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Autor Thema: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011  (Gelesen 78578 mal)

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zimmerfrau

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #120 am: 03.01.2012, 18:52 Uhr »


mein Favorit auch wenn es schwerfällt, bei den vielen schönen Bildern. Sonnenaufgang am Mesa Arch ist echt ein Highlight. Wir durften es ohne störende Mitmenschen  erleben, waren alle total ehrfürchtig. Jetzt weiß ich erst, dass das nicht selbstverständlich ist.

Shafer Trail ohne High Clearence  :zuberge: das ist heftig, da wäre ich auch verdammt ins Schwitzen geraden.

LG Gudrun

Angie

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #121 am: 03.01.2012, 20:42 Uhr »
Vor allem von einem Reiseführer einer Gruppe sollte man sich erwarten dürfen, dass er das Land, das er bereist, respektiert und seiner Gruppe die nationalen Bräuche näher bringt.

So sollte es sein, aber dass es nicht immer so ist, haben wir leider schon oft genug mitbekommen.

Statt dessen führt er sich auf als ob er am Ballermann wäre.  :sauer:

Man muss sich in solchen Situationen auf die Zunge beißen, um nichts zu sagen, aber eigentlich ist das auch verkehrt.
Viele Grüße,
Angie

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metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #122 am: 03.01.2012, 22:29 Uhr »
Man muss dazu sagen, dass eure Kamera die Nikon D5000 eine integrierte Bildbearbeitungsfunktion hat.  Daher ist das mit dem "Unbearbeitet" nicht ganz richtig.

Das weiß ich selber nicht, so gut kenn ich meine Kamera anscheinend noch nicht :oops:. Ich weiß nur, dass man die Fotos schon direkt auf der Kamera nachbearbeiten kann. Das mach ich allerdings nicht.

Hallo,
noch mehr Klugscheißerei:
man kann nämlich die Grundeinstellungen der Kamera variieren: so findet man im EXIF "Saturation - high" und "Sharpness - hard" - das trägt sicher zu dem intensiven Farbeindruck bei. In der analogen Fotografie hat man dafür halt unterschiedliche Filmmaterialien benötigt. Adobe Photoshop CS5 wurde übrigens auch verwendet - ich nehme mal an, um die Bilder fürs Forum größenmäßig anzupassen.


Dessen ungeachtet finde ich die Motivauswahl auch das Entscheidende - und die ist ganz toll.

Das habe ich ein paar Seiten vorher eh schon einmal gepostet. Wir verwenden auf der Kamera die Einstellung VI. Dadurch werden die Farben deutlich intensiviert.

Um die Bilder zu verkleinern verwende ich Photoshop oder Ifranview. Jedes Bild, das ich mit Ifranview öffne, ist nicht so scharf wie zum Beispiel im Nero Photosnap Viewer, deshalb schärfe ich einmal nach. Dies bezeichne ich allerdings nicht als Bearbeitung, denn das mach ich nur fürs Forum. Ich verwende für Fotoabende die Ungeschärften. Photoshop verwende ich dann auch bei manchen Bildern zur Nachbearbeitung. Mein Repertoire: Auto Tone, Auto Contrast sowie die manuelle Veränderung von Kontrast, Sättigung, Helligkeit sowie das Zuschneiden von Fotos.

Shafer Trail ohne High Clearence  :zuberge: das ist heftig, da wäre ich auch verdammt ins Schwitzen geraden.

Ein bisschen High Clearance hatten wir schon. Aber nicht übermäßig viel. Der Shafer Trail war total gut zu fahren. Potash war so zach.

Man muss sich in solchen Situationen auf die Zunge beißen, um nichts zu sagen, aber eigentlich ist das auch verkehrt.

Natürlich ist es verkehrt nichts zu sagen, aber man will den anderen Besuchern ja nicht auch noch einen Streit zumuten.

metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #123 am: 03.01.2012, 22:36 Uhr »
Tag 10
Samstag, 10. September 2011


Teil 1

Heute war einmal ein bisschen länger schlafen angesagt. Das heißt immerhin bis 7. Trotzdem sind wir schon um 8.15 on the road. Zuvor haben wir das wirklich gute Frühstück des Marriott genossen. War sogar im Priceline Preis enthalten. Unser erstes Ziel soll heute das Colorado National Monument sein. Da heute Wochenende ist, sind viele Locals mit ihren Rädern unterwegs. Wir halten an allen Viewpoints und gehen den kurzen John Otto Trail. Der Park ist vielleicht nicht ganz so spektakulär wie die großen Nationalparks, aber trotzdem sehr nett anzuschauen. Vor allem für Leute wie uns, die auf der Durchreise sind, lohnt sich der Abstecher sicher. Wir dachten ursprünglich wir würden weniger Zeit benötigen, hielten uns dann aber doch bis 10.45 im NM auf.











