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Autor Thema: „Secrets“ of the Southwest – Auf weniger bekannten Pfaden im Südwesten  (Gelesen 26568 mal)

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americanhero

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Volker und Katja,

das ist ein klasse Tag. Wie an andere Stelle schon mal gesagt, habt ihr da ganz tolle Bilder eingestellt, die Begehrlichkeiten aufkommen lassen. Und der Rattlesnake Canyon ist jetzt ne ganze Ecke weiter nach oben in die To Do Liste gerutscht.  :wink:
Schon alleine die Anfahrt gefaellt mir. Das waere ein klasse Ziel fuer Ulrich und mich


Greetz,


Yvonne

knutshome

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Da steig ich doch glatt noch zu. Bin schon gespannt auf die Weiterfahrt.
Vielleicht sind wir uns ja sogar auf dem Weg zum bzw. vom Alstrom Point begegnet.
Waren zumindest am selben Tag dort. :-) Und auf dem Rückweg kamen uns sogar zwei Autos entgegen.

Viele Grüsse
Carmen

Katja

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09.09.08 Onion Creek - Arches NP (Tower Arch, Landscape Arch, Windows Section)
Wetter: 23 °C, bewölkt, Regenschauer
Gefahrene Meilen: 190

Heute war es schon 7.45 Uhr bis wir loskamen. Vom Wetter her war es der schlechteste Tag, den wir auf unserer Reise haben sollten. Noch sah es ganz gut aus. Weiter ging es auf der I-70. Um 8.30 Uhr erreichten wir den Abzweig nach Cisco Richtung Moab. Die Geisterstadt Cisco, die uns eher wie eine Müllhalde vorkam, hatten wir bereits 2006 in Augenschein genommen. Zu dem Zeitpunkt stand auch noch die historische Dewey Bridge über den Colorado etwas weiter südlich, die inzwischen leider abgebrannt ist, weil ein Kind mit dem Feuer gespielt hat. Wir schauten uns die Überreste an.

Um 9.30 Uhr bogen wir dann kurz hinter den Fisher Towers auf die Onion Creek Road ein, eine gut zu fahrende Lehmpiste, die eigentlich nur eine leicht kritische Stelle hat, wo es über einen steinigen Abschnitt eng an der Felswand entlang geht, daneben der Abgrund. Die Straße fanden wir phantastisch, vor allem den Teil, der mitten durch einen schmalen Canyon mit roten Felswänden führt. Leider verdunkelte sich aber genau in dem Augenblick die Sonne, als wir in den Canyon einfuhren, so dass wir keine schönen Farben hatten.



Wir fuhren bis zum Abzweig zur Taylor Ranch, dort drehten wir um. Insgesamt waren wir knapp zwei Stunden unterwegs.

Um 12 Uhr waren wir am Visitor Center vom Arches NP ($10 pro Auto) und meldeten uns für die Fiery-Furnace-Tour am übernächsten Tag an. Dann fuhren wir in den Park (unser dritter Besuch) und bogen gegenüber dem Sand Dune Arch auf die ungeteerte Salt Valley Road ein. Unser Ziel waren die Klondike Bluffs. Die Straße war gut zu fahren, bei trockenem Wetter auch für PKWs geeignet. Nach ca. 7 Meilen ging links eine 4WD Road ab, die hinten rum zum Tower Arch führt und über Herdina Park zum Eye of the Whale Arch. Die Straße soll recht heftig und nur von Nord nach Süd befahrbar sein. Aber wir wollten es mal versuchen. Tja, wir kamen nicht weit. Bereits nach ca. einer Meile standen wir vor einem steilen, steinigen Abschnitt mit tiefen Löchern. Wir stiegen aus, um dies näher in Augenschein zu nehmen. Es sah gar nicht gut aus, vor allem mit unseren seitlichen Trittbrettern. Na ja, probieren kann man es ja trotzdem mal. Aber bereits beim ersten Versuch knirschte ein Trittbrett! Nee, das lassen wir mal lieber. Mit einem Jeep Liberty hätte man es vielleicht wagen können, aber selbst dann, wer weiß, wie die Strecke im weiteren Verlauf ausgesehen hätte. Immerhin brauchten wir nicht weit reinzufahren, um festzustellen, dass dies keine gute Idee war.

