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Autor Thema: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!  (Gelesen 19600 mal)

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FIrishFan

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #15 am: 25.08.2014, 19:59 Uhr »
Oh, ich möchte auch noch mit.

paula2

  • Paula
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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #16 am: 26.08.2014, 15:27 Uhr »
ich bin auch dabei  :D das Valley of Fire steht für uns im März 2014 zum ersten Mal auf dem Programm, ich freue mich schon sehr darauf!

Gitania

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #17 am: 26.08.2014, 17:37 Uhr »
Sonntag, 6. 10. 2013 - wow, made by Nature!
05.30 Uhr klingelte der Wecker. Heute stand der gebuchte Ausflug zum White Pocket an. Page liegt ja in Arizona und die Paria Outpost in Utah. Das bedeutete, wir waren laut Arizona Time eine Stunde zurück und mussten deswegen so zeitig los. Fahrzeit dann knapp über 30 Minuten. 06.15 Uhr waren wir abfahrbereit. Es war gerade Sonnenaufgangszeit und in der ersten Morgensonne strahlte alles in einem herrlichen weichen Licht. Überpünktlich rollten wir auf den Parkplatz vor der Outpost. Mit uns warteten noch 2 Männer auf den Tourstart, Vater und Sohn aus Atlanta. Con war der typische amerikanische Sunnyboy mit einer megageilen tiefen Stimme. Er hat auch eine eigene Radiosendung. Steve und Susan hießen uns willkommen. Dann ging es ans bezahlen und unterschreiben. Schon mal vorab - die Tour war jeden Cent wert. :clap:  Steve fuhr einen uralten Jeep vor und sagte aber, dass er heute frei hat und zum Doc müsste, weil er vom Pferd gefallen war und seine Frau uns dafür begleitet. Mir auch recht, denn sie machte einen ganz sympathischen Eindruck. Der alte Herr (73 Jahre) vorn und wir drei hinten, so schaukelten wir gegen 8 Uhr vom Hof. Ein Stück normale Straße, dann bogen wir auf eine frisch geschobene Gravelroute ein. Wir wurden ganz schön durchgeschüttelt und mit 37 °F war es recht frisch. Leider schlossen auch die Fenster nicht richtig und über eine funktionierende Heizung brauchen wir gar nicht zu reden:-) Die erste Stunde gab es meist nur Sand und ein paar rote Felsen sowie paar Büsche/Bäume zu sehen. Dann bogen wir vom Hauptweg ab und nun ging es stetig auf das Plateau hoch. Der Weg wurde merklich schlechter, aber mit einem 4WD auch selber machbar. Beim zweiten Mal würden wir definitiv selber fahren. Heikel wird es bestimmt, wenn dir was entgegen kommt. Nach genau 2 Stunden parkte Susan ein und verteilte Wasser und Lunchpakete. Noch war nichts besonderes zu sehen, aber nach ein paar Metern kamen wir um die Sanddünen rum und hatten den "Wow-Effekt"! Eine Wunderland-Märchenlandschaft tat sich vor uns auf. So eine ähnliche Beschreibung hatte ich auch schon mal gelesen, hier trifft es aber voll zu! Man nehme: Erdbeereis, Kirscheis, Vanilleeis und einen Schuß Eierlikör. Das ganze 1-2 mal langsam umrühren und bissel Sahne obendrauf. Dann den Löffel langsam rausziehen und am Rand abklopfen! et voila` - White Pocket!! Sorry, für die vielen Bilder die jetzt kommen. Ich kann mich leider nicht entscheiden, welche weg zu lassen. Daher mache ich lieber 2 Teile aus dem Bericht.











