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Autor Thema: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004  (Gelesen 44154 mal)

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Kauschthaus

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #90 am: 10.03.2007, 07:50 Uhr »
Vielleicht kann ja Markus/Scooby Doo diesen Reisebericht als Vorlage für die Routenvorschläge verwenden (z.B. 2 Wochen Route 66 pur, mit Ausbaumöglichkeit LV und  andere Abstecher)? Wäre sicher gut - oder gibt's das schon, un dich habe es übersehen?

Grüße

Axel

Nö, gibt es noch nicht ... oder ich hab's auch übersehen.  :lol:

Ich werde es aber heute Markus mal vorschlagen.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Palo

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #91 am: 10.03.2007, 08:05 Uhr »
Aber erst muss der RB fertig geschrieben werden :) :) :wink: :wink: :wink:
Gruß

Palo

Guye77

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #92 am: 11.03.2007, 16:13 Uhr »
2. September 2004
Santa Fe (New Mexico) - Gallup (New Mexico)


In aller früh verlassen wir Santa Fe und fahren zum Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument. Die letzten vier Meilen des Weges führen uns über eine unbefestigte Strasse die aber überhaupt kein Problem darstellt, selbst mit einem Wohnmobil könnte man da ohne Schwierigkeiten durchfahren.


Morgens um 8 Uhr sind wir die einzigen Leute im Park, wir geniessen diese Ruhe und wandern durch die felsige Landschaft des Kasha Katuwe.


Immer wieder ändern sich die Strukturen der Felsen, man kommt sich vor wie in einer Märchenlandschaft.


Auch als wir gegen 10 Uhr den Park verlassen hat sich noch niemand in dieses noch eher unbekannte Gebiet verirrt. Weiter geht unsere Fahrt durch Albuquerque bis zum Acoma Pueblo.

In der Sky City, wie das Acoma Pueblo auch gennant wird, findet heute ein grosses Fest statt. Zum Feste des San Esteban kommen viele Indianer der Umgebung zum Acoma Pueblo. Mit einem Shuttle Bus fahren wir vom Tal auf den monolithischen Tafelberg, und da erwartet uns eine wunderschöne Feier. Leider wurde das photographieren an diesem Feste verboten, aber die Erlebnisse mit den Indianertänzen und den vielen Ausstellungen der Indianerkunst bleiben unvergesslich.

Auch die Bauart der Stein- und Lehmziegelbauten die mit Holzleitern die Stockwerke verbinden und die Aussicht von der Himmelsstadt auf die Weite von New Mexico haben den Besuch sehr lohnenswert gemacht.

Nach diesem Höhepunkt fahren wir zurück zur Route 66, tanken unser Auto und stärken uns bei Taco Bell.

Danach geht’s weiter zum El Morro National Monument.


Riesige weisse Sandstein Felsen ragen hier in den Himmel.


Wir sind froh wenn wir im Schatten der Felsen wandern können, den inzwischen sind die Temperaturen sehr heiss.


Langsam sind wir müde und verschwitzt, viele wunderschöne Eindrücke haben wir am heutigen Tag sammeln können, deshalb beschliessen wir am Zuni Pueblo vorbei, direkt nach Gallup zu fahren.

In Gallup suchen wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit, im Days Inn West wollen wir uns zuerst die Zimmer ansehen, nicht das wir wie in Amarillo ein Zimmer im hintersten Teil bekommen und siehe da, trotz Coupon bekommen wir ein sehr schönes Zimmer im vorderen Teil des Hotels.

Nach einer erfrischenden Dusche gehen wir zum Nachtessen in The Ranch Kitchen, einem gemütlichen und sehr preiswerten Lokal.