Dann ging die Fahrt weiter zum Dinosaur National Monument. Ich habe mir eine gerade und langweilige Strecke erwartet. Aber tatsächlich ist die Route eher kurvig und führt auch über einen Pass. Wirklich cool zu fahren. Wir benötigen für die Strecke nach Dinosaur 2 Stunden 15. Um 13 maschieren wir ins völlig ausgestorbene Visitor Center. 3 Ranger raufen sich förmlich um uns. Jeder will uns Auskunft geben. Eine der drei plant uns sogar den ganzen Aufenthalt. Jetzt sollen wir den Hike zum Harpers Corner machen und zum Echo Park fahren, Übernachtung am Green River Campground, am nächsten Morgen diesen Teil des Parkes erkunden und schließlich sollen wir uns die Dinosaurierknochen zeigen lassen. Naja klingt ja gar nicht so schlecht. Ob ich diese versteinerten Knochen sehen will weiß ich allerdings noch nicht. Ich frage die Ranger noch, ob sie mir etwas von dem unbenannten Hike mit Blick auf den Echo Park aus dem Buch von Laurent Martres (Photographing the Southwest) sagen können, doch sie verneinen.


Zwischen Grand Junction und Dinosaur









metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #124 am: 03.01.2012, 22:42 Uhr »
Teil 2

Also starten wir hinein ins Monument. Das Wetter ist herrlich. Fotogene Schäfchenwolken sind am Himmel. Auf der Strecke zum Trailhead von Harpers Corner befinden sich zahlreiche tolle Viewpoints, die mir oft besser gefallen als jenen von so manchem Nationalpark.













Für den Hike zu Harpers Corner benötigen wir 1 Stunde round trip. Wir treffen ein paar Amerikaner die sagen, dass sie es nicht bis zum Ende und zum Viewpoint schaffen werden. Bin ich froh, dass ich so sportlich erzogen worden bin. Der Hike ist wirklich sehr schön und die Ausblicke sind wirklich beeindruckend. Da der Viewpoint zu beiden Seiten offen ist, hat man auf einer Seite immer Gegenlicht. Am Nachmittag liegt der spektakulärere Ausblick im guten Licht.


Harpers Corner




Am Trail

Zurück am Auto machen wir uns auf den Weg zur Echo Park Road. Sie sei toll zu befahren und es bestehe keine Gefahr für Regen heute, so die Worte der Rangerin. Ersteres stimmt tatsächlich, allerdings donnert es schon wieder hinter uns. Marie wir wieder etwas nervös. Aber schlimmstenfalls müssen wir eben am Echo Park Campground übernachten. In 35 Minuten sind wir beim Echo Park. 3 Wasserdurchquerungen waren notwendig. Alle absolut kein Problem. Ein paar andere Autos sind noch hier. Ein paar Leute planschen im Fluss. Reizt uns aber nicht so. Schaut sehr trüb und dreckig aus. Aber der Steamboat Rock ist schon eine tolle Kulisse. Wunderbarer Ort. Wir streifen ein bisschen umher und schauen uns die Gegend an. Ich gehe ein bisschen einen Trail nach rechts, der ist aber total zugewachsen, also drehe ich bald um. Der Campground scheint auch eher verlassen zu sein. Wir bleiben nicht allzu lange, denn ein Problem haben wir nicht bedacht: Mücken. Im Sekundentakt werden wir gestochen, bis uns ein netter Amerikaner seinen Mückenspray borgt.


Echo Park Road


Echo Park

Das Wetter macht uns ein bisschen Sorgen, aber ich will unbedingt noch diesen unbenannten Hike von Laurent Martres finden. Gar nicht so einfach. Man muss zurückfahren bis zur Whispering Cave und von dort noch ein bisschen weiter. Dort gibt es ein one car pullout. Vom Parkplatz muss man nach dem Picasso Face Ausschau halten. Wir benötigen eine Weile um es zu finden. Von dort sieht man einen Trail beginnen, der anfangs sehr steil ansteigt, bis man das Plateau erreicht. Dort verläuft sich der Weg immer mehr und man muss sich selbst zurechtfinden. Im Grunde kann man nicht viel falsch machen, solange man in die richtige Richtung geht. Irgendwann kommt ein Abgrund und man kann nicht weiter. Von dort hat man einen einmaligen Blick auf den Steamboat Rock. Wahnsinn! Wir sind ein bisschen zu weit gewandert und sehen deshalb den Rock schon von der Seite. Also müssen wir am Abgrund entlang wieder ein bisschen zurück. Ein GPS ist aber ratsam, um auch sicher wieder den Weg zurück zu finden. Denn es gibt sicher nicht viele Stellen an den man von dem Plateau hinunterkommt. Marie verliert leider irgendwo am Weg ihre geliebte rote Adidas Jacke. Vielleicht findet sie ja einer von euch :oops:.






