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Autor Thema: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen  (Gelesen 49825 mal)

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Soulfinger

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Tag 21, Mittwoch, 3. September

Heute geht’s endlich mal nach Seattle rein. Als erstes wollten wir zur Space Needle, die um 10 Uhr aufmacht. Frühstück gab’s vom Hotelbuffet und wie gewohnt noch einen Kaffee für die Fahrt . . .





Wir kamen etwa um 9:45 Uhr an der Space Needle an, wo noch viele Parkplätze frei waren – Parkgebühren musste man im voraus bezahlen (10 Dollar für den Tag). Siehe da, die „Needle“ war schon offen. Auffahrt kostet 19 Dollar pro Nase und ist eigentlich ein Muss, wenn man in der Stadt ist.





Die Gegend rings um den Turm ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber gerade kräftig renoviert. Auf jeden Fall hat man einen schönen Ausblick auf die Umgebung von Seattle – leider stand die Sonne auf der falschen Seite, so hatten wir leider keine Sicht auf den Mt. Rainier, dem Hausberg von Seattle . . .
Direkt am Turm gibt’s noch jede Menge andere interessante Dinge zum Besuchen:
- Seattle Childrens’s Museum
- Chihuly Gardens
- Pacific Science Center
- EMP Museum
- Bill Gates Foundation (hier kann man aber wohl nur ins Visitor Center)
- usw.





Wir entschieden uns für das EMP Museum – übersetzt: Experience Music Project. Wenn man in Seattle ist und sich für Rock Musik interessiert, ist das die erste Adresse! Wir stiegen also vom Turm herab und besuchten das EMP, welches sich genau neben der Needle an der Start-/Endhaltestation der Schwebebahn befindet.





Eintritt kostet 18 Dollar. Zu Beginn wird man erstmal vom „Guitar Hurricane“ (siehe oben!) begrüsst, ehe man die beiden Museumsräume von Jimi Hendrix betritt. Hier erfährt man alles über das Leben und Werken dieses Ausnahmekünstlers, der wie so viele in der Zeit zu früh das Zeitliche gesgnet haben. Ich könnte das Stunden verbringen . . .





Weiter geht die Reise zu Nirvana. Hier findet man ebenfalls alles, über das Wirken der Megaband. Nirvana sind Mitbegründer des „Grunge“ einer Mischung aus Punk und Rock. Leider starb Kurt Cobain ebenfalls viel zu früh und die Band starb praktisch mit ihm. Wie so oft begann der eigentliche Kult um die Band erst nach Cobain’s Tod . . . War super Interessant hier.











Dann gab’s noch einen Raum mit allerlei Gitarren, den unterschiedlichsten Modellen und wer welche gespielt hat. Es läuft auch ein Film, wo sämtliche Größen der Gitarrenszene einen zum Besten geben: Beck, Clapton, Vaughan, BB King usw. Musik vom Feinsten – leider nur auf der Leinwand.





Zum Schluss dann noch das „Music Lab“, wo man so ähnlich wie in den 80ern mit der Bontempi-Orgel ganz einfach Musik machen kann. Man kann dort sogar seine eigene CD aufnehmen, da ich aber nicht wirklich begabt bin, lassen wir das lieber bleiben.













Inzwischen war es schon Nachmittag und wir machten uns auf den Weg in Richtung Piers. Über den Sculpture Garden ging es immer am Wasser entlang bis zum Riesenrad, wo wir eine Pause machten und uns die Sonne auf den Latz scheinen liessen. Seattle ist Klasse – ähnlich wie San Francisco aber bei Weitem nicht so überlaufen. Mir gefiel es auf Anhieb dort.

















Ins Seattle Aquarium wollten wir nicht und sind deshalb zum Pike Place Market weiter gezogen. Unterwegs machten wir noch einen kurzen Zwischestopp in der Pike Brewery auf ein IPA, welches nicht so mein Fall war.









Am Pike Place Market ankgekommen drehten wir erstmal eine Runde über den Markt, der sich in erster Linie von anderen Fischmärkten nicht wirklich unterschiedet. Wer den French Market in NOLA kennt, wird hier enttäuscht sein. Die „fliegende Fische“ Show ist allerdings was besonderes – ebenso der erste Starbuck’s, wo der Siegeszug des gepanschten Kaffee’s begann. Muss man alles mal mitgemacht haben . . .





















