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Autor Thema: Zwei Neulinge & 4 Wochen New York City & Südwesten - Juni/Juli 2010  (Gelesen 41875 mal)

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strostro

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wir haben uns zu Fuß auf den Weg Richtung Süden zum Bryant Park gemacht.

Sorry, aber nicht der Bryant-Park, sondern der Battery-Park war euer Ziel, ich finde es sehr schade, wenn man NYC besucht, das man da nicht weiß, wohin man geht, wobei es gerade in NYC so einfach ist: der Bryant Park, wunderschön mit Wifi und grandiosen Toiletten liegt hinter der New York Public Library an der 42 st./6 Ave

Woody96

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Unsers eigentlich auch nicht und wir würden einiges mit dem Rumgeschleppe beim nächsten Mal auch nicht mehr tun, z.B. der Hotelwechsel in NY. :wink: Ist ja allerdings auch nicht verkehrt, dass man so seine Erfahrungen gemacht hat und kann es dann beim nächsten Mal entsprechend anders regeln.

Da gebe ich dir völlig Recht. In ein paar Dingen mussten wir auch erst unsere Erfahrungen machen, aber daraus lernt man ungemein viel. Wenn man es genau nimmt, ist es ja fast langweilig, wenn man gewisse Erfahrungen nicht macht. Im Nachhinein betrachtet möchte ich auf diese nicht verzichten :wink:


Genau so schaut's aus. Wir möchten auf diese Erfahrungen auch auf keinen Fall verzichten. So haben wir z.B. auch einiges von New York gesehen, was wir sonst nicht gesehen hätten ;).

wir haben uns zu Fuß auf den Weg Richtung Süden zum Bryant Park gemacht.

Sorry, aber nicht der Bryant-Park, sondern der Battery-Park war euer Ziel, ich finde es sehr schade, wenn man NYC besucht, das man da nicht weiß, wohin man geht, wobei es gerade in NYC so einfach ist: der Bryant Park, wunderschön mit Wifi und grandiosen Toiletten liegt hinter der New York Public Library an der 42 st./6 Ave
Tut mir leid, dann habe ich die verwechselt! :wink: Am Bryant Park sind wir nämlich ein paar Tage vorher vorbeigegangen, dann ist mir da irgendwas durcheinandergekommen.

Woody96

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So, es soll nun endlich weitergehen!

Tag 7 - Unterwegs in der Bucht

Heute Morgen sind wir dank des Verkehrs relative früh wach gewesen, ca. um 7:30 Uhr. Wir sind dann ins Erdgeschoss gefahren und haben uns beim Frühstück bedient. Es gab vorrangig Gebäck, wie Muffins oder kleine Teigteilchen mit ein wenig Obst. Zwar nicht unsere Optimalvorstellung von einem guten Frühstück, aber solange es satt macht :wink:. Um 8:30 Uhr sind wir dann auch schon aus dem Motel und haben uns zu Fuß Richtung Fisherman’s Wharf begeben.
Vorher ging es allerdings zur Lombard Street. Man war der Weg dahin steil…



Es waren allerdings zum Glück nur ein paar Blocks so steil und da war in New York schon prächtig Wandererfahrung bekommen haben, ging es auch relativ flott und ohne großartige Anstrengung :D.
Der Weg hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Von oben gesehen hatten wir erstmal eine niedliche Dachterrasse entdeckt, die auch uns gefallen würde:



Danach ging es an der Seite herunter. Es war zum Glück so früh am Morgen noch nicht soviel los, sodass wir in Ruhe fotografieren konnten.



