die Nächste :-)

Liebe Grüße

Stefanie
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: rallarose am 28.09.2009, 12:42 Uhr
Hallo Angelika,

ein herzliches Dankeschön für deinen Reisebericht. Sehr unterhaltsam geschrieben und vor allem wunderschöne Bilder. Ich bin ganz hin und weg.

Gruß Susanne
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: nordlicht am 28.09.2009, 18:09 Uhr
Eine schoene Reise, tolle Fotos und ein interessantes Fazit.
Vielen Dank fuer den schoenen Reisebericht.
Und man sieht sich dann im August 2017 zum grossen Forentreffen unter der schwarzen Sonne. ;-)
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: PrivatePaula am 28.09.2009, 21:09 Uhr
Schöner Reisebericht,da könnt man glatt Neidisch werden! :D  Bin ja nicht so für ruhige Sachen,aber die Bilder sprechen für sich! :dafuer: Danke das man mitfahren durfte!
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: USAflo am 09.10.2009, 11:44 Uhr
Falls der ein oder andere noch einen guten Tipp basierend auf unserer "Typbeschreibung" hat, wo es uns besonders gut gefallen könnte, immer her damit.  :wink:
Vielen Dank fürs Mitfahren,


Ich habe euren Bericht gerade erst entdeckt und auch noch gelesen. Vielen Dank fürs mitnehmen! Ein toller Bericht einer schönen Ecke der USA!

Ein Tipp vielleicht von mir auf eure Anfrage, wo ihr noch hinkönntet. Wir sind so ungefähr (nach eurer Beschreibung jedenfalls) der gleiche Ty und uns hat sher gut (so dass wir nächstes Jahr im April auch wieder hinfahren) der Südosten der USA gefallen. Sowohl North Carolina, South Carolina,Georgia, auch Florida und Alabama und Lousiana haben uns 1999 sehr gut gefallen. Schöne Natur, relativ kleine Orte und auch mal etwas "Geschichte"! Vielleicht wär das auch was für euch.
Hier mal ein paar Links dazu:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=32775.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26476.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8397.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=11522
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21546
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21540

Tschau
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 09.10.2009, 12:39 Uhr
Sowohl North Carolina, South Carolina,Georgia, auch Florida und Alabama und Lousiana haben uns 1999 sehr gut gefallen. Schöne Natur, relativ kleine Orte und auch mal etwas "Geschichte"! Vielleicht wär das auch was für euch.
USAflo: :applaus::applaus::applaus: Das ist klasse! Das ist genau die Ecke, mit der ich mich mittlerweile gedanklich auch am meisten beschäftige. :verneig: Ich hab da auch schon was gebastelt, damit wir uns das besser vorstellen können:

(http://farm3.static.flickr.com/2483/3973766605_25ba5bcc4b.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2483/3973766605_25ba5bcc4b_b.jpg)

Mir schwebt eine Route entlang der Küste der Carolinas und Georgia vor und eventuell nach einem Schlenker durch Florida das Ganze dann am Panhandle ausklingen lassen. Allerdings sind wir zeitlich wahrscheinlich im nächsten Jahr an den September gebunden und das ist ja nicht unbedingt die beste Reisezeit. Werd dann wahrscheinlich eh einen Thread in der Routenplanung eröffnen, um dieses Problem zu lösen. :wink:

Aber dann trau ich mich mal aufgrund deiner Empfehlung erst recht weiter zu planen. :daumen:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: USAflo am 09.10.2009, 12:49 Uhr
Wir planen (etwas abgespeckt und mit längeren Aufenthalten, da wir seit 2007 Eltern sind) für April 2010 folgende Route, die sich an der o.g. Route von Utah orientiert:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=40578.0

Vielleicht hilft das ja auch ein wenig weiter...

Übrigens: schöne Bilderzusammenstellung!

Tschau
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: micha47 am 12.10.2009, 18:50 Uhr
Das ist genau die Ecke, mit der ich mich mittlerweile gedanklich auch am meisten beschäftige. :verneig: Ich hab da auch schon was gebastelt, damit wir uns das besser vorstellen können:

jetzt konnte ich hier nicht nur einen superinteressanten Reisebericht lesen und das ein oder andere aus unserem Urlaub wiederfinden, sondern bekomme vielleicht sogar Anregungen für einen weiteren Urlaub  :D
Bisher haben wir uns mit dem Osten der USA nicht so richtig als Reiseziel beschäftigt, da wir aber scheinbar ähnliche Vorlieben im Urlaub haben und die Bilder wirklich schön sind, werde ich darüber auch mal nachdenken.
Sollte die andere Tour, die Du bei flickr reingestellt hast, evtl. doch den Zuschlag bekommen, kannst Du gerne bei der ein oder anderen Sache nochmal bei mir (aber bestimmt auch bei vielen, vielen anderen hier im Forum) nachfragen, da sie sich teilweise mit unserem letztjährigen Urlaub deckt.



Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 12.10.2009, 19:46 Uhr
:lachen07:
jaja, die Qual der Wahl...

(http://farm3.static.flickr.com/2674/3974437338_a4ff4d175e.jpg) (http://farm3.static.flickr.com/2674/3974437338_a4ff4d175e_b.jpg)

Favorit ist aktuell aber ganz klar der Südosten, mal schauen, was daraus wird.
Freut mich aber, wenn das andere anregt, mal in andere Ecken der USA zu schnuppern.
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: micha47 am 12.10.2009, 20:03 Uhr
Favorit ist aktuell aber ganz klar der Südosten, mal schauen, was daraus wird.
Freut mich aber, wenn das andere anregt, mal in andere Ecken der USA zu schnuppern.

