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Autor Thema: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal  (Gelesen 47451 mal)

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ilnyc

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #165 am: 07.02.2008, 13:15 Uhr »
Gleichzeitig kann ich euch mitteilen, dass mit dem Tagesbericht heute erst die Halbzeit erreicht ist, d.h. es kommen noch einmal so viele Tage. 


Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #166 am: 07.02.2008, 20:03 Uhr »
18.09.2007  –  Badlands NP - Custer

Wir krochen wieder zeitig aus den so schön warmen Schlafsäcken und gegen 7 verließen wir den Campground. Wir wollten den Sonnenaufgang im Badlands N.P. verbringen, doch auch heute morgen hatte das Wetter kein Einsehen mit uns. Ab und zu gab es einige Wolkenlücke, aber richtige Sonnenaufgangsstimmung wollte nicht aufkommen.



So fuhren wir weiter Richtung Wall, natürlich nicht, ohne noch ein paar Prairie Dogs Guten Morgen zu sagen. Allerdings sind diese wohl keine Frühaufsteher wie wir, denn es zeigten sich nur einige wenige.
In Wall wollten wir uns den schon meilenweit beworbenen Drugstore anschauen. Es war eine interessante Ansammlung an Dingen die man eigentlich nicht braucht. Wir frühstückten gemütlich in der Cafeteria. Als wir wieder rauskamen, begann es zu regnen und es war keine Besserung in Sicht. So war die Fahrt auf dem Interstate gar nicht mehr so schlimm, richtig sehen konnten wir sowieso nix. 

In Rapid City verließen wir den Interstate wieder und fuhren gen Süden. Eigentlich wollten wir in den Custer State Park, aber bei Regen hatten wir dazu keine Lust. Direkt daneben war doch der Windcave N.P. und so begaben wir uns einfach unter die Erde. Auf Grund der Nebensaison gab es nur noch die "Natural Entrance Cave Tour", aber Tickets zu bekommen, war kein Problem. In der Höhle war es wenigstens trocken. Die Höhle hat mir sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu den meisten Höhlen, war dies eine trockene Höhle, d.h. die Attraktion waren die Boxworks und nicht Tropfsteine. Die geführte Tour war sehr interessant gemacht und wir lernten einiges über die Höhle.
Zumindest fotografieren durfte man dort, wenn auch Stative verboten waren.

Boxworks:


Als wir wieder über der Erde waren, war der Regen immer noch da. Kurzerhand entschlossen wir uns einfach weiter zur Jewel Cave zu fahren. Auf dem Weg dorthin kamen wir wieder an einer Prairie Dog Town vorbei – natürlich nicht, ohne kurz anzuhalten. Die sahen aber auch süß aus, so pudelnaß wie sie waren…

Auch in der Jewel Cave nahmen wir an einer Tour teil ("Scenic Tour"). Auch hier hatten wir kein Problem an Karten zu kommen. Die Höhle war ähnlich, aber doch irgendwie anders und auch hier hat es uns gefallen.







Als wir dieses Mal wieder an die Erdoberfläche kamen, hatte der Regen aufgehört :D. Somit konnten wir doch noch in den Custer State Park. Am Eingang trafen wir auf eine eine besonders engagierte Parkangestellte, die uns auf der Parkkarte erstmal alles bis ins Detail erklärte.
Wir fuhren erstmal den Wildlife Loop ab und konnten so einiges sehen – Truthähne (genau die richtige Größe für Thanksgiving :essen:), Bison, Pronghorn Antilopen und Deer.







Unser Lager hatten wir für die nächsten zwei Nächte in Custer aufgeschlagen. Irgendwie hatten wir Appetit auf Tacos – also nix wie hin zu John Tacos. Die hatten aber schon geschlossen (vor der eigentlichen Schließungszeit um 19:30Uhr), so dass wir dann bei Quiznos landeten. Die Sandwiches waren einfach lecker und da wir die einzigen Gäste waren, kamen wir noch etwas mit der Bedienung ins Gespräch.
So gestärkt fuhren wir wieder zum Motel und gönnten uns zum ersten Mal in diesem Urlaub einen Ausflug an den Pool.
Wir hatten es geschafft, den Regentag gut zu überbrücken und für morgen war wieder schönes Wetter gemeldet.

knutshome

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #167 am: 07.02.2008, 20:12 Uhr »
Die Bilder sind immer wieder klasse.     :daumen:    :applaus:

Ich freu mich jeden Tag auf neue schöne interessante Ecken, die ich leider noch nicht kenne.