Also fuhren wir doch zum leichter zugänglichen Trailhead vom Tower Arch, den man über den zweiten Abzweig ein kurzes Stück weiter auf der Salt Valley Road erreicht. Um 13.45 Uhr liefen wir los. Leider fielen ein paar Regentropfen, als wir uns auf den Weg machten. Der Himmel war immer noch dunkel. Der Trail war aber sehr schön, das letzte Drittel jedoch sehr sandig. Es ging an den Marching Men vorbei


und nach etwa 45 Minuten standen wir vor dem Tower Arch, ein gewaltiger Bogen.



Nachdem zwischendurch die Sonne immer mal wieder blinzelte wurde der Himmel immer dunkel, und auf dem letzten Abschnitt des Rückweges fielen wieder ein paar Regentropfen. Trotz des grauen Himmels fuhren wir zum Parkplatz am Devils Garden, um dem Landscape Arch noch mal einen Besuch abzustatten. Vor nur wenigen Wochen war der Wall Arch eingestürzt, auf dem man auf der Wanderung zum Double O Arch vorbeikommt, die wir vor zwei Jahren gemacht haben. Aber die Überreste schauten wir uns nicht mehr an. Hoffentlich überdauert der eindrucksvolle Landscape Arch noch eine Weile! Kurz nachdem wir den Devils Garden verließen, kam die Sonne wieder raus!





Also nichts wie ab zur Windows Section im Spätnachmittagslicht!


Wir liefen hoch zum Turret Arch


und am North und South Window vorbei über den Primitive Trail wieder zurück zum Parkplatz.


In Moab checkten wir im für drei Nächte vorgebuchten (und meist schnell ausgebuchten) Inca Inn ein (King Bed). Das Motel war einfach, aber sauber, und für Moab sehr günstig. Es wird von Schweizern geführt, und zum Continental Breakfast gibt es leckeres Homemade Bread.
Zum Abendessen fuhren wir in die Moab Brewery ($28 plus Tip).

Übernachtung: Inca Inn, Moab ($66 plus Tax AAA Rate)
Viele Grüße
Katja

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americanhero

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Katja, da hattet ihr ja auf der Onion Creek Road genauso bloedes Wetter wie wir im letzten Jahr. War daher umso gluecklicher, es dieses Jahr bei perfekten Bedingungen nachholen zu koennen.

hast du ein Bild vonder 4WD Strecke zum Tower Arch? Die wollen wir uns naemlich im naechsten Jahr vornehmen


Greetz,


Yvonne

Katja

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hast du ein Bild vonder 4WD Strecke zum Tower Arch? Die wollen wir uns naemlich im naechsten Jahr vornehmen
Ja, hier ist eins:

Sieht wahrscheinlich noch etwas harmloser aus als in Wirklichkeit. Und da ging es noch ein Stück genauso weiter hoch...

Katja
Viele Grüße
Katja

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americanhero

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hast du ein Bild vonder 4WD Strecke zum Tower Arch? Die wollen wir uns naemlich im naechsten Jahr vornehmen
Ja, hier ist eins:

Sieht wahrscheinlich noch etwas harmloser aus als in Wirklichkeit. Und da ging es noch ein Stück weiter hoch...




danke Katja  :wink:
Mal schauen, mit einem vernuenftigen SUV duerfte das machbar sein. Aber da wir eh von oben her in den Arches reinfahren, kaeme bei uns eh die NOrd/Sued Variante in Frage 


Greetz,


Yvonne

Katja

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10.09.08 Secret Spire, Canyonlands Island in the Sky mit False Kiva und Upheaval Dome, Gemini Bridges
Wetter: 23 °C, meist sonnig
Gefahrene Meilen: 136

Eigentlich wollte ich heute morgen zum Mesa Arch hochfahren, um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Aber leider war es am Vorabend noch bewölkt. So haben wir es gelassen. Als wir aufwachten, waren immer noch einige Wolken da, so hätte es sich sicher nicht gelohnt, früh aufzubrechen. Sonnenaufgang war um 7 Uhr, eine Dreiviertelstunde Fahrt hätte man noch einplanen müssen.

Um 8.20 Uhr machten wir uns dann erst auf den Weg Richtung Canyonlands. Hinter dem Mesa Viewpoint bogen wir auf der 313 bei Meile 14 nach rechts auf eine unbefestigte Straße ab.


