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Autor Thema: amerikanische Lampen  (Gelesen 22388 mal)

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Wilder Löwe

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #75 am: 25.11.2008, 21:24 Uhr »
Du sprichst ja selbst von Hotels!  Ich kenne kein Privathaus, in dem die Fenster nicht doppelt oder dreifach verglast sind.  Alle meine Fenster sind doppelt verglast und mit Argon Gas gefuellt.  Alle Privathaeuser die ich kenne haben bessere Isolierung als die, die ich gerade bei meiner Deutschlandresise habe feststellen koennen.


Es kann sein, dass das bei Euch oben im Norden so ist. Aber unter den 6 verschiedenen Ferienhäusern, in denen wir bisher in Florida gewohnt haben, war nicht eines mit Doppelverglasung. Die Häuser waren alle Neubauten und teilweise von gehobener Ausstattung.

Worauf schließt Du, dass die Isolierung hier in Deutschland schlechter ist, als in den USA? Das sieht man einem Haus von außen ja nicht ohne weiteres an.

Zitat

Man sollte eigentlich nicht von Kettenhotels, die man bersucht, auf die Bauqualitaet/Isolierung von allen Haeusern in Amerika schliessen.

Bei meinem Deutschladnbesuch war ich uebrigens erstaunt, wie rueckstaendig "alle" Deutschen bezueglich Energiesparlampen und dem Einsatz von LED's als Beleuchtungskoerper sind.  Auch inden 5 bis 8 baumaerkten, die ich besucht habe, war da nicht viel zu sehen.  Die meisten Energiesparlampen hatten noch die geraden, relativ langen U-Roehren, die hier vor 10 Jahren schon fast out waren, LED Lampen waren kaum zu sehen, und wenn, dann nur unverschaemt teure Modelle!

Also schliesse ich daraus, dass alle Deutschen Energieverschwender sind?


Bei uns im Bekanntenkreis haben eigentliche alle - wenn möglich - die normalen Glühbirnen gegen Energiesparlampen ausgetauscht und das schon lange. Energiesparlampen kauft man in Deutschland übrigens nicht unbedingt im Baumarkt - da sind sie vergleichsweise teuer - sondern bei Ikea oder bei Aldi & Co. Aldi hat alle paar Wochen Energiesparlampen im Angebot und die Tische sind immer innerhalb kürzester Zeit abgeräumt. LED Lampen sind hier noch relativ neu, ich würde sagen seit 1-2 Jahren verstärkt im Angebot.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

nordlicht

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #76 am: 25.11.2008, 21:29 Uhr »
Ich kenne kein Privathaus, in dem die Fenster nicht doppelt oder dreifach verglast sind. 
Ich bin immer wieder erstaunt von den Geschichten aus Hudson, Wisconsin. Das muss ja wirklich ein wahres Umweltparadies sein.
Ich kenne naemlich kein einziges Privathaus in den USA, in dem ein bewegliches Fenster doppelt oder gar dreifach verglast waere. Und wenn man Argon oder was auch immer zwischen die (nicht vorhandene) Mehrfachverglasung pumpen wollte, haette sich das 10 Minuten spaeter durch die gammeligen Rahmen verabschiedet.
Obwohl ich korrigiere mich, im Winter sind das sehr wohl mehrschichtige Fenster, denn dann marschieren die Leute in den Hardwarestore und holen sich Tape und Plastikfolie, die dort im Herbst der Renner ist, und kleben eine Lage Folie innen vor das Fenster. Do It Yourself-Thermopane.;-) Kann man dann zwar nicht mehr oeffnen, aber gelueftet wird ja meistens durch die Rahmen oder auch die Wand....
Hier bekommst Du die Materialien: http://hardware.hardwarestore.com/28-589-window-and-door-insulation.aspx
Und so funktionierts: http://saving-energy.suite101.com/article.cfm/plastic_window_insulation
Und ich rede jetzt nicht nur von den "Spinnern" im warmen Kalifornien, was Du ja schon daran erkennst, dass ich einen Hardwarestore aus Neuengland verlinkt habe, der die Folien im Angebot hat..

In-Tim

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #77 am: 25.11.2008, 21:47 Uhr »
Nur weil das Regal mit Energiesparlampen nicht größer ist als das der Glühbirnen werden sie weniger gekauft? In Amerika gibt es doch immer eine viel größere Auswahl. LED-Lampen sind prinzipiell deutlich teurer als Energiesparlampen, daher finden sie im "geizigen" Deutchland noch nicht so viel Zuspruch. Eine Energiesparlampe bekommt man für 1-2 Euro, so eine LED-Lampe kostet mal eben das 10-fache.

Ansonsten gibt es hier natürlich das gleiche Sortiment wie in den USA auch. Was wo In- oder Out ist sei mal dahingestellt, bei mir jedenfalls sind im sichtbaren Bereich natürlich nur Energiesparlampen in Glühlampenform eingesetzt. Aber auch in diesen stecken die Röhren, nur ist da noch das Glas drübergesetzt. Das erhöht die Effizienz natürlich nicht gerade.

Ansonsten zur Isolierung von Wohnhäusern: Ich weiß nicht wo du warst, aber natürlich sind Altbauten schlechter isoliert als Neubauten. Insgesamt sind hier aber alle neueren Gebäude gut bis sehr gut gedämmt (Niedrigenergie bin hin zu Nullenergie-Häuser) . In den Nordstaaten der USa mag das auch so sein. Aber da wo wir uns herumtreiben und die Häuser das halbe Jahr gekühlt werden bei Außentemperaturen von bis zu 40°C scheint das nicht so zu sein.
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pxl

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #78 am: 25.11.2008, 22:14 Uhr »

Ich kenne naemlich kein einziges Privathaus in den USA, in dem ein bewegliches Fenster doppelt oder gar dreifach verglast waere. Und wenn man Argon oder was auch immer zwischen die (nicht vorhandene) Mehrfachverglasung pumpen wollte, haette sich das 10 Minuten spaeter durch die gammeligen Rahmen verabschiedet.

Ich muß dazu noch sagen, das ich an einer Berufskrankheit leide...  :lol:

Überall wo ich Unterkunft beziehe, schaue ich mir auch die Fenster an.
Komme , wie gesagt aus der Kunststofffensterbranche (wir sind Marktführer in Osteuropa)
PVC-Fensterrahmen mit Mehrkammersystem sind nun mal unschlagbar in puncto Energieinsparung.

Hab in den USA bei besten Willen, davon nicht viel gesehen...
Auch nicht in moderen privaten Bed&Breakfastunterkünften im Norden  :wink:

Wie hat mir ein Außendienstler mal erzählt...
Die Masse der Fensterbauer in den USA kaufen ihre Profile bevorzugt in China.. verbauen aber bevorzugt Holz und vor allem Aluminium / einfach verglast.
Hauptsache billig/Umweltverträglichkeit und Energieeffiziens war bis 2007 überhaupt kein Thema...
(also zB PVC mit Bleistabilisator / das ist billiger und bei uns inzwischen verboten).

Ich muß dazu aber auch sagen, das in Deutschland und vor allem in vielen Ländern rings um uns rum diese Fenster subventioniert werden vom Staat.
Vielen wäre das wohl sonst zu teuer.

Mich wundert schon das in Wisconsin fast jeder solche HighTechfenster besitzt  :roll:
Und vor allem..warum überhaupt ?? Bei den billigen Energiekosten  :roll:
Dreifachverglasung kann sich bei uns fast keiner leisten (außer natürlich in öffentlichen Neubauten/Behörden usw).
Das ist echt erst in den letzten Jahren aufgekommen.  :wink:

_______________________________________________________________
Gibts eigentlich in den USA RDS/EON in Autoradios oder sowas wie DVB-T??

RDS wäre doch ne prima Sache um Werbung zu schalten  :lol:


 
 
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Jack Black

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #79 am: 25.11.2008, 22:39 Uhr »
Also schliesse ich daraus, dass alle Deutschen Energieverschwender sind?

Ich schließe daraus, dass die verkauften LEDs in den USA offensichtlich Fehlkonstruktionen sein müssen - oder wie kann man sonst erklären, dass der pro Kopf Stromverbrauch in den USA doppelt(!) so hoch ist wie der in Deutschland (12.000kWh versus 6.000kWh).

Übrigens passend zum ebenso mehr als doppelt so hohen pro Kopf Wasserverbrauch (298 Liter pro Tag pro Person versus 130 Liter pro Tag pro Person).

Ebenso passend zur mehr als doppelt so hohen Menge Müll pro Kopf.

Ebenso passend ... fassen wir es doch so zusammen:

Zitat
Konsumweltmeister USA

Die 274 Millionen US-Amerikaner stellen insgesamt 4,6 Prozent der Weltbevölkerung. Sie verbrauchen aber:

32 % des gesamten Papiers
27 % des gesamten Aluminiums
24 % des gesamten Kupfers
23 % des gesamten Öls
21 % des gesamten Rindfleischs
19 % des gesamten Kaffees
16 % des gesamten Getreides
13 % des gesamten Stahls

Quelle: Weltmeister USA - Mr. Average verbraucht mehr als alle anderen — und findet sich doch Umweltbewusst (sehr lesenswert!)

Wenn man die Welt durch Deine ultrapinke Brille sieht, bekommt man wirklich Zweifel daran, ob Du wirklich in den USA lebst!? Kann es sein, dass Du in Wirklichkeit in der Schweiz wohnst oder so?

Floriana

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #80 am: 25.11.2008, 23:59 Uhr »
Ich schließe daraus, dass die verkauften LEDs in den USA offensichtlich Fehlkonstruktionen sein müssen - oder wie kann man sonst erklären, dass der pro Kopf Stromverbrauch in den USA doppelt(!) so hoch ist wie der in Deutschland (12.000kWh versus 6.000kWh).

Dir ist aber schon klar, dass es in den USA ein paar Klimazonen gibt, die in Deutschland nicht vorzufinden sind, oder? Dementsprechend müssen wir vielleicht mehr heizen bzw. kühlen als in Deutschland? Meine Klimaanlage läuft nämlich mit Strom, und jetzt können wir eigentlich nahtlos zum Thema "Klimaanlagen sind Energieverschwendung" übergehen.  :wink:

Floriana

In-Tim

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #81 am: 26.11.2008, 00:16 Uhr »
Ich schließe daraus, dass die verkauften LEDs in den USA offensichtlich Fehlkonstruktionen sein müssen - oder wie kann man sonst erklären, dass der pro Kopf Stromverbrauch in den USA doppelt(!) so hoch ist wie der in Deutschland (12.000kWh versus 6.000kWh).

Dir ist aber schon klar, dass es in den USA ein paar Klimazonen gibt, die in Deutschland nicht vorzufinden sind, oder? Dementsprechend müssen wir vielleicht mehr heizen bzw. kühlen als in Deutschland? Meine Klimaanlage läuft nämlich mit Strom, und jetzt können wir eigentlich nahtlos zum Thema "Klimaanlagen sind Energieverschwendung" übergehen.  :wink:

Floriana

Demnach müssten ja die Südeuropäischen Länder auch so viel verbrauchen. Tun sie aber nicht, im Gegenteil. Der größte Teil der amerikanischen Bevölkerung lebt außerdem in gemäßigten Klimazonen der Ost- und Westküste.

Wenn ein Haus gut isoliert ist muss man nicht so viel heizen/kühlen. Aber gerade in den warmen Gebieten wo rund um die Uhr die ineffizienten Klimaanlagen laufen, sind die Häuser oft gar nicht isoliert (habe mir in Florida mal ein paar Rohbauten angeguckt).
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dschlei

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #82 am: 26.11.2008, 00:26 Uhr »
Ich schließe daraus, dass die verkauften LEDs in den USA offensichtlich Fehlkonstruktionen sein müssen - oder wie kann man sonst erklären, dass der pro Kopf Stromverbrauch in den USA doppelt(!) so hoch ist wie der in Deutschland (12.000kWh versus 6.000kWh).

Dir ist aber schon klar, dass es in den USA ein paar Klimazonen gibt, die in Deutschland nicht vorzufinden sind, oder? Dementsprechend müssen wir vielleicht mehr heizen bzw. kühlen als in Deutschland? Meine Klimaanlage läuft nämlich mit Strom, und jetzt können wir eigentlich nahtlos zum Thema "Klimaanlagen sind Energieverschwendung" übergehen.  :wink:

Floriana
Das kommt aber davon, weil Du nur einfach verglaste Fenster hast, und Dein haus auch nicht isoliert ist!  Dazu hast Du dann noch die runden Tuerknoepfe, wie kann das denn auch energiesparend sein!

Des weiteren lohnt es micht, hier weiter dran teilzunehmen, da die Leute, die ab und an mal auf Besuch in einer kleinen Ecke der USA sind, es ja eh besser wissen als wir, die wir hier schon Jahre lang leben!

Also lass ich sie jetzt weiter ueber ihre Schalter reden!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Palo

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #83 am: 26.11.2008, 01:51 Uhr »

Der größte Teil der amerikanischen Bevölkerung lebt außerdem in gemäßigten Klimazonen der Ost- und Westküste.

Na, jetzt aber ...  :koch: ... hast du schon mal einen Sommer in NYC oder LA ohne airconditioning verbracht? Ich moechte es dir nicht wuenschen.


Demnach müssten ja die Südeuropäischen Länder auch so viel verbrauchen. Tun sie aber nicht, im Gegenteil.

Ich habe noch in keinem der Mittelmeerlaender die Extremtemperaturen erlebt wie in USA. Die haben ja auch in den Haeusern kaum Klimaanlagen weil sie es nicht brauchen.


Aber gerade in den warmen Gebieten wo rund um die Uhr die ineffizienten Klimaanlagen laufen, sind die Häuser oft gar nicht isoliert (habe mir in Florida mal ein paar Rohbauten angeguckt).

Hat du denn bei deinen Beobachtungen auch gesehen was da an Insulation reingestopft wird?

Ich glaube kaum, sonst wuerdest du solche Aussagen nicht machen.


 
Gruß

Palo

Floriana

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #84 am: 26.11.2008, 02:27 Uhr »
Demnach müssten ja die Südeuropäischen Länder auch so viel verbrauchen. Tun sie aber nicht, im Gegenteil. Der größte Teil der amerikanischen Bevölkerung lebt außerdem in gemäßigten Klimazonen der Ost- und Westküste.

Mehr als ein Drittel der US-Bevölkerung lebt in der "südlichen Region" (Definition siehe hier, wobei Bundesstaaten wie beispielsweise NM, AZ, NV und CA nicht mit eingeschlossen sind. Aber dort wird es im Sommer ja auch nicht heiß, oder?)

Aber gerade in den warmen Gebieten wo rund um die Uhr die ineffizienten Klimaanlagen laufen, sind die Häuser oft gar nicht isoliert (habe mir in Florida mal ein paar Rohbauten angeguckt).

Ach was, die Klimaanlagen sind ineffizient und unsere Häuser sind im Rohbau oft [noch] gar nicht isoliert?  :shock:

Zitat von: dschlei
Das kommt aber davon, weil Du nur einfach verglaste Fenster hast, und Dein haus auch nicht isoliert ist! Dazu hast Du dann noch die runden Tuerknoepfe, wie kann das denn auch energiesparend sein!

Ach so. Dann gehe ich jetzt mal und umwickele meine Türknöpfe mit Isolierband. Nee, geht nicht, wir haben in unserem Haus nämlich Türklinken.

Zitat von: Palo
hast du schon mal einen Sommer in NYC oder LA ohne airconditioning verbracht? Ich moechte es dir nicht wuenschen.

Da bist Du mir zuvorgekommen, das wollte ich auch grade fragen. Aber die rund 12 Millionen Einwohner von NYC und LA zusammen fallen doch gar nicht weiter ins Gewicht.  :wink:

Floriana


Kauschthaus

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #85 am: 26.11.2008, 07:40 Uhr »
Klar brauchen extremere Temperaturen bei Heizung oder Kühlung mehr Energie. Sehe ich durchaus ein. 
Aber es erklärt nicht vollständig den extremen Verbrauch.
Gerade bei den Klimaanlagen diktiert wohl eher die Gewohnheit als die Vernunft den Verbrauch. Oder warum sonst sitzt man bei T-Shirt Wetter in gekühlten Räumen so oft mit Jacke da? :wink:

Und manchmal habe ich mich schon gefragt, ob der hohe Wasserverbrauch in USA nicht auch von den vielen Eiswürfeln kommt. :think:  :wink:

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Wilder Löwe

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #86 am: 26.11.2008, 10:49 Uhr »
Wird das jetzt hier ein Kulturkampf? USA vs. Germany?

