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Autor Thema: Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary  (Gelesen 16761 mal)

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Marvin88288

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Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary

Hallo!

Hier entsteht ein Reisebericht zu unserer Alaska und Kanadareise im Herbst 2016.

Wie man dem Titel entnehmen kann, war die Reise anlässig unserer Silberhochzeit.

Ich hätte auch noch andere Titel nehmen können, die den Urlaub geprägt haben.
Da wäre zu einem der Spruch unseres Stewards im Restaurantbereich:

„And don´t forget the desert, Sir“

Mit dem meine Frau mich dann den ganzen Urlaub aufgezogen hat. Ok, ich war da schon 2-mal an der Nachtischbar gewesen, aber wenn man mich so nett daran erinnert, gehe ich auch noch ein 3.tes Mal.

Da ich ja ein fröhlicher Mensch bin und mich auch über Kleinigkeiten freuen kann, prägte meine Frau das Motto des Urlaubes mit den Satz:

„Hauptsache der Torsten hat Spaß“

Und ja, Spaß ich sehr viel.

Die Idee:

Die Idee zu einer Kreuzfahrt habe ich in einem Forum aufgeschnappt, Meine Frau liebt das Wasser und das Meer, daher war der Urlaub 2013 mit einer Woche Vancouver Island schon sehr nach ihrem Geschmack und ihre Bitte für den nächsten Urlaub war, wieder eine Woche dort einzuplanen.
Leider wollte ich dem nicht nachkommen , den ich schenkte ihr zum 50.ten Geburtstag eine 1-wöchige Alaska Kreuzfahrt mit Start und Ziel in Vancouver.

Bedingt durch die familiäre Situation haben wir ganz klassisch im Reisebüro gebucht und ich muss sagen, das war die richtige Entscheidung.
Zu einem brauchten wir einen Ansprechpartner, falls, ja falls es zu einen Reiseabbruch kommen würde.

Die Planung, also Termine, Hotel in Vancouver, Schiff und Route, sowie die Planung des restlichen Urlaubes habe ich im Voraus gemacht. Ich war nur von den hohen Preisen der Flüge etwas genervt, weil sich da auch nichts tun wollte. Flüge mit einem Stopp langen bei 1150 bis 1200 Euro, Direktflüge gar bei 1300 und mehr.

Im Reisebüro fingen wir also mit den Flügen an und oh Gott, die Preise dort lagen bei 1350 und mehr, aber die Damen beruhigte mich direkt: „Wenn da noch andere Leistungen dazu kommen, wird es preiswerter“

Und tatsächlich, als das Hotel dazu kam, lagen wir plötzlich bei 950 Euro für den Flug. Ok, das Hotel war ganze 1 Euro pro Nacht teurer als im WWW, aber war das war so sicherlich einfach zu verkraften.

Die Kreuzfahrt war genauso wie im WWW.

Dazu kam noch, das im dem Gesamtpacket dann noch die kostenlose Bahnfahrt 2.ter Klasse inklusive ICE Nutzung mit drin wahr, flexibel, ohne Zugbindung, was gerade bei der Rückreise wichtig ist. Auf Sitzplatzkarten haben verzichtet, für die Hinreise hätte es Sinn gemacht, auf dem Rückweg hätten wir uns höchstwahrscheinlich, aus Sicherheitsgründen, wegen der Zeit, für den falschen Zug entschieden.

Auf Autofahrt nach und Parkplatz in Frankfurt konnten wir also verzichten

Somit stand Mitte Februar 2016 unser Urlaubsplan fest.

Abreise donnerstags, Ankunft mittags in Vancouver, den Nachmittag/Abend und den Freitag in Vancouver.

Kreuzfahrt von Samstag bis Samstag und dann mittags Flug nach Edmonton

1 Tag Edmonton bzw. Elk Island Park und Wäsche waschen für die nächste Woche

Montag bis Sonntag- Bungalow am Patricia Lake in Jasper

Hier gab es leider ein kleines Missverständnis, weil die Website offline war und der Prospekt, den uns unser kanadischer Freund Ralf, im Übrigen auch mein Trauzeuge, gemailt hatte, nicht eindeutig war.
Die großen Bungalows sind zweistöckig, also ala Doppelhaushälfte, leider wurde da eine „Reihenhaus“-Front gezeigt und das wollten wir nicht. Also haben wir den kleine 4er Bungalow gemietet. Ok, war auch ausreichend, nur bei schlechterem Wetter wäre es schon eng geworden.

Sonntags dann Rückreise nach Edmonton und ein Hochzeitsessen im Montanas

Montag, Dienstag und Mittwoch wollten wir dann noch zum Shoppen im Edmonton und Wanderungen im Elk Island NP nutzen.