Dann sollte es aber wirklich zur Fisherman’s Wharf gehen. Der Weg dorthin war wenig spektakulär. Teilweise hatten einige Geschäfte in die wir wollten noch geschlossen. Waren die Besitzer frühstücken? Da hingen nämlich Schilder an der Tür, dass sie z.B. 9:30AM wieder da sein wollten.
Nun gut, war im Nachhinein evtl. gar nicht so schlecht, so haben wir nämlich Walgreens für uns entdeckt. Wir waren in dem Walgreens am Anchorage Square. Die Kette sollte uns dann auch die restliche Zeit der Reise begleiten. Dort kauften wir das erste Mal ein paar Souvenirs ein – u.a. eine Tasche, ein paar T-Shirts, zudem noch etwas zu trinken. Wir waren auch ganz schön lange drinnen. Schätzungsweise etwa eine Stunde.
Da wir für diesen Tag auch Tickets für eine kleine Bootsfahrt mit der Red & White Fleet in der Bucht hatten, wollten wir jetzt erstmal unsere Anlegestelle suchen. Diese fanden wir relativ flott und wir entschieden uns dann, dass wir mit der nächstmöglichen Tour fahren wollen. Die startet ca. um 12 Uhr. Als der Mann am Schalter dann meinen Ausweis sah fing er an mit mir über Fußball zu reden. Da an diesem Tag die Niederlande spielte und er wohl ein Fan ist, er lobte allerdings auch die deutsche Nationalmannschaft. War auf jeden Fall sehr nett mit ihm!  :hand:

Wir warteten noch ca. 15 Minuten und dann konnten wir auch schon an Bord. Wir suchten uns einen Platz am Heck des Schiffes, allerdings außen, wir wollten ja schließlich viel sehen und fotografieren.
Die Tour ging Richtung Golden Gate Bridge, kurz drunter durch, gedreht und hinter Alcatraz zurück zur Anlegestelle:



(Bilder von Alcatraz spare ich mir am heutigen Tage, da waren wir nämlich übermorgen noch direkt drauf, dann gibt es Bilder ;))
Wie man auf den Bildern sieht, war es mittlerweile vom Wetter her richtig schön geworden.
Die Tour ging insgesamt ca. 1h, für 30€ für uns beide zusammen fand ich das voll in Ordnung!
Wir haben uns dann ganz gemütlich zu Fuß zum Pier 39 begeben. Ab und zu haben wir uns einfach nur mal hingesetzt und ein wenig das Meer, die Leute und die Seemöwen beobachtet.



Irgendwann hatten wir dann auch erstmal genug vom Pier für diesen Tag. Wir fuhren mit dem Bus ein wenig Richtung Innenstadt und stiegen in Chinatown aus. Wir gingen dort ein wenig hin und her, waren jedoch wenig begeistert. Jedoch sind wir in einen Walgreens in Chinatown gegangen und haben uns eine Jumbo-Packung Waschmittel gekauft.
So kam es auch, dass wir uns relativ schnell auf den Weg zurück zum Motel gemacht hatten. Es war mittlerweile auch schon relativ spät geworden. Um 5 Uhr ungefähr kamen wir am Motel an. Wir ruhten uns ein wenig aus und wollten noch was essen gehen. Wir haben am Vortag gesehen, dass es vom Motel Richtung Westen ein paar (Schnell)Restaurants gibt. Wir sind dann diesen Abend zu KFC gegangen und was sollen wir sagen: Viel besser als McDonalds. Für uns aber in Sachen Fast Food-Restaurant nicht das Non plus ultra in den USA. Dieses sollten wir allerdings leider erst kurz vor Ende unserer Reise feststellen. Also gibt es dann auch erst nähere Infos dazu :wink:.

Nach dem leckeren Essen gingen wir wieder ins Motel und hielten auf dem Weg noch die Augen offen für einen Waschsalon in der Nähe. Dort wollten wir nämlich nächste Tag mal hin – es wurde höchste Zeit. Wir spielten am Abend dann noch ein wenig Karten und schalteten den TV ein. Um 10 ungefähr ging es dann ins Bett.

Anti

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Über das Auto in der Lombardstreet, dass da vermeintlich falschherum fährt, habe ich mich schon in einem anderen Reisebericht gewundert. Die Auflösung des Rätsels ist denkbar einfach: Es steht vor seiner Garage! Lustig, dass es hier wieder so ist!

Hat sich denn die Rundfahrt in der Bucht wirklich gelohnt, wenn ihr doch sowieso noch nach Alcatraz fahrt? Ein schönes Erlebnis an sich, denke ich, aber ich hätte mir vielleicht lieber noch was anderes angesehen als zweimal die Bucht zu befahren.

