21.03.10 Tonto N.M., Apache Trail und Granite DellsWir waren am Morgen die ersten Besucher im Tonto N. M. Im Visitor Center fragten sie uns, ob wir zu dem Upper oder Lower Cliff Dwelling wollen
. Ehrlich gesagt, hatten wir im Vorfeld nicht über das Tonto N. M. recherchiert und fragten nach dem Unterschied.
Zu den Lower Cliffs führt ein asphaltierter Weg ca. 1 Meile nach oben und zu den Upper Cliffs sind es ca. 3 Meilen auf unbefestigtem Weg. Wieder mal aus Zeitgründen entschieden wir uns für das Lower Cliff Dwelling.
Wir gingen nach oben und stoppten 200 m vor dem Dwelling an einem Sperrschild mit Hinweis auf Bienen! Also machten wir kehrt
(mit Blick auf den Roosevelt Lake).
Auf halbem Wege schnaufte uns ein Parkranger (mit Schnappatmung
bei Schwierigkeitsgrad 1 nach Ilona
)entgegen und meinte, wir hätten ruhig über die Absperrung gehen können
Na klar und endlich mal wieder ne Touri-Schlagzeile in der Zeitung
. Wir begleiteten ihn langsam nach oben und haben nur Waben an den Felswänden gesehen.
Der Ranger war über unsere Gesellschaft froh und erzählte uns so einiges über die Gegend und von Klapperschlangen. Anscheinend wimmelt es hier davon! Er beruhigte uns gleich und meinte, dass sie nicht besonders aggressiv sind (nur die übermütigen Babies beißen sofort zu
. Woher soll ich jetzt wissen, was ein Baby oder ein kleine Art
ist? Er sagte noch, dass wir auf dem Rückweg bestimmt Rattler sehen würden. Ich hoffte allerdings darauf, dass die am kühlen Morgen noch
. Auf dem Weg nach unten sind wir schön achtsam in der Mitte vom Weg gelaufen
.
Unser heutiges Etappenziel war Prescott, doch zuerst fuhren wir den Apache Trail.
Bis zum Apache Lake
sind uns kaum Fahrzeuge begegnet. An den Serpentinen am Horse Mesa kamen uns jede Menge Sonntagsausflüger aus Phoenix entgegen.
Vor Tortilla Flat läuft das Wasser über die Straße und so eine Unterbodenwäsche befreit vom roten Staub
.
In Tortilla Flat waren alle Parkplätze belegt, denn sämtliche Biker hatten sich hier versammelt. Ein Stück außerhalb haben wir noch einen Parkplatz gefunden. Wir wollten unbedingt das berühmte Prickly Pears Kaktus Eis probieren. Leider hatte ich die Camera im Auto gelassen. Ich beschreibe die Eiscreme mal:
Das Eis ist pinkfarben mit ebensolchen Früchten dazwischen. Es schmeckt lecker und ähnlich säuerlich wie Cranberries. Wäre auf dem Schild nicht Prickly Pears (hört sich an wie Britney Spears
) gestanden, dann hätte ich behauptet, dass es Cranberry Eis ist
.
Die Fahrt bis Prescott zog sich dahin. Wir checkten erst einmal im allerbesten Hotel unserer Reise ein und waren über den Service angenehm überrascht. In der Suite lag ein persönliches Willkommensschreiben sowie ein Tüte Planter’s Nut & Chocolate Mix. Sollten wir jetzt noch zu den Granite Dells oder lieber Studentenfutter essen
?
Unsere Entscheidung, am späten Nachmittag zum Watson Lake zu fahren war richtig, denn morgens sind die Granite Dells im Gegenlicht. Am Nordende des Sees ist der gebührenpflichtige Parkplatz (2 $) und 200 m vor dem See sind die ersten Granitblöcke zu sehen.
Am See kann man nach Lust und Laune auf den Blöcken herum klettern und das haben wir auch ausgiebig getan. Jetzt folgt eine Bilderflut
:
Schade ist nur, dass der See gekippt ist. Badeverbotsschilder sind aufgestellt und wir glauben auch nicht, dass jemand freiwillig in dieser modrigen Brühe baden möchte.
Anschließend sind wir in Prescott noch die Whiskey Row entlang gelaufen. Hier reiht sich Saloon an Saloon.
Auf den Whiskey haben wir verzichtet, das Studentenfutter verschmäht und sind statt dessen mal wieder im Golden Corral eingelaufen
.
Logis: Comfort Inn Suites, Prescott Valley
Preis: 70,77 $ inkl. Tax und Frühstück
Note: eins plus