Noch zu gestern, 13.05.
Der Flieger ging pünktlich, und auch sonst gab es keine besonderen Vorkommnisse.
Der Service und der Sitzkomfort in der Economy ist gut
, vergleichbar z.B. mit Emirates, und kein Vergleich zu z.B. LTU
Immigration ging schneller als befürchtet (geschätzt 30min), wir waren zu der Zeit der einzige Flieger in der Halle, ein zweiter hat sich dann hinter uns angestellt
Bevor wir das Taxi entern musste, haben noch einige Shuttle Agenturen versucht uns in ihre Autos zu treiben. Ich habe da einfach mal dankend abgelehnt...wenns wirklich so ein toller Deal wäre, hätten sie mich nicht so bedrängt, war ja schon wie auf dem orientalischen Basar.
Bei der Taxi-Fahrt zum Sheraton Hotel & Towers hat uns zuerst die Fahrweise fasziniert, Beulen haben wir aber fast nur an Privatfahrzeugen gesehen, die Taxis schienen größtenteils unversehrt...machte uns Mut.
Auf Manhattan Island angekommen hat uns dann gleich das Großstadtfieber gepackt, eine Mischung aus ehrfurchtsvoller Begeisterung und dem Davonlaufenwollen. Ich hab mich im Geiste schon gesehen, wie ich die nächsten Tage planlos in dieser Stadt umherirre.
Der Checkin im Hotel ging erst um 3pm, wir waren jedoch schon um 12:30am dort, also Gepäck zur Aufbewahrung abgegeben und ab zum nahen Times Square.
Auf dem Weg im Fridays noch 3 x Salat und 1 x Burger vernichtet und mit großen Augen das Treiben auf der 7th Ave verfolgt.
Weiter zum Times Square, so richtig gestört haben mich die Straßenverkäufer, teilweise schon echt aufdringlich. Sobald der Augenkontakt da ist, oder man antwortet, ist man sofort in der Opferrolle und wenn man ihm nichts abkaufst oder für sein "for free music cd" ein saftiges Trinkgeld in die Hand drückt, ist man gleich persönlich Schuld am Leid seiner erkrankten Tochter, seinem reperaturbedürftigem Haus usw.
Für uns hat sich herausgestellt -> am Besten ignorieren. Denn so aufdringlich sind Sie dann doch nicht, dass Sie einen festhalten... Zum Glück.
Dennoch, so aufdringliche Verkäufer haben wir z.B. heute an keiner anderen touristischen Stelle angetroffen, im Battery Park gab es noch einige Cartoonzeichner und Freiheitsstatue-Foto-Verkäufer, aber die waren gegen ihre Kollegen vom Times Square harmlos.
Vom Times Square sind wir dann den Broadway nach Norden gelaufen und haben uns in einer Drogerie mit ein paar Flaschen Wasser eingedeckt. Gewundert hat mich der günstige Preis, die Flasche 500ml etwa 0,36 USD, ein paar hundert Meter vom Times Square entfernt. Hier werden wir uns auch in den Folgetagen mit Wasser eindecken, man muss ja nicht den Jungs vom Sheraton die Minibar vergolden
Anschliessend ging es ins Hotel, Zimmer beziehen. Wir haben zwei leider keine Zimmer nebeneinander bekommen, jedoch 2 Stockwerke getrennt direkt übereinander. 34. u. 36. Stock.
Die Zimmer sind klein, aber sauber und recht modern ausgestattet.
Wir haben uns dann eine Stunde Ruhe gegönnt und uns für 05:30pm verabredet. War schon hart nur zu relaxxen und nicht einzuschlafen. Aber das hatten wir uns vorgommen, nicht zu früh schlafen, das macht den JetLag noch schlimmer. Wir wollten ja nicht am nächsten Tag bereits um 4 hellwach sein.
Fast pünktlich haben wir uns dann aufgerafft und es ging zu Fuß rüber zum Rockefeller Center.
Dort haben wir uns auf die Aussichtsplattform begeben und eifrig Fotos gemacht. Wir hatten noch kurz überlegt, ob wir dort noch 1-2 Std ausharren um Sonnenuntergangsfotos und Nachtfotos zu machen, aber das haben wir dann doch verworfen, die bisherigen Strapazen waren dann doch schon zu merken.
Also wieder zurück Richtung Hotel und dort dann im Lindys (direkt neben dem Hotel) zu Abend gegessen. Es war jetzt nicht sooo berauschend und ich habe schon befürchtet ich würde bereits am ersten Abend dem amerikanischen Essen abschwören (der Burger im Fridays war nämlich auch nicht so die Wucht), aber wie sich bereits heute herausstellte gibt es auch leckere gemachte Burger/Dogs, dazu aber dann mehr im Bericht vom 14.05.
Um etwa 10pm waren wir dann wieder zurück im Hotel und sind glücklich und schnell eingeschlafen (Die SweetSleeper-Betten von Sheraton sind aber auch sowas von bequem, durften wir ja bereits '09 in Dubai testen)
Wir waren ja immerhin gut 25 Stunden auf den Beinen und davor nur 3 Std geschlafen.
Bis auf einige kurze Wachphasen um 4am, 6am & 7am habe ich ganz gut bis um 8am durchgeschlafen, damit sollte der JetLag doch hoffentlich besiegt sein.
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Es ist jetzt 8pm am 14.05. und vielleicht schreib ich nach dem Abendessen (Nankin, Chinesisch) ja noch etwas zu heute.
Besucht haben wir heute den Central Park sowie die Gegend um Ground Zero, die Wall Street und den Battery Park.