Donnerstag Rückflug über Calgary- Ankunft freitags in Frankfurt, Zugfahrt nach Hause.

Soweit der Plan.

Wegen der super Wettervorhersage für die letzten 3 Tage, haben wir dann von Jasper aus uns Betten im Hostel von Lake Louise gebucht und die Tage dort verbracht, geshoppt haben wir dann in Banff, wenn auch weniger als gedacht.

Für die Tage in Jasper hatte ich eigentlich 2 Wünsche.

Wunsch 1 war, nochmals auf die Bald Hills zu wandern, dort waren wir in 1998 gewesen, haben aber nur wenige Bilder gemacht. Ja, das war noch zu Zeiten von Papierbildern und die 10-12 Filme, also ca. 400 Bilder mussten für den ganzen 4-wöchigen Urlaub reichen.

Wunsch 2 war ein Tag für mich alleine, da wollte ich dem Mt. Pyramid erklimmen.

Eigentlich ist die Wanderung grenzwertig, weil man bei 30 km Länge und 1570 Höhenmetern mit 8-10 Stunden reiner Gehzeit rechnen muss. Den Tipp doch ein Mountain Bike zu verwenden habe ich nach dem lesen verschiedener Berichte verworfen. Viele waren auf dem Hinweg langsamer als zu Fuß, weil sie das Rad viel geschoben haben, das das Fahren bergauf für Ungeübte sehr anstrengend ist. Bergrunter ist man dann schneller, aber da es Bärengebiet ist, sollte man eh nicht so schnell fahren und bei den Bilder vom Weg hätte ich auch Angst mich auf die Klappe zu legen, weil auch einfach nur einen Schotterweg runter zu rollen will gelernt sein.

Da ich 2014 mit dem Mount Bourgeau ( Länge 22,7 km bei 1484 HM und 7,5 Stunden inkl. Pausen) und 2016 in Oberstdorf mit der Höfarts-Runde ( ca. 28 km bei 1550 HM und 7 Stunden reine Gehzeit) schon eine ähnliche Wanderung gemacht hatte, traute ich mir das auch zu. Geübt hatte ich in 2016 ja genug.

Doch leider habe ich mir natürlich ca. 2 Wochen vor der Abreise den rechten Mittelfuß irgendwie verletzt. Trotz Sicherheitsschuhen der Klasse S3 habe ich mir beim Holzmachen den Fuß verdreht. An dem Tag war nichts zu spüren, erst am nächsten Morgen konnte ich kaum mehr auftreten. Da kam mir natürlich gleich das F-Wort in den Sinn.
Ein paar Tage später ging es dann auch wieder und ich hatte etwas Hoffnung.

Nach Wunsch 1, der auch in Erfüllung ging, habe ich dann aber verzichtet. Von mir aus wäre es wohl gegangen, aber das Wetter hat fast jeden Tag neuen Schnee auf dem Gipfel gebracht und das Zeitfenster von „dawn till dusk“ im späten September war mir mit dem leichten Handicap einfach zu klein. Zwar sind es offiziell ca. 11,5 Stunden zwischen Sonnen Auf-und Untergang, aber man kann ruhig 2 Stunden abziehen, weil es im Tal und besonders im Wald deutlich länger dunkel bleibt, bzw. früher dunkel wird. Und wie oben schon geschrieben ist es Bärengebiet und da sollte man besser zu der Zeit nicht im Wald rum laufen.

Aber die Wandertour ist nicht aufgehoben, sondern nur verschoben.


Gruß Torsten

Marvin88288

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Tag 1: Anreise und Sunset Dinner

Kurzfassung: Taxi-Regionalbahn-ICE-Bus-Flieger-Taxi-Spaziergang-Sunset Dinner am 1st Beach

Früh morgens klingelt der Wecker. Koffer und Handgepäck stehen fertig gepackt bereit. Nochmals werden die Unterlagen gescheckt und ein Blick auf unsere Ponies, Enten und Katzen geworfen. Der Hund ist schon bei unserer Schwägerin und Nichte und Neffen, die ihn die nächsten 3 Wochen verwöhnen.

Da wir mit den kostenlosen Bahnticket zum Flug direkt aus der Nachbarstadt mit dem Zug losfahren können braucht auch keiner unserer fleißigen Helfer so früh Taxi spielen, sondern wir nehmen ein echtes Taxi. In 15 Minuten sind wir viel zu früh am Bahnhof, können so aber in Ruhe unseren Reiseproviant beim Bäcker aussuchen. Mit der Regionalbahn geht es Hagen, dort steigen wir in den ICE nach Frankfurt Flughafen um. Der Zug ist sehr voll und wir belegen daher die Notsitze für die Begleiter von Rollstuhlfahrern. Meine Frau bekommt einen Kaffee. Dienstlich fährt sie ja 1. Klasse, auch dank des Reisebüros, weil die immer Sparangebote finden, sodass die 1. Klasse weniger kostet als der Normalpreis für 2. Klasse.