Gitania

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #18 am: 26.08.2014, 19:35 Uhr »
2. Teil
Wir waren wirklich tief beeindruckt, wie sich die Natur hier ausgetobt hat. Dabei ist das Gebiet jetzt nicht mal wirklich so groß, vielleicht so 1-2 km² schätze ich. Con erwies sich als echter Ami, ständig hörten wir sein "great" "amazing" oder "wonderfull". Dazu kam, nur wir fünf waren alleine hier! Keine Menschenseele weit und breit außer uns! Neben dem bunten Gebiet, gab es auch etliche Stellen, wo es nur strahlend weiße Brain-Rocks gab, die Durchzogen von zahlreichen tiefen Rillen waren. Wir blieben auch einfach mal eine Weile sitzen, machten Lunchpause und genossen die Stille. Eine himmlische Ruhe inmitten einer traumhaften Landschaft. Langsam arbeiteten wir uns an den Rand des Plateaus vor. Eine super klare Fernsicht. Susan zeigte in der Ferne auf den Bryce Canyon und im Vordergrund Coyote Buttes South und North mit der Wave. Interessant waren auch die zahlreichen kleineren und größeren Wasserpfützen mit grünlichem Wasser in denen so kleine Urtierchen herum schwammen. Auch spiegelten sich die Felsen schön darin.





Dann sind wir ganz rüber in den westlichen Teil gewandert, das vom höchsten Berg hier in der Ecke begrenzt wurde. Auch hier wieder ganz tolle Farben und Muster.







Ganz  besonders hier konnte man gut sehen, wie fragil und zerbrechlich die Steine teilweise waren. Der Untergrund hier bestand aus dünnen Schichten, die bei jedem Schritt zerstört wurden. Laut Susan ist es nur eine Frage der Zeit, das auch hier eine Permit-Pflicht eingeführt wird, obwohl hier noch relativ wenig Leute herkommen.



Wir liefen nochmal genau durch die Mitte in Richtung der östlichen Begrenzungsfelsen. Jetzt stand die Sonne natürlich anders als heute früh und wieder lief der Foto heiß!





Zum Abschluss dann noch diese beiden Bilder.





Susan zeigte uns dann noch eine Höhle mit alten Zeichnungen bzw. eingeritzten Bildern. Irgend wie war unser Aufnahmevermögen gen null, so viel schönes hatten wir in den letzten 4 Stunden gesehen. Langsam machten wir uns auf dem Rückweg und kurz vor dem Parkplatz drehten wir uns nochmal um und warfen einen letzten Blick auf das beeindruckende Gebiet und waren echt dankbar, dass wir zusammen so etwas schönes sehen durften. Susan wollte jetzt wahrscheinlich auch nach Hause und bretterte echt schmerzfrei die Strecke in einem Affentempo zurück. Nur einmal am Fuße des Plateaus bat ich sie, nochmal zu stoppen. Von hier unten sah es dann ganz unspektakulär aus. Ich wollte trotzdem noch ein Abschiedsfoto knipsen.



Wir brauchten für die Rückfahrt auch eine halbe Stunde weniger Zeit und nach einer kurzen Verabschiedung machten wir uns auf den Weg zurück nach Page.
Leider waren die Aussichtspunkte auf den See immer noch gesperrt und wir konnten nur kurz vom Straßenrand einen Blick erhaschen.



Nach einer kleinen Ruhepause im Hotel und einem kurzen Einkauf im Supermarkt landeten wir in Dam`s Bar & Grill und ließen hier den Abend in Ruhe ausklingen.

Anti

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #19 am: 26.08.2014, 22:48 Uhr »
Och, sind doch gar nicht so viele Bilder...  :wink: Die Gegend ist echt der Hammer! :daumen:

Gitania

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #20 am: 27.08.2014, 17:52 Uhr »
Montag, 7. Oktober 2013 - der besondere Tag :liebe:

Halb Fünf war ich putzmunter und konnte auch nicht wieder einschlafen. Es war einfach die Aufregung vor dem großen Tag. Nach 17 wilden Jahren wollten wir nun mal ordentliche Verhältnisse schaffen und das in unserem Lieblingsland. Auf Kerstin und Michael aus Page (USA-Hochzeit.com) waren wir durch Zufall im Internet gestoßen und wir wussten beide sofort - das war`s, auf das Besondere hatten wir so lange gewartet!!
8 Uhr trafen wir uns mit den Beiden und fuhren zusammen zur Stadtverwaltung. Dort wurden unsere Papiere kontrolliert und die Heiratslizenz ausgestellt. Jeder musste die Hand heben und schwören, dass auch alle Angaben richtig sind und wir aus freien Stücken den Bund der Ehe schließen wollen. Das war zumindest das, was ich in der Aufregung verstanden habe. Meinem Michael ging es genau so, aber zum Glück hatten wir Kerstin die uns wieder beruhigte und auch nochmal übersetzte. Dann gingen wir alle erst mal einen Kaffee trinken und plauderten über alles mögliche. Wir verabredeten uns dann für 14.45 Uhr am Flughafen von Page. So richtig Hunger hatten wir beide nicht und so holten wir uns nur ein paar Wraps bei Mc D und setzten uns in die Sonne. Langsam zogen ein paar Wolken heran. Hoffentlich hält das Wetter. Regen können wir jetzt wirklich nicht gebrauchen! Wir versuchten es mit einer kurzen Mittagsruhe, waren aber viel zu aufgeregt. Dann mussten wir uns so langsam fertigmachen für unsere Hochzeit. Für jeden noch einen kleinen Whiskey und ab zum Flughafen. Kurze Suche, bis wir die richtige Firma gefunden hatten. Endlich sahen wir Kerstin und Michael, sowie unseren Piloten Dan. Es folgte eine Sicherheitseinweisung und dann liefen wir schon auf das Rollfeld zu unserem Heli. Ziemlich groß und ziemlich neu.



Unser Ziel war die Felswand da klein im Hintergrund - der Tower Butte!

Auf dem nächsten Bild sieht man den Tower Butte schon besser!


Wir zwei durften vorne Platz nehmen. Das Wetter hielt und die Luft war klar. Schon vom Flugplatz aus hatte man eine gute Sicht auf den Lake Powell und die Bergkette, sowie auf die verstreuten, majestätisch aufragenden Buttes. Der höchste davon, der Tower Butte war unser Flugziel. Wir flogen zuerst eine Schleife und Dan beschrieb uns die Landschaft. Sehr gut war auch der Antelope Canyon von hier oben zu sehen.





Dann flogen wir direkt zum Tower Butte und umrundeten das Teil einmal in sehr geringer Höhe. Dann ließ Dan den Hubi fast senkrecht aufsteigen, um schließlich oben auf dem Plateau zu landen. Von weitem sah die Fläche relativ klein aus, aber beim näher kommen hatte es dann mindestens Fußballstation-Größe!





Wir genossen erst mal den tollen Ausblick. Der Tower Butte steht auf Navajo Land und kann nur mit einer Sondergenehmigung der Indianer angeflogen werden.







In der Mitte des Buttes standen einfache Bänke und ein Tisch, wo wir unsere Sachen abstellen konnten.



Wir nahmen dann am nördlichen Ende unseren zugewiesenen Platz ein. Kerstin hat die Lizenz für Trauungen in Arizona. Don und Michael waren unsere beiden geforderten Trauzeugen. Kerstin hielt eine wunderbare und ergreifende Rede und wir mussten dann das Eheversprechen nach sprechen. Dann wurden die Ringe angesteckt und es durfte offiziell geküsst werden. Nun sind wir amtlich verheiratet! Schön war es, genau so, wie wir es uns gewünscht hatten.



Danach gab es Sekt zum anstoßen und wir hatten noch Zeit die Einmaligkeit des Ortes und des Anlasses zu genießen. Noch ein paar Fotos gemacht für die liebe, nichts ahnende Familie und unsere Freunde. Nur unser Sohn mit Freundin war eingeweiht gewesen. Leider wurde es dann langsam Zeit zurück zu fliegen. Es war wunderschön!



