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Autor Thema: Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)  (Gelesen 4461 mal)

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faulpelz

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Nächsten Sommer werden meine Frau und ich für knappe 3 Monate die USA befahren. Die 1. Teilstrecke steht bis Denver, ab dann ist noch nicht genau klar, was wir noch sehen möchten. Sicher ist, dass die Reise in New York aufhören wird. Dazu später mehr...

Randbedingungen

Reisezeit: ca. 17. Juli - 08. Oktober 2009 (für erste Teilstrecke bis Denver ca. 56 Tage). Die Tageseinteilung für 2-3 Monate zu machen ist ziemlich happig, daher lasse ich die noch offen. Wir werden flexibel unterwegs sein, d.h. wir bleiben dort länger, wo es uns gefällt und fahren da durch, wo es uns nicht so gefällt ;) Zudem ist es schwer abzuschätzen, wie lange wir vor Ort bleiben können und wollen.
Auto: PW
Übernachtungen: Zelt und Motels, eher die billigere Art
Personen: 2 Fahrer
Überlegungen zur Reisezeit/Jahreszeit: Aufgrund unserer Reisezeit werden wir im "heisseren" Sommer den Nordwesten besichtigen, gegen August weiter gegen Süden und dann August/September die ganzen NP's im Südwesten abklappern, wenn's nicht mehr ganz so heiss ist.


1. Reisestrecke von ca. 17. Juli bis 10. Sept. 2009

Seattle (2-3 Tage)
Mt Rainer
Mt Saint Helens
Glacier NP
Yellowstone NP (wie lange ist sinnvoll? 2-3 Tage?)
Nampa (Wegpunkt)
Crater Lake NP
Lassen Volcanic NP (Sehenswert? Als Alternative könnten wir ab Crater Lake via Küste nach SF fahren)
San Francisco (3 Tage)
Yosemite NP
Death Valley NP
Las Vegas (1 Tag max.)
Zion NP
Bryce Canyon NP
Grand Canyon NP
Page (inklusive Umgebung, Horseshoe etc.)
Monument Valley
Mesa Verde NP
Lake Powell
Natural Bridges
Capitol Reef NP
Canyonlands NP
Arches NP
Denver

Fragen zur 1. Strecke
1. Wie seht ihr diese Route? Ist sie machbar?
2. Was wäre sonst noch zu sehen auf der Strecke? Besonders der NW würde mich interessieren.


2. Reisestrecke ca. 12. September bis 08. Oktober 2009

Für den zweiten und kürzeren Teil wäre es genau rechtzeitig für den Indian Sommer in NO. Da wir gerne eine ganze Durchquerung mit dem Auto machen wollen (auch wenn Inlandflüge ev. Zeit sparen könnten), sind wir noch auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten zwischen Denver und New York (einige Tage durchfahren sind einkalkuliert). Auch könnten wir noch eine Schlaufe in Neuengland anhängen. Zum Schluss sollten noch 3-4 Tage in New York drinliegen.
Derzeit wissen wir nur vom Mount Rushmore, dem Badlands Np und Chicago, welche wir besichtigen wollen.

Fragen zur 2. Strecke
1. Machbar?
2. Wie könnte diese zweite Strecke aussehen? Was wäre noch interessant zu sehen?

Besten Dank schon im voraus für allfällige Tipps, Hinweise und Kritik  :platsch: :help: Seit ich dieses Forum entdeckt habe, bin ich fast täglich am Threads durchlesen, Kompliment hierzu an die Gründer und alle, die das Forum am laufen halten  :clap: :respekt:

Alfred

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #1 am: 15.10.2008, 16:21 Uhr »
Beneidenswert, so viewl Zeit zu haben!  :lol:
Zum Yellowstone NP kann ich sagen, dass 3 volle Tage (Also nicht die angebrochenen Ankunfts- und Abfahrtstage) nötig sind. Die Strecken im Park sind zeitaufwändiger als man denkt (Tempolimits) und die Sehenswürdigkeiten zahlreich. Vier Tage sind noch besser und können sich aus einem halben Anfahrtstag und einem halben Abfahrtstag ergeben.
Unterkünfte unbedingt vorbuchen!!!
Crater Lake ist sehenswert!! Eine Fahrt entlang des Westrims reicht aber um einen guten Eindruck zu gewinnen.
Die Redwoodparks an der Nordkalifornischen Küste sind wunderbar. Sowohl der NP als auch die Reihe von SPs. Zwei Tage sollten da mindestens vorgesehen werden. Da kann man auch herrlich campen unter den Baumriesen.
Seattle bietet manchem viel und manchem wenig. Je nachdem, wofür man sich interessiert. Uns reichten 4 Tage kaum, da die Boeing Werke in Everett und das Flugzeugmuseum im Süden der Stadt viel Zeit erforderten. Wen das nicht interessiert, der spart Zeit. Eine Bootsfahrt mit der Fähre im Sund ist herrlci, kostet aber Zeit. Konzerte aller Musikrichtungen sind möglich, kosten aber Zeit. Außerdem bietet die Stadt auch fußläufig einiges mehr, als viele Städte in den USA.

faulpelz

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #2 am: 15.10.2008, 16:36 Uhr »
Beneidenswert, so viewl Zeit zu haben!  :lol:
Das ist auch eine einmalige Sache 8) Hab heute auch gerade erfahren, dass meine Joblücke von Februar bis Juli nun gefüllt ist! Nun steht den Ferien nichts mehr im Weg. Na gut, ausser der Zeit...

Zum Yellowstone NP kann ich sagen, dass 3 volle Tage (Also nicht die angebrochenen Ankunfts- und Abfahrtstage) nötig sind. Die Strecken im Park sind zeitaufwändiger als man denkt (Tempolimits) und die Sehenswürdigkeiten zahlreich. Vier Tage sind noch besser und können sich aus einem halben Anfahrtstag und einem halben Abfahrtstag ergeben.
Unterkünfte unbedingt vorbuchen!!!
Gut zu wissen, danke. Auch die Campgrounds vorbuchen?

Die Redwoodparks an der Nordkalifornischen Küste sind wunderbar. Sowohl der NP als auch die Reihe von SPs. Zwei Tage sollten da mindestens vorgesehen werden. Da kann man auch herrlich campen unter den Baumriesen.
Gibt es da viele Parks an der Küste und wo sind die zu finden? Oder "trifft" man die so einfach an? Oder laufen die da rum?  :kratz:

O.S.

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #3 am: 15.10.2008, 20:33 Uhr »
Wenn Ihr solange Zeit habt und dann nur 3 Tage im Yellowstone ?? Wenn ihr "normale" Wanderer seit, dann kann man dort locker eine Woche und länger zubringen , ohne dass es langweilig wird !! Eventuell wäre es auch überlegenswert in Idaho, Wyoming oder Montana einfach für ein paar Tage in einer Wilderness eine Blockhütte zu mieten und dort in der Natur zu entspannen. Ansonsten ist die Route natürlich locker zu schaffen, eher wird es Euch schon fast zuviel werden und man kann kaum noch alle Eindrücke verarbeiten. Ein Tagebuch und viele Fotos sind da sehr hilfreich, dann kann man noch Jahre später davon zehren.
Ansonsten ist eine aber ein ziemliche Zick, Zack Strecke, allein vom Yellowstone zurück zum Crater Lake ! heftig. Crater Lake ( und auch Lassen Volcanic) war zwar schön, aber dafür ca. 1000 km mehr ! Ich würde vom Yellowstone -> Grand Teton NP. via Twin Falls,  Reno, Lake Tahoe gleich Richtung San Francisco fahren. Las vegas, wenn man noch nie dort war 1 Tag, viel zu wenig. Wir sind keine Fans von Städten, aber Las Vegas - toll.
Gruß O.S.

faulpelz

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #4 am: 16.10.2008, 11:12 Uhr »
Wenn Ihr solange Zeit habt und dann nur 3 Tage im Yellowstone ?? Wenn ihr "normale" Wanderer seit, dann kann man dort locker eine Woche und länger zubringen , ohne dass es langweilig wird !! Eventuell wäre es auch überlegenswert in Idaho, Wyoming oder Montana einfach für ein paar Tage in einer Wilderness eine Blockhütte zu mieten und dort in der Natur zu entspannen.
Wie's aussieht, sind 3 Tage echt zu kurz. Werd das in meine Kalkulation einbeziehen. Besser 4 Tage oder mehr. Da wir ja die Zeit haben, können wir vor Ort schauen, ob wir länger bleiben möchten. Der Tip mit der Blockhütte hört sich noch gut an, wobei ich denke, dass wir dann erst mal so richtig mit unserer Tour loslegen wollen und entspannen dann später ;)

