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Autor Thema: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?  (Gelesen 39520 mal)

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eubank

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #60 am: 19.01.2004, 00:49 Uhr »
Ok, hier ein paar aus New Mexiko u. Colorado:

Wild Rivers Recreation Area, etwas noedlich von Taos
http://www.nm.blm.gov/tafo/rafting/rio_grande/wrra/wild_rivers.html
Rio Grande Gorge, etwas westlich von Taos
http://sangres.com/statenm/riogrgorge.htm


schoene Strecken (IMHO):

1. Von Tierra Amarilla, New Mexico,  Highway 84 nach Chama und Pagosa Springs, Colorado

2. Von Pagosa Springs, Colorado, Highway 160, dann Highway 160 zum Blue Mesa Reservoir

3. Vom Blue Mesa Reservoir, Highway 92 nach Crawford

:)
Lynn

MichaelAC

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #61 am: 04.03.2004, 14:49 Uhr »
Hi.

Man traut sich ja fast nicht als noch-nie-im-Südwesten-gewesener :oops:

Zwar keine "Geheim"tipps, aber für den Normalurlauber doch eher unbekannt, und mehr für die Nicht-Meilenfresser geeignet:

Death Valley: North Entrance Road
Gravel Road (vorher erkundigen, wann zuletzt "geräumt", nix für WoMo, aber problemlos für Auto), 75 mls absolute Einsamkeit. Je nach Pausen braucht man 2-4 Stunden, man ist dann aber bereits in Big Pine.

Mendocino: Kanutour auf dem Big River
Man kann auch Zelt/Schlafsäcke leihen für Mehrtagestouren (z.B. 2-Tagestour bis zu den Wasserfällen). Natur pur, Otter, Seehunde, Adler, Picknick/Zelten auf Sandbänken. Man sollte aber drauf achten, dass Ebbe/Flut mitspielen (also Flut auf der Hinfahrt, Ebbe auf der Rückfahrt), sonst wird's mehr als mühsam.

Und 'mal was ganz anderes: Abendessen im Mono Inn
Ein paar Meilen nördlich von Lee Vining, direkt am Ufer des Mono Lake.
Wenn man Fensterplatz mit Sonneruntergang möchte: unbedingt vorher reservieren.
Wir fanden: alles super - Athmosphäre, Essen, freundlich.
In der oberen Etage ist (war damals) ein kleines Museum, das Arbeiten lokaler Künstler ausstellte. Konnte man auch kaufen.

Grüße, Michael
Reiseberichte Chicago, Westen und Nordwesten USA: www.familie-becker-feldmann.de/reisen/reisen.htm

atecki

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #62 am: 04.03.2004, 15:22 Uhr »
Zitat von: MichaelAC
Death Valley: North Entrance Road
Gravel Road (vorher erkundigen, wann zuletzt "geräumt", nix für WoMo, aber problemlos für Auto), 75 mls absolute Einsamkeit. Je nach Pausen braucht man 2-4 Stunden, man ist dann aber bereits in Big Pine.


Hört sich gut an, hoffentlich gibts kein Problem mit dem Auto auf der Gravel Road (wg Versicherung...)

Hatchcanyon

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #63 am: 04.03.2004, 15:34 Uhr »
Zitat von: MichaelAC
Death Valley: North Entrance Road
Gravel Road (vorher erkundigen, wann zuletzt "geräumt", nix für WoMo, aber problemlos für Auto), 75 mls absolute Einsamkeit. Je nach Pausen braucht man 2-4 Stunden, man ist dann aber bereits in Big Pine.


Hallo Michael,

schöne Tips!  :applaus:

Hier der momentane Zustand der Road:

"The north entrance to Death Valley near Scotty's Castle Big Pine/Death Valley road, is currently OK at the Scotty's end but probably has snow and ice on the Eureka to Big Pine part.- though recently graded, but watch the washes near Big and Little Sand Springs. Eureka Dunes road also recently graded was in great shape before the last storms. "

Der Text stammt aus:

http://www.ridgecrest.ca.us/~matmus/DeathV.html

Gruss

Rolf

EasyAmerica

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #64 am: 06.03.2004, 19:56 Uhr »
Hier ein kleiner Er"fahrungs"bericht vom letzten Jahr: http://www.bilder.amerika-talk.de/death_valley_road.htm Es war eine wirklich spannende Fahrt durch die Einsamkeit.
Viele Grüße
Heinz

MichaelAC

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #65 am: 08.03.2004, 10:33 Uhr »
Noch ein Tipp, aber nur für die Zeit Dez-März (ca.):

See-Elefanten-Kolonie am Hwy#1, ca. 5mls nördlich von Hearst Castle:
8000-10000 Tiere, davon 2000 Junge. Extrem beeindruckend.
Website: www.elephantseal.org

Grüße, Michael
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Hatchcanyon

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #66 am: 08.03.2004, 12:01 Uhr »
Zitat von: Heinz
Hier ein kleiner Er"fahrungs"bericht vom letzten Jahr: http://www.bilder.amerika-talk.de/death_valley_road.htm Es war eine wirklich spannende Fahrt durch die Einsamkeit.


