Hi,
ich habe mir die Feedback-Postings angeschaut und hier ein Zusammenfassung erstellt, einschl. meiner Anmerkungen.
Bedienung
Es ist richtig, dieses Jahr gab es bei vorgerückter Stunde wieder ein Kampf um die Getränke. Nächstes Jahr versuche ich folgendes: Bedienung im Speisesaal bis 1 Uhr. Um diese Zeit werden sich die Reihen so weit gelichtet haben, dass wir anschließend in die Jägerstubb umziehen können. So bekommen wir weiterhin Getränke und die Speisesaal Besatzung kann für das Frühstück eindecken.
Fingerfood-Buffet
Das Nachlegen hat viel zu lange gedauert und das was nachgelegt wurde, entsprach nicht unserer Bestellung. Der Aufbau der warmen Speisen war unmöglich. Es kann nicht sein, das zwischen den „normalen“ Warmspeisen ein Quarkstrudel mit Obst steht, der anfangs als solcher auch nicht zu erkennen war.
Wir sollten beim nächsten Mal selbst auf leere Schalen achten und rechtzeitig auf Nachschub (über mich) drängen. Weiterhin werde ich im Vorfeld klären, dass nicht wieder Braten mit Soße und auch keine Gänsekeulen aufgetischt werden. Ebenso muss eine Lösung für den kalten Flammkuchen gefunden werden oder er verschwindet aus dem Menü.
Abendbuffet
Beim Nachlegen müssen wir uns einfach früher bemerkbar machen. Klar sollte das von Seiten der Küche geschehen, doch die Arbeiten um diese Uhrzeit nur noch mit einer Rumpfmannschaft, da die Vorbereitungen abgeschlossen und wir die einzigen Gäste sind.
Pausen
Die Einhaltung der Pausenzeiten war tatsächlich ein Problem und ist dieses Jahr gründlich misslungen. Bis die fast 100 Teilnehmer wieder auf ihren Plätzen saßen, dauerte einfach zu lange. Das lag aber nicht an der Raumgröße oder den Zugänglichkeiten zu den Stühlen, sondern vielmehr daran, dass die Leute in sehr vielen Gesprächen vertieft waren und kein Ende fanden.
Ob im nächsten Jahr ein akustisches Signal ertönen wird oder ich die Teilnehmer per Mikrofon zum Platznehmen auffordern werde, ist noch offen. Jedenfalls werde ich nicht mehr hinter jedem Grüppchen herrennen.
Auch die frei gesprochenen Beiträge führten zu Zeitverschiebungen. Nächstes Jahr werde ich die „Freiredner“ schon im Vorfeld besondern ansprechen. Eine Sache kommt sicherlich, mindestens ein Probelauf im heimischen Wohnzimmer wird zur Pflicht werden, um die Beitragslänge besser abschätzen zu können.
Der letzte Beitrag soll am Samstag spätestens um 18:30 Uhr enden. Trotzdem wird das Buffet nicht vor 19:30 Uhr bestellt werden, so hat zumindest jeder Getränke zum Essen.
Veranstaltungsort
Mehrheitlich findet das Rhein-Main-Gebiet mit seiner zentralen Lage Zustimmung.
Beiträge
Die Überschneidung von gleichen Zielen lässt sich an solch einem Wochenende nicht vermeiden. Ich kann nur die Beiträge anbieten, die ich angeboten bekomme. Ich hatte schon mehrfach zu speziellen Beiträgen (Nationalparks, Städte) aufgerufen, doch ich erhielt nur ganz wenige Angebote.
Getränkepreise
Unsere Veranstaltung ist für das Hotel ein kleines Zubrot. Verdient wird mit den Seminaren und Tagungen unter der Woche. Unter dem Gesichtspunkt habe ich kaum Druckmittel, um hieran etwas zu ändern. Nicht mal als Veranstalter bekomme ich persönlich, z.B. beim Zimmerpreis, einen Nachlass. Das Abendbuffet liegt gut 15% unter dem Normalpreis (16 statt 19 Euro), die Zimmer sind ca. 30% billiger als unter der Woche (68 statt 99 Euro, wobei der Zimmerpreis am Wochenende nur bei 72 Euro liegt). Unter diesen Voraussetzungen werden wir an den Getränkepreisen nichts ändern können.
Getränkekarten waren von mir geordert, lagen aber für das Restaurant nicht vor.
„Wenn man noch die Kaffeeausgabe optimieren könnte - vielleicht ist ein Pauschalbetrag bei Selbstbedienung denkbar, dann ginge hier auch weniger Zeit verloren. Der Kaffee könnte z.B. direkt im Tagungsraum in Thermoskannen bereitstehen...“
Wie soll das funktionieren? Nicht jeder trinkt Kaffee und selbst von den Kaffeetrinkern trinkt einer 1 Tasse der andere 5.
