Tag 3, Montag 02.04.2012Um 8:15 Uhr sassen wir an diesem Morgen schon im Auto in Richtung Valley of Fire. Gefrühstückt haben wir nicht, denn ich wollte vor dem Valley of Fire tanken gehen und dann die Gelegenheit nutzen und eine Kleinigkeit zum Frühstück zu erhaschen. Das Wetter war saukalt und es ging ein höllischer Wind. Unser Liberty bot dem Wind narürlich die entsprechende Angriffsfläche - ich weis, warum ich diese Kisten nicht leiden kann . . .
Auf der I-15 nach Norden war allerdings ein Riesenstau, in den wir steckten und uns zeitlich sicherlich eine halbe Stunde nach hinten warf. Zum Glück waren wir ja so früh unterwegs . . . Eine Spur wurde auf Grund von Sanierungsarbeiten komplett gesperrt und so gings nur im Schneckentempo voran.
Der Stau befand sich nörldlich von Vegas, rings um die Las Vegas Motorspeedway. Wir schauten uns die karge Landschaft an, trafen Mr. e**y im Stau . . .
Um 9:20 Uhr kamen wir an der Tankstelle in Moapa an, die kurz vor dem Parkeingang liegt. Wir füllten den Tank unseres Liberty mit leckerem Regular und komischerweise klappte das Tanken ohne Probleme: Mastercard durchziehen, Zip eingeben, begin fueling und das wars - ganz ohne Fallen!
In der Tanke gings dann noch kurz aufs Klo und mit einem großen Becher Kaffee und Muffins ging die Reise in Richtung Valley of Fire weiter.
Am Parkeingang muss man - ich glaube 7 Dollar waren es - den Eintritt bezahlen, doch was man dafür geboten bekommt ist jeden Cent Wert!! Ich habe selten so eine schöne Landschaft gesehen und hab mir in den Hinter gebissen, dass ich nicht schon vorher da war.
Wir klapperten die üblichen Spots ab: Mouse Tank, Rainbow Vista, Fire Canyon, White Domes usw. Arch Rock und Atlatl Rock haben wir irgendwie übersehen, bzw. sind blind daran vorbei gefahren. Ich denke, die Bilder sagen mehr als Worte . . .
Wir machten an den entsprechenden Spots halt, schauten uns ein wenig um und machten jede Menge Bilder. Leider gings mir seit diesem Morgen gesundheitlich nicht besonders, denn eine Grippe hat mich praktisch niedergestreckt. Gliederschmerzen und die Nase lief . . . Hurra, dachte ich, das ist man seit 2 Jahren nimmer Krank und dann das! Aber ich will nicht jammern, ich wollte mir nur meine letzte Energie für die Wave aufsparen, die ich mir nicht entgehen lassen wollte.
Der Weg zur Wave ist gut ausgeschildert. Man geht von dem angelegten Parkplatz etwa 200 Meter die Parkstraße entlang und von da gehts dann in die Wallachei, ca. 15 Min. geht man dann auf einem Trampelpfand bergab zur Wave.
Und da isse dann auch . . .
Wir waren total begeistert und konnten uns gar nicht satt sehen. Leider stand das Licht etwas schlecht und die Farben kommen nicht sooooo toll rüber. Dennoch wars sehr schön und der kurze Marsch hat sich gelohnt. Es war übrigens nix los im Park - kaum Leute unterwegs. An der Wave waren wir vllt. 6 Leute.
Danach gings das Bergle wieder nach oben in Richtung Auto. Das Wetter war tückisch: in der Sonne Warm, aber der Wind saukalt. Ich denke, dass war auch der Grund für meine Erkältung . . .
Von der Wave gings wieder weiter und über die Seven Sisters zum Elephant Rock.
Etwa um 13 Uhr waren wir aus dem Park draussen und fuhren übder den Scenic Drive den Lake Mead entlang zurück nach Las Vegas - der Magen knurrte übrigens ohne Ende. Es musste daher schnellstmöglich was dagegen unternommen werden.