Hallo Heinz!

Wenn du mal in Utah die UT 95 von Hanksville nach Süden fährst, dann schau mal so ungefähr beim Mile Marker 19 links nach einem Weg. Da steht dann ein Holzschild als Wegweiser und mit einem Pickup-Camper sollte man die Strecke unter keinen Umständen versuchen!  :D Aber auch da sind nette Entfernungen drauf - auch bis zu 100 Meilen.

Wie du schon sagst - Einsamkeit pur!

Oder die I 70 westbound von Green River (weniger einsam):
bei Green River ein Schild " no services 110 Miles" (bis Salina - soll angeblich die längste Interstate-Strecke der USA ohne Services sein!) und gelegentlich ein Warnschild "Eagles on Highway". Das wird aber anscheinend  immer wieder geklaut, denn es ist mal da, mal weg.

Nach meiner Erfahrung müsste es eigentlich "vultures" heissen, die sind dort wesentlich häufiger.

Gruss

Rolf

Lal@

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #67 am: 12.05.2004, 09:25 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon


Wenn du mal in Utah die UT 95 von Hanksville nach Süden fährst, dann schau mal so ungefähr beim Mile Marker 19 links nach einem Weg. Da steht dann ein Holzschild als Wegweiser und mit einem Pickup-Camper sollte man die Strecke unter keinen Umständen versuchen!

Wenn du am selben Milemarker nach rechts fährst, kommst du nach Little Egypt, da kannst du sogar mit nem WoMo hin, es sieht fast aus wie im Goblin Valley, nur anders.

MeG......Mit egyptischen Grüßen......Volker

EasyAmerica

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #68 am: 23.06.2004, 18:48 Uhr »
Horseshoe Medows Road bei Lone Pine, CA

Von meiner Coast to Coast Tour bin ich gerade zurück. Viele kleine Highlights waren dabei. Eines hat mich besonders beeindruckt. Insbesondere, weil ich schon x mal dort vorbei gefahren bin, ohne es zu entdecken. Es handelt sich um die Horseshoe Medows Road.

Die Straße führt bei Lone Pine, CA (US 395) über 2.800 m hoch in die Sierra Nevada. Die Straße ist gut ausgebaut aber sichtlich Steinschlag gefährdet. Zuerst gewinnt die Straße an dem mehrere Kilometer breiten Hang mit langen Geraden kontinuierlich an Höhe. Je steiler der Hang wird, um so kurvenreicher wird die Strecke. Schließlich wendet sich die Straße in ein Hochtal und endet im typisch lichten Wald der Sierra Nevada an einem großzügig ausgebauten Trailhead mit Campground, Picknik-Area, Parkplätzen auch für Pferdetransportern.

Die Abfahrt ins Tal ist noch beeindruckender als die Bergfahrt, da man die gesamte Zeit bei einem Höhenunterschied von anfänglich 1.700 m ins wüstenhafte Tal (Owens Lake) und zu den umliegenden Bergketten blickt.

Es würde mich interessieren, ob von euch schon mal jemand diese Fahrt gemacht hat. Leicht frustrierend ist, dass es vom Ende der Straße noch ca. 4 Meilen bis zum Sequioa NP sind, man mit dem Auto aber noch 1 1/2 Tage um die Berge herum fahren muss.
Viele Grüße
Heinz

VivaLasVegas

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #69 am: 02.07.2004, 18:34 Uhr »
Zitat von: MichaelAC
Noch ein Tipp, aber nur für die Zeit Dez-März (ca.):

See-Elefanten-Kolonie am Hwy#1, ca. 5mls nördlich von Hearst Castle:
8000-10000 Tiere, davon 2000 Junge. Extrem beeindruckend.
Website: www.elephantseal.org

Grüße, Michael


Hi,

wir sind gerade von unserem Kalifornien Trip zurück, und es gab dort noch See-Elefanten an einem Strand am Highway No. 1. Man konnte relativ nah herangehen (schätzungsweise 5 -10 Meter) um zu filmen und zu fotografieren. Ich schätze mal, es waren ca. 40-50 Tiere. Ein Ranger bewacht den Strand allerdings um die Tiere vor den Touristen (und umgekehrt) zu schützen, er gibt auch Informationen zu den Tieren.