Pünktlich erreichen wir Frankfurt und ich staune mal wieder über die deutsche Planungskunst. Es gibt keinen direkten Zugang von der unteren Ebene zum Flughafengebäude, obwohl da ja auch ein Kellergeschoss ist. Also 3 oder 4 Rolltreppen hoch, dann lange Laufen und wieder 2 Rolltreppen runter und dann steht man in der Eingangshalle. Schnell zum Lufthansa-Schalter und auch hier wieder Staunen. Ja, die letzten Flüge waren mit Air Canada und British Airways und da ist uns bzw. mir sowas nicht passiert.

Die Schlange für die ECO-Klasse ist lang und die 3 Mitarbeiter echt im Stress, aber die 2 Damen von den höheren Klassen helfen nicht aus, obwohl sie nichts zu tun haben. Nach ETA fragt keiner, mal wieder um ein paar Wochen verschoben, eigentlich vergeblich beantragt, da nicht gebraucht. Ok, ich nutzte es dann später noch.

Im Flughafen laufen wir ein wenig rum, vertilgen den letzten Proviant, leeren unsere Flaschen und nutzen die Spendenautomaten für die Rückgabe. Hierbei werden wir regelrecht von Flaschensammlern belagert, dass die einem die Flaschen nicht aus der Hand nehmen ist schon verwunderlich. Die Spendenautomaten finden wir super, auch wenn es nur 1€ ist, wegschmeißen hinterlässt immer ein blödes Gefühl.

Sicherheitscheck das erste Mal seit 10 Jahren ohne extra Kontrolle der Kameraausrüstung und meine Schuhe mit Stahlkappe darf ich auch anbehalten, es geht sowieso durch den Scanner.
Wir haben noch über 2 Stunden Zeit, wandern ein wenig rum und gönnen uns noch Kuchen und Kaffee bzw. Tee. Der Zugang bzw. die Passkontrolle am Terminal ist zweigeteilt. Vor den 2 Beamten ist eine ewig lange Schlange, vor den 3 oder 4 Automatischen Zugängen ist es leer. Also Pass auflegen und Wunder es funktioniert. In die Kabine eintreten, ernst in die Kamera schauen und schon geht das grüne Lämpchen an und man hat die Kontrolle hinter sich.

Der Flieger, eine 747-800 steht auf einer Außenposition und so heißt es erst mal Busfahren. Und hier erleben wir die gleiche Situation wie in London. Ein kleiner Junge ist sehr erstaunt, das er in einen Bus, statt in ein Flugzeug steigen muss und er Bus auch Vancouver als Ziel anzeigt. Er fragt seinen Vater: „ Fährt der Bus uns jetzt bis nach Vancouver?“ Papa ist etwas überfordert, hat noch ein Kind im Kinderwagen, also erkläre ich dem Jungen, das der Bus uns nur bis zum Flugzeug fährt.

Der Flug ist unspektakulär, zumindest für mich, da ich ihn, nur unterbrochen von den Mahlzeiten verschlafe. Meine Frau schaut 4 oder 5 Filme, kann sich aber dann noch nicht mal erinnern, wobei es in den ersten ging. Wir sitzen in der mittleren 4er Reihe und der Platz neben meiner Frau bleibt frei. Daher auch keine Bilder vom Flug.

Überpünktlich landen wir in Vancouver, kommen schnell problemlos durch die Immigration und schnappen uns ein Taxi am noch leeren Taxistand. Dort hängen alle Informationen und die „YVR-Zone Fare Map“ aus, die man sich hier runterladen kann http://www.yvr.ca/en/passengers/transportation/taxis

Wir haben uns für das Taxi entschieden, weil es mit 32 CAD nicht so viel teurer als zwei Tickets für die Canada Line gewesen ist (21 CAD Link dazu: http://www.translink.ca ), wir ansonsten noch über 400 Meter von der Skytrain Station bis zum Bus hätten laufen müssen. Nach gut 20 Stunden Reisezeit hatten wir darauf keine Lust und ja, mit Trinkgeld habe ich dem Taxifahrer 38 CAD in die Hand gedrückt, aber der hat uns über Schleichwege auch super schnell zum Hotel gebracht und wir erfahren, das alle Taxis in Vancouver Hybridfahrzeuge sind.