Auf dem Flughafen war noch ziemlich viel Betrieb und es gab von allen Seiten Glückwünsche. Wir verabschiedeten uns von den dreien und fuhren als frisch gebackenes Ehepaar ins Hotel zurück. Fürs Abendessen hatten wir heute einen Tisch im Bonkarts reserviert, wo wir uns sehr wohl fühlten. Preislich etwas gehoben, aber sehr lecker! Spät wurde es heute nicht für uns, die Aufregung und das zeitige aufstehen hatten uns ganz schon geschlaucht.

Floridiana

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #21 am: 27.08.2014, 18:30 Uhr »
Das ist nunmal eine besondere Trauung!

usa-rookie

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #22 am: 27.08.2014, 21:06 Uhr »
Glückwunsch Gitania und Michael... ein großartiger Ort für das Ja-Wort  :liebe: :liebe: :liebe: :liebe:

Anti

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #23 am: 27.08.2014, 22:51 Uhr »
Glückwunsch!


Und Wow! Was für eine Location! Da könnte ich nach im Moment auch 17 wilden Jahren schwach werden  :wink:

sil1969

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #24 am: 28.08.2014, 12:34 Uhr »
Hallo,

dann feiert ihr wohl euren 1. Hochzeitstag wieder drüben?  :wink: Von mir natürlich auch noch alles Gute.

Kommt mir übrigens sehr bekannt vor. Wir sind zwar nicht mit dem Heli geflogen und heirateten nicht auf dem Plateau eines Buttes, aber der Hintergrund war schon ähnlich. Wir hatten vor 5 Jahren am Lake Mead geheiratet. Nur wir beide, unsere "Reverend" Petra und ihre Angestellte als Trauzeugin. Eingeweiht war außer meiner Schwester niemand. Wie haben denn Familie und Freunde bei euch reagiert?



Glückwunsch!

Und Wow! Was für eine Location! Da könnte ich nach im Moment auch 17 wilden Jahren schwach werden  :wink:

Woran hängt's?  :wink:
LG Silvia

Yaphi

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #25 am: 28.08.2014, 12:55 Uhr »
Ist das große Hochzeitfieber im Forum ausgebrochen ? :D
Was für eine absolut geile Location !!!
Da muss ich unbedingt hin (einfach zum Gucken, Hochzeit hat wohl noch ein paar Jahre Zeit...), der Blick, die Lage... einfach wow.
Herzlichen Glückwunsch an euch beide, nächstes Jahr erwarten wir dann den 1 Hochzeitstag-Reisebericht !! :)

Gitania

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #26 am: 29.08.2014, 16:03 Uhr »
Herzlichen Dank für eure Glückwünsche. Wir hatten abends noch ein paar Bilder per WhatsApp verschickt und so langsam kamen auch die ersten Reaktionen von zu Hause. Kommentar meines Bruders: "Ist es das was ich vermute, denn es sieht nicht nach einer Wandertour aus"! :lol:
Wenn alles gut geht, sind wir zum 1. Jahrestag auch wieder drüben und können uns an der Küste Oregons in Seaside ein schönes Restaurant suchen und drauf anstoßen!
LG
Gitania

NähkreisSteffi

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #27 am: 29.08.2014, 16:28 Uhr »
Auch von mir nachträglich alles Gute!  :clap: :rotor: :applaus: :daumen: :respekt:

snowtigger

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #28 am: 29.08.2014, 17:16 Uhr »
Herzlichen Glückwunsch! Wie wundervoll!  :D
Was für eine Location und was für ein tolles Paar. Ich wünsche euch das Allerbeste und noch ganz viele Reisen in die USA zum Hochzeitstag!  :wink:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

Gitania

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Re: Unterwegs im Südwesten - ja, ich will!
« Antwort #29 am: 30.08.2014, 11:00 Uhr »
Herzlichen Dank euch Beiden :lol:

Dienstag, 8. Oktober 2013 - Fahrt nach Moab
Ja, der Tag danach. Jetzt konnten wir ganz entspannt den Rest des Urlaubs in Angriff nehmen. Die Anspannung, ob ja alles klappt, hat schon bissel an den Nerven gezerrt. 8 Uhr waren wir schon abfahrtsbereit. Kurzer Stopp bei Saveway um die Getränkevorräte aufzustocken und bei Kerstin und Michael, um unsere CD mit den Hochzeitsbildern abzuholen. Die Heiratsurkunde/Apostille muss nun noch vom Staat Arizona bestätigt werden und wird dazu von Kerstin nach Phoenix geschickt. (In der Verwaltung sind sie auch nicht die schnellsten :ohjeee:, denn erst am 4.12. wurde unser Dokument mit dem Siegel versehen und traf kurz vor Weihnachten bei uns ein)



Jetzt lagen noch etliche Kilometer bis nach Moab vor uns. Wir genossen die vorbei ziehende Landschaft, dazu diese Weite und kaum Autos unterwegs! Ein Polizeiauto fuhr mal ne ganze Zeit hinter uns. Auch wenn man ordentlich fährt, ist es trotzdem ein komisches Gefühl.



In Kayenta tankten wir nochmal voll und wechselten paar Euronen. Dann folgte wieder ein traumhaftes Stück Landschaft. Die schnurgerade Straße und dazu die markanten Felsformationen, die das Monument Valley ankündigen. Wir hatten die Sonne im Rücken und das Rot der Felsen leuchtete weithin sichtbar. Ich hörte dann auch auf zu fotografieren und wir betrachteten schweigend die tolle Landschaft.







Ins Monument selber sind wir dieses mal nicht rein, da wir schon zweimal da waren. Beim Hinweisschild zum Gooseneck SP bogen wir ab und fuhren geradeaus auf die große Felswand zu. Dort hinauf wollten wir. Hatten schon einiges hier im Forum vom Moki Dugway gelesen. Man konnte von weitem keine Straße hinauf erkennen und nur beim näher kommen die Streckenführung etwas erahnen.



Das erste Stück war ja noch geteert, dann alles Schotterpiste. War auch frisch geschoben und alles eben. In riesigen Kehren wand sich die Straße hinauf, außer einer Stelle breit genug für 2 Autos nebeneinander. Bissel dramatischer hatten wir uns das schon vorgestellt.





Es gab immer wieder schöne Aussichtspunkte. Auf einem schmalen Pfad konnte man bis an die Abbruchkante ran laufen und den Ausblick ins weite Land genießen. OK, dann waren wir oben auf dem Plateau. Links und rechts der Straße kamen jetzt Büsche und Bäume dazu und auch immer wieder die geliebten roten Steine :lol: :lol:



Ne kurze Kaffeepause in einem kleinen Kaff im nirgendwo an der Tanke. Als Touri da hin zu kommen ist ja ganz interessant, aber dort leben :verwirrt:
Endlich kamen wir Moab näher und sahen schon einiges vertrautes:





Hier noch ein Blick in Richtung der La Sal Mountains. Bei unserer Abreise liegt dann oben Schnee.



Gegen 15 Uhr erreichten wir das vorgebuchte Hotel Aarchway Inn etwas außerhalb von Moab. Wir waren da schon mal und uns hat die Lage mit Blick auf die roten Felsen so gefallen - Swimmingpool, Whirlpool und schöner Garten mit Grill, Tischen und Bänken. Es war noch angenehm warm und so setzten wir uns runter in den Garten in die Sonne und arbeiteten an unserem Biervorrat. Das nächste Restaurant war in Gehweite. In  Bucks Grill House konnten wir auch draußen sitzen. Später waren wir doch froh über die an den Tischen stehenden Heizpilze, denn es wurde ganz schön schnell frisch. Preise hier ganz schön happig. Das 14 oz Rippeye für 34,99 $, aber woanders hin fahren hatten wir heute keine Lust mehr. 20 Uhr waren wir wieder im Hotel und schauten noch etwas in die Fernsehröhre. Der Wetterbericht für die nächsten Tage zeigte morgen Bewölkung und für den Donnerstag Regen. Mal sehen was draus wird. Die NP`s waren immer noch dicht!