Blick vom Plateau zurück zur Echo Park Road


Am Trail


Startpunkt der Wanderung: Picasso Face

Als wir wieder am Auto sind (wir haben 1,5 Stunden gebraucht) ist es schon recht spät. Wir müssen uns beeilen noch vor Sonnenuntergang von der Dirt Road hinunter zu kommen. Der Regen hat uns zum Glück auch nicht erwischt. Den restlichen Weg zum Split Mountain Campground müssen wir dann im Dunkeln zurücklegen. Dauert aber nicht allzulange. Den Campground teilen wir uns mit nur einem anderen Paar. Ruhe und Idylle pur! Ein bisschen unwohl fühlen wir uns aber trotzdem, denn bei der Hinfahrt ist uns ein Mountain Lion vor dem Auto vorbeigelaufen. Zum Glück können wir im Auto schlafen und nicht im Zelt.

Morgen werden dann Meilen Richtung Grand Teton gemacht.

Lupine

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #125 am: 05.01.2012, 09:03 Uhr »
Hi,

jetzt melde ich mich nach einiger Zeit als stiller Mitleser auch mal laut.
Dieser Reisebericht ist echt toll!!! Du schreibst schön, aber das echte Highlight sind natürlich DIE BILDER! Bravo!  :hand: :clap:

Der absolute Wahnsinn. Ich denke mir bei jedem neuen Beitrag: "oh mein Gott, da muss ich hin!"

Bitte bald mehr Etappen. Besonders freue ich mich auf Hawaii.

Liebe Grüße
Rike
Liebe Grüße,
Rike


zimmerfrau

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #126 am: 05.01.2012, 10:48 Uhr »

Shafer Trail ohne High Clearence  :zuberge: das ist heftig, da wäre ich auch verdammt ins Schwitzen geraden.

Ein bisschen High Clearance hatten wir schon. Aber nicht übermäßig viel. Der Shafer Trail war total gut zu fahren. Potash war so zach.

Ähem, Potash, das meinte ich auch, bin manchmal nicht so detailgenau  :zuck: sorry , der Shafer Trail war bei uns auch eher easy

zimmerfrau

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #127 am: 05.01.2012, 10:56 Uhr »
Der Echo Park ist ja wirklich wunderschön und ich lese gerade in Marc Reisners Buch "Cadilac Desert", dass der nur knapp der Überflutung auf Grund von Dammbau entgangen ist  :zuberge:

Diese Ecke kommt auf jeden Fall auf die "will ich sehen Liste"

Danke

metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #128 am: 05.01.2012, 17:35 Uhr »
Hi,

jetzt melde ich mich nach einiger Zeit als stiller Mitleser auch mal laut.
Dieser Reisebericht ist echt toll!!! Du schreibst schön, aber das echte Highlight sind natürlich DIE BILDER! Bravo!  :hand: :clap:

Der absolute Wahnsinn. Ich denke mir bei jedem neuen Beitrag: "oh mein Gott, da muss ich hin!"

Bitte bald mehr Etappen. Besonders freue ich mich auf Hawaii.

Liebe Grüße
Rike

Danke für dein Interesse an unserem Reisebericht. Ich hoffe wir haben noch viele interessante Tage für dich!

metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #129 am: 05.01.2012, 17:36 Uhr »
Der Echo Park ist ja wirklich wunderschön und ich lese gerade in Marc Reisners Buch "Cadilac Desert", dass der nur knapp der Überflutung auf Grund von Dammbau entgangen ist  :zuberge:

 :zuberge: Zum Glück ist uns diese Umweltsünde erspart geblieben!

metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #130 am: 05.01.2012, 19:49 Uhr »
Tag 11
Sonntag, 11. September 2011


Teil 1

Der heutige Tag hat zur Abwechslung einmal nicht ganz soviel Programmpunkte. Wir stehen um 7 auf und frühstücken gemütlich am tollen Campground (danke stefanie_gz für den Campgroundtipp). Wir beschließen die Gegend um den Split Mountain zu erkunden. Genau so wie die Rangerin es von uns wollte. Auch hier ist die Gegend absolut beeindruckend. Wir fahren bis zur Josie Basset Morris Cabin und lassen auch die Petroglyphs auf dem Weg dorthin nicht aus. Die sollen laut der Rangerin ja der Hammer sein. Naja, irgendwie können wir uns nicht ganz dafür begeistern. Aber ein bisschen Kultur schadet schließlich auch nicht.