Wir haben uns das bunte Treiben in Ruhe angeschaut – wie gesagt, es war voll, aber nicht unangenehm voll. Wir hatten dennoch irgendwann genug und fuhren mit der Schwebebahn zurück zum Space Needle und machten uns auf den Rückweg ins Hotel. Man merkte inzwischen, dass die Aufnahmefähigkeit doch etwas nachliess. Abendessen gab’s im Outback in der Nähe vom Hotel. War OK, muss aber sagen, dass die Outback’s in den letzten Jahren nachgelassen haben. Die Bloomin‘ Onion war aber wie immer Klasse. Morgen dann der letzte Urlaubstag!











To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Sea-Tac Airport/28th Street, 120 Dollar pro Nacht
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Anna KS

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Seattle hätte mir auch sehr gut gefallen. :wink: Wunderschöne Fotos von der Skyline  :daumen:
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

Soulfinger

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Danke . . . das einzigste, was mir nicht so gefallen hat, ist die Interstate, die praktsich im 2. Stock an der Waterfront entlang führt . . . sieht man auch auf einem der Bilder ganz gut. Ansonsten habe ich Seattle gleich von Anfang an ins Herz geschlossen!
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Rosa02

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Danke . . . das einzigste, was mir nicht so gefallen hat, ist die Interstate, die praktsich im 2. Stock an der Waterfront entlang führt . . . sieht man auch auf einem der Bilder ganz gut. Ansonsten habe ich Seattle gleich von Anfang an ins Herz geschlossen!

Genau das hat uns auch total gestört. Irgendwie ein Schandfleck in dieser sonst wirklich tollen Stadt, daß man sich die Schokoladenseite am Wasser so versaut!
Schade, daß Dein Bericht zu Ende geht-sehr schöne Tour!

Gruß,
Rosa

nordlicht

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Das Teil versaut echt die Waterfront, ausserdem ist es nach einem Erdbeben 2001 ziemlich marode. Ich kenne Leute die es wenn möglich vermeiden auf dem Alaskan Way Viaduct zu fahren.
Ein Tunnel ist in Arbeit, der das Viaduct ersetzen soll. Es ist geplant den im nächsten Jahr zu eröffnen und in zwei Jahren soll das Viaduct platt gemacht werden. Mal gucken, ob der Zeitplan eingehalten wird. Die Waterfront wird auf jeden Fall davon profitieren.

Palo

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Das Teil versaut echt die Waterfront, ausserdem ist es nach einem Erdbeben 2001 ziemlich marod/e. Ich kenne Leute die es wenn möglich vermeiden auf dem Alaskan Way Viaduct zu fahren.
Ein Tunnel ist in Arbeit, der das Viaduct ersetzen soll. Es ist geplant den im nächsten Jahr zu eröffnen und in zwei Jahren soll das Viaduct platt gemacht werden. Mal gucken, ob der Zeitplan eingehalten wird. Die Waterfront wird auf jeden Fall davon profitieren.

Unter dem Alaska Way kann/konnte man aber immer tagelang kostenlos parken. ;-)

Ist denn die Baumaschine, die in dem Tunnel steckt/e endlich frei gebuddelt? Sonst wird es mit dem Zeitplan nix.
Gruß

Palo

Soulfinger

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Tag 22, Donnerstag, 4. September

Unser letzter Urlaubstag! Die Aufnahmefähigkeit auf Grund der vielen Eindrücke der letzten Wochen war praktisch ausgeschöpft, dennoch wollten wir heute nochmal nach Seattle rein und den letzten Urlaubstag nochmal in vollen Zügen geniessen.
Nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir allerdings erstmal raus aus der Stadt. Wir bekamen vor zwei Tagen am Hendrix Memorial von Einheimischen den Tipp, zu den Snoqualmie Falls zu fahren. Ich hatte schonmal davon gehört und mir die Fälle auch irgendwo notiert, doch irgendwie konnte ich nix damit anfangen. Nach etwa 45 Min. Fahrt – praktisch komplett auf der I90 – kamen wir dort gegen 9:45 Uhr an. An den Fällen befindet sich eine große Lodge und ein schöner kleiner Park und ausreichend Parkplätze. Eintritt musste man nicht bezahlen.







Leider stand das Licht an diesem herrlichen Morgen nicht gut und ich konnte die Fälle nicht wirklich gut fotografieren. Zudem nebelte einen die Gischt förmlich von oben bis unten ein und man wurde ordentlich geduscht.