Wetter: 35 Grad sehr schön
Distanz: 326 miles
Eintritt: Kasha-Katuwe $ 5.-, Acoma Pueblo $ - (wegen Fest gratis), sonst $ 6.-, El Morro $ 3.-
Hotel: Days Inn $ 42.- (Coupon, Hot Breakfast) gut

America_Crazy

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #93 am: 11.03.2007, 21:45 Uhr »
Hallo,

Das war wieder ein sehr schöner Reisetag. Die Bilder aus dem Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument und El Morro National Monument gefallen mir sehr gut. Die Felsformationen sind sehr beeindruckend.

Ich bin gespannt auf die Weiterfahrt.

Grüße
America_Crazy



Zati

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #94 am: 12.03.2007, 05:49 Uhr »
Hallo Schalker,

die letzten Tage waren wirklich toll und die Fotos gefallen mir auch sehr, sehr gut!!! Es macht einfach Spaß mit euch zu fahren.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Palo

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #95 am: 12.03.2007, 06:06 Uhr »
Tolle Reise mit fabelhaften Photos :applaus: :applaus:
Gruß

Palo

Guye77

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #96 am: 12.03.2007, 23:31 Uhr »
3. September 2004
Gallup (New Mexico) – Four Corners Monuments – Monument Valley (Utah) - Holbrook (Arizona)


Da wir in der Zwischenzeit einen Vorsprung auf die geplante Route haben, weil wir an Nestern wie Lebanon (Missouri), Miami (Oklahoma) und McLean (Texas) vorbeigefahren sind, können wir den heutigen Tag mit einem verrückten Programm füllen.
Da wir vor 2 Jahren im Monument Valley vom sintflutartigen, roten Regen überrascht wurden, planen wir dieses Highlight nochmals zu besuchen und hoffen das wir heute mit dem Wetter mehr Glück haben.

Frühmorgens und voller Hoffnung starten wir den Tag nicht auf der Route 66 sondern in Richtung Norden auf der 666 zum Four Corners Monuments, der einzige Ort in den USA bei dem 4 Staaten zusammentreffen.

Es sind dies die Staaten New Mexico (da kommen wir her), Colorado (das erste mal betreten), Utah (da geht’s jetzt hin) und Arizona (dahin werden wir heute abend zurückkehren).

Und hier am Four Corners sind auch die Harley’s. Wenn man erzählt man fährt die Route 66 ist die erste Frage immer ob man mit dem Motorrad die Strecke fährt. Bis anhin sind uns aber fast keine Motorradfahrer begegnet, wobei wir auch sonst nicht viele Touristen gesehen haben. Heute sind uns aber einige begegnet, und am Four Corners stehen sie in Reih und Glied.


Ich brauche keine Verenkungen zu machen, es reicht auch soo um alle vier Staaten zu berühren. :wink:



Das Four Corners Monument hat man schnell gesehen, danach geht die Fahrt weiter nach Kayenta. Und bevor wir ins Monument Valley starten, kehren wir bei McDonalds in Kayenta ein. Ich gönne mir einen BigMac und Nadine entscheidet sich für zwei Hamburger für einen Dollar.

Gestärkt fahren wir ins Monument Valley, ein Sandsturm lässt nichts Gutes erahnen, irgendwie sieht das Wetter aus wie vor zwei Jahren. Im Monument angekommen, haben sich die roten Wolken verzogen.


Und soo können wir die 17 Meilen (27 Kilometer) lange Schüttelstrecke unter die Räder nehmen.
Vorbei am Left Mitten …


... zum John Ford’s Point.


Auf der Schotterpiste kommt uns ein grosser Geländewagen entgegen, am Steuer ein richtiges Bubi, dieser Junge ist höchstens Vierzehn, aber sein Vater knipst unzählige Bilder und kann dadurch natürlich nicht noch den Wagen lenken.  :lol:

Am Eingang des Parkes angekommen, blicken wir nochmals auf die Strecke zurück, nun ziehen die roten Wolken wieder auf.


Heute haben wir richtiges Wetterglück gehabt.