Gruß
VivaLasVegas

DocHoliday

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #70 am: 04.10.2004, 22:00 Uhr »
Hatte letztes Jahr auch das Glück im September dort (bzw. einige 100 m südlich des ausgeschilderten Parkplatzes an einem kleineren Strand) eine Kolonie mit etwa 100 bis 200 Seeelefanten zu sehen. Man konnte sich den Tieren bis auf ca. 10m nähern (dann war ein Draht als Absperrung gespannt). Ranger war keiner zu sehen.
War schon mit rel. wenigen Tieren sehr eindrucksvoll. Wie muss es dann erst mit der 10fachen Anzahl wirken!
Gruß
Dirk

Eckensteher

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #71 am: 12.02.2005, 12:43 Uhr »
Habe in der Suche nichts gefunden, und falls es hier nicht reinpasst einfach wieder raus damit :wink:

Dinosaurierspuren bei Tuba City.

Da hier auch menschliche Fußabdrücke in der gleichen Gesteinsschicht sind (umstritten) behaupten manche den Beweis gefunden zu haben, dass Menschen doch Dinos gesehen haben.

Ich war 1993 da, hab aber gelesen, dass es immer noch die gleiche nette indianische Familie betreut. Hat sich für mich echt gelohnt und liegt meist auf dem Weg.
Ca. 5 meilen westlich von Tuba City auf der 160, kleiner Feldweg mit handgemaltem Schild oder Auto am Rande der Straße. Auf jeden all auch nach den menschlichen Fußspuren fragen.

Hier ein paar Bilder

http://www.cmdrmark.com/DinoTracks.html

Cruzoe

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #72 am: 06.04.2005, 09:19 Uhr »
Hallo

SELIGMAN, Arizona
Einen Abstecher ist Seligman wert. Dieses kleine Örtchen liegt an der historischen Route 66. Die Shops entlang der Straße kann man als Mischung zwischen museum und Shop bezeichnen.
Hier fühlt man sich wie in den 50er Jahren.
Wenn man am Weg zum Grand Canyon über den Highway 40 ist, kann man ja einen Abstecher riskieren.

http://www.city-data.com/city/Seligman-Arizona.html

http://www.motherroad.de/arizona/Seligman/seligman_Main_1.htm


JOSHUA TREE NP, CA
Dieser Nationalpark ist eiener der weniger bekannten Parks.
Der Park liegt ca 200 km östlich von LA in der Nähe von Palm Springs.
Der Park ist benannt nach den Joshua Trees die dort überall wachsen.
Beliebt ist der Park auch zum klettern. Die wunderschönen Felsformationen laden ja auch dazu ein.
Zu empfehlen ist wirklich einmal in diesem Park zu Campen, um auch den Sonnenauf- und untergang sehen zu können. Dazu empfiehlt es sich auf einen der Felsen zu klettern. Auf manche kann man ziemlich einfach rauf auch ohne Ausrüstung.

Infos:

http://www.nps.gov/jotr/

http://www.usatourist.com/deutsch/places/california/joshuatree.html

MFG

Thomas_Antje

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #73 am: 13.04.2005, 16:12 Uhr »
wir waren vor zwei wochen in der Antelope Valley Poppy Reserve ca. 50mi. nördlich von Los Angeles

nachdem wir im internet von der besten blüte seit jahren erfahren haben, mussten wir das spektakel mit eigenen augen sehen

die natürlichen(!) geschützten poppy-felder haben eine grossartige show geliefert.

http://home.comcast.net/~johnmcgrew/poppy/poppy.htm

die besten wildflower seiten mit blütenvorhersage:

http://www.wildflowerhotline.com/reports.htm
http://calphoto.com/wflower.htm
http://www.desertusa.com/wildflo/az.html
http://www.desertmuseum.org/programs/flw_blooming.html
http://www.lnholt.com/wildflowers/sites.htm


grüsse

Thomas & Antje

Anonymous

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Re: Geheimtipps, gibt's die eigentlich noch?
« Antwort #74 am: 11.07.2005, 18:43 Uhr »
Mal was anderes: Mein Tipp für San Francisco ist der Gottesdienst in Glide Memorial (www.glide.org). Mehr Event als Besinnlichkeit, auf jeden Fall ein Erlebnis!

Ein super Gospelchor, und eine unschlagbare Mischung aus Menschen, wie man es wohl nur in San Francisco findet. Hier wird getanzt, gelacht, geweint und wenn du mit dem Prediger einer Meinung bist, rufe einfach laut "Amen" in die Runde. Neben vielen Schwarzen und Schwulen finden sich hier auch öfter mal Celebrities wie der U2-Sänger Bono ein. Mir hat am meisten der Gebärdendolmetscher imponiert, der nicht nur jeden Zwischenruf sondern auch die Musikeinlagen gedolmetscht hat.

Gottesdienst ist sonntags um 9 und um 11 Uhr, mindestens eine halbe Stunde vorher da sein. Vor der Kirche kann man sein Auto von freiwilligen Helfern parken lassen.

Die Kirche liegt mitten im Tenderloin, ist aber sonntags vormittags kein Problem.

Stefanie