Man kann aber erahnen, dass das schon ein ausgewachsener Wasserfall ist und kein Rinnsal. Wir schauen uns dort eine Weile um und machten uns auf den Weg nach unten. Ich weis jetzt nicht, ob man auch nach unten latschen kann, doch man kann auch mit dem Auto ranfahren. Hierzu muss man einfach die Hauptstraße in Richtung Fall City weiterfahren und praktisch vor dem Ortseingang auf die Fish Hatchery Road fahren. Es ist nichts ausgeschildert und wir sind etwas wild umher gefahren und waren dann irgendwann auf der richtigen Straße. Die Fährt man bis zum Ende, wo sich ein kleines Wasserkraftwerk befindet. Dort gibt’s einen recht neuen Parkplatz mit Klo und von da aus läuft man ein paar Minuten über einen neu gebauten Steg und hat einen schönen Blick von unten auf die Fälle.













Aber auch da Stand die Sonne nicht wirklich gut – wir machten aber das Beste draus. Das muss alles hier erst vor kurzem gebaut worden sein, da die Stege, der Parkplatz usw. recht neu waren.
Ein toller Ausflug ab Seattle. Das ist sowieso das, was mir hier am meisten gefällt. Man ist in einer knappen Autostunde in der schönsten Natur und kann Wandern, Skifahren, Schwimmen oder Wassersport treiben. Die Fahrt zu den Fällen und zurück nach Seattle war Klasse durch tolle Natur, über schöne Buchten – eine tolle Stadt und für mich von den 4 Westküstenmetropolen die Schönste. Allerdings ist Sommer und ich weis nicht, ob es da im Winter immer noch so toll ist . . .

Gegen 11:45 Uhr waren wir wieder in Seattle. Heute war die Hölle los in der Stadt, da heute die neue NFL-Saison begann und mit den Seahawks nicht nur der amtierende Meister spielte, sondern auch noch die Green Bay Packers zu Gast waren. Ticketpreise waren leider jenseits von Gut und Böse und mit etwa 300 Dollar kein Schnäppchen waren.
Wir wollten in der Nähe des Stadions parken, doch die Tagespreise schwankten zwischen 40 und 80 Dollar, was uns dann zum Seattle Art Museum führte, wo wir dann für ein paar Stunden „nur“ 26 Dollar bezahlen mussten.







Der Magen knurrte und ich wollte am Abschiedstag nochmal alles mitnehmen, was nur geht. Am Pike Place Market gibt’s das „Chowder House“ berühmt, berüchtigt und Schweineteuer – aber Lecker! Für ein Clam Sandwich, ein Smoked Salmon Sandwich und eine kleine Clam Chowder mussten wir 38 Dollar auf den Tisch legen und zudem noch 30 Minuten anstehen. War aber trotzdem Klasse . . . Nachtisch dann noch an einem kleinen Donut Stand im Markt, wo es für wenig Geld frische Mini-Donuts gab und darüber hinaus um ein Vielfaches besser waren, als die bei DD!









Wir schlenderten anschliessend noch über den Markt und verkrümelten uns dann so langsam in Richtung Football Stadion, welches hier „Century Link Field“ heisst. Wir liefen die elendig lange 1st Street entlang bis zum Pioneer Square, wo wir noch die sog. „Underground Tour“ machten. Seattle wurde vor etwa 150 Jahren um ein Gebäudestockwerk nach oben gesetzt, da sie förmlich in ihrer eigenen Schei**e ersoffen sind. Viele Bereiche der alten Stadt können besichtigt werden. Für 18 Dollar pro Nase hat man etwa 1,5 Stunden einen Riesenspaß – sollte man gemacht haben und es stinkt nicht und Ratten gab’s auch keine.









Die Führung ist in mehrere Teile gegliedert. Bevor es losgeht wird allen Besuchern die Geschichte der Stadt, ihre wichtigsten Köpfe usw. erklärt und warum man die Stadt nach oben setzen musste. Danach geht man dann mit der ganzen Gruppe raus, überquert ein paar Straßen und verschwindet in einem Keller. Auch hier wird genau erklärt, wo man gerade steht, welches Gebäude hier mal war usw. War total interessant. Danach geht’s wieder nach oben ans Tageslicht, bevor man wieder nach unten muss – das Spiel gibt’s dann noch ein weiteres Mal. Abschluss dann vor dem Souvenirshop, der natürlich Unterirdisch gelegen ist. Alles in allem eine tolle Abwechslung und man staunt, wie gut das da unten erhalten ist. Wer in der Stadt ist, sollte sich das nicht entgehen lassen.