Nach 1,5 Meilen geht es nach rechts auf die Dubinky Well Road. Die Straße war etwas sandig, aber gut zu fahren. Nach weiteren 5 Meilen biegen wir vor dem Windrad nach links ab. Hinter dem Tombstone Butte queren wir ein Kuhgatter und nehmen die linke Spur. Irgendwann sehen wir ein Schild: Spring Canyon Point. Wenn ich es richtig notiert habe, sind es nun noch 0,8 Meilen bis zu einem querlaufenden Zaun mit Kuhgatter, insgesamt 3,2 Meilen hinter dem Tombstone. Nach 0,25 Meilen geht links ein leicht zu übersehender Jeeptrail ab, der zum Secret Spire führt. Wir sind diesem aber nur zu Fuß gefolgt. Anscheinend sind die meisten den Secret Spire von weiter oben angefahren, dort kam nämlich auch ein Jeeppfad am Secret Spire raus. Wir übersahen den Jeeppfad, fanden aber den kleinen Arch auf der linken Seite kurz hinter dem Kuhgatter und dem Jeeptrailabzweig, aber wir konnten bei bestem Willen nicht die Zufahrt zum Secret Spire finden, so dass wir eine Weile rumgekurvt sind. Wir hatten von einem Stück Slickrock gelesen, wo man den Wagen stehen lassen soll, um die letzten Meter zu Fuß zu gehen. Sollte man den Spire nicht bereits sehen können? Er soll doch auf einer kleinen Anhöhe stehen? Die GPS-Daten wiesen nach links, aber kann das wirklich stimmen? Sollten wir einfach querfeldein in diese Richtung (Südosten) laufen? Das war es, was wir letztendlich taten, am Arch vorbei landeten wir auf dem Jeeptrail, und wer sagt es denn, die Koordinaten waren richtig! Nach 10 Minuten Fußmarsch waren wir bereits am Ziel. Schon beeindruckend, dieser freistehende, pilzförmige Hoodoo, den man wirklich erst entdeckt, kurz bevor man davor steht.


Um 11.30 Uhr waren wir wieder auf der 313.
Nun fuhren wir in den Canyonlands National Park ein. Gegen 12 Uhr waren wir am Green River Overlook, wo wir bei unserem letzten (und ersten) Besuch im Park am späten Nachmittag leider Gegenlicht hatten. Diesmal hatten wir tolle Sicht.


Nun ging es zum Alcove Spring Trailhead an der Straße zum Upheaval Dome. Wir wollten zur False Kiva, die auf den Parkunterlagen nicht verzeichnet ist. Es hieß, man läuft ein paar 100 Meter wieder zurück an der Straße entlang, bis man zu einem schon recht gut ausgetretenen Pfad kommt. Tja, recht bald schien rechts ein Trampelpfad abzugehen. Diesem folgten wir dann, immer an einem Wash entlang, hier waren auch viele Fußspuren, die sich jedoch immer wieder mal verloren. Sind wir hier richtig? Etwa eine halbe Stunde sollte man laufen. Irgendwann steht man dann am Rim und läuft rechts runter. Ja, nach 30 Minuten standen wir am Rim und unter uns ging es mehrere 100 Meter senkrecht nach unten! Weder rechts noch links schien ein Pfad hinab zu führen.

Wir dachten dann, wir stehen wahrscheinlich direkt über der Kiva und sind wohl zu weit nach rechts abgedriftet. Also versuchten wir vorsichtig querfeldein nach links durchzukommen. Immer wieder sahen wir Fußspuren. Wir waren anscheinend nicht die ersten, die hier falsch gelaufen waren. Nach insgesamt ca. einer Stunde stießen wir dann auf den richtigen Pfad. Und wir mussten im Nachhinein feststellen, dass er von der Straße aus tatsächlich nicht zu übersehen gewesen wäre. Ein richtig breiter Pfad, allerdings ohne Markierung. Wir waren zu früh abgebogen. Kurz nachdem wir auf dem richtigen Trail angelangt waren, erreichten wir eine wenige Meter hohe Abbruchkante, die man links umgehen konnte. Hier standen auch Cairns.


Der Trail führte weiter nach unten, zum Teil über loses Geröll, und schließlich konnte man rechts in der Wand die Alkove entdecken, in der sich die False Kiva befindet.