„Kaffee: Das selbe Theater, wie letztes Jahr: Laut Zimmerbeschreibung kann man sich jederzeit kostenlos Tee und Kaffee auf´s Zimmer bestellen; der Pausenkaffee kostet aber 2,10€. Das ist -mit Verlaub- Geldschneiderei und schreit regelrecht danach, daß man sich in den Pausen den Kaffee auf´s Zimmer ordert. Ich möchte lieber nicht die Logistik sehen, wenn das 100 Leute zugleich tun. Hier gehört Kaffee und Kleingebäck einfach in der Pause gratis mit zum Tagungsraum. Wenn das nur mit einer Pauschale für den Raum machbar ist, dann müssen wir halt für den Raum bezahlen. Bei 100 Teilnehmern ist das mit 5€ pro Person sicher zu stemmen, dann dürfte aber auch die Tagungstechnik (Beamer, DVD-Player etc) mit inklusive sein und wir müssen uns damit nicht mehr rumärgern.“
1) Bringt das Hotel doch im kommenden Jahr in Bedrängnis und bestellt den Kaffee auf’s Zimmer. Vielleicht bewegt sich etwas.
2) Diese Preisvorstellung von 5 Euro ist völlig illusorisch. Tagungspauschalen liegen unter der Woche bei vergleichbaren Hotels bei etwa 35 bis 40 Euro pro Person. Dafür gibt’s den Raum, Kaffee und Gebäck einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag und ein kleines Mittagessen. Der Beamer kostet extra pro Tag, im Rodgau z.B. 90 Euro pro Tag.
Kaffee von der Rezeption war sicherlich nicht der Brüller.
Anmoderation der Beiträge
Können wir ausprobieren.
Fragen an den Vortragenden
Möglichkeit nach einem Beitrag Fragen an einen Autor /Vortragenden zu stellen.
Das hatten wir bei einem Event schon einmal getestet und ist durchgefallen. Es wurden so gut wie keine Fragen gestellt. Plane ich Fragen zu Beiträgen zeitlich ein, ist das meiner Meinung nach verlorene Zeit. Ich weiß, dieses Mal gab’s zu dem Beitrag von Markus hinterher im Forum Fragen, aber das war ein Einzelfall.
Sollten aber doch unerwartet Fragen kommen, wären diese zeitlich wieder nicht kalkulierbar. Der ganze Tagesablauf wäre Glückssache. Wenn wir pro Beitrag nur 5 Minuten rechnen, hätte ich für den Samstag alleine für die Fragen 50 Minuten einplanen müssen.
Aushang der Beiträge und der Anwesenheitsliste
Die Beiträge lagen ja aus. Die Anwesenheitsliste könnte man dazulegen.
Tagungsraum
„Gehen wir mal davon aus, dass die Treffen eher größer werden als kleiner, werden wir nicht umhin kommen, richtige Tagungsräume anzumieten. Schon damit alle die Leinwand richtig sehen……. Wenn bei 100 Teilnehmern jeder einen Unkostenbeitrag von nur 10 Euro bezahlt, haben wir (hoffentlich) mehr als genug Geld für einen richtig guten Tagungsraum. Und es vermindert das Problem, dass das Hotel bei den Getränkepreisen zuschlagen muss, um genügend Umsatz zu machen.“
Durch die flexiblen Trennwände kann der Raum weiter vergrößert werden, insbesondere dann, wenn wir die Sitzrichtung um 90 Grad drehen. Unabhängig davon, könnten wir mit dem Blick auf die Leinwand schon Probleme bekommen. Ob die Teilnehmer bereit wären eine Raummiete zu schlucken, müsste man mal durch eine Umfrage herausfinden. Doch wer sich über den Kaffee von 2,10 Euro beklagt, wird einen Beitrag zur Raummiete von 10 Euro nicht so leicht herausrücken.
Zimmerbuchung
„Vielleicht ist es im nächsten Jahr möglich, einen offiziellen "Promo-Code" zu bekommen, damit man normal über die Homepage buchen kann.“
Ein Promo-Code hilft uns gar nichts, wenn, wie z.B. in diesem Jahr, eine Buchung von Freitag auf Samstag online nicht möglich war. Wegen einer zweiten großen Veranstaltung wurden alle Zimmer geblockt und daher im Internet nicht zur Buchung frei gegeben.
Sollte ich einen wichtigen Punkt vergessen habe, nennt ihn mir bitte, ich werde ihn nachtragen.
Auch ich bin von dem Hotel nicht 100%tig überzeugt, aber es stellt unter allen Randbedingungen bisher den besten Kompromiss dar.
Ihr könnt gerne Google anwerfen und Branchenbücher wälzen, um nach geeigneten Hotels im Rhein-Main-Gebiet zu suchen. Ich nehme gerne die Hilfe an. Doch ich sage euch, es wird schwierig.