Vom Pioneer Square ist man dann auch schon fast am Stadion, bzw. befindet sich praktisch schon im Sog der Fans. Vom Klondike Park bis vor zum Stadion waren die Straßen gesperrt und alle Sponsoren hatten Aktionsstände aufgebaut: Pepsi, Snickers, ESPN, Xbox usw. – alle waren da und überall gabs was zu gucken.













Es war übrigens jetzt 15.30 Uhr – also 3 Stunden vor Kickoff. Es war die Hölle los! Vor dem Stadion gab’s dann noch ein Konzert von Pharell Williams und Soundgarden, die ordentlich einzeizten. Tja, leider hatten wir keine Tickets und ab da war dann Endstation für uns. Wir saugten dennoch die Stimmung auf und hatten wieder einen perfekten Tag! Die Seahawks gewannen übrigens das Spiel recht deutlich . . .

























Wir latschten dann noch ewig zum Auto und machten uns auf den Rückweg zum Hotel. Unterwegs dann noch das Abschiedsessen in der Cheesecake Factory - war lecker wie immer. Auf dem Weg zum Hotel, verabschiedete uns dann noch der Mt. Rainier in seiner vollen Prach - und dann hiess es Kofferpacken! Morgen geht’s nach Hause!





To be continued . . .

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Soulfinger

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Tag 23, Freitag, 5. September

Gegen 13.30 Uhr ging unser Flieger – wir hatten also keine Eile am Morgen. Gegen 9 Uhr checkten wir im Hotel aus und gingen erst mal frühstücken bei IHOP. Das ist schon Tradition bei uns, dass wir am letzten Morgen nochmal zu IHOP gehen . . .

Gegen 10 Uhr ging die Reise weiter in Richtung Car Rental Center. Unterwegs gingen wir noch den Wagen volltanken und etwa um 10:15 Uhr kamen wir bei Hertz an. Dauerte ein wenig, bis ein Mitarbeiter bei mir war, normalerweise geht das ja ratzfatz. Ich bekam meine Abrechnung: 3970 Meilen sind es geworden – nicht schlecht oder? Die Einwegmiete kostet uns inkl. Steuern 377 Dollar, war aber im Nachhinein die beste Entscheidung, die Route so durchgezogen zu haben. Hab mich früher immer gegen eine Einwegmiete gesträubt, finde das aber in der Zwischenzeit perfekt und werde es künftig wohl wieder so machen.

Vom Car Rental Center geht’s dann mit dem Bus zum Terminal – eingecheckt hatte ich gestern Abend schon. Im Airbus A340 die letzte Reihe am Fenster – sitze da eigentlich am liebsten. Wir mussten am Terminal etwas warten, bis wir unser Gepäck loshatten,  so ab 11 Uhr hiess es dann Zeit totschlagen. Wir vertrieben uns noch etwas die Zeit vor der Sicherheitskontrolle, ehe dann alles ganz schnell ging. Mit einer Bahn gings dann zum Abflugterminal. Dort angekommen war es dann aus mit Ruhe und typischerweise standen schon 20 Minuten vor Boarding alle Leute in Reih und Glied am Schalter. Warum eigentlich?? Ich hatte die Hoffnung, dass nach Zonen geboardet werden würde, um für ein schönes Chaos zu sorgen. Ich wurde nicht enttäuscht und die hinteren Reihen wurden als erstes aufgerufen. Es versuchten aber immer noch Leute trotzdem in den Flieger zu kommen – die mussten erstmal aufgeklärt werden usw. und so fort. Jedes Mal dasselbe . . . Obwohl wir gleich hätten rein können, blieben wir wieder bis zum Schluss und gingen wieder fast als letzte an Bord.