Unser Hotel für 2 Nächte ist das Best Western Plus Sands in der Davie Street, ausgewählt wegen der Lage direkt am Strand. Und dahin wollen wir auch gleich noch gehen. Einchecken funktioniert rasch, nach uns kommen allerdings immer mehr Gäste und es gibt eine recht lange Schlange, gut, dass wir früh am Taxistand waren und einen guten Fahrer hatten.

Das Zimmer ist kanadischer Standard mit zwei Queenbetten. Der Blick geht in den Hinterhof, dafür es in der Nacht bei ausgeschalteter Klimaanlage und offenem Fenster angenehm ruhig. Ich springe kurz unter die Dusche und ziehe mir was Frisches an, meine Frau testet schon mal den Kaffee. Dann geht es Richtung Bank bzw. ATM. Auf der Denman Street sind etliche zu finden, aber der erste möchte auf die Postbankkarte gar keine Geld und der zweite nur 100 CAD raus geben. Nummer 3 spendet uns dann problemlos 20 grüne Plastikscheine.

Zurück geht es zum 1st Beach. Da wir ja lange gesessen haben gehen wir an der Promenade entlang bis zum 2nd Beach. Dort muss mein Weib natürlich erst mal die Wassertemperatur prüfen und durchs kalte Pazifikwasser laufen. Wir genießen die Sonne und laufen zum 1st Beach zurück. Langsam senkt sich die Sonne und meine Frau wird müde. Wir betrachten die extrem langen Schlangen vor dem Cactus Club und The Boathouse. Da wollen wir uns lieber nicht anstellen, die Leute warten das wirklich ca. 2 Stunden auf einen Tisch.

Meine Frau setzt sich an die Baumstämme und ich gehe los Getränke und Pizza besorgen. Schon in 2008 haben wir hier gesessen und mit Pizza den Sonnenuntergang genossen. 7up und Essig-Chips landen beim Safeway im Rucksack und bei http://www.natspizza.com wird Pizza geholt. Am Strand genießen wir dann die leckere Pizza, den Ausblick aufs Meer und den Sonnenuntergang.
Lange halten wir es dann aber nicht mehr aus. Es wird schnell kalt und wir sind müde. Also geht es ins Hotel. Schnell wird noch eine Whatsapp mit Sonnenuntergangsfoto an die Lieben zu Hause gesendet und dann entschlafen wir schnell.

Und noch die Bilder des Tages:


1st Beach am Abend


Lichtspiel im Sand


"Mein Loft, mein Baum, mein Traum"


Treibgut als Windschutz und Rückenlehne


Müdes, aber glückliches Weib










Schneewie

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #2 am: 08.05.2017, 18:42 Uhr »
Eine Kreuzfahrt in Alaska möchte ich auch mal gern machen.
Allerdings wollen wir von Seward nach Vancouver runter fahren.

Was ihr noch in den Rockies macht, bin ich auch gespannt, den. Da sind wir im Juli.
Gruß Gabriele

Mig

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #3 am: 09.05.2017, 00:42 Uhr »
na, da bin ich auch auf jeden Fall mit an Bord  :D

Marvin88288

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #4 am: 12.05.2017, 11:30 Uhr »
Hallo Mig und Schneewie,

herzlich willkommen im RB. An Bord geht es im nächsten Teil und da ist natürlich auch in der kleinsten Kabine genug Platz für alle.

Der Reisebericht den ich gelesen habe ging von Whittier nach Vancouver hatte aber auch noch Tracy Arms auf dem Programm.

Für uns war es definitiv nicht die letzte Fahrt in der Gegend, es gibt ja genug verschiedene Touren und Anbieter.

Gruß Torsten

Marvin88288

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #5 am: 12.05.2017, 11:35 Uhr »
Tag 2: Vancouver

Wir wachen früh auf, die Zeitumstellung und die Kälte, die durch das offene Fenster strömt, sorgen für eine kurze Nacht. Dafür ist der Himmel klar. Noch ein wenig TV schauen und dann geht es erst mal frühstücken.

Cafe kann ich jetzt nicht mehr ausmachen, war aber sehr lecker. Obstsalat, Jogurt mit Beeren und Toast für meine Frau, English Muffins mit Frischkäse, Lachs und Eier für mich.

Dann geht es über den 1st Beach, den 2nd, vorbei an der Lost Lagoon zur Seawall. Hier es schon richtig voll. Nicht nur Touristen, sondern auch auf viel Einheimische nutzen die Strecke zum Joggen, Rollschuh- und Fahrradfahren.


Vancouver Skyline am Morgen


Wir klappern die üblichen Stationen ab. Halleujah Point, Nine o´Clock Gun, Brockton Point Lighthouse und die Totem Poles.








