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Autor Thema: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal  (Gelesen 51120 mal)

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freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #75 am: 24.01.2008, 07:58 Uhr »
Der KOA in Garden City war ja nicht besonders voll. Zu früh am Tag oder war da wirklich nichts los ?
Das täuscht ein wenig.
Die Cabins auf dem KOA waren restlos belegt (und die haben einige dort stehen) und die Stellplätze haben sich auch ordentlich gefüllt.
Da dieser KOA doch recht groß war, hat sich natürlich alles ein bisschen verteilt.
Viele Grüße,
Danilo


Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #76 am: 24.01.2008, 10:11 Uhr »
Ich hab aber mittlerweile den Eindruck, daß wir den falschen Weg gelaufen sind...

ach neee, wie kommst du denn auf die Idee. :lachen5: Ich kann mich erinnern, dies schon auf dem Hinweg angemerkt zu haben... 

Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #77 am: 24.01.2008, 12:37 Uhr »
08.09.2007 – Garden City - Jackson

Mit den ersten Sonnenstrahlen schälten wir uns aus den äußerst bequemen Bettdecken und nach einem kurzen Frühstück brachen wir auf. Schon am Vortag hatte ich auf der Karte am Nordende des Bear Lake ein Wildlife Refuge entdeckt, welches ich mir unbedingt genauer anschauen wollte. Auch wenn Danilo nicht so viel Lust hatte :never:, wollte er doch so schnell wie möglich zum Grand Teton N.P. fahren, setzte ich mich durch und wir besuchten das Refuge :lachen07:.

Es war einfach nur schön - eine ruhige Sumpflandschaft, in der wir viele Vögel beobachten konnten und dabei war noch nicht mal „Hauptsaison“. Danilo versuchte sich im Vögelfotografieren, was gar nicht so einfach war, bevor wir dann tatsächlich wieder nach Norden aufbrachen.







Um einen Staat mehr auf der USA-Karte abzuhaken, wollten wir auf dem Weg zum Park einen kleinen Bogen durch Idaho fahren…nun ja, was soll ich sagen, der Bogen wurde größer, länger und irgendwie nahm er kein Ende :kratz:. Wie sich später herausstellte, hatten wir in Montpellier einen falschen Abzweig genommen, was wohl auch der Tatsache geschuldet war, dass wir keine Straßenkarte von Idaho hatten. Schließlich sollte der Ausflug ja nur ein paar Meilen sein. Es ist immer noch erstaunlich, dass wir irgendwann anhand der Minikarten auf diversen Prospekten den Weg wieder fanden. Ok, wir hätten auch den Laptop anwerfen und im Streetatlas nachschauen können, aber wer wird denn wohl den einfachen Weg wählen… :wink:

Kurz nach Mittag kamen wir auf dem KOA in Jackson an und nach kurzer Nachfrage war es möglich unsere Cabin schon zu beziehen. Wir leerten unseren Wagen und fuhren nur mit leichtem Gepäck Richtung Parkeingang.

Erstes Ziel war der Jenny Lake wollten wir doch noch zu den Hidden Falls und zum Inspiration Point wandern. Es war wenig los und somit kamen wir schon mit dem nächsten Boot mit. So ein wenig war ich froh, dass Wochenende war, denn in dem Gebiet gibt es eine gesunde Bärenpopulation, der ich so alleine (bzw. zu zweit) nicht begegnen wollte. Doch dafür war gesorgt - bei schönstem Wetter waren genug andere Leute unterwegs und ich konnte die Wanderung wirklich genießen.

Zuerst ging es zu den Hidden Falls – endlich wieder ein Wasserfall und was für ein schöner. Wir blieben eine ganze Zeit da und während ich die Atmosphäre genoss, bannte Danilo alles auf Speicherkarte und Video.



Nächstes Ziel war der Inspiration Point. Der Aufstieg war schon anstrengend, aber er war es wert. Der Blick war toll, auch wenn ich bei dieser Passage bald aufgegeben hätte, denn meine Höhenangst hätte fast gesiegt :sprachlos:.



