In meiner Wahrnehmung scheinen die Preise auch immer weiter zu steigen. Dabei denke ich hier an die Reisen der letzten, sagen wir mal, 10 Jahre. Nachdem bei uns Florida ein fixer Punkt ist, zu dem wir regelmäßig zurückkehren, lassen sich die steigenden Preise gut beobachten. Egal ob Hotel, Freienwohnung, oder Restaurant - die Preise stiegen überall merklich.
So z.B. eine Ferienwohnungsanlage in der Nähe v. St. Augustine, wo wir schon öfter gebucht haben, haben die Preise von einem Jahr auf das andere um 45% erhöht. Geändert hat sich nichts. Also, man bekommt nicht mehr für das Geld. Und sowas sehen wir fast überall.
Dass es eine gewisse Preissteigerung gibt, ist klar. Aber solche Sprünge?
Heuer kommen wir gar nicht in die USA - wir besuchen Japan. Ich hatte Japan als eher teuer in Erinnerung, aber bei den aktuellen US Preisen finde ich es gar nicht sooo schlimm.
Hinzukommt, dass jedes mal, wenn wir über Alternativen nachdenken, z.B. in Europa, merken wir, dass es hier auch nicht günstiger ist. Man denke nur an Mietwagen, Hotels, Ferienwohnungen usw. Allein die in den USA üblichen Fereinwohnung-Standards sind in Europa nur für viel Geld zu haben, wenn überhaupt. Ein Bad zu jedem Schlafzimmer und ein Pool mind. in der Anlage?
Man müsste schon mit dem eigenen Wagen irgendwo hinfahren, außerhalb der Saison, z.B. nach Albanien, um billiger wegzukommen. In Italien, Spanien, Frankreich wird es kaum billiger, wenn überhaupt. OK, diese Behauptung entspricht eher einem groben Maßstab, aber falsch ist sie nicht. Und die steigenden Flugkosten kann ich auch nur bedingt umrechnen. Aber die Fähre z.B. nach Sardinien mit Kabine für drei Leute... dafür kann man in der Saison auch schon fliegen.
Ja, die Preise steigen schneller, als z.B. mein Einkommen. Aber die Alternativen sind oft auch nicht günstiger.
Und dann haben wir noch gar nicht darüber gesprochen, dass man eigentlich nicht wegen den Rahmenbedingungen hinfliegt/hinfährt - wohin auch immer - und da bietet die USA schon einiges was einen lockt.
Mic