usa-reise.de Forum

Autor Thema: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008  (Gelesen 30911 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

frank-bhv

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 59
    • Franks Welt / Blog
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #30 am: 20.07.2008, 14:55 Uhr »
Wow  :D Ich springe auch noch mit auf, toller Reisebericht und Fotos  :rollen:
----
2006: West Coast
2007: Foliage/NYC
2008: Christmas Shopping NYC




amerika-spezi

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 11
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #31 am: 20.07.2008, 15:42 Uhr »
Wow
find ich klasse das es jetzt losgeht, Traumhafte Bilder, wunderbare Gegend, Freue mich schon auf die Weiterfahrt

Gruß Helmut
Christine und Helmut

frank-man

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 177
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #32 am: 21.07.2008, 14:46 Uhr »
The Trail of '98

02.06.
So ganz langsam gewöhnten wir uns an die neue Zeit und wollten auch etwas länger schlafen. Aber an diesem Tag sollte uns das noch nicht gelingen. 8:00 sollte der vorreservierte Zug vom White Pass and Yukon Railroad (WPYR) Depot losfahren. Etwas bewölkt sah der Himmel schon aus an diesem Morgen, trotzdem qüälten wir uns gegen 6:30 aus dem Bett und gingen duschen. Nach der morgendlichen Hygiene ließen wir uns Cornflakes, getoastete Bagels und Kaffee schmecken.
Am WPYR Depot waren schon einige Menschen zugange. Unsere Tickets waren bezahlt, also brauchten wir diese nur abzuholen. Im benachbarten Shop kauften wir zwei heiße Schokoladen und versüßten uns so die Wartezeit.
8:00 fuhr dann der Zug los. Gegen die Schwerkraft kämpfend zog sich der Zug an den Bergen hoch, wo man an manchen Stellen einen sehr schönen Ausblick auf Skagway geniessen konnte:



Die Strecke von Skagway bis hinauf zum Whitepass überwindet 873 Höhenmeter auf etwas mehr als 32 Kilometern. Ein Tunnel kurz vor dem White Pass schließt sich direkt an eine interessante Brücke an, wo der deutsche TÜV sicherlich viel Freude haben dürfte.



Während der Hochphase des Goldrausches im Mai 1898 wurde der Bau der Railroad in Skagway begonnen und im Februar 1899 kam man am White Pass an - entlang des TRAIL OF '98 (wichtige Route der Goldsucher). Ursprünglich sollte die Strecke bis Dawson City gebaut werden. Da der Goldrausch um 1900 aber schon wieder abnahm, geschah dies nicht mehr.
Während der Fahrt lauschten wir einem Schaffner, der sich mit einer jungen Frau über sein Leben unterhielt. Er ist in der Saison von April bis Oktober hier in Skagway, in der restlichen Zeit ist er zu Hause in Colorado bei seiner Familie. Es ist schon immer wieder faszinierend, wie die Amerikaner leben und arbeiten. Das ist für mich als Deutscher irgendwie schwierig vorstellbar.

Eine Fahrt hinauf zum White Pass ist durchaus empfehlenswert, leider hatten wir sehr viele Wolken und konnten nicht viel von den Bergen sehen.

Mittags waren wir dann wieder zurück in Skagway und schauten uns die nette kleine Stadt an.



Der bekannte "Red Onion Saloon", Skagway's erstes und exclusives Bordell:



Auch die Arctic Brotherhood Hall von 1899 ist sehenswert:



Nach einigen Stunden und einem leckeren Eis gingen wir so langsam zum Hafen, wo abends die Fähre nach Haines übersetzen würde. Das Wetter wurde nun noch richtig super und man konnte die Kreuzfahrtschiffe mit den Bergen im Hintergrund bestaunen.



Die Fähre legte 17:45 vom Hafen ab wir entfernten uns vom netten kleinen Ort Skagway, der inmitten der Berge noch kleiner erschien.