In Kayenta tanken wir den Wagen. Danach gehen wir noch zu McDonald, wir haben Lust auf ein McFlurry. Drin steht eine ganze Busladung Rentner, zuerst stellen wir uns brav an, aber da es überhaupt nicht vorwärts geht, beschliessen wir durch den Drive In zu fahren. Siehe da, zwei Minuten später setzen wir unsere Fahrt mit McFlurry fort.  :D

Jetzt wollen wir wieder zur Route 66, nach Gallup wollen wir nicht mehr zurück, und so beschliessen wir nach Holbrook zu fahren.

In Tuba City verlassen wir den Highway 160 und biegen in die Scenic Route 264 ein. Diese Route erscheint auf der Strassenkarte als Abkürzung, aber je weiter wir ins Hopi Indianer Reservat einfahren je schlechter wird der Zustand der Strasse.

Umkehren wollen wir nicht mehr, zuweit sind wir schon gefahren und so geht die Fahrt immer weiter über die Schotterpiste, ganz wohl ist uns dabei nicht, falls das Auto hier den Geist aufgibt sind wir aufgeschmissen.
Weit und breit ist hier nichts, zum Glück ist wenigstens der Tank voll und der Pick Up, der die erste Stunde hinter uns hergefahren ist, und Nadine :angst: die in Gedanken schon das Schauermärchen von den abgedrängten Touristen durchgespielt hat ist auch verschwunden.

Nach fünf Stunden kommen wir durchgeschüttelt in Holbrook an, im Super 8 Motel checken wir ein. Zum Essen gehen wir ins überklimatisierte Denny’s, selbst mit einem Sweatshirt haben wir noch kalt. Vielleicht sind wir aber auch übermüdet? Hungrig Essen wir unseren Burger und fallen danach total müde in die Federn.  :schlafen:

Wetter: 32 Grad leicht bewölkt
Distanz: 488 miles
Eintritt: Four Corners $ 3.-, Monument Valley $ 5.-
Hotel: Super 8 Motel $ 54.- (Coupon, Continental Breakfast) okay

America_Crazy

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #97 am: 13.03.2007, 05:43 Uhr »
Hallo,

Das war eine tolle Tagesetappe und zum Glück hat das Wetter auch dieses Mal mitgespielt. Die Bilder vom Monument Valley sind sehr schön.

Grüße
America_Crazy



Elmo

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #98 am: 13.03.2007, 21:10 Uhr »
Kurz hintereinander 3 Berichte vom Monument Valley!
Habt ihr dort vielleicht bei eurem ersten Besuch übernachtet? Ich suche für meine Route noch nach Möglichkeiten, aber in Kayenta scheint es wohl nicht so viele Motels zu geben..
Und wenn ich auf den einschlägige Reiseseiten nachgucke, finden die erst gar nichts, wenn ich "Monument Valley" eingebe.

Aber 488 miles?! Ihr habt ja Sitzfleisch!  :lol: Mir reichen schon 200 am Tag.  :wink:

Guye77

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #99 am: 14.03.2007, 09:04 Uhr »
4. September 2004
Holbrook (Arizona) - Flagstaff (Arizona)


Heute geht es unverhofft früh los, als wir beim Frühstücken sind, stellen wir fest, dass wir die Uhr um eine Stunde zurückgestellen müssen. In Arizona wir nicht auf Sommerzeit umgestelltt. Ein willkommenes Geschenk am frühen morgen.

Wir fahren ein Stück auf der Route 66 in Richtung Gallup zurück und sind bereits um 8 Uhr im Petrified Forest National Park.


Man spürt, schon gestern wobei das Monument Valley natürlich ein grösseres Besucher Magnet ist, je weiter man nach Westen kommt, desto mehr Touristen sind unterwegs. Bereits um diese Zeit sind einige Leute im Park, in den letzten Tagen genossen meistens die Einsame.