Aus dem Grund blieben wir auch ein wenig länger oben, bis ich wieder genug Mumm hatte zum Abstieg, den ich nach dem Motto „Immer an der Wand lang“ auch meisterte.



Wieder auf Höhe des Sees zurück, nahmen wir den Wanderweg zurück zum Visitorcenter. Ca. 2 mi waren es, aber immer schön durch Wald und z.T. schönen Blicken auf den See, wobei es für meinen Geschmack hätten mehr sein können, denn den Hauptteil des Weges haben wir den See nicht gesehen.



Am Parkplatz angekommen. war es schon später Nachmittag und wir wollten unbedingt noch ein paar Tiere beobachten. Die beste Stelle dafür sei laut Reiseführer der Oxbow Bend. Wir hatten tatsächlich Glück und konnten 4 Elche beobachten. Wie sich später herausstellte, hatten wir wirklich Glück, weil man die Elche nicht so oft zu Gesicht bekommt.







Allmählich ging die Sonne unter und wir machten uns wieder auf den Weg nach Jackson. Auf Höhe des Visitorcenters beschlossen wir noch dem Moose Heritage einen Besuch abzustatten, um vielleicht noch einmal Elche zu sehen. Diesmal sahen wir keine Elche, dafür aber eine ganze Herde Hirsche. Es wurde immer dunkler und das Beobachten der Tiere immer schwieriger. So brachen wir wieder auf und fuhren das letzte Stück nach Jackson im Dunklen zurück.

Auf dem Weg versorgten wir uns noch im lokalen Supermarkt mit Steaks und wenig später lagen die schon auf dem Grill.

Halt! Vor dem Grillen, hieß es Feuer machen. Wir nahmen etwas von der Grillkohle, aber durch den riesigen Abstand zwischen Rost und Boden wurde nix warm  :zuck:.
Also Plan B. Wir hatten ja auch noch Holz gekauft und so wurden ein paar Holz-Latten drunter gelegt und schon bald loderte ein kleines aber feines Feuer, wo dann auch die Steaks etwas Wärme ab bekamen.

Hier bemerkten wir dann auch, dass im Halbdunkel essen nicht wirklich toll ist. Ich konnte noch nicht mal sehen, ob mein Steak durch bzw. medium war. Allerdings weiß ich bis heute nicht, warum mich das nicht veranlasst hat, schon vor dem Yellowstone Teelichter zu kaufen, aber dazu später mehr. Wir genossen noch etwas das Feuer :fire: und im Hintergrund rauschte der Snake River, dessen „Musik“ uns recht schnell in den Schlaf wiegte.


Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #78 am: 24.01.2008, 13:01 Uhr »
Um einen Staat mehr auf der USA-Karte abzuhaken, wollten wir auf dem Weg zum Park einen kleinen Bogen durch Idaho fahren…

Hier wird ja mit allen Tricks gearbeitet, um die Karte der besuchten Staaten voll zu bekommen  :lol:


Ich glaube, für die Tetons müssen wir uns auch mal etwas mehr Zeit nehmen, die haben wir bisher nur auf der Durchfahrt "abgehakt".

Wie weit ist denn der trail zum Inspiration Point ?

Scooby Doo

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #79 am: 24.01.2008, 13:04 Uhr »
Um einen Staat mehr auf der USA-Karte abzuhaken, wollten wir auf dem Weg zum Park einen kleinen Bogen durch Idaho fahren…

Ach, auch Staatenjäger? :D

Haben wir auch einmal genau so gemacht...
Viele Grüße, Markus

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freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #80 am: 24.01.2008, 13:13 Uhr »
Ich glaube, für die Tetons müssen wir uns auch mal etwas mehr Zeit nehmen, die haben wir bisher nur auf der Durchfahrt "abgehakt".
Wie leider viele. Gerade zur Tierbeobachtung eignet sich der Park besonders gut.

Wie weit ist denn der trail zum Inspiration Point ?
Von der Bootsanlegestelle am Jenny Lake sind es 0,9 Meilen bis zum Inspiration Point.
Viele Grüße,
Danilo


Canyoncrawler

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #81 am: 24.01.2008, 18:06 Uhr »
Hallo,

was für ein Glück mit dem Elch. Das wünsche ich mir auch für September und einen Grizzly der vor mein Tele läuft.