Carmen

Crimson Tide

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #168 am: 07.02.2008, 20:39 Uhr »
Hm....wir hätten vielleicht doch in eine der Höhlen fahren sollen, das sieht ja sehr interessant aus! Naja, beim Nächstenmal! :lol:

Zu den Tierbildern ist ja schon alles gesagt!  :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap: :clap:

L.G. Monika

Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #169 am: 08.02.2008, 09:25 Uhr »

In Wall wollten wir uns den schon meilenweit beworbenen Drugstore anschauen. Es war eine interessante Ansammlung an Dingen die man eigentlich nicht braucht.


Das war auch unser Eindruck, aber es ist schon interessant, zu sehen, was man alles nicht braucht.  :lol:


Zitat
Wildlife:  viele nasse Prairiehunde
 
:lol:

Anne

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #170 am: 08.02.2008, 11:06 Uhr »
Hi,
geniale Idee von Euch, bei einem Regentag einfach ein paar trockene Untergrundhöhlen in die Tour einzubauen- kannst Du den Trick für andere Regionen auch verraten?? :wink:
Die armen gebadeten Präriehunde- denen war es im Untergrund bestimmt zu nass- Ihr hättet sie mal in die Höhlen einladen sollen....

Tschüß und danke für die tolle Tour
Karin

freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #171 am: 08.02.2008, 22:22 Uhr »
Tja Höhlen sind doch zu was gut. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #172 am: 08.02.2008, 22:23 Uhr »
19.09.2007 – Custer

Morgens sah der Himmel schon wieder besser aus – die Wolken hatten sich verzogen und so waren wir kurz nach 7 unterwegs zum Mount Rushmore. Auf dem Weg kamen wir an einem Campingplatz im Custer S.P. vorbei wo es sich dieser Kleine so richtig gemütlich gemacht hatte.



Die waren bestimmt überrascht, als sie früh aus dem Wohnmobilfenster geschaut haben. :lol:

Beim Mount Rushmore N.M. angekommen, waren wir noch recht früh dran. Das Monument hatte schon geöffnet, aber die Besucher konnte man noch zählen, so dass wir uns alles in Ruhe anschauen konnten. Wir schlenderten den Rundweg entlang und verbrachten fast eine Stunde damit, die vier Köpfe von allen Seiten zu betrachten und nach ungewöhnlichen Aufnahmen zu suchen.



So langsam wurde es voller und die ersten asiatischen Reisegruppen tauchten auf. Ich kann immer noch  nicht verstehen, wie die so viel Geld für die Reise ausgeben können und dann alles mit dem Handy fotografieren  :roll: - da machten wir uns lieber wieder aus dem Staub.
Wir wollten uns hier eigentlich noch das kleine Skulpturen-Studio anschauen, nur stand da leider "Closed for Season". Sowas können auch nur die Amis bringen; volles Haus, aber ist ja Nebensaison.  :roll:

Schon am Vortag hatten wir am Highway Hinweisschilder zu Bear Country gelesen und da heute nicht viel mehr geplant war, entschlossen wir uns dahinzufahren. Ok, ich gebs ja zu, ich wollte dahin und Danilo hat mir zu Liebe zugestimmt. Zunächst kann man mit dem Auto durch die verschiedenen Tiergehege fahren. Bis auf das Bärengelände waren diese auch schön gemacht, aber bei den Bären hat es mir nicht gefallen, da stand kein einziger Baum auf dem ganzen Hügel. Anschließend kann man noch wie im Zoo, kleine Gehege mit diversen kleineren Tieren anschauen. Besonders in ihren Bann gezogen hatten uns dabei die Bärenjungen, die wie wild auf einem Baum rumklettern und so allerlei Blödsinn anstellten. Kinder eben. ;-) Doch man konnte sehen, welche Kraft die Kerlchen schon hatten – deren Spielzeug würde ich nicht sein wollen.





Eigentlich wollten wir hier noch was essen, aber es war ja Nebensaison und somit alles geschlossen.
Für den Weg zurück nach Custer hatten wir uns den Needles Highway rausgesucht, es war zwar einiges los, aber die Strecke war einfach toll.
Der erste Stop war am "Sylvan Lake", wo wir uns auf den kurzen Rundweg um den See machten.



Im Reiseführer konnten wir nachlesen, dass die Strecke direkt für Besucher entworfen wurde. Ich würde sagen, derjenige, der die Streckenführung designed hat, hat eine ganz tolle Leistung erbracht. Viel zu schnell waren die engen Passagen vorbei und wir schon wieder unterwegs im Custer S.P.