Der Weg ging noch weiter abwärts, dann über viel loses Geröll nicht ganz ungefährlich schräg rechts wieder bergauf. Die False Kiva sieht man erst, wenn man direkt davor steht!


In dieser geschützten Ecke machten wir es uns erst mal ein Weilchen gemütlich. Wir entdeckten ein Buch mit Einträgen von bisherigen Besuchern, interessant. Die Aussicht war grandios. In der Ferne zogen Unwetter auf, so dass sich der Himmel am Horizont verdunkelte, aber die Kiva lag noch in der Sonne.


Für den Rückweg zur Straße, auf dem uns dann doch noch zwei Wanderer begegneten, brauchten wir insgesamt nur gut 30 Minuten.

Nun machten wir uns noch auf zum Upheaval Dome und liefen dort bis zum First Overlook. Inzwischen war es 16 Uhr, die Lichtverhältnisse waren gut.


30 Minuten brauchten wir hin und zurück. Anschließend fuhren wir zum Grand View Point


und zum Buck Canyon Overlook, wo man nachmittags schönes Licht hat.

Wir verließen den Park, und um 17.45 Uhr bogen wir hinter der Zufahrt zum Dead Horse Point State Park nach rechts zu den Gemini Bridges ab. Der Straßenabschnitt bis zu den Bridges war eine breit gegradete Dirt Road, für jeden PKW geeignet. Nach 15 Minuten parkten wir dort, wo nur noch ein Jeeptrail schräg zu den Steinbrücken hinunterführt. Wir folgten den Jeepspuren und aufgemalten Fußabdrücken bis zu den Zwillingsbrücken, die zwar imposant, aber von oben nur schlecht zu sehen sind.


Nach 15 Minuten waren wir wieder am Auto. Wir wollten der Straße weiter bis runter zur 191 folgen. Für diesen Teil braucht man unbedingt High Clearance, und wir fanden ihn zum Teil recht heftig, mit mindestens einer nicht ganz einfachen Felsstufe im oberen Bereich und einigen steinigen Absätzen sowie einem 100m recht steil nach unten führenden Abschnitt sowie stark exponierten Stellen an einer Felswand, wo weit unter uns die 191 zu sehen ist. Für einen Jeep kein Problem, für unseren Trailblazer war es gerade so OK. Die Aussichten Richtung Moab und Arches NP waren am Spätnachmittag jedoch toll. 1,5 Stunden waren wir auf dieser 14 Meilen langen Strecke unterwegs, wir schafften es gerade so vor Sonnenuntergang.


Um 19.15 Uhr waren wir wieder in Moab. Zum Abendessen gingen wir diesmal ins mexikanische „Hacienda“, direkt neben dem Inca Inn ($32 plus Tip). Das Essen war gut, aber die Klimaanlage lief mal wieder auf Hochtouren.

Übernachtung: Inca Inn, Moab ($66 plus Tax AAA Rate)
Viele Grüße
Katja

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Crimson Tide

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 :P  Wunderbar! Die Wanderung hat sich ja wohl gelohnt!

Ganz tolle Bilder! Und mit dem Wetter kommt noch Spannung dazu!  :daumen: :clap: :clap: :clap:

L.G. Monika

Canyoncrawler

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Hallo,

habe gerade wieder aufgeholt. Sehr schöne Ziele.

Toll dass es mit der Anfahrt zu den Rattlesnake Arches geklappt hat.

Ist die Salt Valley Road inzwischen wieder komplett befahrbar ?
09/07 war sie von Süden ab Eye of the Whale Arch gesperrt und im Visitor Centre sagte man uns, dass es nicht absehbar wäre, wann die Strasse wieder offen wäre.

Die Secret Spire gefällt mir gut, ist mal ein etwas anderer Hoodoo.

Onion Creek mit dunklen Wolken kommt mir auch bekannt vor.  :(
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

Unsere Website: http://www.outdoordreams.de

lurvig

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interessant, interessant. Und schöne Fotos!
Bin mal sehr gespannt wie es weiter geht, vor allem in den CBS. Unserem Trittbrett-Trailblazer haben wir bei unserer September-Tour auch nicht allzuviel Gelände zugemutet (stand auch nicht auf dem Plan), aber mich interessiert natürlich, was mit dem Auto geht. Ich denke, hier wirds noch einiges zu dem Thema zu lesen geben ;)

Lurvig

Katja

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Freut mich, dass es euch bisher gefallen hat!