Ansonsten ist die Route natürlich locker zu schaffen, eher wird es Euch schon fast zuviel werden und man kann kaum noch alle Eindrücke verarbeiten. Ein Tagebuch und viele Fotos sind da sehr hilfreich, dann kann man noch Jahre später davon zehren.
Gute Idee mit dem Tagebuch, glaub das werden wir echt machen. Hast du das auch schon mal gemacht? Also jeden Tag Route, Erlebnisse etc. aufgeschrieben? Wie aufwendig war das?

Ansonsten ist eine aber ein ziemliche Zick, Zack Strecke, allein vom Yellowstone zurück zum Crater Lake ! heftig. Crater Lake (und auch Lassen Volcanic) war zwar schön, aber dafür ca. 1000 km mehr ! Ich würde vom Yellowstone -> Grand Teton NP. via Twin Falls,  Reno, Lake Tahoe gleich Richtung San Francisco fahren. Las vegas, wenn man noch nie dort war 1 Tag, viel zu wenig. Wir sind keine Fans von Städten, aber Las Vegas - toll.
Gruß O.S.
Crater Lake will ich unbedingt sehen, auch wenn möglich die Westküste. Da ist es mir der Umweg egal. Und auch, wenn nicht immer was sehenswertes dabei ist, dann kriegen unsere Augen und unser Hirn eine nette Verschnaufspause.  :schlafen:

wuender

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #5 am: 16.10.2008, 12:31 Uhr »
Wie's aussieht, sind 3 Tage echt zu kurz. Werd das in meine Kalkulation einbeziehen. Besser 4 Tage oder mehr. Da wir ja die Zeit haben, können wir vor Ort schauen, ob wir länger bleiben möchten.

Drei Tage sind das Minimum, um sich den Yellowstone NP in aller Ruhe komplett anzuschauen. Wenn Ihr Spaß an Wanderungen habt, kann man den Aufenthalt mehr oder weniger unbegrenzt verlängern.

Ein Hinweis: Das "vor Ort entscheiden, wie lange man bleibt", klappt nicht mit einer Unterkunft im Park selber, da diese sehr lange im vorraus gebucht werden müssen.

Gibt es da viele Parks an der Küste und wo sind die zu finden? Oder "trifft" man die so einfach an? Oder laufen die da rum?  :kratz:

Es gibt zum einen die Redwood National and State Parks, südlich von Crescent City gelegen. Hier bilden der Nationalpark und mehrere State Parks eine große zusammenhängende Einheit.

Und dann gibt es noch den Humboldt Redwoods State Park, 60 km südlich von Eureka mit der berühmten Avenue of the Giants.

Zwischen den beiden Parks sollte man sich Eureka und das etwas südlich gelegene Ferndale anschauen (schöne alte viktorianische Häuser).

Schöne Grüße,
Dirk

Alfred

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #6 am: 16.10.2008, 13:11 Uhr »
Hallo,
ja, auch die Campingplätze müssen vorgebucht werden!!!! Ansonsten drohen böse Überraschungen.
Der bei Mamouth Hot Springs ist ein first come - first serve Platz. Da empfiehlt es sich, am Vormittag einen Platz zu reservieren und dann die Besichtigungen zu starten.
Zu den Redwoods hat ja schon Dirk alles geschrieben. Das kann ich so bestätigen.
Auf dem Weg von Seattle zum Yellowstone gibt es aber auch noch viel zu sehen. Insbesondere der Bereich zwischen Dry Falls und Grand Coulee ist sehr sehenswert, unterscheidet sich die Landschaft doch wesentlich von der, die du ab Seattle sehen wirst.
Aber noch mal; ich würde die Tour so machen:
Salt Lake City, Grand Teton, Yellowstone, Glacier, Grand Coulee, (entweder die #2 oder die #20 nach Seattle), Mt. Rainier, Mt. St. Helens, Oregon Coast, Crater Lake, Redwoods, San Francisco, Yosemite, Death Valley, Las Vegas, und dann zum Colorado Plateau mit all den tollen roten Felsen in den zahlreichen Nationalparks. Erholung in Page mit Badetagen und den Halbtagesausflügen zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung (Antelope Canyon!!!!!), den Arches und den Canyonlands NP auf keinen Fall auslassen, unbedingt mal im Dead Horse SP übernachten (absolut genial gelegen) und dann allmählich zurück nach Salt Lake City.
Wenn du willst, dann kannst du natürlich Los Angeles? und San Diego ins Programm aufnehmen, ebenso die Ziele bei und südlich sowie östlich von Phoenix.
Viele Grüße,
Alfred