Man schreibt ja hier öfters, daß die Strecke für größere Wohnmobile durch die Tunnel nicht geeignet wäre. Aber bei einem von den Tunnel hatten wir plötzlich einen ausgewachsenen Reisebus vor uns. :shock:
Vor Staunen haben wir dabei ganz das fotografieren vergessen, aber das sah schon sehr beeindruckend aus, wie der Fahrer den Bus durch den Tunnel manövrierte. Viel mehr als wenige Zentimeter war da nicht Platz.

Nach dem Custer SP fuhren weiter zum Wind Cave N.P.

Unterwegs hielten wir mal wieder bei einer Präriehundkolonie an und was sahen wir: In der Parkbucht lag eine Menge Popcorn und die Tierchen bedienten sich davon. Welcher Idiot füttert die Tiere denn mit Popcorn? :wut33: Das geht ja gar nicht und so stieg Danilo erstmal aus und sammelte den ganzen Mist erstmal ein.
Da dadurch die Tiere leider absolut keinen Respekt mehr vor den Autos hatten, liefen diese somit ständig um das Auto rum, so daß wir leider wieder das Weite suchten. Irgendwie fehlte da die Natürlichkeit.  :(

Weiter ging es zum Visitor Center. Danilo musste mal für Königstiger. Er stieg aus dem Auto und meinte mich veräppeln zu müssen, in dem er den Schlüssel mitnimmt und zuschließt. Naja, ich hatte kein Problem, wartete ich halt. Aber irgendwie kam er nicht wieder  :sauer2: - also denke ich mir, du kannst die Tür ja auch von innen öffnen – aber Pustekuchen, schon hatte ich die Alarmanlage ausgelöst und so nach und nach wurden mehrere Passanten auf mich aufmerksam. Ich verfluchte Danilo :koch:. Irgendwann hörte das Hupen von alleine wieder auf und noch eine ganze Weile später kam Danilo angeschlendert. Er hatte noch im Laden gestöbert oder was weiß ich gemacht. Und ihr werdet es nicht glauben, ich erzähl ihm das ganze und er lacht einfach nur :kloppen:
Ich grummel immer noch vor mich hin, als wir schon wieder unterwegs sind. Über die NPS 5 und 6 fahren wir wieder Richtung Custer S.P. und endlich haben wir Glück, wir haben die Bison gefunden und sichtlich beim Essen gestört.



Mahlzeit:


Wir fahren noch ein Stück des Wildlifeloop und eine der Gravelroads im Custer Statepark und wie immer, mein Highlight sind die Prairie Dogs.



So langsam geht die Sonne unter als wir uns auf Richtung Crazy Horse machen. Eintritt zahlen wollen wir nicht, so dass wir nur von außen einige Bilder machen. Wir fragen uns, ob die das wirklich jemals fertig stellen und beschließen in 20 Jahren mal wieder vorbeizuschauen.



Wieder in Custer fahren wir zum Purple Pie Place. Das Cafe ist für seinen Pie bekannt und das konnten wir uns doch nicht entgehen lassen. So gab es für jeden eine Suppe und danach ein schönes Stück Appelpie. Ok, Danilo ist nicht satt geworden, ich schon :D (Strafe muss sein, ich hab die Alarmanlage noch nicht vergessen)
Somit sind wir alles in allem recht zeitig im Motel, was wir ausnutzen und uns direkt noch mal zum Pool begeben. Nach einem kurzen Bad, verkrümeln wir uns wieder aufs Zimmer und grübeln, was wir am nächsten Tag unternehmen wollen.

Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #173 am: 11.02.2008, 18:29 Uhr »
20.09.2007 Custer – Scottsbluff

Als wir heute Morgen zum Frühstücken in die Lobby liefen, hätten wir uns lieber etwas wärmer angezogen, denn es fröstelte uns schon etwas :bibber:. So kalt hatten wir es gestern gar nicht mehr in Erinnerung.

Nach dem Frühstück wurde alles ins Auto gepackt, ausgecheckt und auf ging es nach Süden, in der Hoffnung, dass es dort wärmer wird.

Um noch mal ein paar Tiere zu sehen, nahmen wir nicht den Highway, sondern fuhren noch einmal durch den Custer SP und den Wind Cave NP. Viel zu sehen gab es zwar nicht, aber einige Bisons und vor allem die Prärie Dogs sagten uns „Auf Wiedersehen“ :winke:.







