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Autor Thema: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme  (Gelesen 26421 mal)

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grasdach

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #75 am: 19.03.2013, 18:58 Uhr »
Also, ganz genau heisst das "Grand Prismatic Spring" (nicht ...Pool). Wie das heisst ist aber eigentlich egal, für mich gehört das zu den schönsten Orten aller unserer USA- Reisen.

Wenn man sich den Hügel hochmüht, geht man ja durch jede Menge verbrannte Bäume des damaligen grossen Yellowstone- Brandes von 1988. Dadurch ist der "ungestörte" Blick auf die Spring ja überhaupt erst möglich geworden und wir jetzigen Touris haben sozusagen "Glück", dass wir (fast) freien Blick haben. In 10 oder 20 Jahren wird dieser Blick dann wieder zugewachsen sein. Vom Holzsteg aus kann man dieses Wunder eigentlich überhaupt nicht erahnen.

Gruss
Peter

Anti

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #76 am: 19.03.2013, 19:07 Uhr »
Also, ganz genau heisst das "Grand Prismatic Spring" (nicht ...Pool). Wie das heisst ist aber eigentlich egal, für mich gehört das zu den schönsten Orten aller unserer USA- Reisen.

Gruss
Peter

Auch Oberlehrer liegen mal daneben  :oops: Dabei weiß ich doch, wie das Teil heißt... Egal, es ist wirklich eines der schönsten Dinge, die ich je gesehen habe.

U2LS

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #77 am: 19.03.2013, 20:07 Uhr »
Falls sich jemand wundert, eigentlich waren wir jetzt auch nicht die einzigsten die unterwegs waren, aber ich fotografiere nicht so gerne Personen, sondern warte lieber ein paar Minuten länger und habe "Schußfrei"!

Ich wundere mich gar nicht, denn ich mache es ganz genau so  :wink:

Vielen Dank für den schönen Bericht und die wunderbaren Bilder; sie wecken tolle Erinnerungen!



Gruß
Lothar

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Gitania

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #78 am: 20.03.2013, 18:14 Uhr »

Donnerstag, 13. September 2012

Gut das unser Zimmer eine Heizung hatte. Die Nase aus dem Bett gesteckt und das Teil angemacht und sofort wieder unter die Decke. Mensch, wir haben Mitte September und es ist a....kalt! Dann ab unter die Dusche. Aus meinen Haaren kam der absolute Schwefelgeruch, den wir auch in den folgenden Tagen nicht aus der Nase bekamen. Ist ja auch kein Wunder, ständig fauchte, zischte oder dampfte es um uns herum und der Schwefelgeruch gehört eben mit dazu.  Hexenküche - Zauberwald?!
Wenn man vom Westeingang in den Park fährt, fährt man ein ganzes Stück den Madison River entlang. Eine wunderschöne Flusslandschaft mit zahlreichen Anglern.
Ganze 3 Grad zeigte das Thermometer an. An der großen Kreuzung ging es für uns heute nach links weiter. Kurzer Stopp an den Gibbon Falls, aber die Sonne stand noch zu tief für schöne Fotos. Kurze Zeit später sahen wir in der Flußniederung unsere erste Herde Büffel. Einer stand noch auf halber Höhe zu uns. Gemächlich fressend kam er uns immer näher. Wahnsinn diese riesigen Fleischberge. Sehen irgentwie aus wie falsch zusammen gebaut. Der mächtige Kopf- und Schulterbereich und dazu die relativ dünnen Hinterbeine :lol: Micha hatte sich schon ins Auto verzogen, aber ich war fasziniert und ließ ihn noch ein ganzes Stück näher kommen. Ca. 20 m entfernt wetzte er sich genüßlich an einem Baum. Da ging auch ich dann stiften.





Die Artists Points ließen wir erstmal rechts liegen, da sie auch noch im Schatten lagen. Nächster Stopp war das Norris Geysir Bassin. Ein kurzer Spaziergang führt vom Parkplatz zum kleinen Museum und dort muß man sich dann entscheiden welche Richtung man zuerst einschlägt. Ein Wanderweg führt nach links in das Back Basin und rechts ein Weg in das Porcelain Basin. Wir wählten zuerst den linken Weg, welches im nach hinein auch die richtige Entscheidung war, denn das Porcelain Bassin war das i-Tüpfelchen für uns.
Das Back Bassin ist ein Gebiet mit zahlreichen Geysiren und heißen Vents. Der Schwefelgeruch lag schwer in der Luft. Auf einem schönen Rundweg konnte man diese Ecke toll erkunden. Gleich am Anfang des Rundweges kommt man am Steamboot Geysir vorbei - der höchste, aktive Geysir der Welt. Alle Geysire hier in diesem Gebiet brechen sehr unregelmäßig aus und keiner weiss, wann das Dampfschiff wiedermal richtig los legt. Ca. 10 Meter hoch spuckt er alle paar Minuten, aber der große Ausbruch lässt auf sich warten und es klingt wirklich ein bischen wie eine alte Dampfmaschine.



Wir waren ca. 1,5 Stunden auf dem Rundweg unterwegs. Toll sehen auch die abgestorbenen, weiß überzogenen Bäume aus.



Dann erreichten wir wieder das Museum und liefen den anderen Weg. Was uns dann an der Abbruchkante des Porcelain Basins erwartete war gigantisch und unbeschreiblich schön. Für uns einfach nur wow! Dieses Panorama, welches sich vor uns auftat war der Hammer und kein Foto kann dies wirklich wiedergeben.









Auf einer Bank machten wir Picknick und waren beide sprachlos von dieser Zauberwelt. Irgentwann mussten wir weiter - schweren Herzens, aber dankbar, das wir diesen tollen Platz zusammen genießen durften!
14 Meilen bis Mammoth Hot Springs lagen vor uns und wir fuhren ohne Stopp durch. Den Upper Drive zogen wir in einem Rutsch durch und stoppten nur kurz am Orange Spring Mound und der Angel Terrace:





Dann fuhren wir in den Touri-Ort rein, hier war es wie auf dem Jahrmarkt. Alle Parkplätze voll mit PKW und dazu zig Busse.Das einzige Restaurant war eine riesige Frittenbude. Nichts mit ruhiger Mittagspause. Burger und Pommes waren reiner Füllstoff :zunge:
Schnell weg hier! An der Lower Terrace noch ein Fotostopp:



Der Punkt war jetzt erreicht, wo wir echt nicht mehr aufnahmefähig waren. Der Kopf war von dem heute gesehenen einfach voll. Am  Artist Point stoppten wir nicht nochmal, was sollte das Porcelain Basin noch toppen können! Kurz vor dem Parkausgang Yellowstone West machten wir halt am Fluß und plantschten etwas mit den Füßen drinn rum. Kurze Pause mit Bier und Nüssen. einfach ins Gras gelegt und in den Himmel geschaut. Im Hotel verdrückten wir noch die Reste der Pizza von gestern und fuhren dann in das kleine Ortszentrum. In der örtlichen Schießhalle "Big Fun Gun" probierten wir mal unsere Schießkünste aus. Dann durch ein paar Läden gebummelt und schließlich wieder in der Bar von gestern gelandet, genau gegenüber der Schießhalle. Wir ließen das heute gesehene nochmal Revue passieren und freuten uns über diesen tollen Tag. Die Höhenluft macht sich auch bemerkbar. Wir sind immer voll zeitig müde und bis 22 Uhr aufbleiben ist schon eine Leistung. Zu viel frische Luft!?

neoprenfisch

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #79 am: 21.03.2013, 08:33 Uhr »
Wir sind immer voll zeitig müde und bis 22 Uhr aufbleiben ist schon eine Leistung. Zu viel frische Luft!?

Ohja, das kenne ich von unseren USA - Reisen. Abends sind wir immer total durch und schlafen recht frueh (ein). Es ist denke ich nicht nur die frische Luft sondern auch allgemein die Anstrengung der Reise. Staendig unterwegs (fahren), rumlaufen/wandern, gucken usw.

Aber es lohnt sich immer wieder, und wenn ich sehe/lese was Ihr erlebt habt, hat es sich doch allemal gelohnt!

paula2

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #80 am: 21.03.2013, 09:37 Uhr »
ich kann mir auch gut vorstellen, dass man irgendwann mental abschaltet. Ich bin ja mal gespannt wie es uns ergehen wird. Wir sind meistens auch abends relativ früh müde, wir laufen aber normalerweise tagsüber auch viel. Ich schaffe es dann oft nicht mal mehr die Tagesfotos auszusortieren.
Die Bilder sind wieder eine Pracht  :D

Gitania

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #81 am: 25.03.2013, 11:28 Uhr »

Freitag, 14. September 2012

Frühstück, Tanken und lecker Sandwich bei Subway holen, dann Abfahrt in den Yellowstone. Heute verlassen wir den Westen und ziehen in den Osten um.
Wir stoppten nochmal für ein "Morgenfoto" am Fluß, die Landschaft ist einfach so wunderschön.



Heute früh waren ziemlich viele Tiere unterwegs, sprich etliche Hirsche/Rehe und zahlreiche Tatankas. Immer wieder mussten wir stoppen, weil sie einfach die Vorfahrt auf der Straße erzwangen!



oder sie lagen faul in der Morgensonne und wärmten sich den Pelz.



Relativ flott waren wir an der Kreuzung zum Canon Village, gab aber unterwegs dann auch nichts sehenswertes zum anhalten. Es war erst kurz vor 11 Uhr, also Check Inn eh noch nicht möglich. Das Postamt hatte geöffnet und ich erstand endlich mal ein paar Briefmarken. Dann fuhren wir Richtung Süden und bogen am Abzwieg zum Artist Point von der Hauptstraße ab und fuhren bis zum Ende der Straße auf den Parkplatz. Kurzer Fußweg und wir standen am Aussichtspunkt auf die Lower Falls im Grand Canyon of Yellowstone. Leider war das Licht jetzt schon nicht mehr perfekt, aber was solls.


Es war trotzdem ein toller Anblick.
Dann sind wir mit dem Auto wieder zurück gefahren, zum Parkplatz zu Onkel Tom`s Trail. Über knapp 300 Stufen ging es runter zu einem Aussichtsplateau. Runter ging ja ganz gut, aber hochwärts kamen wir ganz schön ins keuchen!



Dann bogen wir auf den North Rim Drive ein. Auch hier führte ein steiler Weg runter zur Kante des Lower Falls. Dort waren dann sogar Bänke aufgestellt und wir hatten den perfekten Platz für unser Mittagspicknick gefunden. Das Wasser stürzte tosend in die Tiefe und die Sonne wärmte uns. Die Mittagssonne machte das fotografieren etwas schwierig. Die vielen bunten Farben kamen nicht richtig zur Geltung. Wir klapperten alle Aussichtspunkte auf dem Rundweg ab. wobei mir der Grand View am Besten gefallen hat. Toller Blick von da in beide Richtungen des Canyons. Die Sonne verschwand mal kurz hinter den Wolken, diese Fotos sind noch am Besten geworden.





Jetzt waren alle Ziele auf meiner Planungsliste abgearbeitet. Da bereitet man sich wochenlang darauf vor und dann kommt der Punkt, wo man durch ist. Wow, alles was wir uns gewünscht hatten, haben wir im Yellowstone gesehen und der Wettergott war auf unserer Seite. (eine Woche nach unserer Rückkehr habe ich über die Live-Kamera gesehen, das alles in eine weiße Schneedecke gehüllt war!)
14.30 Uhr waren wir wieder am Check Inn und bekamen den Schlüssel für unsere Holzhütte. Na ja, viel ist nicht dazu, aber für eine Nacht völlig ausreichend. Wir räumten die Sachen in die Hütte und zwei Stühle aus dem Zimmer auf die Veranda und setzten uns dort in die Sonne. Herrlich warm war es jetzt, ca. 22 Grad umgerechnet. Ein Bierchen und paar Süßigkeiten und einfach mal still dasitzen. Obwohl richtig still bin ich eigentlich selten, kann ich garnicht :lol:!
16 Uhr starteten wir nochmal Richtung Süden, zum Mud Vulcano, hatte ich doch glatt vergessen. Oh Mann, überall waren ja schon die "Vulkangerüche", aber hier war der Ausbund. Es stank wie 100.000 faule Eier. Überall blubberte Schlamm vor sich hin und es fauchte aus schwefelgelben Löchern. Der ca. 1,5 km lange Wanderweg war eine Herausforderung. Micha blieb lieber auf einer Bank beim Parkplatz, ich wollte aber auch das noch alles inspizieren.





Dann fuhren wir wieder gen Norden und blieben immer mal stehen, wenn sich größere Menschenansammlungen gebildet hatten.

Beim ersten Stopp waren es 6 Bisons an Schlammlöchern:


Beim zweiten Stopp eine weit entfernte Büffelherde mit weit über 70 Tieren.


Die Fernrohre der Schaulustigen waren aber auf einen weiter entfernten schwarzen Punkt gerichtet. Nur mit den Augen war nicht allzu viel zu erkennen, aber durch so ein Paparazzi-Fernrohr sahen wir einen Grizzly, der ein Bison verspeiste. Er richtete sich auch mal kurz auf, um die aufdringlichen Riesenkrähen zu verscheuchen. Ach wie toll! Auf dem Weg zum Auto ging ein "Ahhhh" durch die Reihen der Wartenden und wir durften nochmal durchs Fernglas schauen. Zwei weitere Bären kamen noch dazu und auch ein Wolf, hielten sich aber in einiger Entfernung zu dem Fressenden auf.
Leider kann man auf dem Foto nicht allzu viel erkennnen.



Wir bummelten dann noch eine kurze Weile durch das Village und holten uns im SB-Bereich was essbares. Na ja!!
Dann ab in unsere Hütte. Es war mittlerweile saukalt. Wir ließen eine Weile die Heizung laufen, aber die machte dann so komische Geräusche, so das wir sie lieber ausschalteten und uns mit Skiunterwäsche und Pullover ins Bett legten! Zum Glück war im Regal auch noch ne zusätzliche Decke!


Anti

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #82 am: 25.03.2013, 12:39 Uhr »
Echt? Ein Wolf??? Boah! Wir haben nicht mal einen Bären gesehen... :heulend:

sil1969

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #83 am: 25.03.2013, 13:19 Uhr »
Ich finde ja einen Bären schon toll, aber einen fressenden?! Hammer!
LG Silvia

paula2

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #84 am: 26.03.2013, 08:36 Uhr »
wie gut dass ich mir zu Weihnachten ein Fernglas habe schenken lassen, für die Bärenbeobachtungen wohl genau richtig  :D
und ich wäre ganz froh wenn uns die Bären nicht näher kommen...

Gitania

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #85 am: 26.03.2013, 11:15 Uhr »

Sonnabend, 15. September 2012

Was für eine eiskalte Nacht!!! in dieser dünnwandigen Holzhütte. Nachdem wir ja schon am Abend alles möglich angezogen hatten, bin ich gegen 4 Uhr zu Micha ins Bett gestiegen. Gegenseitig wärmen hilft immer :lol:
6 Uhr schalteten wir dann die Heizung an und ca. 1 Stunde später trauten wir uns aus dem Bett. Ich bin dann gleich erstmal zur Tankstelle gefahren um Kaffee und heißes Wasser zu holen. Das tat gut. Wir hatten noch Teilchen vom Bäcker aus West Yellowstone, die wir als Frühstück verspeisten. Ein kleiner Wasserkocher wäre hier nicht schlecht gewesen! 8 Uhr waren wir abfahrtsbereit. Bis Tower Junction ging es immer nördlich, dann bogen wir gen Osten ab. Ein Kojote war schon putzmunter, vielleicht vom Hunger getrieben?



Vor uns lag dann das Lamar Valley, eins der tierreichsten Täler des Parkes.



Eine Bisonherde (was ist eigentlich der Unterschied Büffel - Bison) :verwirrt: sammelte sich unten in der Ebene. Zahlreiche Tiere überquerten vor und hinter unserem Auto die Straße. wollten sich wohl alle von uns verabschieden :heulend:, denn der Parkausgang nahte.









Schweren Herzens nahmen wir Anschied von diesem zauberhaften Fleckchen Erde! Tschüß Zauberwald!
So, weiter gehts. In kleinen Ort Silvergate machten wir Frühstückspause. Wirklich guter Kaffee und selbstgebackener Kuchen, dazu in der Sonne sitzen - schön!





Wir hatten uns ja bewusst für den Beartooth Scenic Highway entschieden. Sind zwar ein paar Kilometer Umweg auf dem Weg nach Cody, aber die Landschaft war wirklich sehenswert. Nachdem wir den bewaldeten Teil hinter uns gelassen hatten schraubte sich die Straße in zahlreichen Kurven immer höher.



Auf  3.337 m Höhe war der Paß erreicht. In dieser Höhe war es dann natürlich baumlos, aber trotzdem schön in seiner Kargheit. Hier oben verläuft auch die Grenze zwischen Montana und Wyoming.








Nach 26 Meilen wendeten wir und fuhren die gleiche Strecke wieder zurück. Der Abstecher lohnt sich aber auf jeden Fall. Dann bogen wir auf den Chief Joseph Scenic Highway ab und fuhren auch hier wieder durch eine traumhafte Landschaft mit vielen schönen Aussichtspunkten.



Indianer!!!