Ist die Salt Valley Road inzwischen wieder komplett befahrbar ?
09/07 war sie von Süden ab Eye of the Whale Arch gesperrt und im Visitor Centre sagte man uns, dass es nicht absehbar wäre, wann die Strasse wieder offen wäre.

Wir fragten im Visitor Center, ob wir die Straße fahren können, und uns wurde gesagt, nur von Nord nach Süd. D.h. auch wenn man zum Eye of the Whale Arch fahren wolle, könne man ihn nicht von Süden anfahren.

Katja
Viele Grüße
Katja

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Katja

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11.09.08 Arches NP (Fiery Furnace, Eye of the Whale Arch), Sand Flats Road mit La Sal Mountains
Wetter: 28 °C, meist sonnig, mittags kurzer Schauer
Gefahrene Meilen: 136

Für 10 Uhr hatten wir die Ranger-geführte Wanderung durch den Fiery Furnace im Arches National Park gebucht ($10 pro Person). Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir kurz noch ins Zentrum von Moab rein, besorgten Sandwiches im City Market und schauten nach Kartenmaterial im Visitor Center. Mit ca. 45 Minuten Anfahrt zum Fiery Furnace ab Parkeingang sollten wir rechnen. Der Parkplatz war auch recht schnell voll. 25 Personen war die maximal angegebene Anmeldezahl. Wir waren 34!

Unser Führer Matt erklärte uns, dass dies passieren kann, wenn sich am Schluss eine Gruppe anmeldet. Komisch, eine größere Gruppe befand sich meines Wissens nach nicht unter den Teilnehmern. Well, anyhow… Über 2,2 Meilen sollte es gehen, 3 Stunden waren dafür veranschlagt. Bedingt durch die Gruppengröße waren wir eine halbe Stunde länger unterwegs, aber eigentlich kamen alle ganz gut mit. Das Tempo war gemütlich, aber es gab auch einige nicht ganz einfache Kletterpassagen. Regelmäßig wurden Pausen eingelegt, an Stellen, wo Matt uns einiges an Wissenswertem zum Fiery Furnace erzählte: Flora und Fauna, und wie wichtig es ist, dass die kryptobiotische Kruste erhalten bleibt und nicht achtlos zertrampelt wird, wenn man abseits der Wege unterwegs ist. D.h. man sollte sich hier nur in Washes oder auf Felsen fortbewegen. Insgesamt hat uns die Wanderung gut gefallen, wenn vielleicht auch ein bisschen langsam für unseren Geschmack… :wink:





Nach der Tour fuhren wir zum Parkplatz am Delicate Arch Viewpoint, machten eine kurze Lunch-Pause und liefen hoch zum oberen Aussichtspunkt. Leider war inzwischen eine Gewitterwolke aufgezogen, und der Himmel hinter dem berühmten Arch zeigte sich nur noch grau. Außerdem wollten wir auf dem Slickrock nicht vom Blitz erschlagen werden. Also machten wir uns schnell wieder auf den Abstieg. Kurz vor dem Parkplatz erwischte uns noch ein heftiger Schauer, und wir flüchteten ins Auto. Aber kaum angefangen, war das Unwetter auch schon wieder vorbei, und kaum waren wir weitergefahren, schien wieder die Sonne.

Wir fuhren zum Balanced Rock und gegen 14.30 Uhr bogen wir auf der gegenüberliegenden Seite in die Dirt Road Richtung Klondike Bluffs zum Eye of the Whale Arch im sogenannten Herdina Park ein. Laut Visitor Center sollte diese Straße ja nur von Nord nach Süd befahrbar sein. Aber die Zufahrt von Norden erschien uns ja schon mehr als heftig. Na ja, wir schauen einfach mal, wie weit wir von Süden kommen… Und wer sagt es denn, die Straße war OK. Es gab einige Steinpassagen mit nicht besonders schwierigen Absätzen und einige recht sandige Passagen. 4WD und High Clearance muss man schon haben. Für die 1,9 Meilen zum Trailhead brauchten wir 20 Minuten. Von dort kann man das Walauge schon sehen. Wir stiegen durch den Arch auf die andere Seite und schauten uns hier noch ein wenig um.