Erste Station des heutigen Tages war das Örtchen „Hot Springs“ und dort die „Mammoth Site“. Wir waren genau zur richtigen Zeit dort und konnten gleich bei der ersten Tour durch die Ausgrabungsstätte mitgehen.

An dieser Stelle war vor vielen, vielen Jahren ein Wasserloch, zu dem sich die Mammuts durch das warme Wasser besonders hingezogen fühlten. Da aber der Abhang zu rutschig war, kamen die Tiere nicht mehr den Hang hinauf und mussten hier unten verhungern. Aus diesem Grund gibt es hier unzählige, teils vollständig erhaltene, Mammut-Skelette.





Bei der Führung durch die Anlage wurde uns genau das Leben der Mammuts und die Arbeitsweise in so einer Ausgrabungsstelle erläutert und man kann den Archäologen dabei sogar über die Schulter schauen.
Wer kennt denn nicht den Film „Ice Age“ mit Mammut „Manni“? Hier in der Gegend kamen jedoch hauptsächlich Mammuts vor, die eher den heutigen Elefanten ähneln, also recht haarlos waren; die „Amerikanischen Mastodons“.

Ein Besuch dieser Stätte ist für jeden Archäologie begeisterten Touristen ein Muss und auch für den Rest wirklich empfehlenswert. Eine kleine Anekdote hierzu noch: Der Eintritt kostet für Erwachsene 7,50$. Das macht theoretisch 15$ für uns beide. Warum ich aber nur 14,99$ bezahlt habe, ist mir bis heute ein Rätsel.

Nachdem wir aus Hot Springs hinaus waren, nahmen wir auch Abschied von der Zivilisation, denn ab jetzt lag ein weites Nichts vor uns.



Das einzig interessante war noch die Eisenbahn, die unsere Fahrt ab und zu auflockerte. Ich glaube, wir haben hier mehr Kohle-Züge als Autos gesehen. Und auch für die Lokführer schien es etwas seltenes zu sein, ein Auto zu sehen, wir wurden von allen herzlich gegrüßt, sei es durch Winken oder das Signalhorn.

Das nächste Ziel war die „Toadstool Geologic Area“. Als wir hier ankamen, traf uns erstmal der Schlag. Sind wir in Custer bei vielleicht knapp 5°C losgefahren, waren hier mindestens 30°C.
Bis auf ein anderes Auto waren wir alleine und so liefen wir in Ruhe den Rundweg durch die schöne Gesteinswelt in Nirgendwo von Nebraska. Auf dem Rundweg kann man theoretisch auch fossile Überreste finden, aber dazu braucht man schon extrem viel Fantasie.





Man glaubt es kaum, aber hier ließen sich früher freiwillig mal Siedler nieder, mit welchem Erfolg, könnt Ihr Euch sicher denken.

Zum Schluss waren wir allerdings auch wieder froh, als wir wieder im klimatisierten Auto saßen. Soviel Hitze hatten wir hier gar nicht erwartet und Schatten gibt’s auf dem Rundweg gar keinen.

Weiter ging die Fahrt durch das Niemandsland von Nebraska bis wir in Alliance wieder auf etwas Zivilisation stießen.
Dieser Ort würde eigentlich hier nie Erwähnung finden, gäbe es da nicht dies:

Carhenge:




Ein Künstler baute vor einigen Jahren das britische „Stonehenge“ einfach mit Autos nach.

Weiter ging die Fahrt nach Süden zum „Chimney Rock NHS“, welche uns aber nicht wirklich begeisterte, da man vor allem auf den Chimney Rock nur eine schlechte Sicht hatte. Besser wurde es von einem näher gelegenen Feldweg, aber von gut keine Spur.



So machten wir uns wieder auf dem Weg und erreichten am späten Nachmittag Scottsbluff. Wir checkten im Comfort Inn ein und machten uns erstmal auf den Weg zum nächsten Supermarkt. Ich weiß zwar nicht was dort los war, aber auf dem dortigen Parkplatz stank es bestialisch, als wenn man die Straße mit Gülle gereinigt hätte. Der Gestank zog sogar bis in den Laden hinein, so dass wir uns bald wieder vom Acker machten.