Gegen 14.00 Uhr erreichten wir dann endlich Cody und stoppten zuerst mal am Infocenter. Suchten für abends eine schöne Kneipe mit Livemusik. Nach den Check Inn schnell die Sachen ins Zimmer und ab in das Buffalo Bill Historical Center. (18 Dollar Eintritt, mit ADAC-Karte 16 Dollar)


5 Museen sind dort in einem sehr modernen Gebäude untergebracht. (Buffalo Bill, Indianer, Natur & Wildlife, Waffen und Kunst) Man kann dort sicher den ganzen Tag verbringen, aber wir sind nicht so die Museumsgeher und waren nach 2 Stunden wieder draußen. Schön fand ich, dass man auch einiges anfassen bzw. aufsetzen konnte.



Auch das Größenverhältnis war mal interessant!



Wir blieben dann gleich in der Innenstadt und aßen lecker im örtlichen Rib & Chob House. Dieses Restaurant hatte uns ein junger Mann im Shop des Old Faithfull empfohlen. Die Kette kannten wir noch nicht, war aber super gut!  Micha hatte ein 16 oz. Büffelsteak und ich full Rack Baby Back Ribbs. Dazu Salat, Folienkartoffel und jeder 1 Bier. Mit Trinkgeld 70$, war das Essen jeden Cent wert. Nächster Anlaufpunkt das alte Irma Hotel. Jeden Abend wird hier eine Westernszene nachgespielt. Na ja, hm?? War ganz schön kitschig das Ganze. Im Hotel selbst gab es sogar noch eine Raucherbar!!



 Die uns empfohlene Silberdollarbar gefiehl uns überhaupt nicht und wir landeten nicht weit von unserem Hotel entfernt in Cassie`s Saloon. Die Livemusik war jetzt auch nicht so der Hit, aber wir hatten einen schönen Platz an der Bar und genoßen einfach ein frisch gezapftes Bierchen.


paula2

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #86 am: 27.03.2013, 10:34 Uhr »
eine Büffelherde würde ich schrecklich gern sehen. Ich hoffe wir kriegen eine im Yellowstone zu sehen, im Custer State Park haben wir dann noch eine 2. Chance.
Ich glaube Büffel und Bison ist das gleiche (hab ich jedenfalls bisher so verstanden). Einzeln und auf der Straße sind die Tiere ja auch imposant, aber der Anblick einer Herde im freien Gelände stell ich mir einfach toll vor. Und dann auch noch ein Kojote! Ihr habt wirklich Glück mit den Tiersichtungen.
Einen Wasserkocher hab ich immer dabei und eine Wärmflasche werde ich auch einpacken und es ist mir völlig wurscht wenn alle anderen darüber lachen  :wink:

Gitania

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #87 am: 27.03.2013, 16:39 Uhr »
Hallo Paula,
wir haben eigentlich auch immer einen Wasserkocher mit, aber gerade diesmal hatte ich das Teil vergessen. Die Wärmeflasche ist aber auch keine schlechte Idee, gerade wenn man diesen höherliegenden Gebieten unterwegs ist :D
Die meisten Tiersichtungen hatten wir in den Morgenstunden. Wir sind aber auch relativ früh unterwegs? Ich denke, das ist einfach nur Glückssache. Immer schauen, wo Auto- oder Menschenansammlungen sind, da gibts garantiert was zu sehen!
LG
Gitania

Flicka

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #88 am: 27.03.2013, 18:22 Uhr »
Schade, dass wir den Yellowstone-Park schon hinter uns gelassen haben. Die Bilder von leuchtend bunten heißen Quellen und Geysiren und den Tieren hätte ich noch ewig weiterschauen können. Aber die Berglandschaft und die Western-Atmosphäre gefallen mir auch sehr gut!

Was eiskalte Nächte angeht: Da hat Paula mir ja für den Urlaubs im nächsten Jahr schon den guten Tipp gegeben, Skiunterwäsche mitzunehmen. Den Tipp gebe ich gerne wieder zurück.  :D


paula2

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Re: Von Denver zum Yellowstone - Nationalpark der Extreme
« Antwort #89 am: 28.03.2013, 08:46 Uhr »
Was eiskalte Nächte angeht: Da hat Paula mir ja für den Urlaubs im nächsten Jahr schon den guten Tipp gegeben, Skiunterwäsche mitzunehmen. Den Tipp gebe ich gerne wieder zurück.  :D

steht schon auf der Liste  :wink:
und ist heute zwangsweise auf dem Weg nach Marseille dabei, weil man sie nämlich in München bei -3 Grad einfach noch braucht. Kann mich nicht erinnern jemals an Ostern lange Unterhosen getragen zu haben...