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Autor Thema: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas  (Gelesen 34030 mal)

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usa-rookie

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #45 am: 14.02.2016, 20:00 Uhr »
Zitat
Wir liiiiiiieben diese Stadt.
Auf der anderen Seite müssen wir nach spätestens 1 Woche raus.
Sonst wirst du bekloppt...  Laughing Laughing Laughing

Ich füge noch "arm" hinzu....  :lol: UND der Leber tut es auch nicht unbedingt gut  8)

Allen neu hinzugekommenen und brav im Auto gebliebenen ein dreifach schallendes "Hello again".... und weiter geht der Ritt:

2.1.2016 oder on the road again

8 Uhr… raus aus den Federn und packen und dann „verpissen wir uns aus Nevada, ehe das Zimmermädchen kommt“  ;)
Die 3 Nächte über Silvester schlagen im TI übrigens mit knapp 650$ (incl Tax + Resorfee) zubuche. Das ist angesichts der teuren Reisezeit durchaus vertretbar. Trotzdem hat mich das TI insgesamt nicht überzeugt…. Ja ja ich weiß, das habt Ihr natürlich auch schon bemerkt  :whistle:  Bei gleichem Preis würde ich eher eines der anderen „gut-und-günstig“-Hotels (Flamingo, Excalibur, Luxor) vorziehen.
Überhaupt habe ich bei der Buchung für diesen Aufenthalt den Fehler gemacht, daß sich unsere Herbergen  nur auf den Bereich des nördlichen Strips konzentriert haben. Im Normalfall verteile ich bei unsrem Hotelhopping meine Gunst ja immer eher gleichmäßig  ;)  Irgendwie hab ich festgestellt, daß ich das südliche Ende rund um Mandalay Bay, Ex, MGM und NY NY ein bisschen lieber mag oder ist das bloß, weil wir diesmal halt am anderen Ende genächtigt haben? Wir werden es möglicherweise erfahren, wenn der Reise- und Urlaubsgott uns nochmal in die Stadt der Sünde einfallen lässt  :silly:
Aber genug Philosophie am Vormittag… es ist jetzt wirklich Zeit loszubrechen… ab auf die I15 und … Stau! Hey, was soll denn das? Sind wir schon auf der A8 zwischen Pforzheim und Leonberg?



Die Formel 1-Fahrer machen in der Safety-Car-Phase einen Boxenstopp und so biegen wir beim M Resort ein.



Haben wir es bislang noch nicht geschafft das sagenumwobene Buffet zu testen, gehen wir halt einen Milchkaffee hier trinken. Wow… „Baby Cakes“ hat eine Leckereien-Theke zum Niederknien.



Kann ich bitte bitte hier einziehen? Nun gut, für den Anfang tut es auch eine Zimtschnecke, die echt vorzüglich ist.



Noch ein Spielchen auf die Schnelle… aber kein Glück und Pech kommt auch noch dazu.  Auf dem Parkplatz sehe ich, daß unser rotes Schmuckstück an der vorderen Stoßstange eine fette Macke hat. Ist uns da jemand drangefahren? Oder war das schon? Keine Ahnung..
Also dann, wieder auf die Interstate und die 255 Meilen bis L.A unter die Räder nehmen. Die Temperaturen steigen mit jedem Kilometer.



Aber der angeschlagene Hase macht mir Sorgen. Hinter Primm besorgen wir seine heißgeliebten „Gummiworms“ und Getränke. Vorsichtig beäuge ich den besten Fahrer von allen dauernd von der Seite und beschließe nach ein paar Kilometern, daß es an der Zeit ist für Romy at the wheel  :woohoo:
Wenig später wird mir beim Anblick eines bulligen Officers der Highway Patrol etwas komisch… hab ich doch weder meine Fahrlizenz dabei noch meine Wenigkeit als Fahrer eintragen lassen. Aber Sekundenschlaf versus Papierkram machten die Entscheidung leicht . Ich vernehme auch kein Sirenengeheul oder ähnliches, was vielleicht auch an der geilen 80er Jahre Mucke von Sirius XM 80s on 8 liegt, die lautstark aus den Boxen plärrt und gesanglich zwar nicht gut, aber laut von der Autorin begleitet wird  :P

Mir klingt noch die wohlbekannte Stimme im Ohr „ich kann im Auto nicht schlafen..“, als ich wenig später ein leises Schnarchen vom Beifahrersitz vernehme. Die nächsten 150 Meilen sind so langweilig, wie ein Vortrag über die Population der gemeinen Stechmücke in den Auen der Uckermark. Es ist allerdings unglaublich viel Verkehr.. keine Ahnung, ob die I15 in dieser Richtung immer so stark befahren ist oder ob es am Samstag liegt und alle ans Meer wollen..? Vor die Einfahrt nach Kalifornien hat der Staat die Obst- und Gemüse-Inspektion gesetzt..  :huh:




Ein paarmal staut es sich sogar. Das kenne ich so gar nicht… außer vielleicht auf dem Las Vegas Boulevard. Außerdem wird auch ziemlich ruppig und schnell gefahren.. haben die alle „unterwegs mit der Autobahnpolizei“ gesehen?
Zeit für ein Tankabenteuer… aber an dieser Autobahn-Tanke klappt die KK mit deutscher ZIP. Beim Aussteigen bemerkt Patrick auf der Beifahrerseite noch mehr „Schäden“… am Radgehäuse sind Beulen, die Abdeckung fehlt und das sieht aus, als wenn es schon länger so wäre. Hoffentlich gibt das bei der Abgabe keine Probleme. Kommt davon, wenn man bei Anmietung keine Inspektion des Wagens macht. Aber ich denke mir: Vollkasko ohne Selbstbeteiligung.. was soll passieren?
Das Klo an der Tanke ist supereklig, aber was muss, das muss… Einer der Momente, in denen ich mir wünsche, ein Mann zu sein..
Weiter geht’s… Patrick fühlt sich wieder fit und lenkt den Chevy durch den immer zähfliessender werdenen Verkehr. In Pasadena knacken wir die 70°F Marke und fahren das Schiebdach nach hinten… endlich mal angenehme Temperaturen.



Hier bin ich als alter Papier-Karten-Fan froh, daß uns die blecherne Stimme aus dem Navi uns bis zum Hotel in Downtown lotst. Auch wenn Mary eine leichte Rechts-Links-Schwäche zu haben scheint und wir so eine Extra-Runde um das Millenium Biltmore drehen.






Beim Einfahren weist ein freundliches Schild darauf hin, daß Valet hier 45$ täglich kostet. Ach so… beim Check-In bekommen wir als Teilnehmer am New Years Race aber einen Sonderpreis von 30$. Das ist o.k. Die Dame am Empfang reicht uns dann auch gleich ein 4er Bündel Red Bull for free und der ältere Herr vom Bell Desk schleppt nicht nur unsere Koffer, sondern ist  supernett und gibt uns allerlei Restaurant-Tips… hier kann man es echt aushalten.







Das Hotel wurde 1923 eröffnet und atmet noch mit jeder Pore den alten Spirit.. toll! Die Vertäfelungen an der Decke sind – wie vieles andere auch – noch original… ich erwarte jeden Moment, daß sich die ganze Szenerie in schwarz-weiß einfärbt und Gene Kelle mitsamt einigen Charleston-Girls ums Eck tanzt..









Bei der Health & Fitness Expo holen wir unsere Start-Nummern und Gear Box incl. Shirt ab.



Dann ein Spaziergang um den Block. Bei Walgreens Essentials, wie Wasser und Thermacare besorgt. Hey, gab es nicht beim Kauf von zweien 50% off? Jahaaa, aber nur mit der Walgreens Card, die wir nicht haben. Eine kleine (sehr nette) Diskussion seitens der blonden Touristin, ein lauter Ruf nach dem Superweiser und wenig später ziehen wir mit 5$ Ersparnis von dannen  B)



Auf Empfehlung unseres Gepäckträgers gehen wir in die Bar des Biltmore. Hier ist auch noch vieles aus den 20er Jahren... etwas dunkel, aber sehr gemütlich.



Auf der Karte finden sich neben allerlei alkoholischen bunten Getränken auch kleine Köstlichkeiten. Ich frage die Bedienung nach ihrer Weinempfehlung und schnell entspinnt sich ein Gespräch, als sie mitbekommt, daß wir zum morgigen Lauf hier sind. Die Lady ist Marathon-Läuferin… wow! Da sind wir sehr kleine Lichter, aber wir unterhalten uns prächtig und laben uns an Wein und verschiedenen Leckereien. Der Preis für die „Kleinigkeiten“ und Getränke ist dann zwar gesalzen (77$ plus Tip), aber was solls? Es hat geschmeckt und wir hatten eine nette Unterhaltung.







Es geht zeitig ins Bett… morgen ist LAuftag!

Fazit: Fahrtag! Der Verkehr um LA ist nervig… in Downtown selbst war dann gar nicht viel los..

Video des Tages:

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #46 am: 14.02.2016, 20:16 Uhr »
Allen neu hinzugekommenen und brav im Auto gebliebenen ein dreifach schallendes "Hello again".... und weiter geht der Ritt:

Ich begebe mich auch mal aus der "Deckung"; natürlich bin ich als "Las Vegas Fan" auch dabei! Ihr seid ein nettes Paar und Du schreibst auch unterhaltsam, ich lese gerne hier mit. Vielleicht trifft man sich auch mal in Las Vegas, das weiß man ja nicht, obwohl wir eigentlich mehr so in der wärmeren Jahreszeit da sind.