Und dann passierte es: An einer Kreuzung - wir hatten Rot, aber Danilo meinte, er schafft es noch vor dem Auto nach rechts - ich denke mir schon, der sieht aber schon, dass dort ein Auto kommt - wurde es etwas eng, und prompt leuchtete hinter uns eine kleine Lichterorgel auf .
Danilo rechts ran und mal warten was passiert. Danilo durfte dann erstmal mit nach hinten in den Streifenwagen, da der Cop anscheinend nix mit dem Führerschein anzufangen wusste (steht ja weder Adresse noch Ablaufdatum drauf). Zum Glück war er gnädig und Danilo kam mit einer schriftlichen Verwarnung davon.
Das blöde an der Sache war, dass ich die ganze Zeit mal aufs Örtchen musste, aber hier nicht wegkam und zu allem Übel wir praktisch neben einer Mall standen. Es wäre bestimmt nicht gut gekommen, wenn ich jetzt plötzlich mal abgehauen wäre.  :wink:

Na ja, nach diesem Schrecken gingen wir noch schnell was Kleines bei Taco Bell essen, bevor wir uns ins Motel verkrümelten und den Tag in Ruhe ausklingen ließen. Ihr glaub gar nicht, wie schön ich an dem Abend Danilo mit seiner Verwarnung ärgern konnte… :hand:


Westernlady

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #174 am: 11.02.2008, 19:50 Uhr »
Ihr glaub gar nicht, wie schön ich an dem Abend Danilo mit seiner Verwarnung ärgern konnte… :hand:

 :lol:

Ich kann's mir vorstellen  :lol:

Eure Bilder von den Prärie Dogs sind einfach nur herrlich!

Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #175 am: 12.02.2008, 08:06 Uhr »
Der Eintritt kostet für Erwachsene 7,50$. Das macht theoretisch 15$ für uns beide. Warum ich aber nur 14,99$ bezahlt habe, ist mir bis heute ein Rätsel.

Großgruppenrabatt ?  :roll:

20.09.2007 Custer – Scottsdale

Da bin ich doch zuerst mal erschrocken über die Riesenstrecke. Aber Ihr seid ja gottseidank nur bis Scottsbluff gefahren.  :lol:

Nach Eurer Schilderung ist der Schlenker durch Nebraska offensichtlich nicht wirklich wichtig. Ich war damals etwas unschlüssig und hatte dann den Weg über Lusk zum Fort Laramie genommen.

freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #176 am: 12.02.2008, 08:15 Uhr »
Nach Eurer Schilderung ist der Schlenker durch Nebraska offensichtlich nicht wirklich wichtig. Ich war damals etwas unschlüssig und hatte dann den Weg über Lusk zum Fort Laramie genommen.
Naja, Nebraska fehlte halt noch auf der Karte.
Außerdem war die "Toadstool Geologic Area" und "Carhenge" gesetzt. ;-) Aber sonst bietet die Gegend nicht wirklich viel, aber irgendwie muss man ja voran kommen..
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #177 am: 12.02.2008, 09:04 Uhr »
Und auch für die Lokführer schien es etwas seltenes zu sein, ein Auto zu sehen, wir wurden von allen herzlich gegrüßt, sei es durch Winken oder das Signalhorn.
Vielleicht hat Danilo ja auch nur die Bahnstrecke bei rot blinkendem Warnlicht überquert... daher das hektische Gestikulieren der Lokführer und das Signalhorn...  :wink: :lol: :nixwieweg:
Viele Grüße,
Andreas
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Crimson Tide

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #178 am: 12.02.2008, 11:45 Uhr »
Da wir am Wochenende in Dresden waren, hatte ich nun das Vergnügen, zwei Tage auf einmal nachzulesen- auch nicht schlecht-doppelter Genuß!  :groove:

Endlich mal erkennbare Knochenreste auf den Bildern. Man erkennt wirklich die Mammut-Zähne!  :lol:

Im Makoshika NP half auch nicht die allergrößte Fantasie!  :lol:

Tja, und das unangenehme Gefühl, wenn man beim Sheriff "zu Besuch" ist, kann ich SEHR GUT nachfühlen. :oops:

Aber Ihr habt ja Glück im Unglück gehabt und es hat außer den Schrecken nichts gekostet!

 :lol:  @ Anja, das kann ich auch GUT nachvollziehen, daß es Spaß gemacht hat, Danilo damit noch etwas länger aufzuziehen!  :lol:  Armer Danilo...


L.G. Monika

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #179 am: 12.02.2008, 11:54 Uhr »
Da wir am Wochenende in Dresden waren...
Hättest Du auch vorher sagen können, Monika. Wir waren dieses Wochenende auch in der altenHeimat und haben das grandiose Wetter für einen Abstecher in die Sächsische Schweiz genutzt...
... hätten wir auch gemeinsam machen können und Isa und Susan dazu einladen :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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