Bilder habe ich nicht so viele gemacht, ist unser dritter Aufenthalt in Vancouver und einmal haben wir 2 Tage im Stanley Park verbracht.


Eine kurze Kaffeepause in der Sonne legen wir am Brockton Pavilion ein. Danach geht es zum „neu“ gestalteten Aquarium. Zumindest ist es neu für uns, da wir hier zuletzt in 2008 gewesen sind. Ich kann meine Frau so gerade davon abbringen einen 1 Meter großen Orca zu kaufen, trotz super Angebotspreis, Nein, der passt einfach nicht in den Koffer. Dafür landet ein Halskette im Rucksack, die aber später an unsere Nichte geht, weil…. Ja es wird noch weiter geshoppt!






Meiner Einer !


Immer am Wasser entlang geht es bis zum Canada Place. Wir wollen schauen wo wir morgen einschiffen müssen. Der Ship Terminal ist leer, aber alles ist gut ausgeschildert. Die Schlange vor dem FlyOver Canada ist uns zu lang, aber auch hier gilt aufgeschoben ist nicht aufgehoben, außerdem braucht man ja auch ein paar Beschäftigungen, falls mal bei einem Besuch Regen herrscht, bisher hatten wir Glück mit dem Wetter….. bisher.




Weiter geht es durch das Pacific Center, wo wir einen kleinen Snack zu uns nehmen, die Hudson Bay und dann die Robson Street hinauf. Hier werden etliche Boutiquen genauer in Augenschein genommen, Kleider, Blusen, Röcke, Hosen, Hosen und Handtaschen werden begutachtet, anprobiert und wieder weg gehängt.

Zurück geht es auf der andern Seite der Robson Street, auch hier das gleiche Bild, ich habe das Gefühl, das wir in jeden zweiten Laden rein gehen. Wir verlieren auch leicht die Orientierung und als wir die Bücherei sehen, wissen wir, wir sind zu weit gelaufen. Also umdrehen und nochmals durch die Hudson Bay, nein, da waren wir noch nicht mein Schatz.

Am Wasser geht es zurück und am Coal Habour legen wir eine letzte Pause ein. Die letzten Wasserreste und Schokoriegel und auch die letzten Sonnenstrahlenwerden genutzt.



Vom Meer ziehen dunkle Regenwolken auf und es wird deutlich kälter. Wir machen uns auf den Weg zum Hotel. Auf den letzten 500 Meter fängt es dann am zu regnen, aber es gibt zum Glück genug Markisen, denn wir haben keine Regenjacken dabei und so kommen wir fast trocken im Hotel an.
Als ich aus der Dusche komme schläft meine Frau vor laufendem TV. Ich schaue erst mal nach, wie weit wir den gelaufen sind. Und siehe da, wir haben 16,6 km und 286 Hm zurückgelegt, wohl ein guter Grund.

Zum Essen gehen hat meine Frau dann später keine Lust mehr, also hole ich nochmal Pizza, dazu gibt es eine Doppelfolge Bones und lautes Geplätscher vom kräftigen Regen.

Gruß Torsten

NähkreisSteffi

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #6 am: 12.05.2017, 19:02 Uhr »
Hallo Thorsten,

da komme ich doch gerne mit.

In die Rockies wollen wir im September auch, wenns klappt!

Ich freue mich auf die Reise.

Viele Grüße

Steffi

Schneewie

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #7 am: 13.05.2017, 18:01 Uhr »
Auf Vancouver bin ich schon gespannt, da waren wir noch nie .
Gruß Gabriele

Marvin88288

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #8 am: 19.05.2017, 10:52 Uhr »
Hallo!

@Steffi
In den Rockies geht es ums Wandern, diesmal Jasper und Lake Louise. Etwas neues, aber auch viele Sachen, die wir schon vor etlichen Jahren mal gemacht haben.

@ Schneewie
Leider war es das mit Vancouver schon. Der eine Abend und eine Tag sollte nur die Reise entzerren und bei Flugproblemen die Kreuzfahrt nicht scheitern lassen,

Marvin88288

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #9 am: 19.05.2017, 11:30 Uhr »
Tag 3: Einschiffung und Start der Kreuzfahrt

Die Nacht endet so wie sie begonnen hat, mit viel Regen. Daher werden erst mal die Koffer gepackt und dann geht es zu
http://www.joes-grill.ca/Welcome_to_Joes_Grill.html
(jetzt sogar mit 3 Standorten, wie die neue Internetseite zeigt) in der Denman Street.

Für meine Frau gibt es eine Combo aus Waffeln, Pancakes, Toast und Joghurt mit Früchten, für mich gibt es eine Combo aus Omelett, Schinken, Speck, Würstchen mit Hash Browns, Pilzen und Gemüse sowie dem üblichen Toast. Obwohl mir mein Gericht eigentlich ausreicht muss ich noch einen Pancake von meiner vertilgen. Puh gerade so noch rein bekommen.

Zurück im Hotel schauen wir noch ein wenig TV und checken dann pünktlich um 11.00 aus. Auf ein Taxi müssen wir allerdings lange warten. Der Bellboy springt sogar mehrmals wagemutig auf die Straße, hat aber kein Glück. 2 von 5 Paaren die vor uns sind und die nur zum Essen wollen, gehen dann doch zu Fuß, ausgerüstet mit Regenschirmen aus dem Hotel.

Dann kommt unser Taxi. Auch hier ist der Fahrer auf Zack. Er fährt durch den Lieferweg ins Wohngebiet hinter dem Hotel und dann quer durch und liefert uns in weniger als 10 Minuten in der Tiefgarage des Cruise Ship Terminals ab, Lädt die Koffer aus und freut sich sichtlich über das Trinkgeld.

Unsere Koffer befinden sich da schon auf dem Weg zu unserer Kabine. Wir müssen noch einchecken, Schiffsausweise machen lassen, durch die Sicherheitskontrolle und die US-Einreisekontrolle. Das Ganze dauert gut 2 Stunden, aber man wird immer wieder in Gruppen zusammengesetzt, über die nächsten Schritte informiert. Langes Schlangestehen entfällt so.
Was auffällt, ist das recht wenig Amerikaner und Kanadier, dafür aber viele Europäer ins besonders Briten, Spanier, Italiener und Schweizer an Bord sind.

Vor unserer Kabine 7039 (eine Innenkabine auf Deck 7) werden wir freundlichst von unseren beiden Stewards begrüßt und gleich mit Namen angesprochen Mrs und Mr S. und uns wird alles erklärt. Unsere Koffer sind auch schon da, aber um die kümmern wir uns später. Die Regenjacken lassen wir in der Kabine, den das Wetter hat sich schon deutlich gebessert.

Wir schlendern eine Runde über das Lido (Deck 9) und Panorama Deck (Deck 10). Und begutachten die MS Nieuw Amsterdam, die für 1 Woche unser zu Hause sein wird.



Am Lido Pool geraten wir in eine Gruppe, die durch das Spa geführt wird. Wir werden gleich mitgenommen, es ist eine Verkaufsveranstaltung, da für Hydropool, die Saunen und Wärmebänke extra gezahlt werden muss. Das Angebot ist verlockend, ganz besonders für Paare. Ich kann Wärme aber nicht so ab, aber auch für eine Einzelperson ist es nicht zu teuer. Zumindest deutlich preiswerter, als wenn im Voraus gebucht hätte. Meine Frau zögert erst, hört dann aber auf mich. Und es hat sich wirklich für sie gelohnt, auch weil die Plätze wirklich limitiert sind und sie immer direkt einen Platz bekommen hat.

Dann heißt es alle Mann nach Deck 3 bzw. Promenade zur Sicherheitsübung. Unser Rettungsboot hat dann auch gleich die Nummer 13, ja wenn das Glück bringt, im Falle des Falles.



Pünktlich um 17.00 heißt es „Leinen los“ und wir verlassen den Hafen von Vancouver, vor uns kreuzt die Star Princes, die wir im Laufe der Woche mehrmals sehen werden.



Star Princes bei der Ausfahrt

Die Ausfahrt aus dem Hafen, ganz besonders die Durchfahrt unter der Lions Gate Bridge sind aufregende Momente. Überall rufen und zeigen die Leute, wo man denn hin schauen soll.
















....... weiter in Teil 2

Marvin88288

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #10 am: 19.05.2017, 11:51 Uhr »
Wir lassen Vancouver hinter uns.






Vorbei geht es am Howe Sound mit seinen kleinen Inseln.






Die Fähre von Nanaimo auf dem Weg zur Horseshoe Bay kommt uns entgegen. In 2013 kam sie uns noch riesig vor, im Vergleich jetzt eher winzig klein.



Schon bald senkt sich die Sonne über den Bergen von VI, wir überholen dabei die Star Princess.








Danach streben wir ins Lido-Restaurant.