Drinnen musste ich mit Schrecken feststellen, dass die Maschine extrem Eng ist, auch die Sitze waren gegenüber der 747 auf dem Hinflug eine Frechheit! Nach vorne war’s OK aber die Sitzbreite ging mal gar nicht. Der Rest ist schnell erzählt und ich durfte meinen wohl schlimmsten Langstreckenflug meines Lebens mitmachen – und das waren nun schon einige . . . Die Passagiere waren extrem unruhig und waren auch in der Nacht nur am Spazierengehen, das Personal war arrogant, überheblich und machte ihren Job nicht vollständig. Nach dem Essen – welches eine Katastrophe war – gibt’s bei LH immer noch einen Absacker. Whisky, Bailey’s usw. Die letzten 3 Reihen wurden hierbei einfach übergangen, genauso bei der ein oder anderen Getränkelieferung . . . irgendwie hatte man das Gefühl, das es da etwas an Zeitmanagement gefehlt hat. Die waren mehr am quasseln, als ihre Arbeit zu machen. Mit Rotwein wurde ich dann auch noch von oben bis unten besudelt . . . naja. Die Nacht über machte ich kein Auge zu, da man keine Ruhe fand – trotz Oropax. Wenn alle 5 Minuten dich jemand mit seinem Hinterteil streift . . .

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Soulfinger

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Tag 24, Samstag, 6. September

Auch nach 10 Stunden geht jeder Horrortrip mal zu Ende. Ich hab in der Summe vllt. eine Stunde dösen können – mehr nicht. In Frankfurt landeten wir etwa um 8.30 Uhr und dann zog sich alles. Wir brauchten für Aussteigen, Passkontrolle und Gepäck holen bis zum Auto 1,5 Stunden – länger als in Denver auf der Hinreise! Alleine die Latscherei vom Ankunftsterminal bis zum Hertz Gold Schalter ist ewig . .  Naja, aber immer noch besser, als mit der Bahn, die heute ja streikte. Bei Hertz stand dann ein Kombi für uns bereit und es ging auf zur letzten Etappe. 200 km später kamen wir gegen 11.45 Uhr zu Hause an. Die erste Tat des Tages: frische Brezeln beim Bäcker holen. Die Heimat hatte uns wieder!

Danke für's Mitreisen - Fazit folgt!
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freddykr

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Achja, Seattle. Da war ich letzten Freitag auch noch. :)
Viele Grüße,
Danilo


captsamson

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Wir auch :-)

Aber tröst Dich, wir hatten auch keinen Mt Rainier hinter der Skyline bzw. man konnte ihn nur erahnen.
Am Shopping Tag (da war Danilo glaubich auf dem Space Needle) war bestes Wetter ... naja ich hab ihn von der Interstate aus gesehen...muss genügen :-)
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
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LH 456

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... naja ich hab ihn von der Interstate aus gesehen...muss genügen :-)

wen? Danilo oder den guten alten Rainer...???  :D

Gruß
Günter
1000 Fuß über Hessen,
das Fahrwerk nicht vergessen

LH 456

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@ Soulfinger

Ein ganz herzliches Dankeschön für den tollen Reisebericht plus Bildchen.
Du hast vielen hier im Forum ein klasse Spektakel geboten, auch mir natürlich.

Eine etwas ungewöhnliche Streckenführung, die mir aber very gut gefallen hat. Auch Dein Entscheid mit der Einwegmiete war ein guter. Würde ich vermutlich ebenfalls machen.

Seattle steht auch noch auf meiner Agenda. Du hast da in einer "offenen Wunde" gerührt.

Der Rückflug mit LH war wohl nicht das Gelbe vom Ei.
Über die miserable Servicebereitschaft der Flugbegleiter würde ich eine konstruktive Kritik an "Costumer Relation" bei LH schicken...

Gruß
Günter
1000 Fuß über Hessen,
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Soulfinger

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Das Fazit

Die Flüge
Lufthansa hat mal wieder gezeigt, dass es nicht mehr und nicht weniger ist, als eine durchschnittliche Airline. So gut der Hinflug war - so mies war der Rückflug. Oder besser gesagt: "was die mit den Händen aufebaut haben, haben sie mit dem Arsch eingerissen". Preislich zur Hauptsaison eigentlich nur über Meilen machbar. So bezahlten wir pro Ticket etwa 350 Euro an Steuern und Gebühren - Normalpreis zum Zeitpunkt der Buchung wären gut 1300 Euro gewesen.
Die 747 auf dem Hinflug inkl. Crew waren Klasse - vor allem die Platzverhältnisse. Der Flug ansich war etwas holprig - vor  allem der Landeanflug auf Denver. Es hat sich aber in der Zwischenzeit herausgestellt, dass das wohl üblich in Denver ist. Der Rückflug war grausig - keine Frage. Lag aber vor allem den Passagieren, die keine Ruhe fanden. Keine Ahnung, an was das lag. Auch die Crew war ziemlich verpeilt und man hatte immer das Gefühl, dass sie für alles zu spät anfangen und am Ende Zeit fehlt. Es kann nicht sein, dass die 2. Getränkerunde nicht wie die Erste vorne anfängt, sondern hinten, wo die Passagieren noch gar nicht ausgetrunken hatten. Es kann auch nicht sein, dass das Servieren des Absackers nach dem Essen, 4 Reihen vor dem Ende abgebrochen wird und die hinteren Gäste auf dem "Trockenen" sitzen bleiben. Über das Essen möchte ich gar nicht sprechen - wobei ich auf dem Hinflug mal "Asiatisch Vegetarisch" versucht habe, was sich als ganz ordentliches Curry entpuppte. Das Essen auf dem Rückflug - vor allem das Frühstück - war eine Katastrophe. Ich bin immer noch der Meinung, dass sämtlicher Service an Bord zahlungspflichtig ist - auch die Getränke! So kann jeder Gast entscheiden, was er im Flieger isst und trinkt - oder sich seine Stulle von zu Hause mitbringt.
Naja, Lufthansa nur noch, wenn es nicht anders geht - zumal das Meilenprogramm erheblich kastriert wurde und ich am Überlegen bin, das Ganze zu canceln und zu BA zu wechseln.