Nur eine Stunde später legten wir in Haines an. Wir waren sogar die ersten, die von der Fähre runter durften. Hier entlang der Strasse in Richtung Haines boten sich schöne Blicke auf den Chilkoot Inlet.



Haines selbst fanden wir im Gegenteil zu Skagway nicht besonders sehenswert, also fuhren wir weiter zum wunderschönen Chilkat State Park. Dort schlugen wir unser Nachtlager auf, besser gesagt stellten unser WoMo ab und assen vor herrlichster Kulisse zu Abend.



Blick auf Chilkat Inlet und dem im Hintergrund fließenden Davidson Glacier (links):



Hier inmitten von Südalaska war kein Mensch weit und breit zu sehen, die Natur war einfach nur grandios. Nachts fegte ein starkes Gewitter über unser Home, aber wir waren ja zum Glück im Trockenen.
Der vierte Tag war zu Ende, der heutige Campingplatz im Chilkat State Park gehörte sicherlich zu den schönsten Plätzen für unser Nachtlager.



 
-------
04..06/03: USA Southwest
05/05: New York/Niagara
06/06: USA Northwest/ Kanada West
10/07: USA Neuengland
06/08: Yukon/Alaska WoMo
2010: Patagonia

dashy

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.708
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #33 am: 21.07.2008, 17:06 Uhr »
Uiii...es geht weiter :D
Wirklich sehr schöne Bilder und ein toller Bericht, nicht zu lang und nicht zu kurz! Das perfekte Mittelmaß :wink:

Skagway schaut total faszinierend aus, wie eine Kulisse, irgendwie gar nicht real. (nur der Tunnel gibt mir ein wenig zu bedenken :staunend2:)
Freue mich schon auf mehr.....

Grüße
dashy





BigDADDY

  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 10.564
  • Togetherness - Achievement - Responsibility.
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #34 am: 21.07.2008, 17:26 Uhr »
Irgendwie ein ganz anderes USA, als ich es kenne.
Wie sieht es eigentlich mit den Versorgungsmöglichkeiten in Südalaska aus?
Genügend Supermärkte oder zumindest kleine Läden für die Dinge des täglichen Bedarfs?
Oder sollte man besser Lebensmittel bunkern? Liegt das Preisniveau für Lebensmittel deutlich über dem Niveau einer amerikanischen Großstadt wie z.B. San Francisco?
Reducing Truck Traffic since 2007!

frank-man

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 177
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #35 am: 22.07.2008, 08:47 Uhr »
@dashy: Der Tunnel ist schon sicher. Wir sind ja auch wieder da  :D


@Bigdaddy: Versorgungsmöglichkeiten gibt es außerhalb der Ortschaften v.a. an Tankstellen. Die Preise sind dort natürlich teils deutlich höher. Allgemein sollte man lieber in größeren Orten (es gibt nicht viele) einkaufen, da spart man einiges. Aber große Ketten wie Walmart usw. gibt es nur in der Gegend um Anchorage und Fairbanks in Alaska sowie in Whitehorse im Yukon/Kanada.
Insgesamt liegt das Preisniveau in Alaska außerhalb der großen Städte deutlich höher als in den lower 48. Aber am meisten haben wir es bei Diesel gemerkt: Anchorage: ca. 4 USD, Top-of-the-world-Hwy ca. 6 USD. 

-------
04..06/03: USA Southwest
05/05: New York/Niagara
06/06: USA Northwest/ Kanada West
10/07: USA Neuengland
06/08: Yukon/Alaska WoMo
2010: Patagonia

Doreen & Andreas

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.002
    • http://www.neef-online.de
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #36 am: 22.07.2008, 09:45 Uhr »

Insgesamt liegt das Preisniveau in Alaska außerhalb der großen Städte deutlich höher als in den lower 48. Aber am meisten haben wir es bei Diesel gemerkt: Anchorage: ca. 4 USD, Top-of-the-world-Hwy ca. 6 USD. 
Schon Wahnsinn... und das, obwohl man dem Ort der Förderung doch deutlich näher kommt  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
------------------------------
http://www.neef-online.de

kuschelwuschel

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 423
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #37 am: 22.07.2008, 12:14 Uhr »
@frank-man: Als wir damals in Skagway waren haben dort 3 Riesenschiffe angelegt und den kleinen Ort mit mehreren tausend Besuchern überschwemmt. Erst als diese nachmittags abgelegt haben wurde es wieder schön beschaulich in dem Ort.