Woody96

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Also vorallem für mich hat sich die Fahrt gelohnt da wir unter der Golden Gate drunter durch sind und ich ein großer Fan der Brücke bin, dementsprechend oft habe ich die auch fotografiert :wink:. Gut, rein objektiv gesehen muss man sagen, dasss man dann seine Zeit evtl. auch anders verbringen kann, wenn man sowieso nochmal mit dem Boot nach Alcatraz übersetzt. Letztlich fährt man ja nur an San Francisco vorbei, unter der Brücke durch, dreht und fährt wieder zurück.

supreme

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so richtig enthusiastisch hoert sich das bei dir nicht an.


-|- There is no word, in any language on this planet that could express how much I hate National Parks. -|-

Woody96

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so richtig enthusiastisch hoert sich das bei dir nicht an.
Sorry, dass ich jetzt erst antworte. Die Vorweihnachtszeit ist doch ganz schön stressig. Doch doch, ist aber enthusiastisch gemeint, auch wenn ich das schwer niederschreiben kann  :wink:.

Jetzt folgt endlich der nächste Tag!

Tag 8 - Fußball und Flower Power

Da uns allmählich die saubere Wäsche aus wollten wir an diesem Morgen als erstes Wäsche waschen gehen. Wir hatten ein paar Blocks entfernt am vorigen Abend einen Wäschesalon entdeckt. Aufgestanden sind wir um halb 9, wir frühstückten wieder was von dem Gebäck und packten dann unsere Dreckssachen. Wir machten uns mit einem ganzen Koffer auf zum Waschsalon.
Es war doch immer wieder erstaunlich, wie bunt teils die Häuser dort bemalt sind. Es war ca. halb 10, als wir ankamen. Wir mussten uns da erst ein wenig reinfuchsen wegen der Dauer etc. letztlich hat es aber alles wunderbar geklappt. Um halb 11 waren wir ca. wieder am Motel. Wir brachten nur unseren Koffer ins Zimmer und machten uns auf den Weg zum Pier 39.
Wir wollten nämlich heute das Halbfinalspiel der WM Deutschland - Spanien schauen und hatten da am Vortag schon ein nettes Restaurant entdeckt - das Players Sports Grill & Arcade.

Wir waren ca. 20 Minuten vorher da und hatten draußen direkt beim Fernseher noch einen Platz erwischt. Nunja draußen, das sollte sich später noch rächen :wink:. Es war alles relativ relaxt, wir aßen ein paar Nudeln und neben uns am einen Tisch saß ein sehr euphorischer Spanier und am anderen Tisch zwei Mädels aus Deutschland.
Es wurde mir während des Spiels immer kälter, ich hatte auch nur einen Pulli an. Meine Freundin war da schlauer, sie hatte sich am Vortag schon eine Jacke gekauft gehabt. Das sollte ich nach dem Spiel auch nachholen. Sie hat mir allerdings noch ein paar gute und vorallem wärmende Dienste erwiesen.
Während des Spiels überlegten wir, was wir an diesem Tag noch machen wollten. Wir entschieden uns auf den Weg zum Alamo Square und nach Haight-Ashbury zu machen. Wir gingen also vom Pier 39 zu einer Bushaltestelle und fuhren dann zum Alamo Square. Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an diesem interessanten Musiker vorbei. Er hatte das echt klasse gemacht:



Mit dem Bus am Alamo Square angekommen, war es nur noch ein kleiner Fußmarsch zu den Viktorianischen Häusern. Wir waren jedoch erstaunt, wie steil es hier wirklich bergauf ging.



Wie man sieht, war es ziemlich wolkig und da fiel mir auch ein Spruch von der Bootsfahrt vom Vortag ein. Ich weiß nur nicht mehr, wer das mal ursprünglich gesagt hatte: "Ich habe noch keinen so kalten Winter erlebt, wie den Sommer in San Francisco." Fand ich absolut passend :P.

