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Autor Thema: WoMo-USA-Ersttäter: Nicht ganz Der Ganze Westen vom 12.9. bis 3.10.2012  (Gelesen 82764 mal)

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Anti

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Freut euch auf Vegas ... mehr oder weniger.  :roll:

Na da wird sich Anti ganz besonders freuen.  :wink:



Du kennst mich schon ziemlich gut...  :D :wink:

snowtigger

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Freut euch auf Vegas ... mehr oder weniger.  :roll:
Na da wird sich Anti ganz besonders freuen.  :wink:
Du kennst mich schon ziemlich gut...  :D :wink:

Na, da wird Anti merken, dass sie mit der Vegas-Phobie nicht mehr allein ist ...  :lol:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
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Hape1962

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snowtigger

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Tag 7 – Dienstag, 18. September 2012
Strecke: Panamint Springs // Death Valley NP // Zabriskie Point // Artists Drive // Badwater Basin // Pahrump // Las Vegas
Gefahrene Meilen: 235 Meilen
Zuhause: KOA Circus Circus Las Vegas
Wetter: Wieder Sonne. Dieses Mal auch mit Hitze.


Wir sind dank etwas Aufregung ziemlich früh wach: Oh, Gott, wir fahren durchs Death Valley! Hoffentlich geht echt alles gut. Hoffentlich packt Elmo dat Ganze. Reifenplatzer, Benzin alle, Kühler defekt ... – man malt sich ja alles schon schlimmer aus, als es ist! Also Frühstück. Wir sitzen draußen auf unserem Picknicktable und genießen den Sonnenaufgang. Um uns herum ist auch schon alles auf den Beinen, offensichtlich hat man es hier eher eilig, um möglichst ohne viel Hitze durch das Tal des Todes zu kommen.
Ziemlich flott geht es auch für uns auf die Bahn – Tschüß Panamint Springs, war echt cool hier. Um 8 Uhr sind wir wieder auf der Straße.

Zuerst müssen wir durchs Panamint Valley und bekommen auch gleich einen Straßenklassiker vor Augen gehalten:



Schnurgerade durchs Tal und auf der anderen Seite in Serpentinen hoch. Sieht echt geil aus ... ansonsten ist es ziemlich einsam hier. Es kommen uns auch kaum Autos entgegen.



Am Visitor Center/Parkeingang rauschen wir auch erstmal gnadenlos vorbei ... Äh, huch, hätten wir da jetzt irgendwie anhalten sollen wegen Annual Pass vorzeigen und so? Wir fahren erstmal weiter. Wenn jemand was dagegen hat, wird er sich schon bemerkbar machen. Leider haben wir aber deswegen keine so schicke Broschüre wie bei allen anderen Parks gekriegt ... Mäh. So hätte ich auch wieder gewusst, dass der erste Viewpoint gestern der "Father Crowley Vista" war.
So bildet man sich später durchs Web ein bisschen fort, nä?



Wir fahren an den Sanddunes vorbei – schick.

In Furnace Creek kann dann Männe nicht anders: Tanken. Gut, die ganzen Pässe kosten uns wirklich einiges an Sprit. Elmo ist kein Leichtgewicht und Männe mags gern sicher. Also machen wir für 40,00 Dollar noch mal ein bisserl was in den Tank rein. Bis jetzt find ichs hier auch alles andere als heiß. Wir haben kurz nach 9 Uhr und es ist richtig angenehm. Dann biegen wir links ab, um uns einen Schlenker zum Zabriskie Point zu gönnen.

Wir parken – nicht viel los, aber ein paar RVs und Mietautos haben sich schon eingefunden – und trapschen den Hügel hoch.
Wow. Ist das irre hier oben! Die Farben, die Felswellen, die verschiedenen Steine ... unten die Fläche. Toll!



Und da auch gleich die Feststellung, dass uns nicht so klar wird, warum das Death Valley so heißt (Spaß, wir wissen um die Geschichten und Legenden).
So ein buntes, vielfältiges, bewachsenes, schickes Tal hab ich noch nie gesehen. Wir werden uns für den Rest der Strecke da durch immer denken:
"Tal des Todes ... hier blühts und kreuchts und fleuchts und grünts – wo denn bitte tot?"
Männe: " Ich dachte, das wär hier Wüste ... und viel heißer ..."
Ich: "Ja, aber .... stimmt schon. Is super hier."
Gut, wir haben auch erst 9.30 Uhr. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran.

Wir fahren ein Stück zurück, um dann auf die Badwater Road abzubiegen.
Hier fahren wir heute durch und nehmen den Artists Drive mit. Ist leider eine Einbahnstraße in die falsche Richtung, aber wurscht.
Ich möchte bitte bunten Fels sehen! Am Anfang dann auch ein nettes Schild: Nun bis 25ft Länge. Ha! Elmo hat Grademaß, wir fahren rein!