Im Petrified fahren wir die 43 Kilometer lange Autoroute durch den Park, zuerst führt uns die Route durch die gemalte Wüste (Painted Desert).


Zum Glück sind wir früh unterwegs, denn schon nach kurzer Zeit werden die schönen Farben in ein grau verwandelt, dunkle Regenwolken hängen über der Painted Desert und ergiessen sich.


Als wir bei den versteinerten Bäumen im Petrified Forest ankommen ist es bereits wieder trocken, die Temperaturen sind aber immer noch frisch.

Versteinerter Baumstamm im Petrified Forest überspannt einen Graben.


Schöne versteinerte Baumstämme im Petrified Forest.


Nach der Besichtigung des Parkes setzen wir unsere Fahrt auf der Route 66 fort. In Holbrook wird die Fahrt unterbrochen, wir stehen vor einer geschlossenen Eisenbahnschranke, aber nicht alleine, es hat sich schon ein richtiger Stau gebildet. Der Zug ist auch schon da, dieser bewegt sich mit sovielen Wagen das ich diese gar nicht mehr zählen kann, vorwärts. Als wir uns endlich das Ende ersehnen fährt er wieder rückwärts. Erst nach 30 Minuten ist dieses Schauspiel zu Ende.

Scheinbar ist dies hier normal, den die anderen Verkehrsteilnehmer sind alle ganz relaxt. Wir natürlich auch, wir sind ja auch in den Ferien und nicht auf der Flucht. Aber zuhause würde es mich schon nerven eine halbe Stunde vor einer Bahnschranke zu stehen.  :rotierend:

Nach der Warterei haben wir Hunger, in Winslow gehen wir ins Country Market Buffet, das Essen ist nichts besonderes, aber für $ 8.- all you can eat ist es okay.

Nun geht die Reise weiter in den Meteor Crater, das Wetter zeigt sich inzwischen von einer schöneren Seite.

Vor etwa 50’000 Jahren wurde hier ein 170 Meter tiefes und mit 1.2 Kilometer Durchmesser
riesiges Loch von einem Meteoriten in die Erde geschlagen. Der Krater ist beeindruckend.


Neben dem riesigen und beeindruckendem Loch, das auch als Astronauten Trainingsgelände genutzt wird, gibt es ein Museum, eine Astronauten Hall of Fame und ein grosses Fenster mit Ausblick auf die Weite Prärie von Arizona.


Die 12 Dollar Eintritt pro Person finden wir für das Gebotene, im Vergleich zu anderen Sehenswürdigkeiten in der Nähe, viel zu teuer. Naja, wie sagt man soo schön, man muss es mal gesehen haben.

Nun setzen wir unsere Fahrt fort. Bis Flagstaff fahren wir auf der Route 66, übernachten wollen wir im schönen Sedona. In Flagstaff angekommen fallen uns sofort die vielen Leute auf, was ist den hier los, gibt es etwas umsonst?
Oh nein, es ist Labor Day Weekend, aus diesem Grunde haben wir uns am Montag ein Zimmer in Las Vegas reserviert. Nun stellen wir fest, dass die Leute nicht am Montag in den Hotels übernachten, sondern natürlich schon am Samstag und Sonntag.  :doh:

Trotzdem fahren wir den Oak Creek Canyon hinunter nach Sedona. Die Strasse ist wunderschön und auch das Städtchen mitten in den Roten Felsen gefällt uns sehr gut. Je näher wir nach Sedona kommen je mehr Leute tummeln sich. Unsere Befürchtungen werden Realität, Sedona ist restlos ausgebucht.

Jetzt kommt Plan B zum Zug, wir fahren über den Highway zurück nach Flagstaff, auch hier sieht es zuerst nicht gut aus, bis wir im Hilton Garden Inn doch noch ein Zimmer bekommen, zwar ein Raucherzimmer und auch der Preis ist hoch, aber wählerisch können wir nicht mehr sein. Und da nur noch dieses Raucherzimmer frei war, bekommen wir für morgen einen Frühstücks-Gutschein.

