Da wir im Juli/August auch in Richtung Yellowstone & Co. unterwegs waren und das auch mit einem Escape fühle ich mich schon voll daheim..... ach war das schöööön.
Also: bitte mehr!
unterschreib!!
Herzlich Willkommen im Club.
Dann kann es ja weitergehen. Heute muss ich den Bericht etwas früher reinstellen, da der Abend verplant ist
4.Tag (27.Juni)
Den heutigen Tag hatten wir schon vorher als den Höhepunkt unserer Reise angesehen. Und wir wurden nicht
enttäuscht. Das Wetter spielte auch weiterhin mit, für hiesige Verhältnisse war es eigentlich schon viel zu warm.
Aber lieber schwitzen, als schlechtes Wetter haben. Also los:
Nachdem wir unseren Wagen wieder beladen hatten, fuhren wir voller Spannung weiter in den Park, Richtung Geysire.
Berühmt ist der „Old Faithful, weil er regelmäßig eine 30 bis 50 Meter hohe
Wasser- und
Dampffontaine
ausspuckt. Und nicht wie in Island manchmal üblich, Asche. Zuerst lag auf unserem Weg jedoch ein anderes Geysirgebiet,
das „West Thumb Geysir“ Areal. Der Parkplatz war noch mäßig besucht, da wir recht früh ankamen und so machten wir uns
auf den Holzweg. In den amerikanischen Nationalparks ist die Infrastruktur immer hervorragend. So auch hier. Alle Wege
sind natürlich abgesichert, weil hier die Erdkruste extrem dünn ist und das Wasser dafür umso heißer. Es gibt viele Holzstege
und alle Besonderheiten sind ausgeschildert. So weiß man immer, was man sich ansieht. Zum Teil kam einem die Gegend
mystisch vor. Mal stand man im Dampf, spürte die Wärme bzw. Hitze, woanders blubberte es still vor sich hin, mal konnte man
die schönsten Farben bewundern. Eigentlich wusste man gar nicht, wohin man zuerst blicken sollte. Wir hielten uns hier recht
lange auf, schöner konnte es woanders auch nicht sein.
Nachdem wir alles in Ruhe angesehen hatten, mussten wir uns schon zwingen, dieses wunderbare Areal zu verlassen.
Es ist einfach unglaublich, was die Natur hier einen teilnehmen lässt. Was für Kräfte müssen hier unter der Erde ruhen.
Auf der Fahrt zum „Old Faithful“ kamen wir zweimal an der kontinentalen Wasserscheide vorbei. Hier ist die Grenze,
wo sich das Wasser entscheiden muss, entweder in den Pazifik, oder in den Atlantik zu fließen. Auf Tafeln gab es genauere Erläuterungen.
Dann erreichten wir unser Ziel. Schon von weitem konnten wir eine hohe Dampfsäule sehen, die aber bei
unserer Ankunft verschwunden war. Wir kamen mal wieder rechtzeitig zu spät. Der Parkplatz war riesig und entsprechend
viel Platz gab es noch. Hier hätten wir auch eine Unterkunft bekommen können: Das „Old Faithful Inn“. Aber uns wäre es
hier zu unruhig gewesen. Nachdem wir uns beim Visitor-Center über die wichtigsten Zeiten der Geysire informiert und eine
Karte über diese Gegend erhalten hatten, sahen wir uns das Gebiet im Bereich des Super-Geysires an. Immer die Ausbruchszeit
im, und die Sonne auf dem Kopf.
Das Areal hier ist noch weitläufiger als das vorherige und so konnten wir uns nicht allzu weit vom eigentlichen Geysir entfernen,
um rechtzeitig zum Ausbruch vor Ort zu sein. Trotzdem konnte man vieles beobachten bzw bestaunen. Bei der „Lion Geyser
Group“ standen schon viele Menschen und so dachten wir messerscharf, hier passiert bald etwas. Schon nach kurzer Zeit wurde
dieser Geysir aktiv und es war beeindruckend, was an Wasser nebst Dampf hier hervorgebracht wurde.
Der Ausbruch dauerte eine ganze Zeit und danach gingen wir langsam zum „Old Faithful“, da so langsam die Zeit
des Ausbruchs war. Auch hier hatten sich schon viele Schaulustige angesammelt und so gesellten wir uns hinzu.
Der Geysir wartete aber locker das akademische Viertel ab, bevor er dann so langsam aktiv wurde. Der Ausbruch
begann unregelmäßig mit diversen Wartezeiten, bevor es dann richtig losging.
Insgesamt hatten wir aber mehr erwartet, und so waren wir doch etwas enttäuscht, als alles vorüber war. Wir
fanden, dass der Ruf zum Teil größer als die Wasser- bzw. Dampfsäule ist. Dafür konnten wir uns nun in Ruhe das
restliche Gelände ansehen. Da dieses alles in der Hitze sehr anstrengend war, und die Anzahl der Mitfahrer mittlerweile
recht umfangreich, schlage ich vor, wir machen eine etwas längere Pause, bevor es weiter geht.
Also, dann gut ausgeruht, bis morgen!