Nach 45 Minuten machten wir uns auf die Rückfahrt.
Wir verließen den Arches NP und hatten eigentlich noch etwas Zeit bis zu unserer Verabredung zum Abendessen. In Moab angekommen beschlossen wir spontan, mal zur Sand Flats Road hochzufahren. Das Kassenhäuschen war nicht mehr besetzt. Wir meinen, gehört zu haben, dass man nicht zahlen muss, wenn man nur durchfährt. Eine schöne Strecke, teils Schotter, recht breit ausgebaut, gut zu fahren.


Ich schaue auf die Karte. Die Straße führt bis auf den La Sal Mountain Loop hoch, den wir vor zwei Jahren bereits gefahren sind. Das ist aber noch ein ganz schönes Stück zu fahren! Aber wo wir nun schon mal hier sind… Schaffen wir es aber noch rechtzeitig zu unserer Verabredung?


Nach einer Stunde Fahrt hatten wir den La Sal Mountain Loop erreicht. Wir entschieden uns für die etwas längere aber schönere Strecke über Castle Valley. Außerdem sind wir diese Route letztes Mal in umgekehrter Richtung gefahren. Hier oben hatte es vor nicht allzu langer Zeit gebrannt. Ganze Bergflanken waren schwarz! Und wir konnten uns gar nicht daran erinnern, dass wir beim letzten Mal bemerkt hatten, wie steil es hier zum Teil ohne Leitplanken den Abhang hinunter ging! :shock:



Nach einer weiteren Stunde waren wir wieder in Moab. Es war kurz nach 19 Uhr.
Nun aber schnell Mike aus dem USA-Forum Bescheid gesagt, der auch im Inca Inn abgestiegen war. Kurz noch unter die Dusche gesprungen und zu fünft ab in die Moab Brewery, wo wir noch etwas warten mussten, bis wir einen Tisch bekamen. Das Essen war gut, und es wurde ein netter Abend.

Übernachtung: Inca Inn, Moab ($66 plus Tax AAA Rate)
Viele Grüße
Katja

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Katja

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12.09.08 Dinosaur Tracks, San Rafael Swell, Crystal Geyser
Wetter: 22 °C, sonnig
Gefahrene Meilen: 304

Um 7.50 Uhr verließen wir Moab. Wir fuhren auf der 191 nach Norden. Nach 23 Meilen bogen wir bei Meile 148,7 auf eine Dirt Road nach Osten ab. Ein Schild, dass zum Sauropod Track Site weist, sieht man erst, nachdem man vom Highway abgefahren ist. Man überquert die Bahnschienen und folgt der Straße etwa zwei Meilen bis zu einem beschilderten Parkplatz. Dann läuft man noch 100 Meter einen Hügel hinauf. Die Dinosaurierabdrücke sind leicht zu übersehen, waren aber durch Steine markiert. Man kann die Abdrücke recht gut erkennen, aber sie sind sehr schwer zu fotografieren. Zum Teil waren sie noch mit Wasser gefüllt.
Um 9 Uhr waren wir in Green River. Wir fuhren am Super 8 vorbei, dass wir für den Abend vorgebucht hatten, tankten für $3,99 pro Gallone und kauften bei Subway Sandwiches für unsere Mittagsmahlzeit. Dann ging es wieder auf die I-70 zur San Rafael Swell.


Beim Milemarker 147 verließen wir die Interstate auf einer Gravel Road. Dazu mussten wir erst einmal ein Tor öffnen. Dann fährt man ca. eine Meile auf dieser Straße bis zum Schild Black Dragon Wash. Nun geht es nach links. Am No Camping Schild fuhren wir nach rechts, was sich als Fehler herausstellte, denn wir landeten im Wash. Bald wurde es hier zu steinig, und wir merkten, dass die eigentliche Fahrspur über uns verlief. Also zurückgesetzt, und am No Camping Schild links hoch. Dieser Spur folgten wir noch ein kurzes Stück bis es wieder in den Wash hinunterging. Kurz vorher stellten wir dann das Auto ab und gingen die letzten knapp 10 Minuten durch den Canyon zu Fuß weiter. In einem Linksknick erreichten wir einen Zaun, hinter dem sich das Black Dragon Piktogramm und noch weitere Felszeichnungen verbergen.