Da wir morgen dieses Theater nicht nochmals wollen, checken wir für zwei Nächte ein.

Kurz das Gepäck ausgeladen und dann geht’s in Zentrum. Wir schlendern über die Plaza von Flagstaff.

Zum Nachtessen gehen wir in das Restaurant Olive Garden, dieses Lokal scheint sehr beliebt zu sein, die Leute stehen bis auf die Strasse, wir tragen uns in die Warteliste ein, geniessen einen Aperitif und  bekommen nach 40 minütiger Wartezeit einen Tisch. Das Essen ist sehr gut, Salat soviel man Essen kann und eine Pizza oder Spaghetti, alles für nur $ 10.-.

Nach dem Essen, es ist nun bereits 11 Uhr, gehen wir noch unsere Vorräte aufstocken. Im Supermarkt ist einiges los, es herrscht eine richtige Partystimmung.

Ein wiederum ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende entgegen.

Wetter: Petrified 15 Grad regen, Flagstaff 30 Grad schön
Distanz: 279 miles
Eintritt: Petrified Forest National Park $ 10.- (Car), Meteor Crater $ 12.- (Person)
Hotel: Hilton Garden Inn $ 139.- (Continental Breakfast) gut

Guye77

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #100 am: 14.03.2007, 13:57 Uhr »
Kurz hintereinander 3 Berichte vom Monument Valley!
Habt ihr dort vielleicht bei eurem ersten Besuch übernachtet? Ich suche für meine Route noch nach Möglichkeiten, aber in Kayenta scheint es wohl nicht so viele Motels zu geben..
Und wenn ich auf den einschlägige Reiseseiten nachgucke, finden die erst gar nichts, wenn ich "Monument Valley" eingebe.

Aber 488 miles?! Ihr habt ja Sitzfleisch!  :lol: Mir reichen schon 200 am Tag.  :wink:

Hi Elmo

Die vielen Berichte vom Monument Valley sind mir auch aufgefallen.  :)

Bei unserem ersten Besuch haben wir mitten im Monument Valley, in der Goulding's Lodge übernachtet.
Es war sehr schön, damals hatten wir frühzeitig reserviert und der Preis war im oberen Segment.

Letztes Jahr waren wir wieder im Monument Valley, sind von Page hergekommen, wollten eigentlich in Kayenta oder Mexican Hat übernachten, waren dann aber zeitlich früh und weder in Kayenta noch in Mexican Hat hätten wir wirklich übernachten wollen. Soo sind wir bis Blanding, mit einem Ausflug ins Natural Bridges Monument weitergefahren.

Naja, die 488 Meilen sind das eine, haben wir schon öfters gemacht, das grössere Problem war die lange Schotterstrecke bei der man natürlich nicht sehr zügig voran kommt.  :lol:

Gruss
Yves

America_Crazy

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #101 am: 14.03.2007, 17:48 Uhr »
Wieder eine sehr schöne Tagesetappe. Schade, dass das Wetter nicht den ganzen Tag mitgespielt hat, aber im Großen und Ganzen kann man denke ich zufrienden sein. Es hätte auch regnen können. Ihr hattet also Glück. Sehr schöne Bilder auch wieder an diesem Reisetag.

Ich bin auf die Weiterreise gespannt.

Grüße
America_Crazy



cleoxx

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #102 am: 14.03.2007, 20:57 Uhr »
cool, ein Route 66-Reisebericht, den muß ich mir natürlich gleich mal zu Gemüte führen!
Die steht (nach der Alaska-Tour) bei uns auch ganz weit oben auf der Wunschliste, wir wollen sie allerdings auf jeden Fall mit der Harley machen. Und solange die Tour noch in weiter Ferne ist, genieße ich einfach mal Euren Bericht bis dahin.

