So, heute geht es endlich weiter....
Mittwoch 11.04.Fahrtag ist heute wieder angesagt, aber erst noch einmal die Dusche - wenn auch wieder kalt - nutzen, so wird man wach.
Ich habe unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter, heute hängen Wolken über den Organ Pipe Park und so fällt mir der Abschied etwas leichter.
Am Straßenrand blühen die Creosote Büsche ... kannte sie bisher nur aus Büchern, jetzt weiß ich wie sie aussehen ... ich sag ja schon immer, das Reisen bildet.
Am frühen Vormittag bin ich in Ajo und fahre ein bißchen kreuz und quer, macht einen netten Eindruck
In Gila Bend lege ich einen Frühstückspause in einem mexikanischen Cafe ein. Wieder einmal lasse ich mich dabei von Firmenautos leiten. Bauarbeiter wissen meistens wo es was gutes gibt. Und Sophias Cafe war ein Volltreffer. Ein leckeres Omelett mit Gemüse, Tortilla und leckerer Salsa .... leider viel zu viel ... da waren mindestens 3 - 4 Eier im Spiel!! Dazu noch ein guter Kaffee - oh mann, geht's mir gut.
An herrlich bemalten Häuserfassaden vorbei geht's zurück auf den Highway und die nächsten Meilen bis nach Yuma vergehen mit Musik flott.
Kurz nachdem ich wieder in Californien bin verlasse ich die Interstate und fahre einen Umweg um durch die Imperial Sand Dunes zu fahren - wenn ich schon mal hier bin!
Ein mächtig imposanter Sandhaufen:
Wieder macht der Wind mir einen Strich durch die Rechnung, mit dem Sand ist das nicht angenehm, also nur 2 kurze Fotostops, wobei ich natürlich auch zur falschen Tageszeit hier bin, aber sie lagen halt so verführerisch auf der Strecke.
Ich frage mich bei der Durchfahrt, ob mein Auto hinterher immer noch schwarz ist, ober ob der ganze Lack abgeschmiergelt wurde.... so hörte es sich fast an. Aber der Lack war noch heile.
Nach der Ebene vom Salton Sea wird es wieder hügeliger und hier sind wir schon kurz vor dem Joshua Tree Nationalpark
Am Cottenwood Visitorcenter steht, das alle Campingplätze voll wären, ein Ranger sagte mir aber das wäre der Stand von heute vormittag gewesen.
Ich riskiere es, fahre durch bis zum ersten Campground (White Tank) und finde dort auch gleich ein Plätzchen. Wieder ist es sehr windig und noch dazu sehr frisch. Nach dem Zeltaufbau kurze Überlegung was ich noch anfange, für Wanderungen ist es zu spät, aber Aussichten gehen immer, also auf zu Keys View.
Auch die Rückfahrt bietet herrliche Ausblicke.
..... und ich halte immer wieder um mir die Joshuas mal genauer anzusehen.
Dann komme ich am Parkplatz vom Skull Rock vorbei und wo vorhin noch eine ganze Reihe von Fahrzeugen stand ist jetzt alles leer. Also natürlich gleich ein Stop und den Skull Rock abgelichtet, der sich schön in der Abendsonne präsentiert.
Die untergehende Sonne taucht die Felsen in ein warmes Licht und macht Lust auf mehr. Klettere die nächste Zeit zwischen den Felsen umher
Nach dem Abendessen verzurre ich das Zelt sicherheitshalber nochmal besser, denn es geht ein kräftiger Wind. Als ich später im Zelt liege legt der noch einiges zu und irgendwann wird's mir zu blöd. Ich packe alles ins Auto, verstaue das Zelt und schlafe wie gehabt auf dem Beifahrersitz. Wache nachts noch ein paar Mal auf, es ist kalt diese Nacht und der Wind hört nicht auf - es war eine gute Wahl gleich umzuziehen.
Gefahren: 427 Meilen
Übernachtung: White Tank CG 10,- $