Dann ging es zurück, und um 10.15 Uhr fuhren wir weiter. Es folgten zwei Viewpoints entlang der Interstate: Spotted Wolf und Black Dragon Canyon. Wir fuhren bis zum Exit 131, wo wir die I-70 nach Süden Richtung Head of Sinbad verließen. Nach einer Weile kam ein Abzweig nach rechts Richtung Swasey’s Cabin. Die Straße bestand aus Lehm, Gravel, etwas Sand, kein Problem bei Trockenheit. Zum Head of Sinbad und Dutchman Arch ging es durch eine 4WD-Unterführung unter der Interstate durch. Wir fuhren zunächst nach rechts zum sehenswerten Head of Sinbad Pictograph Panel an einer Felswand, um diese Zeit im besten Licht


dann zurück nach links zum Dutchman Arch. Allerdings befand sich hier ein großes Schlammloch vom letzten Regen auf der Straße, und wir wagten nicht durchzufahren. Durch den recht feuchten lehmigen Untergrund hatten sich unsere Reifen schon recht zugesetzt. Wir ließen den Wagen lieber stehen und liefen die letzten Meter zu Fuß.


Weit konnte es nicht mehr sein. Hinter dem nächsten Felsen befand sich dann auch tatsächlich der Arch.


Anschließend fuhren wir durch die Unterführung zurück und Richtung Südwesten, bis zum Abzweig zum Lone Warrior Panel. Dies war bereits recht blass, aber immer noch lohnenswert. Es war 12 Uhr, wir verdrückten erst einmal unsere Sandwiches. Dann ging es zurück zum Exit 131. Auf den uns noch unbekannten Red Canyon Loop mussten wir aus Zeitgründen verzichten.

Entlang der I-70 hielten wir an weiteren Viewpoints: Ghost Rock, Eagle Canyon


Salt Wash, dann verließen wir die Interstate am Exit 99 Richtung Emery durch den Miller Canyon, eine nicht uninteressante Landschaft.


In Emery fuhren wir auf den Highway 10, dann rechts Richtung Moore und schließlich wieder rechts in eine ungeteerte Stichstraße zum Rochester Rock Art Site. Kurz vor 14 Uhr hatten wir den Parkplatz erreicht. Nun folgten wir noch einem Trail von gut 10 Minuten, bis wir die eindrucksvollen Felszeichnungen erreicht hatten. Leider lagen sie größtenteils in der Sonne und waren nur sehr schwer zu fotografieren.

Zurück ging es auf die 10, und hinter Castle Dale bogen wir rechts ab Richtung San Rafael Recreation Site. Von hier waren es noch 20 Minuten bis zum Wedge Overlook über eine breite glatte Dirt Road, wobei wir noch einmal rechts abbiegen mussten. Um 15.30 Uhr waren wir dort und fuhren den Canyon Rim ab.


Dann ging es zurück zur I-70 über die Buckhorn Wash Road. Bei Meile 1,6 erklommen wir auf der östlichen Seite einen Felsvorsprung über einen sichtbaren aber unbeschilderten Pfad und entdeckten einen wunderbaren Dinosaurier Track.


Bei Meile 2,3 liefen wir links einen Hügel hoch über einen gut sichtbaren Pfad zu weiteren Petroglyphen. Bei Meile 5,5 erreichten wir das imposante, nicht zu übersehende Buckhorn Wash Pictograph Panel.


Bei Meile 9,2 querten wir den San Rafael River parallel zur historischen Swinging Bridge. Es war Samstag, und wir hatten Glück, dass wir nicht einen Tag später hier unterwegs waren, denn am Sonntag war die Buckhorn Wash Road gesperrt wegen eines Marathons.

Um 17.45 Uhr bogen wir am Exit 131 wieder auf die I-70 ein. Wir hielten noch einmal auf der anderen Seite des Spotted Wolf Aussichtspunktes


und verließen die Interstate am Exit 164 bei Green River, wo wir am Vormittag schon in die andere Richtung abgebogen waren. Diesmal ging es jedoch nach Süden, dann direkt links, der Crystal Geysir war hier schon ausgeschildert. Wir folgten einer schlechten Teerstraße. Nach zwei Meilen ging es rechts auf eine gute Gravel Road. Am zweiten Abzweig, man ist schon fast unten am Fluss, ging es wieder rechts, und man ist schon fast da. Auf der Kuppe kann man parken, man läuft ein paar Meter und steht mitten in den Sinterterrassen. 6,7 Meilen waren es ab der Abfahrt. Es war 18.30 Uhr. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Geysir gerade nicht spuckt, wenn man dort ist, und wir hatten auch kein Glück, aber insbesondere im Abendlicht leuchten die Sinterterrassen wunderschön in orange-gelb.