Ich bin auf alle Fälle gerne hier dabei, wenn auch eher im Hintergrund.

usa-rookie

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #47 am: 14.02.2016, 21:05 Uhr »
Allen neu hinzugekommenen und brav im Auto gebliebenen ein dreifach schallendes "Hello again".... und weiter geht der Ritt:

Ich begebe mich auch mal aus der "Deckung"; natürlich bin ich als "Las Vegas Fan" auch dabei! Ihr seid ein nettes Paar und Du schreibst auch unterhaltsam, ich lese gerne hier mit. Vielleicht trifft man sich auch mal in Las Vegas, das weiß man ja nicht, obwohl wir eigentlich mehr so in der wärmeren Jahreszeit da sind.

Ich bin auf alle Fälle gerne hier dabei, wenn auch eher im Hintergrund.

Sehr sehr gern.. wir wollen beim nächsten Mal auch lieber  wieder in der Hitze des Sommers nach Sin City  8)

LG romy

usa-rookie

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #48 am: 16.02.2016, 22:16 Uhr »
03.01.2016 – LAuftag!

Zum Glück haben die Macher des Biltmore die Schlafstätten nicht im Original erhalten, sondern herrlich bequeme Betten mit vielen Kissen verbaut  :)  So haben wir klasse geschlafen und lassen uns von moderner Technik via Goggel in eine französisch angehauchte Boulangerie/Patisserie/Café lotsen, in der alles höchst „organic“ ist. Im „Le Quotidien" genießen wir sehr guten Café au lait, Schokocroissants und ein Walnußbrot, das mich aufseufzen lässt  :)  Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man sich auch mitten in Paris, Dijon oder Straßburg wähnen.








Wir genießen unser Frühstück und schauen uns dank free WiFi auch endlich mal die Strecke für den Lauf am Nachmittag an. Startpunkt ist Nahe des Grand Park in Downtown. Also spazieren wir vorbei an Foodtrucks, kunstvoll gestalteten Museen und der Walt Disney Concert Hall bis zum Park.























Blick auf die City Hall:






Viele Obdachlose schieben hier ihre Habseligkeiten in Einkaufswagen vor sich her oder liegen auf den Parkbänken, während nebenan der Aufbau der Celebration Zone in vollem Gange ist. Das Streckenprofil wird uns jetzt erst so richtig gewahr. Las Vegas war mit der topfebenen Strecke eher nach unserem Gusto!
















Auf dem Rückweg noch über einen kleinen Farmers Market geschlendert und dann im Biltmore mentale, eher passive Vorbereitung auf die Dinge, die da kommen… will heißen, ein laaaanges Schläfchen.





Jetzt noch was leichtes zu beißen besorgt und die Turkey/Cheddar-Sandwich mit Kaffee aus der Hotel-Kaffeemaschine runtergespült. Die Nervosität steigt, während wir die Startnummern am Shirt befestigen, Zeitnahmeband an den Schuhen festzurren und die Glücksbringer einpacken.



Jetzt geht jeder nochmal auf’s Klo und dann geht’s los! Übrigens entdecke ich in einer Werbebroschüre über DTLA ein Restaurant mit lustigem Namen:



Die Meile bis zum Start/Ziel muss man mangels Shuttle doch tatsächlich auf Schusters Rappen bewältigen… als müssten wir nachher nicht noch genug laufen  ;)
Vor Ort ist schon mächtig Programm.. ein DJ heizt der Menge ein, während wir uns umschauen. Es sind Läufer aller Altersklassen und Fitneßlevel vertreten. Viele Mexikaner und Patrick witzelt, daß die ja besonders schnell sein müssen, wenn sie über die Grenze rennen  :laugh:
Dann ergriffene Stille für die Nationalhymne… hier zwar nicht von Lady Gaga, aber irgendwie total bewegend und Pipi-in-die-Augen-treibend. Tja, und dann geht’s auch schon los. Kein Wave-Start, sondern alle ca. 3000 Läufer starten gemeinsam. Gleich ein Anstieg zum Warmwerden.. na danke  :huh:  Es geht weiter durch einen Tunnel, in dem ich mit der wabernden Menschenmenge mächtig froh bin, daß der liebe Gott mir eine gewisse Körpergröße mitgegeben hat. Und weiter geht es mal mehr oder weniger steile Berge hinauf.. Patrick keucht und ich behaupte, daß wir die Hälfte schon hinter uns haben… glatt gelogen, aber wenn’s hilft.
Eine nette, junge Frau spricht uns an und fragt, ob der Hase Seitenstechen hätte. Nö, Asthma… ach was, das hat sie auch. Sie läuft ein Stück neben meinem Schatz und erklärt ihre Atemtechnik… 3 Schritte durch den einen Fuß ein und ich-weiß-nicht-mehr-wieviel Schritte durch den anderen wieder aus. Patrick sieht aus, als wenn er ihr am liebsten gleich die Startnummer um den Hals wickeln möchte, lächelt aber tapfer. Und als wir sie wenig später nochmal treffen, fragt sie sogar, ob er seinen Inhalator dabei hat…. Sie hätte ein Auge auf ihn, wenn er was braucht.. total nett.
Schließlich sind wir oben auf dem Berg und Downtown LA liegt recht klein unter uns… o.k. die Interstate auch. Sehr beeindruckend!