Das Auto
Gebucht hatten wir einen Standard SUV (RAV4, Escape, Sportage) und bekamen einen Schneewissen KIA Sorento. Die Kiste war gut ausgestattet hatte aber recht viel Meilen drauf, was mich allerings nicht juckt, solange das Auto sauber ist und nicht rumzickt. Der Verbrauch war mit Durchschnittlich 28mpg ganz OK - wenn auch weit entfernt von den 34mpg des Toyota Camry des letzten Urlaubs (ist ja aber auch ne andere Klasse). Das Auto war sauber, hatte kaum Macken und war für uns 2 mehr als ausreichend Groß - fast schon zu Groß. Es machte nur einmal Zicken und zwar leuchtete im Yellowstone permanent die Reifendruckkontrollampe. Durch mehrere Luftkontrollen war aber alles OK - als wir den YNP verliessen, erlosch die Lampe und meldete sich nie wieder. Evtl. lag's an der Aussentemperatur, wer weiss das schon genau. Der KIA hatte ein Kennzeichen von Nevada - war also vermutlich auch ein One-Way-Auto. Ein Blick unter den Wagen verriet, dass da jemand ordentlich durch den Südwesten gekurvt ist, soviel roter Staub war unter dem Fahrzeug zu sehen. Die Einwegmiete - von vielen hier im Forum verteufelt - war das Beste, was uns passieren konnte. Ohne dieser hätten wir die Region wohl zwei Mal besuchen müssen und konnten so die Wunschziele auf einen Schwung besuchen. Ich weis jetzt nicht, wieviel PS die Kiste hatte - auf jeden Fall war der KIA total untermotorisiert. Beschleunigen war wie Kaugummi oder es röhrte gewaltig aus dem Motorraum - die Abstimmtun zwischen Getriebe und Motor war grausig. Allrad war an Bord, aber ich glaube, wir wäre auch ohne überall hingekommen. Für die lange Gravel Road zum Toadstool Geologic Park brauch man nicht zwingend Allrad - die hohe Bodenfreiheit war allerdings von Vorteil. Auch zum Medicine Wheel wäre kein AWD von Nöten gewesen - aber auf alle Fälle die Bodenfreiheit. Mit nem normalen PKW könnte es dort oben Eng werden. Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit dem Auto - ebenso mit Hertz. Der Gold Service ist Klasse - vor allem, wenn der Shuttle Bus als erstes dort hält. Für mich ein Gewinn. Preislich lagen wir bei 660 Euro zzgl. 290 Euro für die Einwegmiete. Der Strafzettel in Denver ist noch nicht da - wenn er denn überhaupt noch kommt. Da ich keinen Wert auf eine Choice Line lege, ist Hertz für mich der optimale Vermieter - und der Preis stimmt meistens auch.

In Frankfurt lief auch alles Glatt. Jedoch gibts da halt keinen Shuttle Bus zu Hertz, sondern man muss latschen, latschen, latschen und nochmals latschen - macht mit 3 Koffern und Handgepäck mächtig Spaß. Auch hier das übliche Spiel: man schaut auf die Tafel am Gold Counter, sucht seinen Namen und geht zu dem Parkplatz. wo sein Auto steht. Nur beim Abgeben des Fahrzeugs sind sie in Deutschland um einiges pingeliger - hier wird jeder Kratzer notiert . . . was ich mich da schon rumgestritten habe . . .