Duc1098

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #7 am: 16.10.2008, 13:12 Uhr »
Hallo Faulpelz

Wenn Du ev. auch von einem "Eidgenossen" noch Tipps brauchst, schreib eine PN.

Gruss

Duc1098

USAflo

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  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #8 am: 16.10.2008, 13:14 Uhr »

Gute Idee mit dem Tagebuch, glaub das werden wir echt machen. Hast du das auch schon mal gemacht? Also jeden Tag Route, Erlebnisse etc. aufgeschrieben? Wie aufwendig war das?



Das machen wir auch bei jedem längeren Urlaub und es hilft ungemein sich später noch an all die Eindrücke und auch Kleinigkeiten zu erinnern, die inem so auf der Reise passiert sind. Wie umfangreich man das macht, bleibt einem ja selber Überlassen. Man sieht ja auch an den Reisebrichten hier im Forum, dass das ganz unterschiedlich lang geht.

Übrigens würde ich bei so einer langen Tour auch immer mal wieder ein paar Tage fest an einem Ort bleiben (Feriehaus, Hütte o.ä.) um einen "Reisekoller" zu vermeiden, der sich aufgrund der vielen Eindrücke und des "immer-weitermüssens" schon einstellen könnte. Wenn man dann zwischendurch auch mal durchatmen kann, hilft das weiter. Man kann auch im Westen, soweit ich weiß, nette Ferienhäuser buchen. Müsst ihr euch mal informieren hier im Forum.

Folgende Seiten für Ferienhäuser habe ich gefunden:
http://www.vrbo.com
http://www.vacationhomerentals.com
http://www.vacationrentals.com

Sonst würde ich bei der euch zur Verfügung stehenden Zeit und um eine Zick-Zack-Fahrerei zu vermeiden eher nach Salt Lake City fliegen und dann eine große Runde (Yellowstone, Galcier, Seattle, Küste, Las Vegas, Südwesten, Denver) machen.

Edit: Hat dir Alfred ja auch schon geraten


Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

ilnyc

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #9 am: 16.10.2008, 13:27 Uhr »
Gute Idee mit dem Tagebuch, glaub das werden wir echt machen. Hast du das auch schon mal gemacht? Also jeden Tag Route, Erlebnisse etc. aufgeschrieben? Wie aufwendig war das?

Du kannst entweder ein ausführliches Tagebuch schreiben, in dem Du zu jedem Tag nicht nur reinschreibst, was Ihr unternommen habt, sondern auch Begebenheiten, Begegnungen, Geschehnisse und Deine Emotionen dazu schilderst. Das dauert je nach Schreibstil und Erlebten mitunter schon eine Weile.

Ich selbst favorisiere die kürzere Version: ich habe immer ein kleines Buch dabei in das ich nur Stichworte reinschreibe. Im Prinzip ist es wie ein Timetable für den Tag: Zeitangaben, Temperatur/Wetterangaben, Besichtigungen/Wanderungen/Shops/Restaurants/Hotels und dazu kleine aussagekräftige Hinweise, wenn was Besonders vorfiel. Das bringt mir auch zurückblickend schnell alle nötigen Infos wieder ins Gedächtnis.

faulpelz

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #10 am: 16.10.2008, 14:59 Uhr »
Zuallererst vielen Dank für die konstruktiven Beiträge! Da gibt es noch einiges zu überdenken :shock:

Ein Hinweis: Das "vor Ort entscheiden, wie lange man bleibt", klappt nicht mit einer Unterkunft im Park selber, da diese sehr lange im vorraus gebucht werden müssen.
Wie lange ist "sehr lange"?