Wir machten uns vom Alamo Square zu Fuß auf nach Haight Ashbury. Unterwegs liefen wir hieran vorbei :daumen: :



Wir machten noch einen kurzen Abstecher in den Buena Vista Park, jedoch waren wir dort maximal 5 Minuten. Zudem war es durch die Wolken relativ dunkel und außer uns war dort keiner. Dann gingen wir die Haight St entlang:



Wir hatten dann auch irgendwann genug und suchten Busverbindungen, mit denen wir schnellmöglich wieder zurück zum Motel kamen. Wir waren dann ungefähr um halb 6 auch wieder am Motel, gingen noch zu KFC etwas essen und spielten, wie jeden Abend, Karten im Motel und schauten uns ein paar interessante Sendungen im TV an. Um 10 war dann auch wieder Schlafenszeit angesagt.

PS: Ich wünsche allen Frohe Weihnachten!

tom2go

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Wie man sieht, war es ziemlich wolkig und da fiel mir auch ein Spruch von der Bootsfahrt vom Vortag ein. Ich weiß nur nicht mehr, wer das mal ursprünglich gesagt hatte: "Ich habe noch keinen so kalten Winter erlebt, wie den Sommer in San Francisco." Fand ich absolut passend :P.


Dann schau mal in meine Signatur, dann weisst Du's ;)

Wieder ein entspannter Tag in San Francisco. Als wir 2004 Anfang September dort waren hatten wir Bomben Wetter und es war sehr warm. Als wir in einem Park auf einer Bank in der Sonne saßen, setzte sich ein Einheimischer zu uns, fragte uns woher wir kommen und meinte dann, dass wir die glücklichsten Touristen seien, weil wir die Stadt bei so einem Wetter erleben. Damals wussten wir nicht wirklich wie er das gemeint hat, denn hey - wir waren in Californien. Bei unserem nächsten Besuch wurde uns dann klar warum :)

Wünsche Dir auch frohe Weihnachten!

Woody96

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So, melde mich zurück aus dem Silvesterurlaub und vom Weihnachtsstress! Jetzt kann es weitergehen mit dem Schreiben der Berichte :wink:. Allerdings nicht mehr diese Nacht. Der nächste Bericht kommt die nächsten Tage!


Wie man sieht, war es ziemlich wolkig und da fiel mir auch ein Spruch von der Bootsfahrt vom Vortag ein. Ich weiß nur nicht mehr, wer das mal ursprünglich gesagt hatte: "Ich habe noch keinen so kalten Winter erlebt, wie den Sommer in San Francisco." Fand ich absolut passend :P.


Dann schau mal in meine Signatur, dann weisst Du's ;)

Wieder ein entspannter Tag in San Francisco. Als wir 2004 Anfang September dort waren hatten wir Bomben Wetter und es war sehr warm. Als wir in einem Park auf einer Bank in der Sonne saßen, setzte sich ein Einheimischer zu uns, fragte uns woher wir kommen und meinte dann, dass wir die glücklichsten Touristen seien, weil wir die Stadt bei so einem Wetter erleben. Damals wussten wir nicht wirklich wie er das gemeint hat, denn hey - wir waren in Californien. Bei unserem nächsten Besuch wurde uns dann klar warum :)

Wünsche Dir auch frohe Weihnachten!


Ah super vielen Dank! :D
Wir hatten es kurzfristig allerdings auch immer sehr schön. Dann war es wirklich herrlich! Auch als wir auf der Golden Gate spazierten wunderten wir uns wi unterschiedlich doch das Wetter an den versch. Enden der Brücke war (dazu aber im nächsten Reisebericht mehr).

Woody96

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So, weiter geht es :P.

Tag 9 – Cable Car, Golden Gate & escape of Alcatraz


Es war wieder ein Tag, an dem wir relativ früh fertig waren und uns auf den Weg machten. Um  halb 9 ungefähr kamen wir mit dem Bus in der Nähe des Piers an, denn wir wollten diesen Morgen mit den Cable Cars fahren. Wir wollten das eigtl. schon am Vortag, aber da war es nachmittags so voll, dass wir es dann gelassen haben und uns entschieden, früh morgens zu fahren in der Hoffnung, dass die Schlange dann erträglich ist. So war es auch. Wir standen zwar ca. eine halbe Stunde aber es war kein Vergleich zum Vortag. Da möchte ich mir gar nicht ausmalen, wie lange es dann nachmittags dauert, wenn bei einer kleinen Schlange frühmorgens die Wartezeit schon eine halbe Stunde beträgt.