Die Hotels
Waren alle durchweg gut bis sehr gut. Habe inzwischen die Hilton Garden Inn's Lieben gelernt - einfach nochmal einen Tick besser (vor allem das Frühstück) als die Hampton Inn's. Ein Doubletree war dabei (Denver), welches auch ganz gut war. Durch ein gefülltes Punktekonto gab's viele Nächte Gratis und auch das Frühstück bekommt man als Goldjunge für umme. Das Spart einiges an Zeit und Geld. OK, in den Hampton Inn's gibts für jeden Frühstück - aber von Frühstück möchte ich da mal nicht so genau reden. Hat eher was von einer Raubtierfütterung mit Platikteller und Plastikbesteck.
Neben den Häusern der Hilton Gruppe stiegen wir aber auch noch in anderen Häusern ab. Hier war der absolute Überraschungssieger das Guest House in Ocean Shores. Ein privatgeführtes Haus, sauber, große Zimmer, tolle Lage. Das Old Faithful Inn und das Irma's in Cody waren eher der Kategorie "charmant & rustikal" zu zu ordnen. Gerade bei OFI zählt aber in erster Linie die Lage - und die ist einmalig.
Gemessen am Vorjahresurlaub im Nordosten, ist der Nordwesten - auch in der Hauptsaison - ein Schnäppchenparadies, was die Übernachtungskosten anbelangt. Trotz OFI . . .

Die Route
Wir sind knapp 4000 Meilen in 3 Wochen gefahren. Daher na ganz knackige Route, die wir da gefahren sind. Dennoch war alles gut machbar und es artete keineswegs in Stress aus oder das es einem mal zuviel wurde. Die Fahrtage waren gut verteilt und es waren immer mal Tage dazwischen, wo wir "nur" 200 Meilen gefahren sind oder das Auto praktisch nur Stand. Von daher muss ich sagen, dass ich keineswegs das Gefühl hatte und habe, etwas verpasst zu haben oder traurig bin, irgendwo zu wenig Zeit verbracht zu haben. Es war meiner Meinung nach von Vorne bis Hinten eine tolle Route, die ich so jederzeit wieder fahren würde! Allerdings waren die 2 Nächte in Portland nicht Nötig - da hätte auch eine gereicht. Dafür lieber in Ocean Shores oder im Olympic eine Nacht mehr - aber hinterher ist man immer schlauer.
Man muss bei so einem Trip natürlich Abstriche machen und Prioritäten setzen. Ich denke, dass ist mir ganz gut gelungen - auch wenn ich gerene zum Crater Lake gefahren wäre, aber das wäre dann doch zuviel des Guten gewesen. Und ja, wir hätten sicherlich noch mehr anschauen können, aber hey, irgendwann ist der Zehnte Wasserfall auch langweilig . . . Was etwas zu kurz kam - sicherlich bedingt durch die vollgestopften Tage - war, dass wir kaum zur Ruhe kamen. So den ein oder anderen Tag einfach mal nix machen fehlte irgendwie. Alles kann man nunmal nicht haben. Wie gesagt, an der Tour würde ich im Nachhinein nicht wirklich viel ändern und jederzeit so wieder fahren.
Wir sind allerdings auch Frühaufsteher und somit lässt sich viel an einem Tag bewältigen. Hätten wir jeden Tag bis 9 Uhr gepennt, wäre der Trip so nicht machbar gewesen.

Das Wetter
War durchwachsen. Am Anfang heiss und sonnig. In der Mitte Kalt und regnerisch und am Ende wieder sonnig, aber nicht mehr ganz so heiss. Gerade am Ende perfektes Urlaubswetter: 23 Grad, Sonne. Für mich perfekt und ausreichend Warm. Im YNP waren es in der Nacht gerade mal noch so um die 3-4 Grad und tagsüber im unteren 2-stelligen Bereich - war hart an der Grenze. Doch zum Glück bietet der Souvenirshop einiges gegen die Kälte. In der Summe muss ich sagen, dass ich schlechteres Wetter vermutete - somit war ich trotz einiger Regentage überrascht und positiv gestimmt. Ich denke, man muss hier einfach auf alles gefasst sein. Ein Freund von mir - der schon 2mal mit mir in den Staaten war - machte kurz vor uns fast dieselbe Tour. Der hatte im YNP 30 Grad und Sonnenschein - und in Seattle 10 Grad und Regen . . .