Alaska ist schon teurer, aber wir fand es super dort. Mittlerweile dürfte der günstige Dollar Kurs euch ja doch entgegenkommen. ;-) Beim Auftanken unseres WoMos haben mir damals auch die Tränen in den Augen gestanden. Einmal vollgetankt ca. 110 US$.

Kauschthaus

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.572
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #38 am: 22.07.2008, 23:41 Uhr »
Frank-man, Dein Bericht ist super klasse.

Euer Womo gefällt mir, obwohl ich eingefleischte Zelterin bin. Aber das ist nicht so ein hässlicher Kasten, sondern sieht richtig zünftig aus.  :wink:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

frank-man

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 177
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #39 am: 23.07.2008, 16:24 Uhr »
@ kuschelwuschel: Ja, der Kurs macht einiges aus, wir haben meistens vollgetankt für ca. 100 USD.

@Kauschthaus: Danke. Ja, das WoMo ist ja eigentlich ein Truck mit nem Camper oben drauf -> T/C. Wir fanden das Teil ganz cool, war eigentlich alles drin, was man so braucht.
-------
04..06/03: USA Southwest
05/05: New York/Niagara
06/06: USA Northwest/ Kanada West
10/07: USA Neuengland
06/08: Yukon/Alaska WoMo
2010: Patagonia

frank-man

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 177
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #40 am: 25.07.2008, 13:26 Uhr »
The Dalton Trail

Entlang der Dalton Trail- Handelsroute der Chilkat, einer Gruppe der Tlingit- Ureinwohner Alaskas, verläuft der Haines Cut- Off oder Haines Highway.
Nach dem morgendlichen Frühstück folgten wir von Haines entlang des Chilkat Rivers diesem Highway. Es boten sich auch hier wieder hervorragende Ausblicke auf die Natur.







Nach 40 Meilen kamen wir dann bei einem ziemlich jungen "Border Patroler" an, der uns fragte, ob wir Waffen mit uns führten. Natürlich verneinten wir die Frage und weiter ging es über den Chilkat Pass (1065 m).



Über schier endlos wirkende Panorama-Landschaften fuhren wir den Highway entlang und machten Fotos über Fotos. Nur sehr wenige Autos waren hier oben unterwegs und man konnte die Wildnis förmlich spüren. Manche Gegenden sind völlig unbesiedelt, nicht einmal die in den lower 48 typischen weitläufigen Siedlungen und Farmen entlang des Highways gibt es hier. Aber bei 670.000 Einwohnern in Alaska, nur 0,2% der US- Bevölkerung ist das auch kein Wunder. Wenn man sich vorstellt, dass in Deutschland durchschnittlich 230 Einwohner einen Quadratkilometer bewohnen, hat in Alaska jeder Einwohner 2-3 Quadratkilometer für sich allein. Im kanadischen Yukon kann sich jeder Einwohner sogar auf fast 17 km² austoben.
Daran kann man sich vielleicht erst einmal die Weite und Wildnis des Gebietes vorstellen.





Der Dezadeash Lake liegt nördlich vom Highway. Dort befindet sich ein wirklich sehr schöner Campingplatz. Hier speisten wir zu Mittag und ruhten uns etwas aus. Der Wind blies allerdings mittlerweile ziemlich stark und so gingen wir nur kurz ans Wasser. Außer uns war nur noch ein amerikanische Paar auf dem Campingplatz. Die zwei Camper hatten schon ihren Campinganhänger geparkt und fuhren nach einem kurzen "Hi. How are you?" wieder zurück auf den Highway. Vielleicht fuhren sie nach Haines Junction zum Lunch.