Nun gut, wir sind am „Friedel Klussmann Memorial Turnaround“ eingestiegen und dann bis zur Endstation gefahren.  Es war relativ interessant  und man muss schon damit mal gefahren sein, wenn man in San Francisco ist, aber sonderlich spannend war es für uns dann doch nicht. Das lag vielleicht auch daran, dass wir im Wagen waren. Das nächste Mal würden wir uns irgendwo auf dem Weg an eine Haltestelle stellen und uns dann draußen an den Wagen hängen! An der Powell Station angekommen, machten wir uns erstmal in den Old Navy Laden… leider haben wir für uns nichts gefunden. Nun war auch erstmal wieder genug mit dem Einkaufen bzw. halt Nicht-Einkaufen, es wartete heute schließlich noch einiges auf uns. Erstmal sollte es zur Golden Gate Bridge gehen. Da war der Weg dorthin schon eine kleine Weltreise für sich. Wenn wir gewusst hätten, dass der Bus dorthin fast an unserem Motel vorbeifuhr, wäre das natürlich kein Ding gewesen. Das fanden wir übrigens erst bei der Rückfahrt von der GGB heraus  :wink:.



Wir wussen noch nicht genau wir weit wir rüber gehen wollten, aber wir gingen erstmal los. Von den Menschenmengen her ging es eigentlich. Je weiter wir rüberkamen, desto weniger kamen auch immer hinter uns her. Recht amüsant (auch wenn es natürlich einen ernsten Hintergrund hat!) fanden wir dieses Schildchen:



Wir gingen etwa soweit, dass wir wieder Land unter der Brücke hatten. Von hier hatten wir auch noch einen herrlichen Ausblick auf die kleine Anlegestelle bei herrlichstem Wetter!



Das war uns dann aber auch weit genug, wir gingen also wieder zurück und das Wetter wurde wieder bedeckt…
Wir waren relativ lange unterwegs. Wir fuhren erstmal wieder zu unserem Motel und kamen dort halb 4 - 4 Uhr an, um uns kurz aufzufrischen und haben dann noch eine Kleinigkeit gegessen. Daraufhin ging es auch gleich wieder weiter. Wir hatten nämlich noch Karten für die Abendtour auf Alcatraz. Wir stiegen also wie üblich in der Nähe des Piers aus und gingen dann vorbei an der Fishermans Wharf zum Alcatraz Landing Pier.Wir warteten dort noch etwas und konnten uns dann auch schon bald in einer Schlange anstellen, um auf das Boot gelassen zu werden. Wir hatten die Tour um 18:10 Uhr gebucht.  Dann sollte es auch losgehen. Und was soll ich insgesamt sagen: Sehr sehr interessant und absolut empfehlenswert! Wir folgten erst einer Frau, die uns ein wenig erzählte und dann ging es auch bald zur Audio Tour, die sehr empfehlenswert und vorallem interessant ist! Zudem von großen Vorteil ist, dass man dort die Tour quasi selbst leitet und so nach seinem eigenen Tempo voranschreiten kann! Es ist doch erschreckend wie zusammengefercht die dort alle waren. Zudem diese offenen Zellen, da muss nur mal einer schnarchen, dann haben alle keine Freude mehr…  :D.



Zwischendurch unterbrachen wir die Tour auch einfach mal kurz, weil wir uns etwas länger anschauten oder mal kurzzeitig auf Abwegen waren.



Nach der Audiotour gingen wir draußen ein wenig umher. Zudem war es hier sehr schön leer, besser gesagt war keiner außer uns dort.




Allmählich wurde es langsam dunkel. Wir gingen wieder rein und schauten uns noch den Krankenflügel an, der nun geöffnet war.



Danach machten wir uns wieder auf den Weg zum Schiff, wir wollten mit der früheren der beiden Boote wieder zurückfahren. Wir sahen noch etwas, was wir nicht angeschaut habe, leider waren wir da schon wieder auf dem Boot und legten gerade ab – die Wärterwohnungen. Nunja, so haben wir noch etwas für das nächste Mal, denn wir kommen wieder! ;)



Wir machten uns wieder mit dem Bus auf Richtung Motel, gingen jedoch vorher noch etwas bei KFC essen und dann auch relativ früh schlafen. Morgen sollte es ja schließlich weitergehen in Kalifornien! Zudem passierte uns da meine Lieblingsgeschichte der ganzen Reise :wink:.

tom2go

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Die Golden Gate Bridge war auch eines unserer Highlights. Bin gespannt, ob wir dann beim dritten SFO-Besuch Alcatraz schaffen. Bisher hatten wir immer das Pech keine Karten zu bekommen...

Und Bus fahren in SFO ist ja auch immer ein Erlebnis. Ich hatte immer den Eindruck, dass außer uns nur Asiaten mit dem Bus fahren  :)

sil1969

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Alcatraz fanden wir auch toll. Ich hatte ein richtig beklemmendes Gefühl, als ich auf dem Freigang-Gelände war.
Und San Francisco ansich - ja, wir wollen auch unbedingt nochmal hin!
LG Silvia

Woody96

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Die Golden Gate Bridge war auch eines unserer Highlights. Bin gespannt, ob wir dann beim dritten SFO-Besuch Alcatraz schaffen. Bisher hatten wir immer das Pech keine Karten zu bekommen...

Und Bus fahren in SFO ist ja auch immer ein Erlebnis. Ich hatte immer den Eindruck, dass außer uns nur Asiaten mit dem Bus fahren  :)

Wir hatten die gleich am ersten Tag gebucht, als es möglich war, da die Abendtour ja auch sehr beliebt sein soll. Dann waren wir auf der sicheren Seite :D. Das war meine ich immer ab 3 Monaten vorher möglich.

Woody96

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So, diesmal geht es relativ flott weiter!

Tag 10 – Los geht’s Richtung LA

So, ab dem heutigen Tage sollten wir nicht mehr nur auf den ÖPNV angewiesen sein, denn heute holen wir unseren Mietwagen ab 12 Uhr. Kurz dazu noch etwas. Zum Zeitpunkt der Reise war ich noch keine 21 und zur Flugbuchung im November 2009 gab es noch das Angebot für Fahrer unter 21 von Alamo. Das wurde jedoch später geändert und meine Autobuchung wurde storniert. Nun hieß es noch einen Anbieter zu finden, der an unter 21-jährige Personen vermietet und ich sage euch, das war gar nicht so einfach. Hätte ich das vorher gewusst, hätten wir die Reise erst ein/zwei Jahre später gemacht…
Aber der Flug war ja leider gebucht, ansonsten hätten wir das Ganze noch abgeblasen.
Wir haben auch einen Anbieter gefunden, nur war der Preis dementsprechend höher und die Versicherungssumme nicht so hoch, es war A&J Car Rental in Oakland.