Um die Entscheidung noch ein bisschen schwerer zu machen, mache ich jetzt nochmal Werbung für den Südwesten  :zwinker:
(http://farm4.static.flickr.com/3112/3161221900_1e26d81a1a.jpg) (http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/3161221900/)
(soll die Route nur grob skizzieren, natürlich war der ein oder andere Abstecher dabei).
Bilder dazu gibt's hier:
http://www.flickr.com/photos/gabri_micha/sets/72157611464075791/

Besonders angetan waren wir dabei von den Nationalparks Grand Canyon, Bryce Canyon, Arches, Zion, ...

Ich kann mich schwer entscheiden, ob mir diese Tour besser gefallen hat oder die diesjährige Tour, meine Frau fand die letztjährige Tour allerdings ein wenig schöner, hauptsächlich, weil die Natur natürlich noch spektakulärer ist.


Liebe Grüße,
Micha
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 13.10.2009, 11:21 Uhr
 8) Micha, bist du irgendwo im Verkauf oder Marketing tätig? Du machst deine Sache echt gut :lachen07:

Da mir die Urlaubsplanung ja schon dieses Jahr so viel Spaß gemacht hat, hätte ich die Routen für diese beiden Strecken schon so ungefähr in der Schublade. Wie bereits geschrieben würden wir lieber den Südosten besuchen, aber wie sinnvoll das im September ist, weiss ich immer noch nicht.

Die eher klassische Südwestroute wäre natürlich auch toll, aber darüber hab ich fast schon zu viel gelesen. Das kommt mir vor, als ob ich dann nur Ziele abfahre, die mir eher schon bekannt sind. Die Städte hab ich ja vor 12 Jahren schon mal besucht, lieber würde ich noch andere Gegenden sehen. Bis September 2010 ist ja noch etwas Zeit, ich weiss auch noch gar nicht, ob wir dann wirklich Urlaub machen können.

Als Nachtrag grad auch noch die Route, wie wir sie heuer gefahren sind (damit der Bezug zum Reisebericht nicht ganz verloren geht  :wink:)
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: micha47 am 22.10.2009, 21:34 Uhr
8) Micha, bist du irgendwo im Verkauf oder Marketing tätig? Du machst deine Sache echt gut :lachen07:

Uuuppsss, da war ja noch eine Frage offen - nö, ich habe mit Marketing so ganz und gar nix zu tun ... ich arbeite mit Datenbanken (Administration+Datewarehousing) ... ab und an muss man zwar auch mal Kunden von irgendetwas überzeugen, aber Marketing würde ich es nicht nennen.

btw: unsere nächste Planung hat auch gerade begonnen - nachdem ich gelesen hatte, dass man mit IcelandAir einen StopOver (1-3 Tage) in Island machen kann, war ich zunächst von der Idee ganz angetan ... allerdings ist mir dann aufgefallen, dass auf jeden Fall (also auch beim Rückflug) über Reykjavik geflogen wird und damit ist es nicht mehr gaaanz so attraktiv.
Zumal die Destinations von icelandair nicht ganz zu unseren Überlegungen passen (der Yellowstone sollte diesmal u.a. dran sein) ... naja, mal schauen, ist ja noch ein wenig Zeit.

ciao
micha
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 23.10.2009, 09:40 Uhr
ich arbeite mit Datenbanken (Administration+Datewarehousing)
:winke: schööön, Informatiker unter sich :wink: Ich bin in der Softwareentwicklung tätig, aktuell kümmere ich mich speziell um das Thema Usability.

Meine Urlaubsplanung liegt dafür ein bißchen auf Eis. Bei uns ist noch zu ungewiss, obs nächstes Jahr überhaupt klappt. Aber die Planung ist eh so weit vorhanden, dass ich auch kurzfristig darauf zurückgreifen kann.
Zitat
naja, mal schauen, ist ja noch ein wenig Zeit.
Das denke ich mir nämlich auch. :wink:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: USAflo am 23.10.2009, 10:35 Uhr
Ich bin in der Softwareentwicklung tätig, aktuell kümmere ich mich speziell um das Thema Usability.

Dann bist du hier im Forum ja genau richtig... :wink: (sorry aber da ich mit Informatik gar nichts am Hut habe, habe ich wirklich keine Ahnung was Usability ist...)
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 23.10.2009, 10:50 Uhr
Stimmt, ist mir noch nie aufgefallen! Da müsste ich mal fragen ob die Firma den nächsten Urlaub bezahlt :mrgreen:

USAbility ist nur so ein neumodisches Wort für Benutzerfreundlichkeit. Meine Firma produziert elektronische Steuerungen und bietet dazu die passende Software an, damit man das ganze in Betrieb nehmen kann. Damit die auch für den Benutzer leicht anwendbar, verständlich und übersichtlich ist, steh ich den Programmierern immer wieder auf die Zehen und schau, dass die nicht nur Fachbegriffe verwenden und in ihrer Programmierwelt denken. :roll:
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: Mick am 25.10.2009, 19:03 Uhr
Um Gottes Willen! Du bist mit Deinem Bericht schon fertig, während ich mit meinem noch nicht einmal angefangen habe  :oops:.

Gruss,
Mick
Titel: Re: Pacific Northwest Tour - Seattle, Oregon Coast, San Francisco - August 2009
Beitrag von: SEA2009 am 25.10.2009, 21:24 Uhr
:mrgreen:
ich hätte jetzt wieder zeit, um andere reiseberichte zu lesen  :nixwieweg: