Hier mal ein Auszug zum Burr Trail aus meinem Reisebericht:
Burr Trail“, „Nottomfrog Road“, „Capitol Reef mit Wanderung zum Cassidy Arch“
„Burr Trail“ und „Nottomfrog Road“ waren heute kein Hindernis für unseren Trailblazer (bei dem Fahrer auch kein Wunder). Allein schon die Fahrt durch den „Long Canyon“ war filmreif. Im Visitor Center in Boulder haben wir uns natürlich nach dem Straßenzustand erkundigt, da es ja gestern wieder heftigst geregnet hat. Die gute Dame sagte, kein Problem und es war auch alles trocken. Entweder versickert der Regen so schnell oder aber der Regen fällt nur in bestimmten "Abschnitten". Wenn ich abends den Wetterkanal sah, und sie dort von Regen in Utah sprachen, sah ich schon alle Felle für die Gravelroads schwimmen und eine gewisse Traurigkeit machte sich breit. Fragte man aber nach, war es kein Problem und es war auch immer kein Problem - merkwürdig!
Danach kamen die Serpentinen des Burr Trails, die uns zur Nottomfrog Road herunter brachten. Von oben sah es schon heftig aus, aber die Fahrt hinunter mit 4 WD und auf 2. Gang geschaltet, war dann problemlos – auch mit meiner Höhenangst. Ich wußte ja, das uns noch der Moki Dugway und der Shafer Trail bevorstanden und machte mir hier schon in die Hosen. Wie soll daß nur werden?
Der Rest der Nottomfrog Road war nicht so aufregend. Es ging immer paralell zu der Verwerfung des Capitol Reef NP entlang. Schön waren hier allerdings all die blühenden Blumen unterwegs. Ohne Stop ging es dann bis Torrey, wo wir am späten Mittag angekommen sind und uns auf die Suche nach einem Motel begaben. Durch das Memorial Weekend war es schon etwas schwieriger, aber wenn Engel reisen…. Die ersten 3 Motels waren dicht, aber im Super 8 war noch etwas frei, allerdings war der Preis auch heftig, aber uns blieb ja nichts anderes übrig, wenn wir nicht im Auto schlafen wollten.
Hier der Auszug zum Natural Bridge:
Green River – Moab
Meilen 360 /Kilometer 580
„Natural Bridge NM“, Muley Point“, „Moki Dugway“, „Goosenecks“, „Valley of gods“
Sollte es heute lt. Planung nicht ein Tag ohne viel Fahrerei geben? Aber nicht bei uns. Wir sind bis Moab durchgefahren, da es die Zeit
zugelassen hat und man vielleicht nach 1 1/2 Wochen schon eine Reizüberflutung von roten Steinen hatte.
Doch nun langsam. Gegen 8.30h in Green River weggekommen und
die 24 bis Hanksville zurück. Dann auf die 95 Richtung Hite (Lake Powell). Kurz vor dem Lake Powell wurde die Landschaft wieder richtig toll, man hätte ständig halten können und fotografieren. Hier schleuderte auch ein Motorrad vor uns einen kleinen Stein in die Höhe und wir hatten ein kleines Loch in der Windschutzscheibe. Hoffentlich hält diese durch bis San Francisco!
Die 95, obwohl landschaftlich super toll, sind wir "nur" entlanggefahren. Einen größeren Stop haben wir , außer an einem Viewpoint zum Lake Powell/Hite nicht gemacht. So haben wir wenigstens für das nächste Mal etwas, woran wir uns noch auslassen können. Denn von der 95 kann man noch so einige Abstecher machen.
man kann hier erkennen, wie wenig Wasser nur noch im Lake Powell ist
Später sind wir zum „Natural Bridge NM“ abgebogen und den Scenic-Drive abgefahren, anschließend eine kurze Wanderung zur „Ochaima Bridge“ unternommen. Dieser kurze Trail führte uns unter den Bogen und man konnte ihn von allen Seiten bewundern, das Betreten war allerdings nicht erlaubt.
Mehr Wanderungen haben wir hier nicht gemacht, uns war es trotz Sonne einfach zu kalt, oder hatten wir keine Lust? Egal, von den View-Points konnte man sich trotzdem einen guten Überblick über den Park verschaffen.
Danach ging unser Ritt weiter die 162 hinunter (Moki Dugway) Bevor die Gravel-Serpentinen kamen, sind wir rechts zum „Muley-Point“ abgebogen. 5 Meilen Gravel Road und ein imposanter Blick bis zum Monument Valley entschädigte uns für die Gravel Road (die übrigens gut zu fahren war).
Entgegen allen Tipps aus den USA-Foren, sind wir am frühen Nachmittag noch zu den „Goosenecks“ gefahren. Klar, die Sonne stand falsch, aber der Ausblick war trotzdem fantastisch.
Nach den „Goosenecks“ ging es ca. 10 Meilen wieder den Moki-Dugway zurück, denn wir wollten ja auch durch das „Valley of gods“ fahren. Nach ca. 2 Meilen Gravel Road gab unser linker Hinterreifen Geräusche von sich, als ob er einen Platten hätte. PANIK! Ausgestiegen, kein Platten – Erleichterung. Was es war, keine Ahnung, aber die Fahrt konnte weitergehen.
Der Trip durch Valley war klasse, hat uns besser gefallen, als der Loop
im Monument Valley. Ich habe diesen 17 Meilen Drive im Stehen verbracht. Warum und wie? Ich stand auf meinem Sitz und habe oben
aus dem Schiebefenster hinausgeschaut. Klasse Überblick von dort. Gibt es wohl auch Trails hier im Tal?
Ist vom Routing her sicherlich etwas anders als bei Euch, aber Burr Trail und noch Natural Bridge, das könnte an einem Tag etwas knapp werden. Wir haben in Green River übernachtet, da uns Hanksville nicht gefallen hat. Daher sind wir auch ein wenig hin und her gefahren.