Das Metallrohr ist allerdings hässlich.
Nun ging es aber ab ins Super 8. Wir hatten ein Zimmer mit zwei Betten, nichts zu beanstanden. Zum Abendessen fuhren wir ins Tamarisk Family Restaurant ($26 plus Tip) mit Blick auf den Fluss, war ok.

Übernachtung: Super 8, Green River ($63 plus Tax AAA Rate)
Viele Grüße
Katja

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warum nur fuehle ich mich gerade so an unsere Tour erinnert, nur eben in umgekehrter Richtung?
Ein toller Tag, nur den Dutchman Arch kenne ich bisher noch nicht


Greetz,


Yvonne

Katja

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13.09.08 Five Hole Arch, Strike Valley Overlook
Wetter: 22 °C, sonnig
Gefahrene Meilen: 241

Als wir nach dem Continental Breakfast um 8 Uhr aufbrachen, waren es nur 11 °C. Da hieß es, schnell die Sitzheizung angemacht! So, unser Tagesziel war Escalante, und eine längere Anfahrt stand uns bevor, zumal wir hauptsächlich über Dirt Roads fahren wollten. Für den ersten Abschnitt orientierten wir uns an der San Rafael Desert Loop Auto Tour. In Green River bogen wir von der Hauptstraße in die Long Street Richtung Flughafen ab. Bei Fritz Zehrer gibt es hierzu eine gute Beschreibung (Five Hole Arch). Vor dem Airport ging es links ab auf eine auch für 2WD geeignete Dirt Road Richtung Horseshoe Canyon. Von hier waren es 36 Meilen bis zum unbeschilderten Abzweig, der zum Five Hole bzw. Colonnade Arch führt. Zunächst kamen wir am Horseshoe Bench Reservoir vorbei, das jedoch kein Wasser führte.


Kurz vor der Brücke über den San Rafael River fuhren wir noch nach Osten zur Old Chaffin Ranch, ein Abstecher von einer Meile, wo sich ein weiterer Cold Water Geyser befindet, der aber nur noch selten ausbrechen soll. Die Sinterterrassen sind auch nicht so schön wie die in Green River, aber ein paar interessante Autowracks und Überreste von der Ranch befinden sich in der Nähe.




Schließlich bogen wir auf eine nicht immer ganz einfach zu befahrende Dirt Road (High Clearance ist erforderlich) ein, die linkerhand am schon von weitem sichtbaren Hügel Keg Knoll vorbeiführt, um zu unserem ersten Tagesziel zu gelangen.


Wir folgten immer der Hauptroute, kurz vor Ende noch mal dem Pfeil nach links, dann geht es ein Stück abwärts, und nach 4,6 Meilen erreichten wir ein Slickrockplateau. Es war 10 Uhr.

Nun die Wanderschuhe geschnürt und das GPS startklar gemacht, dann ging es los. Wir kamen am Crocodile Rock vorbei



und je mehr wir uns dem Five Hole Arch näherten, desto öfter entdeckten wir auch vereinzelte Cairns. Ein weiterer Cairns markierte die Abstiegstelle zum Access Arch.


Dahinter ging es noch mal nach links über einen recht exponierten Felsvorsprung, und wir hatten den Five Hole Arch genau vor uns! Wir stiegen in den Arch hinein und genossen die tolle Aussicht über den Canyon unter uns.




Auf der Strecke von einer Meile Luftlinie waren wir eine Stunde unterwegs. Auf dem Rückweg hielten wir uns jedoch nicht lange auf und brauchten nur eine halbe Stunde. Es war 12 Uhr, als wir uns auf die Weiterfahrt machten.

Wir bogen wieder auf die CR 1010 ein und folgten ihr weiter nach Süden. Bald kam der Abzweig zum Horseshoe Canyon. Bisher waren wir noch niemandem begegnet, erst später kam uns ein Auto entgegen. 35 Meilen waren es noch bis zum Highway 24, den wir um 13 Uhr erreichten. Noch 19 Meilen bis Hanksville. Auf der weiteren Strecke gab es immer wieder interessante Aussichten auf die Badlands:


Viele Grüße
Katja

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