Hier kann man am deutlichsten die Unterschiede im persönlichen Empfinden erkennen. In einigen Berichten in Kreuzfahrtforen wurde das Restaurant mit Kantine und Schnell- bzw. Selbstbedienungsrestaurant abgetan. Dort könne man nicht essen und die Speisen wären auch nicht so gut. Ja, man muss sein Essen selber holen, wie bei einem Buffet, wird dort aber bedient und kann seine Wünsche äußern, soweit man die englischen Namen für die einzelnen Bestandteile kennt. Ansonsten reicht auch eine Kommunikation mit Händen für „das möchte ich“ und Fingern für die Anzahl. Und im Prinzip wird das gleiche Essen wie im Bordrestaurant serviert. Im Bordrestaurant (Deck 3+4) gibt es nur einige Vorspeisen, die es oben (im Lido) nicht gibt. Nur kann man eher seine persönliche Menge wählen und die Auswahl ist größer.

Im Lido gibt 2 Bereiche wo man den ganzen Tag über Kaffee, Tee, Wasser und mindestens 2 Saftsorten holen kann. An der Salatbar kann man aus etlichen Salatsorten wählen, dazu verschiedene Dressings und dann noch ca. 30 Toppings. Wer also Eichblattsalat mit Gurke und Tomate, 1000th Islands und dann noch Pute, rote Zwiebeln und Ei haben möchten, kann sich das dort individuell zusammenstellen lassen. Beim Frühstück werden hier Omeletts und Rühreier nach Wunsch zubereitet.

Selbiges gilt für die Pasta, Wrap und Tacco-Bar, wer sich ausdrücken oder zeigen kann, hat die Qual der Wahl. An der Thai-Bar, gibt es Asian-Food und Muscheln, Fisch und Gemüse nach Wahl. In 2 größeren Bereichen wird das jeweilige Hauptgericht angeboten, meist ein Fleischgericht. Aber es gibt auch noch 2 andere Fleisch/Fisch-Gerichte und natürlich eine Vegetarische Auswahl. Selbst bei den Beilagen hat man eher die Qual der Wahl.

Zu guter Letzt gibt es noch 2 Bereiche die Nachtisch anbieten, 2-3 Sorten Kuchen, Pudding, Weincreme usw. und natürlich Eis mit etlichen Sachen zum drüber streuen.
An den ersten Tagen haben wir noch Beilagen aus  Kartoffeln, Nudeln oder Reis genommen, danach haben wir uns auf Fleisch/Fisch und Gemüse und Salat beschränkt. Leider konnten wir trotzdem nicht alles probieren, die Auswahl war einfach zu groß.

Wenn das noch nicht genug ist, der kann sich ja an Burgern und Fries oder Pizza, die sogar bis 24.00 versuchen. Burger haben wir getestet, sehr lecker, für Pizza war einfach keine Zeit und/oder Platz, dann doch lieber Fisch und……

Wem das dann noch immer nicht reicht kann auch noch 2 oder 3 Restaurants besuchen, wo man dann zuzahlen muss.

Wir suchen uns einen Tisch, werden von dem Servicepersonal nett begrüßt und informiert, wie hier alles abläuft, Saft und Wasser werden gebracht und man kann auch Wein bestellen.
An die genauen Gerichte der einzelnen Tage kann ich mich nicht mehr erinnern, hätte ich aufschreiben müssen, dafür war ich aber zu faul. Geschmeckt hat mir fast alles. Einige neue Sachen ich auch einfach mal probiert, wobei dann auch ein paar dabei waren, die ich nicht so toll fand. Die Thaisuppe mit Seafood war lecker, nur für mich schon zu scharf und nein, Sushi ist immer noch nichts für mich.

Ich hatte schon zweimal beim Dessert, ich kann bei Käsekuchen nicht nein sagen, und den gab es jeden Tag!!, als meine Frau immer noch eine Teller mit Fisch vor sich hatte. Als der Kellner, zum Abräumen kam, fiel dann auch der Spruch:

„And don´t forget the dessert, Sir“ 

Und wenn ich schon so nett aufgefordert werde, brachte ich nicht nur meiner Frau etwas mit, sondern auch noch Portion Nummer 3 für mich.

Nach dem Essen gingen wir mit Kaffee bzw Tee noch aufs offene Lido Deck. Gegen 22.30 ging es dann in die Kabine, eine Seefahrt macht doch sehr müde.

Da wir in 2013 in Campbell River ja die kleinen Ruderboote mit Leuchten beim Lachsangeln bewundern durften (leider ist der RB hier verschwunden), habe ich mir den Wecker gestellt, um mir das Schauspiel von Deck anzusehen. Leider waren keine Boote zu sehen, sicherlich war es schon zu spät im Jahr. Knapp 3 Wochen später sind wir ja jetzt unterwegs. Dafür gelingen nach etlichen Versuchen noch ein paar Nachtaufnahmen.








 
Puh, geschafft, war ja auch in echt ein langer und ereignisreicher Tag.