Es geht fast die gleiche Strecke zurück.. durch den übelriechenden Tunnel, wo die Homeless sich relativ unbeeindruckt von dem Spektakel zeigen und ihre Nachtlager aufschlagen. Im Tunnel stimme ich zur allgemeinem Motivation ein Lied aus dem Musical Starlight Express an..  8) "es gibt ein Licht ganz am Ende des Tunnels... lalalalala.."



Das Ziel kommt näher… noch einmal um die Ecke und tschakkaaa… wir haben es gepackt. Ich bin froh, daß der mir Angetraute nicht mit Herzmuskelentzündung zusammengebrochen ist oder irgendjemanden (im schlimmsten Fall mich) erstochen oder erwürgt hat. Sehr stolz nehmen wir die Medaille entgegen...





.. und versorgen uns mit diversen Getränken. Kokoswasser find ich nicht mal so schlecht… Auch allerlei isotonische Esswaren gibt es, Bananen oder Popcorn mit Käsegeschmack. Patrick wartet dann tatsächlich noch auf die rothaarige Asthmatikerin und klatscht seine Leidendgenossin ab. Kaum im Ziel, muss sie aber weiter, weil sie noch den Halbmarathon mitläuft. Echt jetzt? Are you serious? Und auch hier stehen Foodtrucks... sogar die guten Herzinfarkts-Burger kann man hier käuflich erwerben..




Wieder vorbei am Modernern-Kunst-Museum..



und durch Downtown..




Ich humpele mehr, als daß ich gehe... *aua*… in Gedanken schon im heißen Jacuzzi sitzend… Gut nur, daß wir vorher noch die Werbung für den Health Club des Biltmore gesehen haben. Rein in die Bademäntel und runter ins Schwimmbad, das irgendwie auch noch nach 1923 aussieht. Jugendstil-Fliesen schmücken die Schwimmhalle… sehr schön. Im warmen Wasser entspannen wir die geschundenen Knochen..










Fazit: Der Lauf in LA war wesentlich anstrengender, als in Vegas. Die suboptimale Zeit ist also eher dem unfreundlichen Streckenprofil geschuldet  :P  Die Pläne für den Halbmarathon sind also damit erstmal vom Tisch!

Tages-Video mit (verwackelten) Lauf-Bildern... nur mit Dash-Cam wären wohl wackelfreie Aufnahmen möglich gewesen :)

NähkreisSteffi

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #49 am: 17.02.2016, 07:28 Uhr »
Tolle Leistung!  :respekt:


Gitania

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #50 am: 17.02.2016, 08:26 Uhr »
Ihr habt Ideen  :clap:
Hut ab vor eurer Leistung!!!
LG
Gitania

mannimanta

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #51 am: 17.02.2016, 09:48 Uhr »
Hi,
also ich muss jetzt hier mal die ultimative "Lobhudelei" los werden...
Am Anfang deines Reiseberichtes dachte (gerade ich als "Roter Steine Fan") noch:
"Ooooch, keine "roten Steine? Keine Offroad Strecken? Wie laaaaaaangweilig!"
Tja, so kann man sich irren...
Durch deine witzige Art zu schreiben ist das Lesen ein Genuss!
O.K. über Silverster nach Vegas muss man schon etwas "bekloppt" sein.
Aber das Ganze dann auch noch mit "Sport" zu garnieren ist der Hammer!
 
Was sagt denn der Arzt dazu?   :lol: :lol: :lol:

Gruss,
Manni

PS:
Ich muss meiner Frau verbieten, diesen Reisebericht zu lesen, sonst kommt die noch auf dumme Ideen...





snowtigger

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #52 am: 17.02.2016, 12:13 Uhr »
Gratulation zum LA-Run!
Ihr seht auch gar nicht so fertig aus auf dem Finisherbild ...  :)
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

usa-rookie

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #53 am: 18.02.2016, 19:44 Uhr »
Zum Biltmore hab ich übrigens noch was... Weil ich im Hotel gelesen habe,  dass hier 8 Oscar -Zeremonien stattgefunden haben (30 er und 40 er Jahre), hab ich mal weiter recherchiert... lt. Wiki gab es hier wahrlich schon viele Produktionen, z.B. Beverly Hills cop, Ghostbusters und Fight club. Auch musik-Videos und Serien wurden dort gedreht.. nachzulesen  hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Millennium_Biltmore_Hotel

LG romy

P.S. später gibt's den nächsten Tag...

usa-rookie

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #54 am: 18.02.2016, 21:50 Uhr »
@Gitania
War ja schon das zweite Mal, daß wir einen 10-km-Run im Urlaub gemacht haben... 2014 in Vegas und jetzt in L.A  8)
Sag nicht, Du kennst meinen Reisebericht dazu nicht  :shock:

HALLLOOOOO FRAU MANNIMANTAAAAA... hier gibts einen Reisebericht mit Sport-Inhalt *schreikreischrüttel*...  :lol: Manni, Du faule Socke! Irgendwie müssen die "Sünden" aus Las Vegas doch ausgebügelt werden :)

Soooo jetzt aber weiter..

04.01.2016 oder Frankie’s Hideaway

Wach werden – Gräten richten – Hunger!!  ;)  Ok – erstmal in unserem kleinen 20er Jahre Badezimmer eine laaaange, heiße Dusche geniessen. Ich erwarte immer noch, daß alles plötzlich schwarz-weiß wird und Gene Kelly… ach so, das hatte ich ja gestern schon. Aber es ist wirklich ein besonderes Flair in diesen alten Mauern. Gut dieses Flair wird jäh zerstört, wenn man unser Chaos im Zimmer sieht.. kaum mal anderthalb Tage hier und schon liegen überall Klamotten, Ladekabel, angegessene Schokoriegel.. :)
Zum frühstücken wollen wir uns heute nicht viel bewegen und bleiben deshalb im Hotel. Es gibt zwar auch ein Frühstücksbuffet, aber in der ehemaligen Lobby ist der sogenannte Paradise Court – eine Lounge in der es mittags eine stilechte Tea Time gibt – untergebracht. Hier kann man an einer kleinen Theke ebensolche kleinen Leckereien käuflich erwerben… Heißgetränke und süßes Backwerk wechseln den Besitzer und wenig später sitzen statt der Filmstars vergangener Tage zwei Saarländer mittleren Alters bei Milchkaffee, Scones und Muffins in den plüschigen Armlehnstühlen und genießen die altehrwürdige Atmosphähre (ok, die Polster riechen ein ganz klein wenig muffig ;))



Um kurz vor 10 lösen wir unser Auto gegen 60 harte Dollars aus dem Valet aus und machen uns auf Richtung Palm Springs. Aber halt, die Architektur der Walt Disney Concert Hall will ich noch mit der „guten“ Spiegereflex festhalten… die hab ich in diesem Urlaub ohnehin viel zu selten rausgeholt..













Aber dann… das Navi füttern und los geht’s. Wieder schafft es 80s on 8 die schrägen Singstimmen der Autorin nebst Anhang zu aktivieren und zu bekannten Klängen von Falco’s „Der Kommisar“ und Major Tom (Peter Schilling) streben wir Richtung Osten. Nach 100 Meilen erreichen wir erstmal einen riesigen Windpark vor den Toren von Palm Springs… boahh.







Es ist Mittag und wir fahren probehalber mal zur vorgebuchten Unterkunft, dem San Guiliano’s.. die Rezeption ist verschlossen und es ist noch niemand zu sehen. Gem. Mailkontakt ist der Check-In auch erst für 15 Uhr anvisiert.



Na gut, dann machen wir eben eine Zwangs-Mittagspause.. ab zu Ralph’s. Ich weiß nicht, wie Ihr das handhabt… wir liiiiieben es, im Urlaub durch die Supermärkte zu streifen. Dabei ist es auch egal, ob kleiner bis mittlerer Supermarkt in Europa, Mini-Spar-Markt in der Türkei oder Walmart Supercenter in USA. Ich mag es, neue, andersartige oder vollkommen unbekannte Dinge in einem Einkaufsmarkt zu entdecken. Für einige von Euch ist einkaufen möglicherweise notwendiges Übel… für uns ist es auch ein Urlaubs-Erlebnis und wird genossen ;) Beim Ralph bin ich aber einigermaßen überfordert… hier wird schnell klar: In Palm Springs wohnen keine Armen.. sogar die gute President aus Fronkreisch gibt's hier (für 8$)







Wir räumen allerlei in unseren Wagen und fahren unentschlossen durch die Strassen… gibt es hier keinen schicken Picknick-Platz? Da – endlich, ein Park. Nein – nicht einfach nur ein Park: ein Wellness-Park! Wir pausieren und beobachten die anderen Spaziergänger.





Wieder in der Hauptstrasse kehren wir im Café Europa ein. Dort gibt’s italienischen Kaffee, frisch zum selbst pressen. Noch ein Wein? Klar!



Um 14:30 Uhr werden wir rausgekehrt, weil das Café schließt… nicht zu fassen. Ich lasse uns unseren Rest-Wein in Plastik-Gefäße umfüllen und wir parkieren noch etwas im künstlerisch angehauchten Innenhof. Dort spricht mich eine ältere Lady an, die total angetan von meiner Haarfarbe ist. Ihr Haarverschönerer kann nur eine Farbe und so ist sie von meinem „Mischmasch“ höchst begeistert. Witzig!







Zwischenzeitlich entdecken wir eine interaktive App über Palm Springs und lassen uns zum Haus von Frank Sinatra leiten. Im Movie Eck‘ stehen wohl noch mehr ehemalige Behausungen von Hollywood-Größen. Die Architektur der 50er gibt Palm Springs einen besonderen Charme. Irgendwie ist das –durchaus nette- Städtchen bislang vollkommen an uns vorbeigegangen. Ich muss aber sagen: es gefällt mir!



Nicht Sinatras Haus...







Ich muss gestehen, wir sind an einem unscheinbaren Bungalow vorbeigefahren (mit vielen Kameras)... ich hab auch ein Foto gemacht, aber wir waren uns nicht sicher, ob es wirklich Frankie's (ehemalige) Hütte ist... der morgige Tag bringt Klarheit... solange noch Impressionen aus Palm Springs:












Auch sehr witzige Läden gibt's hier... in einem hab ich "medizinisches Marihuana" erstanden :) fotografieren durfte man dort drinnen nicht, aber es lief ein Lied von "2raumwohnung"... unglaublich!





Der Höhepunkt des Tages kommt aber jetzt… Unsere Herberge für diese Nacht: das San Guilianos. http://sangiulianohotel.com/index.html
Der Empfang ist herzlich und unser Kofferboy erklärt alles haarklein… in einem kleinen Raum neben dem Pool gibt es den ganzen Tag Softdrinks und Snacks, der Pool ist ganzjährig beheizt und der Jacuzzi schon auf Temperatur gebracht.

Das ist auch mein Highlight… der kleine Patio, den hier jedes der acht Zimmer hat. Uneinsehbar stehen hier zwei Liegestühle, eine Sitzgruppe (überdacht) und der Whirlpool – einfach nur geil! Das Bett ist gefühlt 2 Meter hoch… sogar ich muss einen kleinen Hupfer machen, um mich drauf zu setzen. Die Kapselmaschine, sowie eine kleine Küche könnten einen dazu verführen, hier einzuziehen. Das Badezimmer ist riesig und auch ein bisschen retro.



















Wir richten uns ein und wollen für den Abend nochmal kurz in die Stadt. Im „Alizu“ ist Happy Hour und wir snacken uns durch die Appetizer. Dazu Bier in einer Laube, die sogar schaukelt und nein, wir sind noch nicht besoffen 







Aber dann MUSS doch dieser heiße Blubber-Wasser-Luft-Sprudler genutzt werden.. Temperatur noch ein paar Grad höher stellen, Lichter anschalten und Wein entkorken.. Hach – so sollte jeder Abend ausklingen!



Hier könnte ich wirklich wohnen… das Zimmer ist groß genug für Zwei Leute und die Stadt gefällt mir, also sperren wir uns einfach hier ein. So!

Fazit: Palm Springs ist nett… aber Frage: dürfen die hier nicht mehr als 3 Stockwerke hoch bauen? Kein Haus ist höher..

Tages-Video:

gecko1a

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #55 am: 19.02.2016, 08:01 Uhr »
Ist das Nachbarzimmer noch frei?

Gitania

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #56 am: 19.02.2016, 09:26 Uhr »
Doch!!!!!!!!!!!!!!!!!! :lol:
Alles gelesen von Dir!! :D

Da habt ihr in Palm Springs ja eine tolle Unterkunft gehabt. Wir sind dieses Jahr gerade zu meinem runden Geburtstag in Palm Springs. War vor einigen Jahren schon mal da und es hat mir auch richtig gut gefallen. Wir haben uns für das Palm Mountain Resort entschieden. Ist weitaus einfacher, liegt aber sehr zentral. Las mal hören, was ihr noch so angestellt habt! :oops:
Schönes WE!
Gitania

usa-rookie

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #57 am: 21.02.2016, 20:36 Uhr »
5.1.2016 oder back to Vegas

In dem Bett, das kleingewachsene Mitmenschen nur mit Leiter erklimmen könnten, haben wir bestens genächtigt. Jetzt noch das Retro-Bad nutzen, damit die Reinigungs-Crew nicht umsonst anrückt  :laugh:
Das kleine (aber feine) inkludierte Frühstück mit Kaffee, Saft und süßen Teilen (ergänzt durch unseren eigenen Fundus) nehmen wir trotz relativ kühlen Temperaturen auf der kleinen Terasse ein. Auch der einsetzende Nieselregen kann uns nicht abschrecken.. hey, wir haben schon im Schnee gezeltet und außerdem ist die Sitzgruppe überdacht *hah*.









Dieses Hotel ist mit soviel Liebe zum Detail eingerichtet, daß man denkt, man wäre im Gästezimmer-und-Herbergen-Himmel.. auch wenn ich bereits erwähnt habe, daß wir eigentlich gar nicht mehr weg wollen, ist Check-Out um 11 Uhr. Ich lobe die Unterkunft auch bei Abgabe des Schlüssels noch über den grünen Klee und wir machen uns schweren Herzens auf den weiteren Weg.
Aber halt, zuert noch zu „Twin Palms“… in einem Magazin des Hotels habe ich die genaue Adresse von Sinatras Haus entdeckt. Relativ unspektakulär… hier haben Franky-Boy, Sammy Davis jr. und Dean Martin also den 3 B (Billard, bernsteinfarbene Getränke und Blondinen) gefröhnt… man wartet fast darauf, daß Männer in Bundfaltenhosen mit Hosenträgern, Nylonhemden und Hüten die Haustür rauskommen..







Die Windräder im Regen..




Weiter geht’s… wir gondeln über 29Palms Richtung Amboy, weil uns beiden eher der Sinn nach „Gegend“ statt Interstate steht. Leider regnet es jetzt stärker und neblig ist es auch. Ein Abstecher in den Joshua National Park schenken wir uns deshalb. Wenigstens auf 80s on 8 ist Verlass… Mitsing-Garantie bei Styx mit Mr. Roboto und Bryan Adams mit Summer of 69.


In 29Palms fahren wir aber wenigstens noch kurz am 29Palms Inn vorbei, wo wir 2006 bei unserem ersten Besuch hier übernachtet haben:






Diese Strecke bietet wirklich viel Gegend fürs Geld… bis zum Horizont unwirklich scheinende Landschaft, kilometerweit kein Auto oder Haus zu sehen… dafür aber Briefkästen. Hier möchte man wirklich nicht tot überm Zaun hängen. Vorteilhaft nur, wenn man jemanden für längere Zeit zum Schweigen bringen möchte.














Ich frage mich, ob hier früher Indianerstämme diesem extrem kargen Land (oder war das damals gar nicht so karg?) irgendwas abtrotzen konnten? Oder wohnten hier Büffel, von denen Ertrag zu erwarten war? Chlorid wird hier immer noch abgebaut… was auch immer das auch ist bzw. für was man sowas braucht..
Kurz bevor wir Roy’s Motel erreichen, erspähe ich ein Route 66 Zeichen auf der Strasse gepinselt… wiedennwodennwasdenn? Wir sind glaub ich schon zweimal hier entlanggefahren und haben es dennoch nie gesehen. Ein Glück, daß ich es heute entdeckt hab. Sogleich wird die Malerei mit den diversen Fotografier-Geräten festgehalten.



Die Tanke an Roy’s Motel hat mal wieder geöffnet und offeriert den Kraftfahrzeug-Lebenssaft zu exorbitanten Preisen. Zum Glück brauchen wir noch keinen Sprit.. bei mir ist eher der Gegenteil der Fall.. ich will was loswerden, also stapfe ich Richtung Restrooms. Bei den Ladies prangt das Schild „out of order“.. na gut, dann eben zu den Männern… aber ein Blick in den spinnenwebenverhangenen Verschlag lässt mich noch ein bisschen anhalten.






Der Nebel auf den weiteren Meilen ist so dicht, daß man denken könnte, gleich das Ende der Scheibe erreicht zu haben und runterzufallen.. :)
Zwischenmahlzeit:






Ich muss logischerweise immer noch aufs Klo.. hey, da ein Visitor Center. Es gehört zu Kelso Depot… nie gehört.. Aber egal, die Toiletten sind Visitor-Center-mäßig o.k. und es kann nach kurzem, erfolgreichen Aufenthalt weitergehen. Durch’s Niemandsland, bis wir irgendwo vor Primm wieder auf die Interstate auffahren.. was ist das eigentlich dort an der Autobahn? Sieht ein bisschen aus, wie ein riesiger Solarpark, aber dazwischen auch immer wieder Türme, die nach Knast-Aussichtstürmen aussehen..



Am Outlet muss der Wagen dann doch mal mit Benzin versorgt werden.. bei Chevron will die KK an der Zapfsäule nicht funktionieren und wir rollen probehalber zur Texaco. Auch dort ist die ausländische ZIP dem Männlein mit dem Zapfhahn im Ohr nicht geheuer. Also stiefele ich zu dem dunkelhäutigen Moppelchen und lasse 40 bucks auf die KK buchen. Der Equi wird gefüttert und wir fahren die letzten Meilen im wirklich strömenden Regen nach Vegas hinein. So ein Wetter hab ich in der Wüstenstadt noch nie erlebt.





Später sehen wir im Weather Channel, daß von Winterstürmen die Rede ist und sogar der Flughafen McCarran zeitweise gesperrt war.. aber der Reihe nach.. die Stadt liegt unterm Regenschleier und in unserer Unterkunft für die letzten 5 Nächte –dem Golden Nugget- funktioniert im Parkhaus lediglich ein Fahrstuhl.. klasse! Dafür hatte ich vollkommen vergessen, daß ich ein Zimmer im Gold Tower gebucht hatte – klasse!





Der Goldklumpen stand hier Pate:




Das Zimmer ist sehr schön… groß und geräumig mit kleiner Sitzecke und nettem Badezimmer. Außerdem ist es nicht ganz so dunkel, wie die Zimmer im Rush Tower. 2 Flaschen Wasser for free gibt’s noch on top. Schön!





Wir müssen noch zur Abschlußbesprechung in die Wedding Chapel, wo morgen unser Reneval stattfinden soll. Die liegt ca 500m „weit“ weg vom Golden Nugget… hmmm, da macht die Abholung durch die Limousine morgen ja richtig Sinn 



Unsere Weddingplanerin Michelle ist genau wie beim E-Mail-Kontakt total nett, zuvorkommend und darauf bedacht, daß alles so wird, wie wir es uns vorstellen. Wir haben uns im Vorfeld für http://www.702wedding.com/ entschieden. Bei den deutschen Anbietern kostet ein Paket ab 800$ aufwärts (plus Steuern/Gebühren/Tip)… die US-Anbieter sind wesentlich preiswerter und bei den vorgenannten gibt es eine Casino Chapel!! Aber pssst… das kommt ja erst morgen 
Zurück im Golden Nugget wollen wir unsere restlichen Koffer aus dem Wagen holen… mittlerweile stehen beide Aufzüge unter Wasser … ääähhhm sind beide außer Betrieb. Sollen wir tatsächlich unseren Kram 5 Stockwerke runterschleppen…? Och nööö, da fahren wir doch lieber zum Valet. Im Zimmer steht die Abendplanung an. Essen wäre jetzt angesagt… ich frohlocke noch, daß die Fremont Street schließlich überdacht ist, um dann zu merken, daß ebendiese Überdachung lückenhaft ist und es hier reinregnet.





Also geht es etwas strammeren Schrittes zum Main Street Station. Das BBQ Dinner Buffet offeriert für 14,99$ pro Nase allerlei schmackhafte Dinge, wie Rippchen, Hendl, Kartoffelpü und noch allerlei solide Buffet-Kost.
Nach ein paar Tagen Pause macht auch das Automatenfüttern auch  wieder Spaß… allerdings kommt selbst im Mermaids außer einem Cocktail keine Gegenleistung. Patrick gewinnt im Golden Nugget noch ein paar Mini-Beträge an verschiedenen Automaten. Meine Scheine werden von den Slots dagegen schmatzend vertilgt.. Frechheit. Überhaupt finde ich dieses Jahr keinen Automaten, der mir so richtig Spaß macht. Vielleicht liegt es auch an den mickrigen bzw. ausbleibenden Gewinnen, aber solche witzigen Boni, wie bei den rockenden Oliven, Batman oder den Goldfischen in den letzten Jahren, habe ich heuer nicht entdeckt. Die Decken-Lightshow wird von „Heart“ bestritten… ich stelle fest, daß ich von denen lediglich einen Song kenne. So ziehen wir uns nach einem weiteren Cocktail in unseren goldigen Room zurück.











Fazit: Nach Palm Springs (speziell ins San Guilianos) kommen wir sicher nochmal zurück und im Regen ist es selbst in Vegas doof


mannimanta

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #58 am: 22.02.2016, 11:52 Uhr »
Hi,
LV im Regen?
Geht ja gar nicht...
Aber machste nix dran.
Reneval?
Uuuiiii, bin schon gespannt.
Wir haben es 2014 in der "Little White Chapel" getan.
War sehr schön...

Gruss,
Manni

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Re: Zwischen (7.) Himmel und Erde - Silvester 2015/16 in Las Vegas
« Antwort #59 am: 22.02.2016, 12:09 Uhr »
Das Zimmer ist sehr schön… groß und geräumig mit kleiner Sitzecke und nettem Badezimmer. Außerdem ist es nicht ganz so dunkel, wie die Zimmer im Rush Tower. 2 Flaschen Wasser for free gibt’s noch on top. Schön!

Oh ja, die sind offensichtlich renoviert worden. Der Stil ist wie im Rush Tower, besonders Bad und Waschbecken fallen da auf, das ist genau wie im Rush Tower. Haben sie ja gut gemacht, die Gold Tower Rooms waren früher total kitschig und golden eben. Dafür waren sie allerdings ziemlich billig, ist das heute noch so (wir haben mal 39$ bezahlt oder so)? Ich mag das Golden Nugget ganz gerne, wenn jetzt die Gold Tower Rooms renoviert worden sind, braucht man auch nicht mehr in den Rush Tower zu gehen, der war zumindest vor ein paar Jahren eine ganze Ecke teurer.

So einen Regen haben wir übrigens schon öfter in Las Vegas erlebt, es regnet zwar wirklich selten dort, aber wenn es regnet (und am besten gleich mit Gewitter), dann geht da die Post ab.