Grüßle
Elke


Guye77

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #103 am: 17.03.2007, 00:16 Uhr »
5. September 2004
Flagstaff (Arizona)


Nach einem guten Frühstück im Hilton Garden Inn fahren wir nochmals den wunderschönen Weg nach Sedona.


Heute können wir die Fahrt geniessen, am frühen morgen hat es viel weniger Verkehr und wir müssen uns auch nicht mehr um eine Übernachtungsmöglichkeit kümmern.

Die Red Rocks kommen bei wunderschönem Wetter super zur Geltung.  :sun:


Brücke über den Oak Creek.


In Sedona angekommen schlendern wir durch das Städtchen, schauen uns die kleinen Shops mit den künstlerischen Werken an und geniessen die Sonne.


Nach einer Weile fahren wir den Scenic Drive ins Oak Creek Village und gehen kurz im Outlet shoppen, das schöne Wetter ist aber zu schade um es drinnen zu verbringen.

Wir fahren auf dem Interstate zurück nach Flagstaff, stillen unseren Apettit im Jack in the Box und dann geht’s weiter zur Arizona Snowbowl. Im Winter eine Skidestination und im Sommer eine gute Gelegenheit der Hitze zu entgehen und eine wunderschöne Rundumsicht zu geniessen.

Mit dem Agassiz Triple Chairlift geht es hoch auf 3'500 Meter über Meer.


Die Fahrt mit dem Sessellift kann und muss man geniessen, den diese dauert eine halbe Stunde, ich hoffe das dieser Lift im Winter schneller fährt, sonst sind einige eingefroren bis sie angekommen sind.  :bibber:

Von der Bergstation laufen wir ein kurzes Stück hoch, die Aussicht von hier oben ist herrlich, wir sehen auf Flagstaff hinunter und ganz am Horizont ist der Grand Canyon zu erkennen.

Nadine und Yves vor der Weite Arizonas.


Nachdem wir die Aussicht genossen haben, geht’s mit dem gemütlichen Sessellift zur Talstation. Dort angekommen gönnen wir uns eine Ben & Jerry’s Eiscreme und hören der Live Musik zu. Ein gemütlicher Nachmittag.

Zum Abschluss des Tages fahren wir zum Sunset Crater National Monument. Die 20 Meilen sind schnell zurückgelegt, beim Parkeingang bezahlen wir unseren Eintritt, und fahren in den Sunset Crater hinein. Die Wege im Park sind sehr lang und besonderes zu sehen gibt es nicht viel, wir biegen auf eine Schotterpiste ein, wobei dies kein guter Einfall ist, den hier kommen uns eine Menge Quads, die auf den staubigen Lavabergen ihr Spass haben, entgegen.

Wieder auf der geteerten Strasse parkieren wir unser Auto und laufen ein Stück durch die Lavamassen.

Schwarz überwiegt in diesem Park, aber es hat auch viel grün bewachsene Flächen.

Auch diese Zypresse hat im schwarzen Lava ihren Nährboden gefunden.


Das Nachtessen lassen wir uns im Chilis schmecken, ein gelungener Abschluss eines schönen Tages.

Wetter: Sedona 32 Grad sehr schön, Arizona Snowbowl 20 Grad schön
Distanz: 163 miles
Eintritt: Arizona Snowbowl $ 10.- (Person), Sunset Crater National Monument $ 5.- (Car)
Hotel: Hilton Garden Inn $ 109.- gut

Zati

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Re: Route 66 - From Chicago to L.A., 22. August - 13. September 2004
« Antwort #104 am: 17.03.2007, 07:28 Uhr »
Hallo Guye,

super Deine Berichte der letzten Tage und die Fotos haben mich begeistert. Die Aussicht über die Weite Arizonas ist außergewöhnlich schön und Sedona habt ihr ja auch in einem besonderen Licht erlebt.

Wie soll ich nur die 33 Tage bis zu unserem Abflug überstehen???


Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)