Am Campground


Der Campground von oben










Petroglyphs





Wir überlegen, ob wir uns jetzt die Dinoknochen anschauen sollen. Zeit hätten wir, also warum nicht. Mit einem Shuttlebus werden wir zum Beginn eines kurzen Trails (Fossil Trail) gekarrt. Der Trail selbst ist vielleicht ein paar hundert Meter lang und endet an einer Felswand mit ein paar versteinerten Dinoknochen. Eine Treppe führt hinauf, um die Knochen besser sehen zu können. Diese Veranstaltung stellt sich dann als unser wohl amerikanischtes Erlebnis heraus. Mit uns sind vielleicht noch 15 andere Personen im Bus. Die Hälfte dieser Leute scheint seit Jahren keinen Schritt mehr zu Fuss gegangen zu sein. Auf dem geraden Trail müssen manche mehere Pausen einlegen. Wir sind nach 3 Minuten an der Knochenwand, aber andere benötigen über 15 Minuten! Und wir müssen auf die Letzten warten, denn nur mit Ranger und der ganzen Gruppe dürfen wir die Treppen hoch zu den Fossilien gehen. Dort bekommen dann manche Höhenangst und müssen sich an der Wand festhalten.  Allerdings kann ich nirgendwo einen gefährlichen Abhang entdecken. Ich weiß wieder, dass eine geführte Busreise für mich der Albtraum wäre. Die Knochen einmal gesehen zu haben war allerdings schon sehr cool. Um 11 sind wir zurück am Visitor Center und schauen uns noch ein bisschen im Souvenirshop um.


der Trail




die Wirbelsäule eines Dinos



metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #131 am: 05.01.2012, 19:55 Uhr »
Teil 2

Dann machen wir uns auf den Weg zum Red Fleet SP. Man fährt hinein, und schon kann man nicht weiter. Ich habe gedacht hier gibt es einen Scenic Drive, aber dem ist nicht so. Also erkunden wir den Park zu Fuss ein bisschen. Es gibt ein paar tolle Ausblicke, aber richtig viel zu entdecken gibt es nicht. Es existiert noch eine weitere Zufahrt, die bietet landschaftlich allerdings nicht viel Besonders und ist der Ausgangspunkt zu einem Trail der zu Dinosaurierfußabdrücken führt. Allerdings sind dafür mehrere Stunden Zeitaufwand veranschlagt, also fahren wir weiter.


Steinacker SP

#
Red Fleet SP

Wir wollen zur Flaming Gorge und nehmen die Route über Manila. Die Abbiegung zum Red Canyon Visitor Center nehmen wir natürlich, allerdings hat dieses schon geschlossen. Und zwar closed for the season. Also machen wir uns auf den Weg zu den Aussichtspunkten. Plötzlich beginnt es sehr stark zu hageln und wir müssen uns ins Auto zurückziehen und dort ca eine viertel Stunde abwarten. Dann ist das Wetter gnädig und lässt uns die Viewpoints besichtigen. Sonne ist uns aber natürlich keine vergönnt. Um 16 Uhr sind wir in Manila und erwägen noch den geological loop zu fahren. Aber es regnet und wir beschließen es zu lassen.


am Weg zur Flaming Gorge


Red Canyon Viewpoint






Viewpoint vom CG in der Nähe des Red Canyon



Unsere weitere Route ist relativ unspektakulär: Sie führt uns über Mountain View zum Bear Lake. Den Lake haben wir eingebaut, weil er so schön sein soll. Er enttäuscht uns allerdings. Vielleicht liegt das auch am schlechten Wetter. Er ist nicht einmal schön blau. Unser Tagesziel ist Montpelier und der KOA Campground dort. Wir haben ein Tipi reserviert. Wir beschließen aber noch eine Nacht im Auto zu verbringen. Das Tipi spricht uns einfach nicht an.






Bear Lake







Morgen gibt’s dann einen ganzen Tag Grand Teton.  

