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Autor Thema: USA Rundreise (von Ost nach West)  (Gelesen 7899 mal)

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motorradsilke

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #45 am: 18.09.2012, 08:09 Uhr »
Ich bin aufgrund Eurer Kommentare auf viele neue Ideen gekommen! Herzlichen Dank.

Wenn man von Chicago losfährt in Richtung Yellowstone NP, habe ich mehrere Fragen:

1. Wo mache ich sinnvoll Ruhepausen? Anscheinend gibt es bis Rapid City kaum etwas zu sehen, oder?

Viel gibt es da meiner Meinung nach nicht zu sehen. Wir sind von Chicago nach Sioux Falls an einem Tag gefahren. Die Falls dort sind ganz nett. Wenn du auf Rummel stehst, kannst du in Wisconsin Dell anhalten, haben wir aber nur zum Essen gemacht. Da kannst du auch noch Bootstouren machen. In Madison könnte man noch das Capitol ansehen.

Zitat

2. Ich plane, in Rapid City zweimal zu übernachten. Am ersten Tag möchte ich einen Ausflug in die Badlands machen, am zweiten Mt. Rushmore und Custer State Park. Ist dieses Vorgehen sinnvoll?


Wenn du von Osten kommst, würde ich nicht bis Rapid City fahren, sondern schon in Wall (oder am Osteingang des Badlands NP) übernachten. Ich weiß allerdings nicht, wie umfangreich die Möglichkeiten dort sind, wir haben im Badlands NP gezeltet.

Zitat

3. Dann soll es weitergehen zum Yellowstone NP. Wo fahre ich da hinein? East oder Northeast Entrance? Und damit zusammenhängend: Welche Route wähle ich, um möglichst viel zu sehen? Zwar sind wir keine Wanderer, aber Spaziergänge sind gerne vorgesehen. Wo mache ich dafür Pausen? Wo übernachte ich (kein Zelten)? Sind zwei Tage ausreichend, um die Highlights zu sehen, oder ist das viiiiel zu wenig?


Wenn du von Osten kommst, fährst du am Osteingang in den Yellowstone NP. Wir haben davor in Cody übernachtet. Vor Cody sind wir über die 14 gefahren. Der Bighorn National Forest ist sehr sehenswert und wir waren dann noch in der Devils Kitchen Geological Site, kurz vor Greybull. Sehr zu empfehlen. Mit einem geländegängigen Fahrzeug kannst du da auch bis runter fahren.

Zwei Tage für den Yellowstone? Viiiiel zu wenig. Wir waren vier Tage da und es war gerade ausreichend. Die Wege sind lang, man will hier und da mal auf einen Ausbruch eines Geysirs warten usw. Wir haben dort auch gezeltet, daher kann ich zu den Unterkünften nichts sagen. Aber zentrale Unterkünfte gibt es ja eigentlich nicht. Ich würde, wie Anti schon vorgeschlagen hat, verschiedene Unterkünfte nehmen. Sie dir doch mal den Plan auf der Seite des Nationalparks an und lies verschiedene Reiseberichte.

Inspired

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #46 am: 18.09.2012, 08:17 Uhr »
Moin,

auch ich finde zwei tage Yellowstone zu wenig, und zwar aus folgendem Grund: Ich habe mir fast zwei volle Tage vieles dort ansehen können, aber an Tag Nr. 3 begann es zu gießen ohne Ende. Dann ist es natürlich alles nicht mehr so schön dort. Wenn ihr noch einen dritten Tag einplant, würde ein Regentag keinen großen Schaden anrichten, bei nur zwei Tagen würde euch gleich eine Menge Zeit fehlen. Das wäre schade, weil der yellowstone so abgeschieden liegt, dass man da halt nicht bei der nächsten Reise wieder mal eben so vorbei fährt.

Johnny und Jenny

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #47 am: 19.09.2012, 08:44 Uhr »
Vielen Dank für die Tipps.

Mal so eine Frage nebenbei: In einigen Beiträgen lese ich, dass es nötig ist, im Sommer ALLE Hotels vorzubuchen....
Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen. Stimmt das wirklich? Ist es so knapp mit Plätzen?
Das Problem ist, dass meine Route überhaupt nicht klar ist. Lediglich am Anfang New York und am Ende LA. Da werde ich jeweils ein Hotel vorbuchen. Aber in der 5 Wochen dazwischen...? Da ist man doch total inflexibel. Ist es denn wirklich so schwer, mit seinem Mietwagen ein Motel zu finden? Und ist es nötig in den Parks vorzureservieren, z.B. im Yellowstone Park?
Kann man eigentlich auch vorbuchen, OHNE voraus zu bezahlen?

Anti

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #48 am: 19.09.2012, 09:03 Uhr »
Du musst sicher nicht alles vorbuchen. Allerdings ist der Yellowstone wirklich sehr kritisch. Da würde ich ungefähr abschätzen, wann ihr dort seid und Sicherheitsbuchungen machen, die ihr bis kurz vorher stornieren könnt. In anderen großen Nationalparks ist es nicht ganz soo schlimm, aber dennoch wird es schwierig sein einfach dort aufzutauchen und zu sagen: "Hier bin ich. Ich hätte gerne ein Zimmer und am besten preiswerter als 150$" Das wird wohl auch nicht klappen. Entweder müsst ihr dann viel zahlen oder weiter weg was suchen, was eventuell auch nicht ganz leicht ist. Ich habe beispielsweise 4 Tage vorher eine Unterkunft im Death Valley gebucht, weil wir was geändert haben. Entweder hätte ich um die 200$ gezahlt oder ich nahm Vorlieb mit einem Doppelbett für etwas mehr als 100$. Letzteres tat ich und schlief im Zimmer auf meiner Isomatte, da das Bett mit ca. 1,20 definitiv zu klein für uns beide war. Aber immer noch besser als bei ca. 40°C nachts im Auto oder Zelt schlafen...

Bei Buchungen über Expedia oder Ab-in-den-Urlaub haben wir direkt bei Buchung bezahlt. In Las Vegas wurde die Kreditkarte mit dem Betrag für eine Nacht belastet. Bei anderen Direktbuchungen wurde entweder erst bei Abreise der volle Betrag bezahlt oder bei Buchung eine Anzahlung geleistet und der Rest später. Man kann da also keine generelle Auskunft darüber geben.

Ich gehöre zur Vorbucher-Fraktion, da ich keine Lust habe abends noch ein bezahlbares und bewohnbares Motel zu suchen. Bei eurem Vorhaben sieht das ja anders aus. Ihr braucht Flexibilität. Dennoch würde ich trotzdem spätestens am Morgen schon mal im Internet nach Motels suchen und buchen, damit ihr auf jeden Fall einen Überblick habt, ob euer angepeiltes Ziel auch noch Kapazitäten frei hat.

mrh400

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #49 am: 19.09.2012, 09:13 Uhr »
Hallo,
Mal so eine Frage nebenbei: In einigen Beiträgen lese ich, dass es nötig ist, im Sommer ALLE Hotels vorzubuchen....
selbst als eingefleischter Vorbucher kann ich Euch da beruhigen. Nötig ist das gewiß nicht. Man findet in aller Regel unterwegs auch spontan Quartiere. Man muß halt unter Umständen einiges an zusätzlicher Fahrerei einkalkulieren, bis man etwas findet, das frei ist (und einem behagt und zum Geldbeutel paßt).

Schwieriger kann das in folgenden Situationen werden: in NPs (dazu unten), in Innenstädten (wer fährt da im Stadtverkehr mit wenigen Parkmöglichkeiten schon gerne von Hotel zu Hotel, um etwas passendes zu finden), wenn alle Motels von Rohstoffexplorationsfirmen belegt sind (kann in Vernal, UT passieren), wenn es sich um die einzige erträgliche Unterkunft weit und breit handelt (z.B. Whispering Sands in Hanksville, UT) oder wenn man zur Zeit irgendwelcher Events unterwegs ist (häufig in Las Vegas oder auch Moab).

Ich würde dazu raten, ein Notebook oder Netbook mitzunehmen und für einen oder zwei Tage im Voraus für die dann zu erwartende Zielregion per Internet die Lage zu peilen und ggfs. vorzubuchen, wenn man sieht, daß da etliche schon ausgebucht sind. Früher haben wir uns als auch von Kettenmotel zu Kettenmotel gehangelt, indem wir beim Ein- oder Auschecken um Buchung im nächstgeplanten Ort gebeten haben. Ob das heute noch gemacht wird, weiß ich nicht.

Und ist es nötig in den Parks vorzureservieren, z.B. im Yellowstone Park?
Wenn man ein Quartier in einem Park haben will, geht an einer (meist längerfristigen!!) Vorbuchung eigentlich kein Weg vorbei. Kann man das wegen ungeplanter Routenführung nicht, kann man immer noch auf kurzfristige Absagen hoffen, um in die Lücke zu stoßen. Auch dafür empfiehlt sich die Klärung von unterwegs per Internet. Hat man - was wahrscheinlich ist - dabei kein Glück, muß man sich etwas in den umliegenden Ortschaften suchen.

Kann man eigentlich auch vorbuchen, OHNE voraus zu bezahlen?
Im Normalfall muß man bei Vorbuchungen nur die Kreditkartennummer hinterlegen, um das Zimmer zu garantieren. Abgebucht wird da noch nichts. Kostenfreies Storno ist dabei meist ebenfalls möglich - nicht selten noch am selben Tag bis 16:00 Uhr, manchmal innerhalb einer Frist von 24 bis 72 Stunden vor geplanter Ankunft

Es gibt aber auch - dann meist etwas günstigere - Tarife, wo der Betrag sofort abgebucht wird (und bei Storno verfällt). Manche Quartiere verlangen eine Vorauszahlung von einer Nacht (z.B.  in den Nationalparks). Komplette Vorauszahlung bei mehrtägigen Buchungen zum Normaltarif sind selten. Kann man aber alles auf den Buchungsseiten der Hotels nachlesen.
Gruß
mrh400

motorradsilke

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #50 am: 19.09.2012, 10:30 Uhr »
Im Yellowstone NP solltest du auf jeden Fall vorbuchen. Als wir jetzt im August da waren, hingen an den Eingängen schon Schilder, dass alle Unterkünfte im NP ausgebucht seien. Es hätte noch Unterkünfte in West Yellowstone gegeben, ab 140 $ aufwärts.

Unterwegs findest du eigentlich immer Zimmer, allerdings kann es dir passieren, dass es nichts preiswertes mehr gibt. Wir hatten in Sioux Falls das Pech, dass alle einigermaßen preiswerten Unterkünfte ausgebucht waren und wir etwas teureres nehmen mussten. Daraufhin hab ich dann auch mal schnell die anderen beiden Unterkünfte auf der Strecke, die ich noch nicht gebucht hatte, vorgebucht.

Johnny und Jenny

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #51 am: 19.09.2012, 21:31 Uhr »
Super Tipps von Euch!!!!

Gleich ein paar weitere Fragen zu meiner Tour:

1. Stimmt es, dass man, wenn man bei den Niagara-Fällen einen Tag verweilt, besser auf der kanadischen Seite eine Unterkunft wählt? Warum eigentlich?  Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen?

2. Nach den Niagara-Fällen ist das nächste Ziel Chicago. Wo mache ich Pause inkl. Übernachtung? In Detroit, da ist das Ford Museum, aber ist es wirklich sehenswert? Das Label von Motown würde mich als Musiker interessieren, doch das ist nur ein kleiner Stopp. Gibt es wirklich etwas Sehenswertes in Detroit? Und wenn Detoit, soll ich dann über Kanada fahren? Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen? Ist Cleveland sehenswert? Immerhin las ich, dass es da ein RocknRoll-Museum gibt.

3. Wenn ich dann von Chicago auf der 90 Richtung Badlands weiterfahre, ist es empfehlenswert, die Straße 240 nach Süden abzubiegen zum Cedar Pass und dann durch die Badlands? Ist das eine schöne Autostrecke? Lohnt es von der Strecke 240 abzufahren? Wenn ja wo? Und wo sind dort die Highlights? ASnschließend geht es dann weiter die 240, wo sie dann wieder auf die 90 trifft. Wir planen dann weiter nach Rapid City zu fahren und am nächsten Tag den Mt Rushmore zu sehen.

4. Sollten wir uns auch den Custer State Park anschauen? Dann müssten wir wohl zwei Nächte in Rapid City bleiben.

Tinerfeño

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #52 am: 19.09.2012, 21:52 Uhr »
1. Stimmt es, dass man, wenn man bei den Niagara-Fällen einen Tag verweilt, besser auf der kanadischen Seite eine Unterkunft wählt? Warum eigentlich?  Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen?

Die kanadische Seite ist einfach schöner. Daher würde ich auch immer gleich auf der entsprechenden Seite übernachten. Mit dem Mietwagen kommt man ohne Probleme rüber nach Kanada und auch wieder zurück in die USA.

Formalitäten: Man muss wohl seit einiger Zeit ein Einreiseformular ausfüllen. Das war zumindest bei der Einreise per Bahn so. Ob das mit dem Auto auch erforderlich ist, weiß ich nicht. Wenn, dann ist es aber völlig problemlos. Reisepass vorzeigen, Stempel bekommen und schon seid ihr drin.

Wenn ihr dann weiter nach Detroit wollt, würde es sich in der Tat anbieten, durch Kanada zu fahren - über London/Windsor.
Über die USA (I-90) ist es fast doppelt so weit (379 vs. 622 km).
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

mrh400

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #53 am: 19.09.2012, 22:06 Uhr »
Hallo,
1. Stimmt es, dass man, wenn man bei den Niagara-Fällen einen Tag verweilt, besser auf der kanadischen Seite eine Unterkunft wählt? Warum eigentlich?  Geht das eigentlich mit dem Mietwagen? Gibt es irgendwelche Formalitäten, die man bei Grenzübergang beachten muss? Oder soll ich die Strecke auf amerikanischer Seite wählen?
ich kenne nur die kanadische Seite; der Blick auf die Fälle ist grandios und dürfte nach meiner (wie gesagt einseitiger) Einschätzung auf der US-Seite nicht gleichwertig sein. Grenzübertritt mit Mietwagen ist zulässig, bei der Wiedereinreise in die USA muß man u.U. mit längeren Wartezeiten und besonders von ihrer Wichtigkeit überzeugten Beamten auf US-Seite rechnen. Bekannte von mir hatten in diesem Sommer aber keine unangenehmen Erfahrungen gemacht.

2. Nach den Niagara-Fällen ist das nächste Ziel Chicago. Wo mache ich Pause inkl. Übernachtung? In Detroit, da ist das Ford Museum, aber ist es wirklich sehenswert?
Zum Ford-Museum kann ich nichts sagen; die zitierten Bekannten hatten in Detroit übernachtet und dabei absolut kein Wohlempfinden verspürt - kann aber auch an der Lage des Hotels gelegen haben.

4. Sollten wir uns auch den Custer State Park anschauen? Dann müssten wir wohl zwei Nächte in Rapid City bleiben.
Ja! :arrow: Bericht (zweite Hälfte Tag 3 und Tag 4)
Gruß
mrh400

brigi

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #54 am: 20.09.2012, 01:18 Uhr »
Hi,
also wenn man mit dem Flieger in USA eingereist ist und den Stempel im Pass hat, braucht man nur noch den Kanadischen. Hatten weder in Detroit, noch bei den Niagara Fällen ein Problem. Lief alles recht schnell.

Wenn die Einreise von Deutschland nach Kanada ist, man dann mit Auto nach USA einreist, ist das grüne Einreiseformular auszufüllen und eine Gebühr zu zahlen.

Hat man mal alle 2 Stempel im Pass verlief das Hin-und Herfahren zwischen den Staaten recht schnell. Ein einziges Mal wurden wir an der Grenze Kanada/USA nach dem Mietvertrag gefragt. Also vielleicht gleich ins Handschuhfach legen :wink:

Hier mal ein paar unserer Eindrücke von

Detroit: http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag10.htm#detroit

Windsor ON über London, Brantford, Hamilton nach Niagara Falls:
http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag11.htm

Niagara: http://deschner-usa.de/Url2008Aug/tag12.htm#niagara
und nächste Seite.

liebe Grüsse Brigi
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motorradsilke

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #55 am: 20.09.2012, 07:42 Uhr »
Wir haben im August auch auf der kanadischen Seite übernachtet. Die Einreise nach Kanada mit dem Auto verlief problemlos innerhalb von einigen Minuten.

Am nächsten Tag sind wir dann von den Fällen auf der kanadischen Seite bis zu den Fällen auf der USA - Seite gelaufen. Der Grenzübergang in beide Richtungen zu Fuß verlief auch wieder problemlos und dauerte nur einige Minuten. Man bekommt dann nicht nochmal einen Stempel. Wir wurden nur gefragt, wo wir hin wollen.

Die kanadische Seite ist Rummel pur und teuerer als die USA - Seite, aber die Aussicht auf die Fälle ist wesentlich schöner.

Wenn ihr mit der Maid of the Mist fahren wollt, würde ich empfehlen, das auf der USA - Seite zu tun. Zum Einen fährt dort das Schiff auch an den US - amerikanischen Fällen vorbei, zum Zweiten kann man nach der Schiffstour noch ziemlich weit an die Fälle heranlaufen (Achtung: unbedingt nur Sandalen anziehen, Schuhe sind danach nass) und es ist billiger.


TGW712

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #56 am: 20.09.2012, 09:51 Uhr »
Teurer ist die kanadische Seite übrigens auch nicht zwingend. Auf der kanadischen Seite ist die Auswahl größer und insbesondere billige Hotels/Motels der bekannten Ketten gibt es mehr. Ich wage daher sogar zu behaupten, dass man als Billigreisender der keinen Anspruch an Qaulität legt in Kanada bessere Chancen an den Fällen hat.
Auf der US Seite sind dafür nach meiner Einschätzung die Hotels der mittleren bis hohen Qualitätsstufe günstiger. Das liegt wohl daran, dass das meist Hotels in erster Reihe sind mit Falls View und der Blick von Kanada aus ist einfach wesentlich schöner.

Jack Black

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #57 am: 20.09.2012, 10:45 Uhr »
Teurer ist die kanadische Seite übrigens auch nicht zwingend. Auf der kanadischen Seite ist die Auswahl größer und insbesondere billige Hotels/Motels der bekannten Ketten gibt es mehr. Ich wage daher sogar zu behaupten, dass man als Billigreisender der keinen Anspruch an Qaulität legt in Kanada bessere Chancen an den Fällen hat.

Das scheint aber nur für den Osten Kanadas zu gelten. Wir waren 2008 in Alberta und British Columbia und fanden es schweineteuer. Es gab überhaupt gar keine "billigen" Motels, trotz Kettenmotel - die günstigste Übernachtung schlug mit 89 CAD plus Tax (und die ist auch noch höher als in den USA) zu buche. Alle anderen Unterkünfte (und da gab es einfach nichts günstigeres) kosteten jenseits der 100 CAD Grenze, teilweise deutlich drüber. Unser Tagesschnitt der Vorortausgaben stieg auf 300 CAD - absoluter Spitzenwert.

In den USA kommen wir meistens mit ca. 200 - 250 USD pro Tag hin. Nun ist normalerweise der CAD etwas schwächer als der USD, aber im Jahr 2008 waren sie fast gleichwertig (1€ = 1,55 USD  bzw. CAD).

Anti

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #58 am: 20.09.2012, 11:00 Uhr »
Hier ging es aber speziell um die Niagara Fälle... 

motorradsilke

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Re: USA Rundreise (von Ost nach West)
« Antwort #59 am: 20.09.2012, 12:55 Uhr »
Teurer ist die kanadische Seite übrigens auch nicht zwingend. Auf der kanadischen Seite ist die Auswahl größer und insbesondere billige Hotels/Motels der bekannten Ketten gibt es mehr. Ich wage daher sogar zu behaupten, dass man als Billigreisender der keinen Anspruch an Qaulität legt in Kanada bessere Chancen an den Fällen hat.


Meine Aussage bezog sich eigentlich mehr auf Essen, Getränke und Attraktionen. Das war in Kanada auf jeden Fall teurer als auf der USA - Seite.

Allerdings hätte ich auch bei meinen Vorbuchungen ein Hotel / Motel auf USA - Seite preiswerter bekommen als auf kanadischer Seite. Aber das ist ja mehr eine Momentaufnahme, kann zu anderen Zeiten mit anderen Vorbuchungsfristen oder bei der Suche vor Ort schon ganz anders aussehen.