Wunderschöne Ausblicke vom See auf die Berge.




Ein kurzer Stopp in Haines Junction zum Befüllen des Trucks, schon wieder verliessen 100 Can$ meine Kreditkarte für eine halbe Tankfüllung. Im kleinen Shop im Ort wollten wir uns eigentlich noch etwas zu Trinken kaufen. Aber fast 4 Can-$ für einen Liter Limonade waren uns etwas zu viel. Bananen gab es aber für 69 Cent das Kilo, also nahmen wir die mit und tranken unsere Vorräte. Im Ort befindet sich das sehr schöne und modern gebaute Visitor Information Centre über den Kluane Nationalpark. 1976 wurde er gegründet und 82% von ihm sind mit Eis des Kluane Eisfeldes bedeckt. Auch der höchste Berg Kanadas, der Mt. Logan (5959m) befindet sich im Park.

Nun fuhren wir den etwas stärker befahrenen Alaska Highway. Stellenweise ist der sogar auf kanadischer Seite noch im "unpaved"- Zustand, aber  trotzdem gut befahrbar. Kurz vor dem Kluane Lake zweigt eine kurze "unpaved road" ab nach Silver City.



Silver City ist das Überbleibsel eines Camps der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) in Form von sieben teils zusammengefallenen Cabins. Eine davon ist auf dem Foto:



Der Kluane Lake ist der größte zusammenhängende See des Yukon und liegt 70 km lang nördlich des Alaska Highway.   
Auf dem staatlichen Congdon Creek Campingplatz schlugen wir dann unser Nachtlager auf und gingen noch einmal zum See:



Der 5. Tag war nun beendet und wir waren wieder auf kanadischem Gebiet. Heute sind wir eigentlich den ganzen Tag an wunderschönen Bergen vorbeigefahren, der Kluane Lake bietet u.a. grandiose Aussichten auf die St. Elias Mountains.
-------
04..06/03: USA Southwest
05/05: New York/Niagara
06/06: USA Northwest/ Kanada West
10/07: USA Neuengland
06/08: Yukon/Alaska WoMo
2010: Patagonia

frank-man

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 177
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #41 am: 04.08.2008, 13:26 Uhr »
Alaska Highway von Kluane Country bis Tok

04.06.08

Ein neuer Tag stand uns bevor. Doch bevor wir unser Auto starteten in Richtung Alaska, gingen wir noch einmal an den See. Der Wind war nun deutlich schwächer als gestern und man konnte die Aussicht besser geniessen. Auch einige andere Durchreisende auf dem Campingplatz waren schon am Strand. Der ein oder andere Stein fand noch den Weg in unsere Taschen, um später als Mitbringsel zu dienen.
Doch dann ging es wieder auf den Alaska Highway. Die Strecke nach dem Kluane Lake bietet auch wieder faszinierende Ausblick auf die Berge des Kluane Country. An vielen Stellen ist der Highway hier in schlechtem Zustand, dementsprechend viele Baustellen sind vorhanden.







Auf dieser Strecke waren sehr viele Wohnmobile unterwegs. Natürlich war unser "Kleines" dagegen wirklich klein. Auf einem Aussichtspunkt kamen wir mit einem älterem Ehepaar aus den USA ins Gespräch. Sie fragten uns, wo wir hinwollten. Nachdem wir unser Ziel Alaska nannten, waren sie sofort begeistert. Sie wollten doch auch dorthin und waren ebenso gespannt wie wir. Die Frau ging ihren kleinen Hund ausführen, während der Mann das Gefährt checkte. Auch wir überprüften den Sitz der Ketten, welche das Wohnteil auf dem Truck hielten. Doch trotz der sehr hügeligen Strecke hatte sich nichts gelockert.