Wir standen an diesem Tag halbwegs gesittet auf, es war ca. 8 Uhr. Wir machten uns soweit fertig und wollten heute nochmal richtig schön frühstücken gehen – wir entschieden uns für Mel’s, wo wir einige Tage zuvor schon gegessen hatten. Ich nahm Silver Dollar Pancakes und meine Freundin normale Pancakes. Ahornsirup schmeckte uns beiden nicht und ich dachte ich platze nach den vielen Pancakes. Wir machten uns wieder zurück ins Motel, packten unsere Sachen, checkten aus und machten uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Glück gehabt, da kam gerade ein Bus – Pech gehabt, da passte keiner mehr rein und wir schon gar nicht mit unseren Koffern. Also hieß es auf den nächsten zu warten. Aber dazu kam es gar nicht. Uns sprach ein Herr ca. Mitte 40 an, wo wir denn hinwollten. Wir erzählten, dass wir zur Powell Station wollten um von dort mit der BART nach Oakland zu fahren. Er lud uns spontan ein uns mitzunehmen! Wir nahmen das Angebot gerne an. Nunja es war etwas eng im Porsche mit den Koffern und uns 3 Leuten. Wir unterhielten uns noch weiter im Auto und er erzählte, dass er eigentlich aus London kommt, er trank seinen Kaffee und dann auf einmal „Rumms“. Er war zu schnell an einer Ampel rangefahren und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr dem Mann vor uns direkt drauf. Der stieg kurz aus, winkte ab und das war es. Wir waren beeindruckt! Das wäre bei uns so glaube ich alles nicht möglich und es würde auch keiner auf die Idee kommen einfach Fremde an der Bushaltestelle anzusprechen und sie dann mitzunehmen.
Er ließ uns dann an der Powell Station raus und er kramte noch einen Football aus dem Kofferraum und wir warfen uns zwischen Straße und Bürgersteig ein paar Bälle hin und her. Verrückt dieser Amerikaner, aber sehr liebenswert!

Dann ging es direkt mit der BART nach Oakland, zum Vermieter – zum Glück war die Haltestelle direkt gegenüber der Vermietung. So, wir gingen rein und man sagte uns, dass der Wagen noch nicht da sei. Er fuhr dann irgendwann weg und kam dann nach ca. 75 Minuten wieder. Fängt ja schon gut an. Wir wollten es diesen Tag eigentlich noch bis San Simeon schaffen mit einem Schlenker über Gilroy Premium Outlets. Nunja um viertel nach 1 konnte es dann auch letztlich losgehen. Navi war eingestellt, es konnte ja nichts mehr schiefgehen – denkste. Leider war das Routenprofil noch auf „schönste Route“ eingestellt, sodass wir dann letztlich sehr spät in San Simeon ankamen. Ich weiß nicht, wo er uns überall langelotst hat, aber wir kamen an. In den Outlets waren wir nur kurz und nahmen uns von McDonalds was zu essen mit. Tanken an der ersten Shell-Tankstelle klappte dann auch nicht, dachten wir uns, fahren wir erstmal weiter, tanken wir später…
Es ging dann durch teils sehr schöne Landschaften:



Wir waren dann letztlich froh, als wir an der Küste langfuhren!
Es wurde aber immer schummeriger und der Tankinhalt neigte sich immer mehr dem Ende und immer noch keine Tankstelle in Sicht. Wir hielten unterwegs aber immer mal wieder ab und zu kurz an und genossen die Sicht und machten ein paar Fotos. Meine Freundin machte auch dann während der ganzen Reise sehr viele Fotos aus dem Auto heraus, man könnte davon fast einen Film drehen und dann unsere gesamte gefahrene Strecke nochmal mitfahren :D.



Unterwegs lief kurz vor unserem Auto noch ein Waschbär über die Straße, den wir fast noch überfahren hätten. Die Tanknadel hatte schon den letzten Strich erreicht, da haben wir eine Tankstelle gesichtet! Wir waren sehr erleichtert, denn das hätte auch noch gefehlt, dass man mitten in der Nacht irgendwo auf einer Straße im Nirgendwo liegen bleibt. Der Preis war natürlich dementsprechend happig, aber das war mir da total egal. Es war irgendwas um die 4,70$ pro Gallone.

Um 10 vor 10 erreichten wir endlich unser Hotel – das Courtesey Inn San Simeon. Etwas später und es wäre keiner mehr an der Rezeption gewesen, der uns einen Zimmerschlüssel hätte geben können. Eincheckzeit war nämlich bis 22 Uhr. Wir gingen dann auf das Zimmer und auch direkt schlafen. Der Tag hatte dann letztlich doch ganz schön gestresst.

Anti

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Diese Strecke wollen wir auch fahren - wunderschön! Ihr habt also von Oakland bis San Simon 7 Stunden gebraucht - da hab ich gleich mal ne Vorstellung davon, wie lange eine Fahrt "mit Genuss" dauern könnte.