Gruß Torsten

Mig

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #11 am: 19.05.2017, 12:45 Uhr »
ich freu mich schon auf die Weiterfahrt  :D

Marvin88288

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Antw:Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary
« Antwort #12 am: 22.05.2017, 12:31 Uhr »
Tag 4: Seetag

Heute gibt es nicht viel zu berichten und auch keine Bilder.

Beim Frühstück überkommt mich die Seekrankheit, nur merke ich nichts davon, meine Frau schon. Kalter Schweiß auf der Stirn und ein sehr fahles Gesicht sind wohl deutliche Anzeichen. Übelkeit oder Schwindel sind nicht da, nur Hunger.

Also gibt es erst Müsli, dann Rühreier mit Speck und noch süßes Gebäck. Und zur Vorsicht ein Tablette gegen Seekrankheit. Und nach ca. 30 Minuten kommt dann auch die Farbe ins Gesicht und der Schweiß hört auf zu fließen.

Das Wetter ist kalt, stark bewölkt und außer Wasser und Wolken gibt es nichts zu sehen. Meine Frau nutzt erst mal ihre Spa-Buchung und ich wandere übers Deck. Erst auf den oberen Decks, später auch auf dem Promenadendeck. Dort ist auch die Länge angegeben. 3 mal rum sind 1 Meile, also 1,6 km.

Nach dem Mittagessen klart es etwas auf und neben Wasser und Wolken gibt es auch blauen Himmel und Sonne. Nach ein paar weiteren Runden auf dem Promenadendeck nutzen wir die bereitgestellten Liegestühle und Decken und genießen die Wärme der Sonne. So vertrödeln wir den Tag mit laufen und sonnen.

Zum Abendessen schlüpfen wir in festliche Abendkleidung und gehen ins Bordrestaurant. Dort lassen wird uns zu andern an den Tisch setzten. Auch hier hat man die Wahl, man muss also nicht mit fremden Leuten am Tisch sitzen. So lernen wir Ann uns James kennen, beide um 75 Jahre jung und haben einen schönen Abend. Ann kommt aus Lettland und ist vor langer Zeit über Schweden und die USA nach Kanada gekommen. James kommt aus Schottland und  ist ganz begeistert, das wir 2015 dort waren und es uns so gut gefallen hat. Die Insel Sky ist auch sein Lieblingsplatz dort gewesen. Wir unterhalten uns über auch noch über unsere Urlaube in Kanada und schnell vergeht der Abend.

Nach dem Abendessen gehen wir nochmals in Lido Restaurant, der Schokokuchen war zwar lecker, aber einfach zu wenig.
Mit Eis und einer weiteren Käsekuchenvariation setzten wir uns ans Heck des Schiffes, bis die Sonne untergegangen ist und es trotz Tee und Kaffee zu kalt wird.

In der Kabine wird noch ein wenig gelesen und dann geschlafen. Es heißt fit zu sein und den Wecker zu stellen. 
Morgen früh geht es wieder zwischen Inseln durch und Walsichtungen sind dort wohl üblich, es wird also viel zu sehen geben,
da auch Juneau, die Hauptstadt Alaskas auf dem Plan steht.

Gruß Torsten

Schneewie

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« Antwort #13 am: 22.05.2017, 12:36 Uhr »
Seekrankheit ist sicherlich doof.

Bis jetzt bin ich gott-sei-dank davon verschont geblieben.
Gruß Gabriele

Marvin88288

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« Antwort #14 am: 22.05.2017, 13:35 Uhr »
Tag 5: Juneau-Hauptstadt Alaskas – Teil 1 Stephens Passage -1

Morgens klingelt ausnahmsweise der Wecker, im Urlaub eher unüblich, man möchte ja Entspannen und auf einem Schiff kann man ja auch nirgendwo hin. Aber wir passieren früh morgens die Stephens Passage und dort gibt es regelmäßig Walsichtungen und die Durchfahrt durch die Inselwelt wollen wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

So sind wir zum Sonnenaufgang an Deck, nur liegen die Inseln noch im Nebel, aber die Sonne scheint schon durch die Wolken.



Also erst mal Kaffee und Tee holen und ein paar Happen, die man von der Hand essen kann und die schon ausliegen, den das richtige Frühstück beginnt erst später.



Der Nebel ist wieder stärker geworden, doch dann tauchen die ersten Inseln auf und immer wieder schafft es die Sonne gerade nicht durchzukommen. Wir gehen ins Restaurant und beobachten vom Frühstückstisch aus das Wasser, aber es tut sich erst mal nichts.







Das Schiff ändert den Kurs und da im Nebel sind plötzlich ein paar Blow-Outs zu sehen.







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