Später dann kommt man am letzten Ort Kanadas, Beaver Creek, vorbei. Den Ort fanden wir nicht wirklich spektakulär. Deshalb fuhren wir weiter in Richtung Grenze. Kurz davor noch einmal eine "richtige" Baustelle, wo man auf ausgeschüttetem sandähnlichen Material dahingleitet. Zwischen der Walze und einem wassersprühenden Truck fuhren wir hindurch. Das ist für mich genau das Wildnis- Feeling pur.

Dann kommt die Grenze zu Alaska und alles wird plötzlich anders. Benzin /Diesel kostet weniger und wird in Gallonen abgerechnet, die Strasse ist komplett geteert und jedes Haus besitzt eine US- Flagge. Man kommt langsam aus der kanadischen Wildnis zurück in die Zivilisation.



Die Grenze verläuft 1000 km schnurgerade auf dem 141. Längengrad von der Beaufort Sea bis zum Mt. St. Elias im Wrangell-Nationalpark.
Nun kommt auch schon die erste Tankstelle, wo wir volltanken.
Später erscheint das wirklich wunderschön neu gebaute Tetlin National Wildlife Refuge Visitor Center links vom Highway. Ein Stopp lohnt sich wirklich, da eine interessante Ausstellung Auskunft über die hier lebenden Pflanzen und Tiere gibt.

Nun fahren wir weiter entlang des Tanana Rivers und stoppen an jedem Aussichtspunkt, um die faszinierenden Berge des fernen Wrangell-St.Elias zu geniessen.



Einige Meilen weiter fahren wir hinunter nach Tok, hier wird es deutlich wärmer und man kann sogar Radio empfangen!
Tok selbst ist ein kleiner Ort an der Kreuzung des Alaska Highway. Früher befand sich hier eine Siedlung der Athabasken. Das Wort "Tok" bedeutet so viel wie "friedliche Kreuzung" in der Sprache der Athabasken. 1942 wurde hier ein Road Camp gegründet für den Bau des Alaska Highways. Von hier aus zweigt der Glenn Highway in Richtung Anchorage ab. Der Alaska Highway selbst führt weiter bis nach Fairbanks.

Wir konnten endlich mal wieder unsere Vorräte auffrischen in einem kleinen Supermarkt. Anschliessend suchten wir uns den Sourdough Campground als unser Nachtlager aus.



Abends gab es hier ein einen Pancake- Weitwurf- Wettkampf, wo man ein kostenloses Frühstück gewinnen konnte. Aber darauf hatten wir nicht so richtig Lust. Deshalb lasen wir noch etwas und ab ging es ins Bett.

In den letzten sechs Tagen hatten wir eine Strecke von ungefähr 900 Kilometern zurückgelegt. Über 3000 Kilometer lagen noch vor uns...
-------
04..06/03: USA Southwest
05/05: New York/Niagara
06/06: USA Northwest/ Kanada West
10/07: USA Neuengland
06/08: Yukon/Alaska WoMo
2010: Patagonia

BigDADDY

  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 10.564
  • Togetherness - Achievement - Responsibility.
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #42 am: 04.08.2008, 13:30 Uhr »
Irgendwie nistet sich in meinem Kopf so etwas wie ein "Alaska Virus" ein, mal sehn, wann die Krankheit ausbricht... :|
Reducing Truck Traffic since 2007!

tom22

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.966
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #43 am: 04.08.2008, 22:10 Uhr »
Toll das es weitergeht. Tok hat uns allerdings überhaupt nicht gefallen. Wir haben uns in Beaver wohler gefühlt.

Gruss Tom

amerika-spezi

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 11
Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #44 am: 07.08.2008, 19:40 Uhr »
Wow
es geht weiter, hatte schon befürchtet dass das WoMo nicht mehr anspringt  :(
Muß schon sagen, traumhafte Bilder und ein sehr guter Bericht. Klasse Gegend, freue mich schon auch mal in diese Ecke zu kommen.
gruß Helmut
Christine und Helmut