Es gibt zum einen die Redwood National and State Parks, südlich von Crescent City gelegen. Hier bilden der Nationalpark und mehrere State Parks eine große zusammenhängende Einheit.

Und dann gibt es noch den Humboldt Redwoods State Park, 60 km südlich von Eureka mit der berühmten Avenue of the Giants.

Zwischen den beiden Parks sollte man sich Eureka und das etwas südlich gelegene Ferndale anschauen (schöne alte viktorianische Häuser).
Hört sich sehr spannend an, notiert!

Hallo,
ja, auch die Campingplätze müssen vorgebucht werden!!!! Ansonsten drohen böse Überraschungen.
Nur während der Hochsaison (Juli bis Anfang September) oder auch sonst? Ich mag dieses Vorbuchen nicht so gern :verquer: Hat man spontan schlechte Chancen auf Campgrounds sowie Motels in der Hauptreisezeit der Amis? Oder ist das nur abhängig von der Region?

Aber noch mal; ich würde die Tour so machen:
Salt Lake City, Grand Teton, Yellowstone, Glacier, Grand Coulee, (entweder die #2 oder die #20 nach Seattle), Mt. Rainier, Mt. St. Helens, Oregon Coast, Crater Lake, Redwoods, San Francisco, Yosemite, Death Valley, Las Vegas, und dann zum Colorado Plateau mit all den tollen roten Felsen in den zahlreichen Nationalparks. Erholung in Page mit Badetagen und den Halbtagesausflügen zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung (Antelope Canyon!!!!!), den Arches und den Canyonlands NP auf keinen Fall auslassen, unbedingt mal im Dead Horse SP übernachten (absolut genial gelegen) und dann allmählich zurück nach Salt Lake City.
Wenn du willst, dann kannst du natürlich Los Angeles? und San Diego ins Programm aufnehmen, ebenso die Ziele bei und südlich sowie östlich von Phoenix.
Das werd ich mal für mich prüfen, Salt Lake City war bis jetzt noch nie ne Option. Das Zick-Zack stört mich eigentlich nicht besonders, ich war aber auch noch nie drüben. Oder dann könnten wir auch gleich von Denver aus ne Rundreise starten (keine Einwegmiete!) und von Denver dann weiter gen Osten.

Eventuell könnten wir auch von SF starten, wenn es sich finanziell lohnen würde (Zusatzfahrer gratis bei Anmietung in Kalifornien, das sind halt doch ca. 700$ zusätzlich für die ganze Reise). Kleiner Einschub, gilt dies dann nur für Kalifornien oder für die ganze Reise? Das können die ja nicht kontrollieren (ausser die Km-Anzahl). Fragen über Fragen...

Übrigens würde ich bei so einer langen Tour auch immer mal wieder ein paar Tage fest an einem Ort bleiben (Feriehaus, Hütte o.ä.) um einen "Reisekoller" zu vermeiden, der sich aufgrund der vielen Eindrücke und des "immer-weitermüssens" schon einstellen könnte. Wenn man dann zwischendurch auch mal durchatmen kann, hilft das weiter. Man kann auch im Westen, soweit ich weiß, nette Ferienhäuser buchen. Müsst ihr euch mal informieren hier im Forum.

Folgende Seiten für Ferienhäuser habe ich gefunden:
http://www.vrbo.com
http://www.vacationhomerentals.com
http://www.vacationrentals.com
Danke für die Links. Wielange im voraus sollte man da buchen? Oder reicht es noch vor Ort (also während der Reise)?

Sonst würde ich bei der euch zur Verfügung stehenden Zeit und um eine Zick-Zack-Fahrerei zu vermeiden eher nach Salt Lake City fliegen und dann eine große Runde (Yellowstone, Galcier, Seattle, Küste, Las Vegas, Südwesten, Denver) machen.
Hmm, bin noch ein wenig irritiert wegen dem Zick-Zack. Wir würden laut Plan wenig Strassen doppelt befahren und Zeit wäre genügend vorhanden. Ist dies also landschaftlich nicht besonders sehenswert oder ratet ihr mir das an, da mit einer Rundreise mehr zu sehen wäre?

