Herzlichen Glückwunsch.
Damit hat der amerikanische Bürger auch das Recht erschossen zu werden.
Bier kaufen Sonntag vormittags geht nicht, eine Knarre schon ....
Hier kannst du soviel Bier am Sonntagvormittag kaufen, wie du willst, aber keine Waffen. Aber darum geht es ja nicht, die Waffen sind in der constitution fest geschrieben, Alkohol eben nicht.
Das Recht auf Waffen ist ja ein Recht, welches vom Grundgesetz garantiert wird, es ist ja kein Gesetz, was geaendert werden kann! Ich bin kein Staatsrechtswissenschaftler, und muss mich darauf verlassen, was die Spezialisten sagen, und die Richteram obersten Gerichtshof sind Constitutional Lawyers (Obama ist uebrigens auch so ein Rechtswissenschaftler), und die muessten eigentlich wissen, was dieses Grundrecht bedeutet (auf jeden Fall besser als ich oder die Sueddeutsche Zeitung)
http://www.sueddeutsche.de/wissen/privater-waffenbesitz-mehr-schusswaffen-mehr-opfer-1.833490
Der Artikel bringt es auf den Punkt.
Man stelle sich das Bild einmal vor: Ein Amokläufer holt auf dem Campus eine Schusswaffe heraus und beginnt, wild um sich zu schießen. Alle Studenten um ihn herum ziehen ebenfalls ihre Waffen und versuchen, den Täter aufzuhalten. Aber wer von all den Leuten, die plötzlich Pistolen und Gewehre in der Hand halten, ist der Amokläufer? Wen soll ich erschießen?
Die meisten Campusses verbieten es (wie auch viele Privatfirmen) Schusswaffen zu tragen.
Eine realistischere Möglichkeit, die Zahl der durch Schusswaffen getöteten Menschen in den USA zu verringern, ist es dagegen, die Zahl der Schusswaffen im Privatbesitz zu reduzieren. Das zeigte erst kürzlich wieder eine Studie von Wissenschaftlern der Harvard University in Boston.
Mehr als 200 Millionen Schusswaffen sind in den USA in Privatbesitz. Zwei von drei Mord- oder Totschlagsopfern in den USA sind Kugeln zum Opfer gefallen. Jedes Jahr sind das mehr als 11.000 Menschen. Doch nicht in jedem Bundesstaat ist die Zahl der Todesopfer im Verhältnis zur Bevölkerung die gleiche.
Wie das Team um Matthew Miller vom Injury Control Research Center der Harvard School of Public Health im Februar berichtete, ist die Rate der Fälle von Mord und Totschlag in den US-Bundesstaaten umso größer, je mehr Haushalte im Besitz von Feuerwaffen sind (Social Science & Medicine, Bd. 64, S.656, 2007).
Was dieser Research nicht beachtet, ist die Tatsache, dass in haushalten, die in eher kriminellen Gegenden leigen, auch der besitz von schusswaffen hoeher ist. Daher sollte bei einer solchen untersuchung eigentlich auch das umliegende Environment betrachtet werden. Uebrigens gibt es auch genuegend Studien, die eine solche Konstellation verneinen!
Seit ich hier im Ort mit etwa 45 000 Einwohnern lebe (bin Anfang 84 hier eingezogen), hat es drei Todesfaelle durch Schusswaffen gegeben. Ein Selbstmord, ein Eifersuchtsdrama und ein Bankueberfall. Da es hier aber laendlich ist, mit sehr viel Wald, hat fast jeder erwachsene Bewohner eine Jagdwaffe, also ist die Anzahl der Waffen in den haushalten eigentlich sehr gross, aber das soziale Umfeld ist hat eher gehobene Mittelkalsse, also keine sozialen Brennpunkte.
Es ist gut und einfach zu sagen, weniger Schusswaffen bedeuten weniger Opfer, aber eine Moeglichkeit, wie die Reduzierung von Schusswaffen erreicht werden sollte wird nicht aufgezeigt.
USA ist halt nicht Brasilien.
Wenn in der Bill of Rights steht das die Erde eine Scheibe ist, dann hat der amerikanische Bürger auch ein Recht auf diese Haltung. [/quote] Richtig erkannt im Second Amendment, allen Buergern zusagt, Waffen besitzen zu duerfen, Wie der Constitutional Lawyer John Tucker schon 1803 festellte:
Tucker stated that the right to bear arms under the Second Amendment was not subject to the restrictions that were part of English law: "The right of the people to keep and bear arms shall not be infringed. Amendments to C. U. S. Art. 4, and this without any qualification as to their condition or degree, as is the case in the British government" and "whoever examines the forest, and game laws in the British code, will readily perceive that the right of keeping arms is effectually taken away from the people of England.
Es war gerade dieses Beispiel von England, welches die Framer in den USA davon ueberzeugte, dieses Recht auf Waffenbesitz in der Cosntitution fest zu schreiben. Man darf dabei ja nicht vergessen, dass damals die meisten Leute nach Amerika kamen, weil sie Freiheit von politischen Systemen haben wollten.
Wenn man weiterhin bedenkt, dass dieses Amendment den Framern so wichtig erschien, dass es als Zweites eingebracht wurde (nach dem Ersten Amendment der Redefreiheit), musste ja dafuer ein guter Grund vorhanden gewesen sein.
Das letzte, das zehnte Amendment, wurde 1791 ratifiziert, und seit dem gab es keine wesentlichen Aenderungenin der Constitution (nur Auslegungserklaerungen durch den Supreme Court). Das zeigt klar, dass es nicht einfach ist, die Constitution zu aendern, und das es erst recht nicht einfach ist, eines der sehr fruehen Amendments zu aendern.
Interessant vor allem zum Thema "Brady Act":
http://www.n-tv.de/politik/Obama-fordert-Waffenlobby-heraus-article6818916.html
Speziell der Brady Act, der nach dem damaligen Leibwaechter von Praesident Reagan benannt wurde, der bei dem Attentat auf Reagan schwere Kopfverletzungen erhalten hatte, wurde bei der juengsten Auslegung des Supreme Court als rechtswidrig erklaert, und wurde daher aufgehoben.
Ich wuenschte mir, die deutschen Medien wuerden eine bessere Recherche machen, und ihre Berichte auf Fakten und rechtliche Moeglichkeiten basieren, anstatt mit polemischen Mitteln versuchen zu wollen, dem deutschen Normalbuerger ein Gruseln den Ruecken runter zu schicken, wen diese auf Grund solcher berichte sich wundern, ob es sicher fuer ihr Leben ist, in den USA Urlaub zu machen!