Mit den Cabins und Grillen ist so eine Sache. Die Aussenlampe erleuchtet nur die Veranda und wenn man das Glück hat, dass keine Leuchte in der Nähe ist, die den Fahrweg erhellt, kann man es sich schön gemütlich machen mit der Gaslampe oder Kerzen.

Wie waren so die Temperaturen. Gab es Frost ?

In den KOA Cabins haben wir auch schon häufiger übernachtet.
Kosten die in Jackson auch so zwischen 40 und 45 Dollar oder wird hier ein "Prominentenort-Aufschlag" genommen ?

Ganz tolle Bilder und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Gruss Kate
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freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #82 am: 24.01.2008, 18:16 Uhr »
Mit den Cabins und Grillen ist so eine Sache. Die Aussenlampe erleuchtet nur die Veranda und wenn man das Glück hat, dass keine Leuchte in der Nähe ist, die den Fahrweg erhellt, kann man es sich schön gemütlich machen mit der Gaslampe oder Kerzen.
Der Vorteil dort ist, daß die Veranda nicht zur Straßenseite ist, sondern nach hinten zum Fluß, so daß die "wenigen" Lampen der Fahrstraße nicht gestört haben.

Wie waren so die Temperaturen. Gab es Frost ?
Ich sag mal so: Es war schon recht frisch am Morgen, aber Scheiben mussten wir nicht kratzen. ;-)

Kosten die in Jackson auch so zwischen 40 und 45 Dollar oder wird hier ein "Prominentenort-Aufschlag" genommen ?
Die 1-Room-Cabins kosten hier zwischen 65 und 72$ (ohne KOA-Card), je nach Jahreszeit.
Die Motelzimmer in Jackson waren keine Alternative. Da günstigste Zimmer kam ab 120$ aufwärts. (vorher im Inet geschaut).
Vor Ort hing an jedem Motel, welches wir gesehen haben "No Vacancy".
Viele Grüße,
Danilo


Canyoncrawler

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #83 am: 24.01.2008, 18:20 Uhr »
Zitat
Die 1-Room-Cabins kosten hier zwischen 65 und 72$ (ohne KOA-Card), je nach Jahreszeit.
Danke für die Info, ich glaube dann werden wir lieber Zelten, auch wenn es frostig werden sollte.
Gruss Kate
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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #84 am: 25.01.2008, 10:20 Uhr »
Der Vorteil dort ist, daß die Veranda nicht zur Straßenseite ist, sondern nach hinten zum Fluß, so daß die "wenigen" Lampen der Fahrstraße nicht gestört haben.

Jetzt gerade wollte ich schreiben, dass wir auch mal auf einem KOA übernachtet haben, der genauso aufgebaut war - bis mir auffiel, es ist ja der selbe. Weil in Jackson alle Motels mit "No Vacancy" Schildern behängt waren, sind wir auch zum besagten KOA herausgefahren. Wie sich unsere Touren doch gleichen.
Viele Grüße, Markus

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Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #85 am: 25.01.2008, 21:04 Uhr »
09.09.2007 – Grand Teton N.P.

Ich muss schon sagen, die Nächte sind verd… kalt :bibber:. Der Weg früh zur Dusche war schon eine Überwindung, aber danach fühlten wir uns besser. Kurze Zeit später waren wir wieder auf dem Weg Richtung Park.



Da wir gestern so viele Tiere gesehen hatte, wollten wir unser Glück am Oxbow Bend noch einmal auf die Probe stellen – und tatsächlich wir konnten ein Weißkopfseeadlerpärchen beobachten. Das Männchen flog direkt über uns hinweg, das war ein tolles Erlebnis.