Du kannst entweder ein ausführliches Tagebuch schreiben, in dem Du zu jedem Tag nicht nur reinschreibst, was Ihr unternommen habt, sondern auch Begebenheiten, Begegnungen, Geschehnisse und Deine Emotionen dazu schilderst. Das dauert je nach Schreibstil und Erlebten mitunter schon eine Weile.

Ich selbst favorisiere die kürzere Version: ich habe immer ein kleines Buch dabei in das ich nur Stichworte reinschreibe. Im Prinzip ist es wie ein Timetable für den Tag: Zeitangaben, Temperatur/Wetterangaben, Besichtigungen/Wanderungen/Shops/Restaurants/Hotels und dazu kleine aussagekräftige Hinweise, wenn was Besonders vorfiel. Das bringt mir auch zurückblickend schnell alle nötigen Infos wieder ins Gedächtnis.
Die lange überlasse ich dann meiner Frau :nixwieweg: Deine kurze wäre was für mich!

USAflo

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #11 am: 16.10.2008, 15:06 Uhr »

Aber noch mal; ich würde die Tour so machen:
Salt Lake City, Grand Teton, Yellowstone, Glacier, Grand Coulee, (entweder die #2 oder die #20 nach Seattle), Mt. Rainier, Mt. St. Helens, Oregon Coast, Crater Lake, Redwoods, San Francisco, Yosemite, Death Valley, Las Vegas, und dann zum Colorado Plateau mit all den tollen roten Felsen in den zahlreichen Nationalparks. Erholung in Page mit Badetagen und den Halbtagesausflügen zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung (Antelope Canyon!!!!!), den Arches und den Canyonlands NP auf keinen Fall auslassen, unbedingt mal im Dead Horse SP übernachten (absolut genial gelegen) und dann allmählich zurück nach Salt Lake City.
Wenn du willst, dann kannst du natürlich Los Angeles? und San Diego ins Programm aufnehmen, ebenso die Ziele bei und südlich sowie östlich von Phoenix.
Das werd ich mal für mich prüfen, Salt Lake City war bis jetzt noch nie ne Option. Das Zick-Zack stört mich eigentlich nicht besonders, ich war aber auch noch nie drüben. Oder dann könnten wir auch gleich von Denver aus ne Rundreise starten (keine Einwegmiete!) und von Denver dann weiter gen Osten.

Übrigens würde ich bei so einer langen Tour auch immer mal wieder ein paar Tage fest an einem Ort bleiben (Feriehaus, Hütte o.ä.) um einen "Reisekoller" zu vermeiden, der sich aufgrund der vielen Eindrücke und des "immer-weitermüssens" schon einstellen könnte. Wenn man dann zwischendurch auch mal durchatmen kann, hilft das weiter. Man kann auch im Westen, soweit ich weiß, nette Ferienhäuser buchen. Müsst ihr euch mal informieren hier im Forum.

Folgende Seiten für Ferienhäuser habe ich gefunden:
http://www.vrbo.com
http://www.vacationhomerentals.com
http://www.vacationrentals.com
Danke für die Links. Wielange im voraus sollte man da buchen? Oder reicht es noch vor Ort (also während der Reise)?

Sonst würde ich bei der euch zur Verfügung stehenden Zeit und um eine Zick-Zack-Fahrerei zu vermeiden eher nach Salt Lake City fliegen und dann eine große Runde (Yellowstone, Galcier, Seattle, Küste, Las Vegas, Südwesten, Denver) machen.
Hmm, bin noch ein wenig irritiert wegen dem Zick-Zack. Wir würden laut Plan wenig Strassen doppelt befahren und Zeit wäre genügend vorhanden. Ist dies also landschaftlich nicht besonders sehenswert oder ratet ihr mir das an, da mit einer Rundreise mehr zu sehen wäre?


Moin!

Start und Ende in Denver bieten sich natürlich auch an! Eine große Runde ist einfach eben irgendwie "runder"  :D
Es geht weniger um das Doppelt-Befahren von Strassen als vielmehr darum, die Zeit richtig zu nutzen. Wenn man alles auf einer Rundtour machen kann, spart man Zeit, als wenn man hin und her fährt (und dies auch noch teeilweise durch "Ödland"). Und Wagenübernahme UND Abgabe in Denver hat ja auch seine (finanziellen) Vorteile.

Wie lange im Voraus man die Ferienhäuser vorbuchen sollte, kann ich dir nicht sagen. Das wird auch von Haus zu Haus anders sein. Wenn ich wüßte, dass ich eins nehmen wollte, würde ich es auf jeden Fall vorbuchen, wenn die grobe Route (und Zeiteinteilung) feststeht.

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

wuender

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #12 am: 16.10.2008, 16:06 Uhr »
Ein Hinweis: Das "vor Ort entscheiden, wie lange man bleibt", klappt nicht mit einer Unterkunft im Park selber, da diese sehr lange im vorraus gebucht werden müssen.
Wie lange ist "sehr lange"?

Das hängt natürlich auch von der Reisezeit ab. August/September ist Hochsaison, da sollte man für die Unterkünfte im Yellowstone NP auf jeden Fall deutlich mehr als ein halbes Jahr im voraus buchen. Wir haben Mitte Februar 2008 für den September gebucht und hatten schon nicht mehr die volle Auswahl. In unserem B&B in Cody haben wir uns am Frühstückstisch mit einem netten Pärchen aus Kalifornien unterhalten, die mit Buchen nur wenig später dran waren und keine Unterkunft im Park mehr bekommen haben. Die sind halt nach West Yellowstone ausgewichen.

Schöne Grüße,
Dirk

faulpelz

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« Antwort #13 am: 16.10.2008, 16:24 Uhr »
Ein Hinweis: Das "vor Ort entscheiden, wie lange man bleibt", klappt nicht mit einer Unterkunft im Park selber, da diese sehr lange im vorraus gebucht werden müssen.
Wie lange ist "sehr lange"?

Das hängt natürlich auch von der Reisezeit ab. August/September ist Hochsaison, da sollte man für die Unterkünfte im Yellowstone NP auf jeden Fall deutlich mehr als ein halbes Jahr im voraus buchen. Wir haben Mitte Februar 2008 für den September gebucht und hatten schon nicht mehr die volle Auswahl. In unserem B&B in Cody haben wir uns am Frühstückstisch mit einem netten Pärchen aus Kalifornien unterhalten, die mit Buchen nur wenig später dran waren und keine Unterkunft im Park mehr bekommen haben. Die sind halt nach West Yellowstone ausgewichen.

Schöne Grüße,
Dirk

Puh, ein halbes Jahr im voraus... :kratz: Das entspricht nicht meinem Naturell. Du sprichst von B&Bs, gilt das auch für die Campgrounds?


Auf euer Anraten hab ich mal die Tour von Denver aus neu definiert. Start wäre auch in SF oder Seattle möglich. Da könnten wir mit den Flügen/Mietwagenmiete variieren, je nach Preis.

Das wäre wohl machbar in, sagen wir 56 Tagen (8 Wochen)?

Alternative Tour (1. Teilstrecke)

wuender

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Grosse Rundreise im Westen & Coast-to-Coast (12 Wochen)
« Antwort #14 am: 16.10.2008, 16:31 Uhr »
Puh, ein halbes Jahr im voraus... :kratz: Das entspricht nicht meinem Naturell. Du sprichst von B&Bs, gilt das auch für die Campgrounds?

Das gilt für alle Hotels und Cabins im Yellowstone NP. B&Bs gibt es da keine (Cody liegt 70 Kilometer von Parkeingang entfernt in östlicher Richtung).

Zu den Campgrounds kann ich nichts sagen, aber wenn ich das Posting von Alfred weiter oben in diesem Thread richtig verstehe, schaut es dort etwas besser aus:

ja, auch die Campingplätze müssen vorgebucht werden!!!! Ansonsten drohen böse Überraschungen.
Der bei Mamouth Hot Springs ist ein first come - first serve Platz. Da empfiehlt es sich, am Vormittag einen Platz zu reservieren und dann die Besichtigungen zu starten.

Schöne Grüße,
Dirk