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was eigentlich sehr schade wäre, da es ja eigentlich ein Lebenstraum von mir ist.
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ich gehe davon aus, dass ihr wieder kommt! Nach dem ersten USA-Besuch ist man entweder komplett bedient (solls geben, spart Geld
) oder man ist infiziert wie die meisten hier.
Dann findet sich immer eine Möglichkeit, weitere Reisen dort hin zu unternehmen. Es geht auch für kleines Geld, wenn man erstmal etwas Routine hat, nicht übertrieben anspruchsvoll ist und die "Tricks" kennt.
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Wir können uns auch mit Motel-Zimmern anfreuden, wenn wir in D mal Kurzurlaube machen, sind es auch immer nur einfachere Häuser, für uns ist wichtig: Ruhig und sauber mit ordentlichen Betten, wir stehen auch auf dem Standpunkt, daß es nur zum Schlafen ist und da brauchen wir keinen Luxus.
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Eines der Probleme billiger Motels ist oft, dass sie nahe an den Interstates (oder deren Ausfahrten) liegen oder (schlimmer) an Bahnlinien. Sonderlich ruhig ist es dann nicht. Aber ein wirkkliches Problem ist das nur für den, der einen leichten Schlaf hat oder etwas verwöhnt ist
Zur Not hilft ein Bier. Mein lautestes Motel hatte ich in Vaughn/New Mexico, direkt hinter der Bahnlinie. Ging aber nicht anders, da es das einzige war, das ich gefunden haben und es war spät. Nach der dritten Bahn (im Stundentakt) hats micht nicht mehr gestört. Trotzdem sollte man sowas vermeiden, wenns geht.
Grundsätzlich stimme ich aber zu: für ein paar Stunden mit geschlossenen Augen braucht man nichts weiter als ein halbwegs bequemes und sauberes(!) Bett und eine als ruhig empfundene Umgebung. Frühstück, Pool, 342 TV-Kanäle und goldene Wasserhähne bringen gar nichts, wenn man schlafend im Bett liegt!
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ich denke jedem das Seine, wie es ihm gefällt, aber mich schreckten auf dem ersten Blick diese günstigen Alternativen nicht ab, daß Essen spielt bei uns keine so große Rolle.
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sehe ich auch so. Das muss jeder selber entscheiden. Man kann viel Geld verfressen, wenn man mag oder es einem wichtig ist. Man kann ebenso sparsam essen, wenn einem das nicht so wichtig ist. Das hat nichts mit Geiz und "Armut" zu tun.
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Wir möchten gerne in die USA reisen, um einfach neue Eindrücke zu bekommen, uns die Natur und Sehenswürdigkeiten anzuschauen, dafür brauchen wir keinen höheren Standard.
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So gehts mir auch. Auch nach diversen Reisen. Das Erlebnis des Reisens in dieser grossartigen Natur und diesem (zumindest wenn man die Politik ausblendet) grossartigem Land zählt viel mehr, als jede Nacht in einem 4-Sterne-Haus zu schlafen. Mehr oder minder Luxus haben die meisten dreihundert-x Tage im Jahr zuhause. Da kann man im Urlaub Abstriche machen, solange man es nicht als Mangel empfindet. Es gibt viel wichtigere Dinge auf Reisen, als ein dickes Steak und ein Oberklasse-Zimmer. Wenn man zudem gerne in den "great outdoors" unterwegs ist, wird man sehr schnell merken, dass eine Nacht auf einem schönen Campground ein tolles Erlebnis ist. Ich ziehe das zumindest jedem Tausend-Sterne-Hotel vor. Obwohl ich eigentlich nicht so der Camper bin. Aber in USA ist das anders. Man muss es mal erleben.... wenn man denn gerne in der Natur ist.
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O.K. bei dem Auto ist es etwas anderes, eure Anregungen haben schon ein Umdenken bei uns angestellt.
Hier in D, fahren wir einen VW Passat Kombi, kleiner sollte das Auto in den USA vom Innenraum auch nicht sein.
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Auch hier Zustimmung. Wenn man länger und auf langen Strecken unterwegs ist, sollte man am Auto nicht sparen. Darin ist man wach und erlebt bewusst. Zudem sitzt man viele Stunden daruin. Anders als im Bett! Zu klein solls nicht sein, zumal in Amerika eigentlich alles etwas grösser ist. Die Mietwagenpreise sind aber (bei geschickter Buchung) erträglich und von daher sollte es ein leichtes sein, einen Wagen zu finden, der mindestens einem Passat entspricht.
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Auch die Meinungen, warum man dann jetzt schon für 2009 plant, gehen auseinander,
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2009 schon jetzt zu planen, halte ich auch für etwas früh- Wer weiss, was dann ist (Dollarkurs, Spritpreise, Flugpreise, persönliche Situation). Vorausplanung von mehr als 3-4 Monaten finde ich sinnfrei. Aber das muss jeder selber entscheiden. Die Landschaft wird sich kaum ändern und von daher schadet es natürlich nicht, sich mit der Sache zu befassen. Grosses Problem aber: noch über ein Jahr Fernweh. Das tut weh!
Fazit:
wer nicht aufs Geld achten muss oder der Meinung ist, in Luxus "investieren" zu müssen, der kann es natürlich tun. Da spricht nichts dagegen. Aber es geht auch deutlich günstiger, als man meistens - und gerade vor der ersten Reise - glaubt. Und dabei muss man meist keine grossen Abstriche machen. Gerade dann nicht, wenn einem die Reise und das Erleben selbst wichtiger ist als die Grösse des Steaks oder die Sterne des Hotels. Gerade bei einer etwas mehr Budget-orientierten Reise hat man oft die schönsten Erlebnisse, kommt mit den normalen Menschen in Kontakt und kriegt mehr von Land und Leuten mit, als wenn man sich "auf höchstem Niveau" bewegt. Manch einem ist sowas wichtiger als das Essen
Und das gilt nicht nur in Amerika...
Gruss
Lurvig