Die Highlights
Ganz klar der Yellowstone NP!! Einfach der Wahnsinn, was die Natur so alles auf Lager hat. Ich bereue es, hier nicht schon viel früher mal hingefahren zu sein. Einfach traumhaft da! Was ich sehr angenehm fand: es ist nicht voll dort - trotz Hauptsaison verläuft sich praktisch alles im Park.
Aber auch die Gegend der Black Hills ist einfach nur Spitze und ein Besuch Wert. Das Abwechslungsreiche der Route war aber eigentlich das Highlight an sich. Wir hatten Canyons, Wasserfälle, Regenwald, Sandstrand, endlose Steppe, Berge, traumhafte Seen usw. Auch die kleinen und unscheinbaren Parks wie der Smit Rock SP oder den Craters of the Moon NM waren Highlights.
Die Städte waren nur Randerscheinung in diesem Urlaub. Denver ist für die Größe freundlich, sauber und sehr sympathisch - ähnlich wie Dallas. So ne Art "ländliche Großstadt" - schade, das wir hier nur einen vollen Tag waren. Hier wäre ein Zweiter Tag gut angelegt gewesen. Bei Seattle wurden wir nicht enttäuscht und für mich eine der schönsten Städte der USA - alleine schon wegen der Lage.
Alles in Allem muss ich sagen, dass die 3 Wochen mein bisher schönster Trip in den Staaten war - rein landschaftlich! Emotional ist der Erste Urlaub wohl bei jedem der Schönste! Die Geschmäcker sind aber auch unterschiedlich und ich kann da nur für mich selber sprechen.

Die Lowlights
So richtig Negatives gab es eigentlich nicht. Zu Portland hab ich alles gesagt - aber auch hier ist das nur meine Meinung. Hier ist einfach der Funke nicht übergesprungen, was mir aber auch z.B. in LA, Toronto, Santa Fe, Houston nicht passiert ist. Ganz zu schweigen von meiner "Hassliebe" Memphis. Jeder hat nunmal andere Vorlieben, Interessen usw.

Was als nächstes
Ehrlich gesagt, war dies der genialste Trip, den ich je in den Staaten gemacht habe - vor allem, was die abwechslungsreiche Landschaft anbelangt. Mit Mt. Rushmore, Badlands, Yellowstone und Seattle ist einiges von der "To-Do-Liste" verschwunden und jetzt stehen eigentlich nur noch 3 Punkte auf der Liste: Chicago, Washington DC, Hawaii. Doch ehrlich gesagt, hat sich bei uns eine sogenannte "USA-Müdigkeit" eingestellt. Kein Wunder, nach nun 10 Trips seit 2009 (und vor 2009 gab's ja auch schon einige). Diese unendliche Vorfreude fehlt immer mehr, man stört sich immer mehr an verschiedenen Dingen, das ständige Kofferpacken usw. - kurzum: der Lack ist etwas ab! Daher stand schon wärhend des Urlaubs für uns fest: eine Pause muss her. Zumal sich künftige Trips immer an diesem hier messn lassen müssen. Irgendwie fehtl mir auch gerade die Lust, zum x-ten mal nach Texas oder Las Vegas zu fahren. Ich kann auch "verschmerzen" etwas nicht gesehen zu haben - vielleicht liegts am Alter, vielleicht wird man bequemer. Wer weis.
Wie lange die Pause sein, wird, kann ich nicht sagen. Aber eines ist sicher: 2015 wird es nicht in die Staaten gehen - soviel steht fest!

Danke an alle Mitreisenden und Mitleser hier. Hat mal wieder Spaß gemacht, einen RB zu schreiben. Auch wenn ihr jetzt erstmal ne zeitlang drauf verzichten müsst  :wink:
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snowtigger

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Danke für den tollen Bericht (den ich nachlesen musste, weil wir selbst unterwegs waren)!!!
Schöne Bilder, witzig zu lesender Text, der die Stimmungen rüberbringt und ein abrundendes Fazit.
Ich hab sofort Lust bekommen, den von mir seit dieser Reise sehr in Herz geschlossene Yellowstone mit den anderen Punkten deiner Reise zu verknüpfen!
Die Abwechslung deiner Tour ist großartig (ist ja schon allein im YNP so!).

Ich bin gespannt, was statt der USA dann auf dem Plan steht – kannst ja mal berichten ... ausführlich oder kurz.  :wink:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA