Bei uns stellt die Planung der Reise - Monate im Vorhinein - ein eigenes Element der Urlaubs(-vor-)freude dar.
Wenn man im Vorhinein die Route plant hat man ebenso auch die Möglichkeit, Unterkünfte zu planen. Es ist dann ein relativ Einfaches, diejenigen Übernachtungsmöglichkeiten, die sich an/bei der Tageszieletappe befinden, im Vorhinein (und aus der Ferne) auf Vor- und Nachteile hin abzuklopfen. Also über die reine Beschreibung auf der Website (von Veranstalter bzw. Hotel/Motel) hinaus.
Inzwischen gibt es hierzulande und auch in den USA entsprechende Portale, in denen man sich recht gut informieren kann. Darüber hinaus gibt es auch Foren, wie diese, in denen man sich gezielt erkundigen kann.
Summasummarum sind auf diese Art und Weise zumindest die allergrößten Reinfälle nahezu ausgeschlossen.
Darüber hinaus sind unsere Reisen auch so gestaltet, dass sie im Regelfall aus "bewährten" und aus neuen Elementen bestehen. Somit wird das Restrisiko auf die neue Elemente beschränkt. Ansonsten sind wir bereits rund 25 Jahre in den USA unterwegs. Da summieren sich schon einige persönlichen Kenntnisse und Erfahrungen auf, von denen die folgenden Reisen profitieren.
Ist diese Vorausplanung unflexibel?
Ja. In den Augen Manchen sicher.
Wir brauchen die Flexibilität nicht.
Im Gegenteil. Wir haben im Bekannten- und Kollegenkreis wirklich genügend Fälle von Paaren/Familien, die mehr/minder nur Flug, Mietwagen sowie erste/letzte Nacht gebucht hatten und sich vor Ort nach Lust und Laune entscheiden wollten. Außer acht lassend, dass 2,5 oder 3 Wochen keine "unendliche" Zeitspanne ist.
Das hat dann in vielen Fällen dazu geführt (bspw. San Francisco, Nationalparks), dass zu demjenigen Zeitpunkt, an dem man vor Ort flexibel beabsichtige, dort aufzuschlagen, dort keine (bezahlbaren) Unterkünfte mehr zu haben waren.
Oder:
Im Laufe der vor Ort flexibel geplanten Reise ging den Leuten kurz vor Schluss die Zeit aus. Und dann ist es schon stressig, wenn man am Abreisetag minus 1 noch in Tucson/AZ, der Flug am Abreisetag um 10 Uhr morgens ab San Francisco/CA geht. Also galt es "auf die Schnelle" noch die rund 1.400km "dazwischen" zu überwinden und San Francisco als (wunderschönes) Ziel ging den Leuten auch durch die Lappen.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch, wie erfahren man selbst ist.
Dazu gehört, dass man die auf Karten teils vielleicht "niedlich" wirkenden Entfernungen zwischen A und B richtig einschätzt und auch im Auge behält, dass ein Highway nicht zwingend eine BAB-ähnliche Strasse ist.