Was soll ich sagen? Wenn ihr dort seid: Fahrt die Runde!
Die bunten Steine sind der Wahnsinn, aber die Strecke ist DIE WUCHT! Wir hatten einen Riesenspaß, das ist wie Achterbahn!
Viele Dips und Kurven und Hügel und und und! Kennt jemand noch die alte IKEA-Werbung mit der vollbepackten Ente, die über die Hügel fährt bis ein Tunnel sie stoppt? SO ist das da. Nur ohne Tunnel.





Und BUNT isses auch wie Sau (Artists Palette):



Leider machen uns die Gravelroad-Zufahrten zu so manch anderen Highlights (Devils Golf Course etc.) wiederum den einen oder anderen Strich durch die Rechnung, macht aber nix. Wir finden Death Valley toll.





Am Badwater Basin ist erfreulicherweise nicht viel los, wir sind fast alleine. Beim Spaziergang auf die Salzfläche macht sich aber so langsam die Hitze bemerkbar.
Herzlich willkommen am tiefsten Punkt der USA und dem tiefsten Punkt unserer Reise (naturlich nur rein meeresspiegeltechnisch!). Super, vor zwei Tagen auf Saas Fee Niveau, jetzt schon so tief wie noch nie. Boah, jetzt merk ich die Sonne! Faszinierend mach ich noch einige Fotos von den Salzkristallen und probiere todesmutig: Bäh, salzig.





Wir drehen uns um, um Richtung Elmo zurückzulaufen und just in diesem Moment halten zwei dicke, fette Reisebusse und spucken hunderte Leute aus.
Wieder mal Glück gehabt, nix wie weg hier, aber schnell! Schon schallt und lärmt Ostblock-Sprach durch die Ebene und wir verdrücken uns.
Es geht noch ein ganz schön langes Stück auf der Badwater Road weiter, bis wir links in Richtung Shoshone/Pahrump abbiegen und uns über den Jubilee Pass vom Death Valley verabschieden. Schön da! Ich kann mir vorstellen, dort nochmal hinzufahren. Es gibt ja so viel mehr zu sehen, aber unsere gepflegte Durchfahrt war auch prima!

A propos Pass/Passstraße: Mal abgesehen davon, dass es uns Sprit wegfrisst, haben wir auch so langsam keinen Bock mehr auf Pass.
Es wird Zeit, das "Tal" mit Las Vegas drin zu erreichen ... wir können keine Bergketten mehr sehen ... Kurz vor Pahrump dann der Sprung über die Bundesstaatsgrenze: Hallo Nevada! Und: Mein Gott ist Pahrump HÄSSLICH! Ich greife mal kurz vor und sage schon hier, dass Parumph die hässlichste Stadt unserer ganzen Reise sein wird. Hier würde ich nicht mal freiwillig begraben sein.

Und dahinter geht erstmal wieder über ne Bergkette drüber ... unsere Geduld wird arg strapaziert.
Doch dann mitten im Nichts türmt sich die Skyline von Vegas hoch.



Das Mitten im Nichts hat sich Männe übrigens nichtsiger und weniger grün vorgestellt, so von wegen "Vegas – Stadt in der Wüste".
Ich auch. Von wegen Wüste ... ist doch total grün hier.

Während wir auf Vegas zufahren sind wir uns nicht mehr sicher, ob wir das wirklich wollen: Immer mehr Verkehr, immer breitere Straßen, Häuser, Zivilisation.
Nicht, dass wir bisher die ganze Zeit durch die totale Einsamkeit gefahren wären, aber auf einmal kommt uns alles so ... stressig ... vor. Über den Freeway geht es ziemlich zügig in Richtung Strip und dann sehen wir auch schon das überdimensionale KOA Campground Schild und fahren ab.



Na, DAS ist doch mal ein reizendes Fleckchen Erde – nicht.
Kurz zuckt es in allen Gliedern ... lass uns gleich weiterfahren ... das ist hier nich so dolle, aber dann:
Ne, das muss jetzt, weil wenn man schon mal da ist und so.

Eine Nacht wird schon gehen. Für einen unglaublichen Wucherpreis nehmen wir uns eine Patio-Site mit Rasen, Baum und Sitzgruppe. Wenn schon, denn schon und wir sind ziemlch froh drum, denn der KOA ist eine RV-Park-klassische Asphaltfläche in der Hitze des Tages. Dank dem Baum können wir halbwegs entspannt draußen sitzen und starren auf den Stratosphere Tower. Sehr unwirklich nach all den Tagen Natur und Kleinstadt-Feeling.
Wir chillen ein bisschen auf unserem Grünstreifen, schreiben Tagebuch und quasseln.


(die deutschfarbene Kiste im Hintergrund ist ein Stromverteilerkasten ... es gab auch Schweden und Spanien und Italien und so ...)

Man merkt schon: Wir und Vegas ... das wird nicht einfach. Mal gucken, ob ein gutes Steak es richten kann.
Um 19 Uhr machen wir uns halbwegs geschniegelt und gebügelt auf den Weg zum Golden Steer Steak House.
Ein Freund von uns hat gesagt, wenn wir in Vegas da nicht essen gehen, redet er nimmer mit uns. O-kay.

Praktischerweise sagt Frau Antje im Fußgängermodus, dass es nur 800 m zu laufen sind. Ha wa, dann machen wir das doch und laufen HINTEN aus dem RV-Park raus.
Das kann ich vor allem im Nachhinein wirklich NIEMANDEM empfehlen. Uns wars kurz auch nicht mehr so wohl. Ziemlich finster, Autoscheibenputzer der schmuddeligen Art an der Kreuzung, unter der West Sahara Ave. untendurch, noch finsterer ... ich krieg leichte Beklemmungen und wir gehen so schnell wie möglich Richtung Ziel. Äh, ja, SUPER Tipp mit dem Laden, echt. Die Ladenzeile, in dem das Golden Steer steckt, hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Aber:
Ne, das muss jetzt, weil wenn man schon mal da ist und so.

Innen wird unser Mut dann mehr als belohnt. Das Golden Steer gibt es seit 1957 und ich glaube, viel ist aus der guten alten Vegaszeit nicht übriggeblieben.
Das Golden Steer ist so ein Überbleibsel der guten alten Zeit: Eine freundliche Dame führt uns zu unserer Booth (Rondell mit Tisch und Couch/Bank), der Oberkellner schäkert nett mit uns, den Vorspeisen-Cesars-Salad bereiten zwei Kellner vor unserer Nase zu (Boah, wat lecker!), die Steaks und Beilagen schmecken wie aus dem Himmel und über allem schwebt die grundgemütliche Old-School-Vegas-Atmo! Wir sitzen ein bisschen verzaubert da und wollen eigentlich nicht mehr weg. Wir sind ein bisschen versöhnt. Und vollgefressen. Unmöglich, die Portionen zu schaffen!
Falls mal jemand da hin kommt: EINE Beilage pro Person reicht völlig. KEINE ist am besten. Und: Achtung! Das ist kein Schickimickihipstercoolicooli-Steak-Restaurant!
Es ist ein Steakrestaurant wie es sein sollte: Oldschool! Dunkle Vertäfelung mit massig Bildern (Mr. Wayne und Co.), alte Polsterbestuhlung und Karostepp-Couches und Rüschchenlampen und Co. – und es tut nicht oldschool, es ist es. Durch und durch.

"It is your first time in Vegas? Where do you wanna go next?" "Oh, we take a little walk ..." "What???..."
OK, die Empfangsdame ist entsetzt! Äh? Wir erklären ihr, dass wir runter zum Strip laufen wollen, dann den Bus in Richtung Bellagio und da dann rumgucken wollen.
Sie geht mit uns vor die Tür: "Show me exactly WHERE you gonna go!" Wir zeigen nach links runter. "OK, that is ok, but (!) do not go this way! I will never see you again!"
Beruhigend. Sie zeigt in die Richtung, aus der wir vorher gekommen sind ... Wunderbar. We love Vegas. Eine Straße ist alles, der Rest ist des Teufels. Su-per.

Also machen wir uns nach einem Espresso auf in Richtung Strip. Es gibt lediglich zwei Dinge zu erledigen: Bellagio und Freemont Street/Experience.
Denn: Ne, das muss jetzt, weil wenn man schon mal da ist und so.



Also ab zur Bushaltestelle des "Deuce". Der fährt 24 Stunden den Strip rauf und runter und man zahlt 7 Dollar für 24 Stunden. Passt.
Wir steigen nach etwas Fahrt am Bellagio aus. Ha wa! Dass ich hier mal stehe ... LEGEN-DÄR!



Wir warten die laufende Wasserfontänenshow ab und sichern uns schräg links ein schönes Plätzchen. Die Musik dudelt, hier kann man es aushalten. Blick auf Männe: Für ihn scheint es auch zu gehen. Der mag nämlich keine Menschenmassen und -aufläufe, da wird der ziemlich unausstehlich. Aber hier passts und ich glaube, den meisten ist die Show zu oldschool. Da haben wir es wieder. Wir stehn sogar SO auf oldschool, dass wir nach der ersten Show "Hey, Big Spender" uns noch zwei weitere Show reinziehen: "Pink Panther" mit pinkem Nebel und ein Wahnsinns-Klassik-Gedöns, bei dem die Fontänen noch richtig knallen (ne, ich hab vergessen, im Web nach dem Stück zu schauen, jetzt stehen die ganzen Weihnachtsdinger drin). Ich hätt da jetzt mit ein bisschen Bier inner Hand und nem Klappstuhl auch den Rest des Abends verbringen können! Was eine Schau. Nur die Ente, die zwischen zwei Shows den See kreuzte, tat mir ziemlich leid. Kein einfaches Gewässer ...



Wir laufen über einen Teil des Cesars Palace über den Strip am Flamingo vorbei und an die Bushaltestelle dort.



Das ist echt nicht weit und auf diesem kurzen Stück wird uns klar: morgen sind wir weg. Das ist zwar bombastisch und bunt und all das, aber irgendwie auch so unglaublich schrecklich. Die Leute ... da ist auch alles dabei. Von den pseudo-schicken Junggesellenabschieden über unsäglich hässlichen Nutten bis zu den Otto-Normalos in Schlappen und den völlig weggetretenen Kleber-Schnüfflern ... Puh, ich mag wieder Bäume und Bären und National-Park-Ranger um mich haben!

Wir fahren trotzdem zur Freemont Street, denn:
Ne, das muss jetzt, weil wenn man schon mal da ist und so. Ich will die alten Vegas-Signs sehen und Männe das nicht so kleine, aber feine LED-Deckchen.
Und raus und ums Eck und D.U.M.E.I.N.E.G.Ü.T.E. ... Es läuft direkt eine Show "Break On Through" von den Doors. Na, schade, dass ich meinen LSD-Trip vergessen hab. Was ein Lärm.



Dazu noch so komische Seildinger, an denen man sich unterhalb der Decke runterbrausen lassen konnte. Also wie früher aufm Waldspielplatz, nur in laut. Nachdem wir ziemlich lange an die Deck gestarrt hatten, sind wir ein bisschen die Freemont East runtergelaufen ... jahaaaah, so in etwas dachte ich mir Vegas! Also mit den alten Leuchtreklamen und den kleinen Bars und so.

MEIN VEGAS:









Wir fahren mit dem Deuce wieder zurück (eine ziemlich dämlich Gurkerei da raus, übringens! Aber wers mit dem Strip-Bombast nicht so hat, dem sei die Freemont Ecke sehr empfohlen! Nur nicht hinlaufen, dazwischen sieht es ziemlich duster aus ...), stiegen am Circus Circus aus und ...

Tja, wo zur Hölle gehts zum KOA?

Ernsthaft: Da wir ja vorher hinter raus sind, hatten wir keinen Plan wie man vom Strip zum Campingplatz zurück kommt. Ziemlich ratlos standen wir vor dem CC.
Rechts gings zwar ne Gasse hinter, aber die war ziemlich mehr als duster und sah eher nach Zuliefergasse aus. Ne, nä? Wir trauten uns nicht. Nicht nach der Ansage von Frau Golden Steer vorhin.
So. Wir wollen HEIM! Also zu ELMO. Mutig stapfe ich in den CC, ignoriere den Höllen-Casino-Lärm und trapsche rechts in den Gift Shop. Leider rafft die kleine Mexikanerin überhaupt nicht, was ich von ihr will. Dass ihr Arbeitgeber einen RV-Park betreut, scheint ihr neu ... Su-per.
Männe wird pampig ... müde, zu viele Menschen, Lärm und nicht wissen wohin – nix gut für Männe.

So ein Scheiß. Wir stehen am Strip und finden nicht nach Hause. Jetzt kann ich auch drüber lachen, aber da?
Ein Plan muss her – Taxi! Aber die Taxis starten nur an den Hotels und wir brauchen erstmal noch einen ATM, weil Bargeld alle. So fast zumindest.

Wie finde ich zurück zum KOA in 15 Schritten:
1. Nimm den Bus zur nächsten Mall. Wenn es ATMs irgendwo sicher gibt, dann da.
2. Stell fest, dass die Fashion Mall um 2.00 Uhr natürlich nicht mehr offen ist. Wie bitte? Sind wir in Kleinwinternheim? Das ist doch Vegas hier, oder?
3. Nein, New York ist die Stadt, die niemals schläft.
4. Freu dich über einen Außen-ATM an der Mall.
5. Zieh Geld, freu dich und begib dich ins nächstgelegene Hotel.
6. Lauf völlig schockiert, genervt, verwirrt und müde durch die Treasure Island Gambling Area.
7. Verstehe die Welt nicht mehr – wie kann man bei dem Lärm spielen?
8. Los, Tigger, such den Ausgang! Los, such!
9. Lauf zwischen den Dekoschiffchen raus an den Strip und um die Ecke zum Hoteleingang.
10. Stell dich in die Taxischlange.
11. Nimm ein Taxi und gib dem Fahrer die Adresse durch.
12. Fahre für 6,50 Dollar zum Campingplatz und lass dich fast bis zum RV fahren.
13. Nimm ein Bier aus dem Kühlschrank, setz dich auf den Grünstreifen, rauch ein Kippchen und
14. fahr nie, nie wieder mit dem Elmo nach Vegas.
15. Und mit Männe schon gar nicht.

Ziemlich platt machen wir uns ins Bettchen. Und morgen nix wie weg hier. Also fast.

Eine Sache in Vegas hab ich noch aufm Schirm ...

Dinner-of-the-Day: Cesar's Salad, New York Strip, Sauteed Mushrooms & Whipped Potatoes (DER HAMMER!)
(Männe hatte ein Prime Rib Lil Cut mit Spinat und Reis)


Campsite (Patio Version): 70,00 Dollar
Tanken: 40,00 Dollar
Golden Steer Steak House: 185,00 Dollar (Sic! Aber jeden Cent wert!)
The Deuce: 7,00 Dollar
Taxi: 6,50 Dollar
Die spinnen in Vegas: un-be-zahl-bar.


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August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

Edeltapir

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Muss ich mich jetzt doch als Mitleser zu erkennen geben. Zwei Gründe:
Der Reisebericht liest sich so klasse dass er für nächsten Sommer den Ausschlag in Richtung RV gegeben hat :-)
Zweitens hatten wir ähnlich gemischte Gefühle bei unserem ersten Besuch in Las Vegas letztes Jahr. Die Grenze zwischen vorsichtig fasziniert und leicht entsetzt wurde da ein ums andere Mal überschritten. Nächstes Jahr gehts zwar wieder nach Vegas, aber Ankunft Sonntag Abend und Uebernahme RV Montag früh.

Viele Grüsse,
der Edeltapir

TheHonk

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Jaja... Vegas...
Uns hat es beim ersten Besuch völlig geflasht... Klar, wir waren vorher nur in LA und am Grand Canyon und das nicht mit einem Elmo sondern einem SUV... Als wir zum Einchecken ins Hard Rock Hotel liefen, lief gerade "Hungry Like the Wolf" Von Duran Duran... und ja... wir waren hungrig!
Für uns waren damals vier Tage viel zu kurz.
Mittlerweile bewegen wir uns in Vegas ziwschen sieben und 11 Tagen am Stück und haben immer noch nicht genug...  :wink:
Und das obwohl auch ich mit Menschenmassen nicht wirklich klar komme.
Everybody´s got a Butt...
... And a Point of View...


Anti

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Vegas? Das war so:

20. Juni 2011. 2. Tag in den USA. Früh morgens aus dem Super 8 in Yucca Valley ausgecheckt. Jetlag machte es möglich, dass wir schon um 7 Im Joshua Tree NP waren. 11:00 Ganz schön heiß hier. Machen wir uns auf den Weg nach Vegas. Aber wir haben Zeit. Also nicht direkt gefahren.

Verfahren. Tank fast leer. Keine Tanke. Endlich Tanke. Teuer ohne Ende. Kreditkarte geht erst nicht. Weiter gefahren. Wollten noch zum Hoover Damm. Doch zu spät. Preiswertere Tanke unterwegs. "Ihre Kreditkarte ist ungültig. Wurde heute gesperrt" Hä? Andere Karte genommen. Endlich Vegas.

Total genervt. Handy-Navi führt uns im Kreis. Nerv! Nach Schildern gefahren. Planet Hollywood gefunden, parken lassen. Klasse! Das war ja einfach! Check in. Nö! Erst mal eine halbe Stunde warten. Laaaange Schlangen. Ich habe Hunger. Der Pizza Hut mittags war echt sch... Endlich im Zimmer. Geiles Teil, aber der gebuchte Strip View war ein Witz.

Schnell schon mal ein paar T-Shirts waschen. Wie? Mist, 4 nasse Shirts und der Abfluss ist defekt. Grrrrrr! Egal. Jetzt erst mal essen. Warteschlange am Buffet - mindestens eine halbe Stunde. Nö. Hunger! Jetzt! Raus auf den Strip.

Boah! Heiß! Irre viele Leute! Ständiges Angequatsche. Hunger! Überall brechend voll! Gegenüber Bellagio. Nervt nur. Gehen wir ein Stück. Nervt auch. Voll! Kann man hier bitte irgendwo was essen? Ja, aber irre Wartezeiten! Nö. Hunger jetzt! 2 Stunden später auf dem Zimmer: Unseren Hunger stillt eine Cola aus dem Automaten. Naja, eigentlich nicht.

Schnell noch die Bank angerufen wegen unserer Kreditkarte. Hä? "Sie rufen außerhalb unserer Bankzeiten an" Platz!  :koch:

Komisch, geschlafen haben wir trotzdem erstaunlich gut. Morgens um 6 haben wir ausgecheckt und wollten was essen. Aber nicht doch in Vegas! Hier schläft alles. Um 7 Uhr in Boulder City im Mel´s Diner bekommt Heiko einen frischen Cheesburger und Anti Pancakes. Geil, jetzt ist Urlaub!

Vegas sollte nächstes Jahr eine zweite Chance bekommen. Start und Zielflughafen ist Las Vegas. Dann wurde geplant und geplant. Aus drei Nächten Vegas wird nun Ankunft 28.8. 18:45 Vegas. Mietwagenübernahme, Einkaufen, Übernachtung im Excalibur. Der Jetlag wird uns am nächsten Morgen sicher schon um 6 auf die Piste bringen. Frühstück bei Mel in Boulder City ist schon eingeplant. Das war´s mit Vegas bis zum 11.9. Abflug 21:45. Wo sind wir den Abend zuvor? Im Death Valley beim Sternegucken. Schön ruhig...  :lol:

snowtigger

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@Edeltapir: Wahnsinn - das freut mich sehr! Ne, wirklich! Wenn es um Natur, Nationalparks und Freiheit geht, ist meiner Meinung nach ein Wohnmobil unschlagbar. Städte, manche Gravelroads oder gaaaaaanz enge Straßen sind natürlich mit nem RV nicht so toll.
Mein Tipp: Mit nem 25ft-RV kann man nix falsch machen – groß genug und 98% aller Campgrounds und engen Straßen lassen dich noch durch.
Mit ner größeren Kiste ist man schnell außen vor, das Schild "Max. 25 ft." haben wir recht oft gesehen.

@Honk und Anti: Ja, wir müssen auch noch mal nach Vegas. Zum einen liegts halt zu günstig, um den hinteren Westen (Arches, Canyonlands, ...) und den Süden (restl. Arizona, New Mexiko ...) abzugrasen, was auf unserer nächsten Tour der Fall sein wird, und ich muss noch mal wegen dem Neon Museum hin. Wir im nächsten Tagesbericht beschrieben, waren die noch am Umbauen, als wir da waren. Leider.

Ich gebe der Stadt also in jedem Fall noch ca. 3 Tage, um mich versöhnlich zu stimmen. Es ist ja auch nicht alles "scheiße und schlecht" ... nur war es einfach zu viel. Ich glaube, beim zweiten Mal, wenn man weiß, was einen erwartet, isses bestimmt nur noch halb so wild.  :wink:
Uns hats halt überrollt ... aber Las Vegas hat immerhin dafür gesorgt, dass wir LA super lässig genommen haben ...  :lol:

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Hape1962

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Das ist für Las Vegas Ersttäter normal. Ging uns genauso im April. Aber am Ende der Rundreise haben wir uns wieder drauf gefreut.
Und nachdem ich jetzt im Herbst nochmal ein paar Tage da war muss ich sagen man gewöhnt sich dran. Es gibt ja auch um Las Vegas rum viele nette Ecken zum abschalten von der Hektik.
Aber die Atmosphäre abends /nachts ist wirklich unschlagbar. Und am frühen morgen in Ruhe über den Strip zu schlendern und draussen zu frühstücken hat durchaus Charme.
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Juergen703

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Hallo Tigger,

ja, Vegas man mag es oder nicht. Mir persönlich gefällt es sehr gut. Meiner besseren Hälfte nicht so ganz.

Wenn man schon in Vegas ist sollte man auch mal eine Show besuchen. Diese sind einmalig.

Wir waren während unseren 5 Aufenthalten auch erst in 2 Shows. In der alten Celine Dion Show und in Le Reve.

Allerdings LV wäre mir im Womo zu heiß. Da bevorzuge ich doch schon ein Hotelzimmer. :D

Wir sind auch kurz vorm buchen. Allerdings Kanada.
Jürgen

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snowtigger

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Da wir nächstes Mal vermutlich in LV starten werden, wirds wohl dann auch ein Hotel.
Das ist halt mit dem WoMo doert wie in den anderen Städten: dafür sind die Dinger nicht gemacht.  :wink:

Ja, wir waren ja weder in ner Show, noch in einem Hotel drin. Muss man sich mal vorstellen ...  :oops:
Aber dafür war ja im Grunde auch keine Zeit.

@all: Ich bastele am nächsten Beitrag und hoffe, dass es am Wochenende wieder frisch was zu lesen gibt.

Es geht um Leuchtreklame, Elmos Dach, viele rote Steine im Feuertal und die Welle vor lauten Steinen nicht sehen ...  :oops:
... und den schönsten Campground des ganzen Urlaubs.  8)
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Angie

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Hallo Tigger,


jetzt habe ich alles nachgelesen, ich war ziemlich im Rückstand und habe mich, wie schon zuvor, halbtot gelacht! :lachroll: :lachroll: :lachroll: Dein Schreibstil ist und bleibt einfach köstlich! :lachroll:

Eine Frage zu Tag 6: Dort hast du 2 Thumbnail-Fotos drinnen, ist aber nicht Absicht, oder? Wenn nein, schicke mir bitte die URLs der normal großen Fotos per PN und ich ändere das dann um, ok?


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

sil1969

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Ich möchte ja schon nochmal nach Vegas. Ich würde es aber als Startpunkt nehmen, damit ich mich danach in der Natur erholen kann...
LG Silvia

snowtigger

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Jau.
Ich schäm mich schon, aber ett hilft nix:
Ich bin echt in eine Art Weihnachts-Jahresendzeit-Stress gerutscht, der seinesgleichen erst suchen muss. Deswegen:

Erst mal FROHES NEUES JAHR!
  :oops:
Ich hoffe, ihr seid gut rübergekommen, die Pläne für 2013 liegen auf dem Tisch und ich wünsch euch für alles Glück und gutes Gelingen!!!

Wenigstens hab ich euch hier in Vegas hängen lassen, da war wenigstens ordentlich Silverster-Sause (wers nicht glaubt: hier gibts irgendwo einen tollen Silvester-Las-Vegas-Reisebericht, den ich allen ans Herz lege ...  :oops:) ... ABER: wir bleiben jetzt nicht mehr lang und damit es euch nicht langweilig wird, ein paar kleine Schmankerl aus:




WoMo – Was isn des und wie gehtn des?
TEIL 2



Dinge, die passieren können und was man am besten dagegen tut.
Also bei uns am Elmo. Vielleicht passierts auch bei anderen WoMos, vielleicht auch nicht.
Aber behauptet nachher nicht, euch hätte keiner gewarnt ;-)

An und für sich ist so ein Elmo bzw. Wohnmobil jeglicher Klasse, Größe und Verleiher eine recht überschaubare Sache.
Manchmal steckt der Teufel aber im Detail, bzw. gibts einfach Sachen, die nicht ganz so rund laufen wie man meint.
Oder man vergisst was ... oder muss einfach Dinge anders tun als im Motel/Hotel/Daheim/Bei Muddi.


1) Morgens muggelich warm duschen.
So ein Wohnmobil bietet ja jeglichen Komfort. Zum Beispiel morgens mitten in der Natur warm duschen. Daheim. Ganz entspannt. Ohne mit dem Handtuch übern Campgound zu trapschen. Und von Bären gefressen werden. Doch der WoMo-Gott hat eine kleine Hürde eingebaut: den Wasserboiler.
Der ist natürlich nicht immer randvoll mit warmem Wasser, sondern man muss schon so 15-20 Minuten VOR dem Duschen aus dem muggelich warmen Bett raus, über den kalten WoMo-Boden tippeln und vorne am Steuerpult den Boiler anwerfen. Wenns "Klick – FAUCH!" macht, ist auch noch Gas da, der Wind nicht zu heftig und die Zündflamme stark genug. Dann kann man sich noch mal gemütlich einmummeln und wegdösen.
Das gilt übrigens nicht nur für muggelich warm duschen, sondern auch fettentfernend heiß spülen. So by the way.

> Und was lehrt uns das?
Manchmal muss es kurz kalt sein, damit es nachher warm ist.


2) Morgens muggelich warm Heizung an!
Am Bryce Canyon war es dann so weit – nach 12 Tagen komplett ohne Heizung wegen Topp-Wetter war es morgens so knackich kalt, dass wir die Heizung anwerfen mussten. Schön mal den Hebel am Termostat neben dem Waschbecken umgelegt. Klick. Nix. Klick zurück und noch mal vor. Nix. Nüschte. Buhuuuuh, kaaaaalt! Das gibbet doch nich ... noch mal böse dat Termostat angestarrt – Klick. Nix. Männe schaut ins dicke Bordbuch: Heizung. Ja, wenn die nich oft benutzt wird, sammelt sich fies Staub im Termostat – am besten den Hebel mehrmals vor und zurück rütteln, dann gehts. Stand da original so drin. Ging dann auch original so zu reparieren.
Klick-klack-klick-klack-klick-klack-Wusch – Heizung lief. Super.

> Und was lehrt uns das?
Handbuch ist prima, auch wenn man damit nen Puma – Pardon! Mountain Lion! – erschlagen kann.


3) Nivellierböcke schlau unterlegen.
Vom Nivellieren hatten wir es ja schon, ne? Man fährt auf seinen Mehr-oder-weniger-Wunsch-Platz drauf und stellt schnell fest, dass das Stückchen Erde ebener aussah als es ist. Die Luftblase in der Libelle im Kühlschrank hängt fies in einer der Ecken. Muss aber mittig. So wie beim Bilder aufhängen.
Der Wo-Mo-Gott (aka El Monte Vermieter-Mensch) gab uns am 1. Tag direkt Nivellierböcke. Zwei Stück. Aus Hartplastik.
Nun ist es ja gerne mal so, dass in den Nationalparks dieses unendlich weiten Landes gerne mal Steine rumliegen. Ich rede hier nicht von den großen roten bunten, zu denen man mühsam hinwandert, sondern die kleinen unspektakulären auf der Campsite. Die sollten besser nicht einzeln unter dem Bock liegen, denn:
"Knirsch ... knack ... brösel." Ja, da war dann auch eine Ecke weniger dran am Plastikbock.
Also immer schön putzen unter der Bockfläche vor dem Drauffahren.