Dreamer

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #132 am: 05.01.2012, 20:07 Uhr »
Schöne Gewitterstimmung im Red Canyon!

metalbishop

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #133 am: 06.01.2012, 17:21 Uhr »
Tag 12
Montag, 12. September 2011


Heute machen wir uns wieder sehr früh auf den Weg, um möglichst viel Zeit im Grand Teton zu haben. Wir fahren um 6.50 in Montpelier los und erreichen Jackson um 9. Dort füllen wir unsere Vorräte auf und sehen uns ein bisschen in dem idylischen Städtchen um.


am Weg nach Jackson


Afton


Jackson







Um 10 erreichen wir dann den Grand Teton NP. Das Eingangsschild stellt ein tolles Fotomotiv dar. Die Sonne scheint und Schäfchenwolken sind am Himmel. Wir wollen zuerst zu Schwabachers Landing. Auf einer kurzen aber holprigen Dirtroad erreichen wir den Parkplatz. Ein paar andere Leute sind auch vor Ort. Traumhafte Spiegelungen mit dieser tollen Kulisse ergeben coole Fotomotive. Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir halten auch noch an anderen Viewpoints.














ein weiterer Viewpoint am Highway

Dann geht’s am Highway wieder retour, denn wir wollen zum Jenny Lake. Wir schauen uns das tolle Visitor Center an und halten bei der Chapel of Transfiguration. Hier werden allerdings gerade ein paar Busladungen voller Touristen ausgeladen und wir müssen schnell wieder flüchten.



Auch am Jenny Lake ist die Hölle los. Es ist verdammt schwer überhaupt einen Parkplatz zu finden. Wir kurven bestimmt 10 Minuten planlos umher bis wir eine Lücke finden. Nun können wir endlich unseren Hike starten. Es ist 15 Minuten nach Mittag. Wir wollen zu den Hidden Falls und zum Observation Point. Wir beschließen nicht das Boot zu nehmen, sondern um den See herum zu gehen. Ist ein netter Spaziergang, aber bietet auch keine großen Highlights. Hier sind allerdings wenige Leute unterwegs. Sobald wir zur Bootanlegestelle kommen, verzehnfacht sich die Anzahl der Menschen wieder. Bald erreichen wir die Hidden Falls und auch zum Oberservation Point ist es nicht besonders weit. Der Blick von dort kann uns allerdings nicht im Geringsten begeistern. Vielleicht liegt das auch am wieder schlechter werdenden Wetter. Es wird uns mitgeteilt, dass weiter oben drei Elche zu sehen sind. Also weiter hinauf bis wir die Menschenansammlung sehen können. Nur die Elche sind leider schwer zu sehen, da sie sich zur Rast im dichten Gestrüpp niedergelassen haben. Dicke Regenwolken ziehen auf und wir beschließen schnell zur Bootsanlegestelle zurückzukehren und das Shuttle zu nehmen. Es beginnt wieder ordentlich zu regnen.


Um den Jenny Lake


Hidden Falls



Wieder am Auto fahren wir weiter zum Jenny Lake Viewpoint. Aber bei diesem schlechten Wetter kommt der nicht besonders gut. Auch am Signal Mountain ist das Wetter nicht besser. Wir können beobachten, wie sich die Teton Range langsam von Wolken einhüllen lässt.


Signal Mountain

Wir fahren noch zu Willows Flat, zum Jackson Lake und zum Snake River Overlook. Aber das Wetter wird nicht mehr besser und wir sind schon ziemlich unmotiviert.






Snake River Overlook



Den Sonnenuntergang am Oxbow Bend wollen wir aber noch mitnehmen. Aber auch hier wird die Stimmung heute einfach nicht wirklich gut für Fotos. Also fahren wir zur vorreservierten Cabin der Heart Six Guest Ranch. Eine gute Bleibe für eine Nacht. Fazit Teton: Wir sind froh hier nur einen Tag geblieben zu sein und die Zeit für andere Dinge genützt zu haben.





Morgen geht’s dann endlich in den Yellowstone.
 

et

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Re: Südwesten, Yellowstone und Hawaii im September 2011
« Antwort #134 am: 06.01.2012, 18:40 Uhr »
Hallo Andi,

wir waren 2 Nächte im Teton - am 1. Tag kamen auch rechtzeitig am späten Nachmittag die Wolken, doch am nächsten Morgen gab es wieder blauer Himmel und so auch gleich am frühen Vormittag am Jenny Lake damit auch bei den Hidden Falls und am Inspiration Point passendes Fotowetter und wir haben keine Stunde des Aufenthalts im Teton bereut.

lg Toni
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