Insgeheim hatte ich gehofft, noch einmal Elche zu sehen, aber dies blieb uns heute morgen verwehrt. Während des Wartens hatte ich Gelegenheit in der Parkzeitung zu stöbern. Ich las, dass die Ranger täglich einen Wildlife Caravan veranstalteten, bei dem man mit dem Auto einige Stationen im Park abfährt und meist Tiere beobachten kann. Keine Frage, das wollte ich unbedingt ausprobieren - hatte es mir die Tiervielfalt in diesem Park doch besonders angetan. In der Zeitung stand, man kann sich telefonisch oder in den Visitorcentern anmelden. Der Handyempfang war nicht so toll und somit machten wir uns auf ins nächste Visitorcenter. Dort erfuhren wir, dass die Tour schon voll wäre, also keine weiteren Autos zugelassen werden, aber wir könnten am Carsharing teilnehmen, d.h. bei jemand anders mitfahren. Kurz überlegt, aber warum nicht, und so standen wir auf der Liste. Als das erledigt war, machten wir uns auf den Weg zur Mormon Row bzw. den Antilope Flats, natürlich nicht ohne noch ein paar Fotos der Grand Teton Range zu machen. Heute war es bewölkt, was die Landschaft aber noch viel interessanter machte.



An der Mormon Row stehen noch einige alte Farmgebäude, die von Farmen stammen, die bei Parkgründung auf dem Gebiet bewirtschaftet wurden. Es gibt immer noch einige Häuser und sogar eine ganze Ortschaft innerhalb der Parkgrenzen. Diese alten Scheunen bieten eine tolle Kulisse vor dem Bergpanorama und sind somit ein häufiges Fotomotiv auf Postkarten vom Grand Teton. Besonders reizvoll war die Gegend für mich durch die Anwesenheit von etlichen Bisons, die ich immer wieder gerne beobachte und einigen Mountain Bluebirds.







Von dort war es nicht mehr weit bis zum Grosvenor Slide und so beschlossen wir uns diesen Bergrutsch genauer anzuschauen. Auf den Erklärungstafeln konnte man sehr eindrücklich sehen, wie der Berg vorher ausgesehen hat und wir bekamen eine Eindruck, welche Gewalt hier gewirkt haben muss, um das Land umzuformen.  :shock:



Es war noch früher Nachmittag und bis zu unserer Tour blieb noch eine Menge Zeit. Daher schlug ich Danilo vor die River Road zu fahren, wusste ich doch, wie gerne er Dirtroads fuhr. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen und schon waren wir auf dem Weg zur River Road. Schon am Anfang sahen wir ein paar Pronghorn Antilopen, wie immer ein eindruckvolles Erlebnis. Sobald wir an die Uferklippen des Snake River kamen, wurde die Strecke richtig interessant. Die Ausblicke auf das unter uns liegende Tal mit dem darin mäandernden Fluss waren einfach traumhaft.



Doch viel zu schnell wand sich die Straße wieder ab und verlief ins Hinterland. Teilweise war die Strasse recht unangenehm und im Endeffekt wäre es ausreichend gewesen, die schönen Ausblicke zu genießen und dann wieder zurückzufahren. Insgesamt brauchten wir fast 3h für die Strecke. :doesig:

Trotz allem waren wir noch pünktlich im Visitorcenter, bevor die Tour losging. Geführt wurde die Tour von einer jungen Rangerin, die das Ganze recht interessant gestaltete. Am Anfang wurden erstmal die Personen auf die Autos aufgeteilt, da außer uns noch einige weitere auf das Carsharing gehofft hatten. Wir kamen zu einem amerikanischen Ehepaar, welche sehr nett waren. Wir kamen sehr schnell ins Gespräch, was die Tour zu einem sehr schönen Erlebnis machte. Zuerst fuhren wir zu den Antilope Flats, wo wir wieder Pronghorn Antilopen und Bisons beobachten konnten. Nächste Station war am Ende der Schwabacher Road. Folgt man dort einem kurzen Pfad an dem Fluss entlang kommt man zu einem Biberdamm und dazugehörigen aufgestauten See. Wir hatten tatsächlich Glück und konnten einen Biber beobachten, wie er mit einem Ast im Schlepptau zu seinem Bau schwamm. Auf dem Rückweg sah ich noch einen Elch im Unterholz, doch wir fuhren ja in einem Caravan und somit blieb ich die einzige, die den Elch gesehen hat. Nach diesem Erlebnis ging es weiter Richtung Jenny Lake, wo wir direkt neben der Straße eine Herde Hirsche in der Dämmerung beobachten konnten. Die Rangerin erzählte uns einige interessante Details und zusätzlich hatte sie ein gutes Fernrohr dabei, was die Beobachtung etwas einfacher machte. Dies war auch schon die letzte Station der Tour und die Gruppe löste sich auf. Unsere „Chauffeure“ brachten uns wieder zu unserem Auto und wir verabschiedeten uns mit den üblichen guten Wünschen und Hinweisen. Als wir wieder in unserem Auto saßen und uns so die Rückbank ansahen, waren wir froh, dass wir als Fahrgäste am Carsharing teilgenommen hatten. Im umgekehrten Fall hätten wir erstmal unser ganzes Auto aufräumen müssen... :pfeifen:

Inzwischen knurrten unsere Mägen und wir beschlossen heute mal richtig Steak essen zu gehen. Wir fuhren zu zwei verschiedenen Steakrestaurants, jedoch waren die uns viel zu teuer. Schon das kleinste Steak kam ca. 25 USD. Schon etwas entmutigt entdeckten wir Bubbas BBQ. Es handelt sich zwar um eine Kette, jedoch war es einfach nur gemütlich, das Essen war reichlich und es schmeckte lecker :burger:.  Gut gesättigt fuhren wir wieder zurück zu unserer Cabin und überspielten noch ein paar Bilder auf den Laptop, bevor wir in unseren Schlafsäcken verschwanden.


Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #86 am: 26.01.2008, 08:31 Uhr »
Die Bilder sind mal wieder ganz fantastisch und das mit dem Weißkopfseeadler ist einfach genial  :clap:

War eigentlich viel Betrieb im Park ? Auf den Bildern sieht es immer so ruhig aus, als ob Ihr die einzigen Besucher gewesen wärt.

Westernlady

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #87 am: 26.01.2008, 09:34 Uhr »
So, ich habe die letzten Tage in einem Rutsch nachgelesen.

Respekt! Den Weg zum Inspriation Point wäre ich nicht gegangen  :shock:

Als wir wieder in unserem Auto saßen und uns so die Rückbank ansahen, waren wir froh, dass wir als Fahrgäste am Carsharing teilgenommen hatten. Im umgekehrten Fall hätten wir erstmal unser ganzes Auto aufräumen müssen... :pfeifen:

 :lol: :lol: :lol:
Irgendwie haben wir alle das gleiche Ordnungs-Syndrom  :wink:


freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #88 am: 26.01.2008, 16:01 Uhr »
...und das mit dem Weißkopfseeadler ist einfach genial  :clap:
Ein schwieriges Bild. Es war bewölkt und somit noch recht dunkel.
Außerdem saß der Adler recht weit weg, also Tele und Iso-Zahl bis zum Anschlag (450mm incl. Crop und ISO3200) und einfach mal drauf gehalten (der blieb ja nicht grad ruhig sitzen ;-)).
Das Bild ist somit von der Quali nicht das Beste, aber zum Zeigen langt es. Ist ja auch nochmal ein deutlicher Bildausschnitt. Auf dem Original muss man schon ne Weile suchen, bis man den Vogel findet. ;-)

War eigentlich viel Betrieb im Park ? Auf den Bildern sieht es immer so ruhig aus, als ob Ihr die einzigen Besucher gewesen wärt.
Dadurch das Wochenende war, war schon einiges los. Wir waren aber immer schon sehr zeitig unterwegs (ab Sonnenaufgang), so daß wir am Morgen die schönsten Gegenden fast für uns alleine hatten.
Ansonsten findet man immer einen Blickwinkel, wo keine Personen drauf sind. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


Sammy06

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #89 am: 27.01.2008, 17:15 Uhr »
Hi,
auch Euren Bericht hab ich jetzt komplett durchgelesen.  :respekt:
Die Bilder sind spitze,besonders das von den Bisons und dem
Weißkopfseeadler einfach toll.
Schade,dass Ihr in SLC keine Zeit hattet.Eine Führung durch den
Temple Square ist sehr interessant.

Gruss Renate
Viele Grüße Renate