Die Strecke entlang des Lake Mead ist ziemlich langweilig, ohne große Highlights - und vom See sieht man auch nicht viel. Daher kann man zügig durchfahren und kommt irgendwann dann an den Lake Las Vegas, eine grüne Oase inmitten der kargen Landschaft.
Hier hat's schöne Resorts und Golfplätze.
Wir fuhren weiter und weiter mit dem Ziel "Cheeburger Cheeburger" einer Burgerkette aus Florida, die erst kürzlich eine Filiale in Las Vegas aufgemacht haben. Die sollen sehr gute, frische Burger haben und zudem noch leckere Shakes. Genau das Richtige nach so einem ausgedergeltem Tag in der Wüste, ohne jegliche befüllung der Magengrube.
http://www.cheeburger.com Gegen 14:30 Uhr kamen wir dort an. Der Burgerladen liegt im Südwesten von Las Vegas, in Enterprise.
Von aussen unscheinbar - von innen ein schöner Laden im Stile eines alten Diners. Das besondere dort ist das Fleisch dort: 100% reines Angus Beef - wird frisch bei Bestellung durch den Wolf gedreht. Meine Frau bestellte eine 7oz. Burger und ich eigentlich einen 14oz. Bezwingt man den 20oz. - also den Pounder - wird von einem ein Bild gemacht und man hängt dann an der Wall of Fame. Ich fragte nach, wie groß denn der Pounder sei und die Bedienung meinte, dass er nicht viel größer ist als der 14er, dasselbe Brötchen, nur das Fleisch hängt halt ringsum raus. Die 2 Dollar Aufpreis waren mir dann den Spaß wert - insgesamt kommt der Pounder auf 11,99 Dollar. Ein fairer Preis finde ich.
Wir bestellten zu unseren Burgern noch ein Körbchen Onionrings und Fries dazu. Zu Trinken gabs für mich einen Banana-Shake und für meine Frau "Schoko-Banane-Peanutbutter". Die Shakes waren der HAMMER!! Aus insgesamt 1.285 verschiedene Geschmacksrichtungen können ausgewählt werden!
Das oben ist der Pounder, bevor ich ihm den Kampf ansagte. Alle Burger kann man sich nach seinen Wünschen zusamenstellen. Unendlich viel Zutaten stehen zur Verfügung. Ich verschönerte meinen mit Swiss Cheese, Bacon, Pickles, Jalapenos und Onions . . . war lecker und stopfte das Loch im Magen!
Irgendwann war der Ponder dann nur noch Geschichte und die Bedienung drückte mir einen überdimensionalen Plüschburger in die Hand, machte ein Foto von mir und kam 5 Minuten später mit dem Foto wieder, worauf ich dann unterschreiben musste. Beim Gehen bekam ich dann noch ne Reiszwecke in die Hand und konnte mich auf der Wall of Fame verewigen.
Um 16 Uhr waren wir wieder im Hotel. Wir gingen kurz aufs Zimmer und zogen wieder weiter in Richtung Forum Shopps im Ceasars Palace.
Hier plünderte ich den halben Apple Shop und wir holten uns einen 190 Octane - schlechter kann's mir nicht mehr gehen und der Alk tut gut gegen die Gliederschmerzen. Morgen sollte ich mir glaub ich Drogen beschaffen, sonst komm ich nicht über die Runden . . .
Meine Frau kaufte sich noch ne Handtasche bei Michael Kors und wir zogen weiter in Richtung Venetian.
Wir bummelten einmal durch die Kanäle und wunderten uns immer noch über dieses Kranke Bauwerk mit den falsch singenden Gondoliere.
Irgendwie machte sich der Alkohol heute mehr bemerkbar, als sonst - und das trotz ordentlicher Burgerunterlage. Gegen 22:00 Uhr war ich in der Falle und hörte nur noch die Englein singen.
Gefahrene Meilen: 160