> Und was lehrt uns das?
Wer jetzt bei El Monte mit einem angebröseltem Nivellierbock in Rostrot rumfährt und einen markanten Riss in der Mikrowellentür hat, ist mit ELMO unterwegs! Viel Spaß dabei. Und grüßt schön! Wir vermissen ihn.

Und GANZ schlau unterlegen für Profis:
So ein Elmo hat hinten Doppelschlappen. Also Zwillingsbereifung. Wenn nun der Plastikbock so schmal geschnitten ist, dass da nur ein Reifen Platz drauf hat und man aber HINTEN nivellieren will, geht auch folgendes (Hier sind dann die Steinchen von Vorteil!!!) ... Man nimmt sich einen passend hohen Stein flacheren Ausmaßes mit nicht allzu scharfen Kanten, legt diesen innen neben den Bock und fährt mit dem Hinterteil auf Bock UND Stein nebendran. Schon levelt es sich leichter, der äußere Reifen wird nicht ganz so belastet/gequetscht. Für 1-2 Tage macht der Stein dem Reifen nüschte.


4) "Tow Haul"?
Merkwürdig. Das stand doch die letzten vier Tage nicht im Armaturenbrettdisplay ("Display" ist auch zu neumodisch, wir hatten eigentlich keins, nur Warnleuchten, Tacho, Drehzahlmesser, Tankuhr, Kühleranzeige, Meilenzähler, fertig. Nix Restmeilen bis Tank leer, Gradanzeige oder so Schnigges ...). Jau, was wollen uns die beiden Worte sagen? Tow, also ziehen. Haul ... shitty shit. Keine Ahnung ... Scheiße, wieso steht das da jetzt? Und was ist der Unterschied zu vorher? Is was kaputt? Oder nicht? Oder wie? Im Handbuch kein Wort davon. Ja, ne, is klar. Hmpfh. Haul ... irgendwie kommt mir des ... Frag doch mal unsere netten Aminachbarn da drüben.
"Ja, die meinen, den Knopp muss man drücken, wenn man noch was anhängen will, dann schaltet er nich so schnell runter ..." 
"U-HAUL!!! Au, Mann! Jetzt weiß ich wieder ... Aber welchen Knopp haste denn da bitte wann gedrückt?"
Nach etwas Forschen im Cockpit dann die Feststellung, dass er wohl beim Einparken an den Knopp oben auf dem Scheibenwischerhebel gekommen sein muss.
Wissen mach AH! Darauf einen Dujar... Budweiser.

> Und was lehrt uns das?
Einfach fragen. Einfach Menschen mit Ahnung fragen. Dafür brauchts auch kein Handbuch.


5) Wasserdruck -+0
So ein Full Hook Up bietet jeglichen Komfort: Wasseranschluss, Stromanschluss und gerne auch Abwasseranschluss. Das klingt nach einer sauberen Sache.
Doch speziell mit dem Wasseranschluss gab es zumindest bei uns ein Problem (und bei 2 anderen unterwegs getroffenen RVlern auch, deswegen hier eine einfache Lösung!) ...  Direkt bei der ersten Gelegenheit klemmten wir unseren Wasserschlauch an den City Water Anschluss am Elmo und an den Hahn am Hook Up. Wasserpumpe aus (brauchts ja nicht, weil Wasser kommt nich ausm Tank) und Wasser marsch ... aber mal so gar nicht. Also nur, wenn man gerne unter einem Rinnsal duscht. NULL Druck drauf. Hmmmmmmh ... Schlauch andersrum angeschlossen ... Auch nicht besser. Gut, da ist ja ein Druckminderer drauf, weil der Wasserdruck nicht ZU groß sein darf, damit im Elmo nix kaputt geht, aber SO WENIG??? Erschien uns in Anbetracht des "rauschenden Infernos" durch die Wasserpumpe aus dem Tank irgendwie ... merkwürdig. Druckminderer abschrauben war uns dann nicht geheuer ... nachher platzt ein Schlauch im Elmo und wir sind am A....! Also haben wir einfach nicht angeschlossen, sondern immer den Wassertank vollgemacht. Ging auch. Ist zwar nicht so "sexy", wenn man an einem Hook Up steht, aber dieses sanfte Tröpfeln ging gar nicht.

> Und was lehrt uns das?
So richtig Full Hook Up braucht keine Sau. Zumindest nicht jeden Abend. Strom brauchts nur alle paar Tage für den Kamera-Akku, Wasser auffüllen geht überall, wo ein Wasserhahn ist (FRAGEN! Auch ob das TRINKWASSER ist!!!) und fürs Dumpen gibts die Dumping-Stations (meist mit Trink- und Brauchwasser). Also macht euch keine Sorgen, wenns mal nicht mit einem Anschluss klappt ...


So. Das mal für Zwischendurch!
Se näxt day is now really in se mäking ... Snowtigger is hurrying up a bit!  8)



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Hape1962

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Jetzt weiss isch was mir hier gefehlt hat die letzten Tage  :grins:
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