Ich glaube, das ist doch nicht wirklich notwendig. Es wäre schön, wenn die hier schreibenden "Amerikaner" sich und ihr Land nicht pauschal angegriffen sehen würden. Es geht doch nicht darum, die USA schlecht zu machen, dafür fahren wir doch da alle viel zu gerne hin. Allerdings sollte man auch anerkennen, dass es dort ein paar Dinge in Sachen Technik/Energieverbrauch gibt, die nicht unbedingt optimal sind. Da gibt es noch viel Verbesserungs- und Einsparpotential. Das soll jetzt aber auch nicht heißen, dass in Deutschland alles so toll ist, auch da liegt noch viel im Argen. Allerdings denke ich schon, dass man rein objektiv betrachtet sagen kann, dass Deutschland in Sachen Haushaltsgeräten und Energiesparen im privaten Bereich den USA ein paar Schritte voraus ist. So what? Ist das soooo schlimm, dass man das nicht mal zugeben kann? Es gibt doch auch viele Dinge, die in den USA besser sind als bei uns und wir erkennen das neidlos an.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

NickMUC

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #87 am: 26.11.2008, 11:14 Uhr »
Da schließe ich mich mal ausdrücklich Katrin an.

Warum gerde die Neu-Amerikaner immer das Gefühl haben, jeden Schmarren in ihrem Land verteidigen zu müssen, verstehe ich auch nicht. Ich bin ein scharfer Kritiker diverser deustcher Missstände und Untugenden - aber ich nehme mir auch das Recht, in Amerika nicht alles toll zu finden. Der Umgang mit den Resourcen gehört eindeutig dazu (wenn sich da auch eine langsame Besserung andeutet).
Und dass es in den USA heißer und gleichzeitig natürlich auch kälter sei als in allen anderen Ländern der Erde, ist eine kühne These...

Meine bescheidene Meinung (wenn auch etwas OT) zum Thema Energiesparlampen: ich halte die Dinger für eine ziemliche Mogelpackung. Weder stimmen in der Regel die Angaben zur Helligkeit, noch die zum Energieverbrauch und schon gar nicht die zur Lebensdauer, die selbst dann nicht erreicht wird, wenn man sie dauerhaft brennen lässt und nicht dauernd ein- und ausschaltet. Was ja irgendwie auch den Spareffekt zunichte machen würde... Und da ist noch nicht mal die Gesamtenergiebilanz berücksichtigt, die sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung deutlich schlechter ausfällt als bei herkömmlichen Glühlampen.

Eine ähnliche Mogelpackung ist meiner Meinung nach der Toyota Prius, der bei seiner Herstellung derart katastrophal abschneidet, dass ich zweifele, ob er im Laufe seiner Lebensdauer die dabei verbrauchte Energie je wieder einsparen kann. Aber das wird jetzt noch mehr OT.

Grüße,
Nick
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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #88 am: 26.11.2008, 11:14 Uhr »
Hier finden sich im Kleinen wieder diese abstoßenden Beispiele (aufgesetzter?) US-amerikanischer Uneinsichtigkeit und Überheblichkeit: "Wir sind die Besten, die Klügsten, die Größten. Die Welt wäre besser, wenn alle Menschen Amerikaner wären." Nie würden sie zugeben, dass andere auch etwas können, geschweige denn besser.  :roll:

Solange es diese US-amerikanische Einstellung gibt, wird sich an dem Hass vieler Völker auf diese Nation nichts ändern. Kapiert ihr das in eurer gegen die Weltnachrichten abgeschotteten amerikanischen Welt eigentlich nicht?   :? Wir hier im Forum kennen auch die anderen freundlichen und angenehmen amerikanischen Seiten.  :herz: Deshalb sind wir nachgiebig und verzeihend gegenüber abstoßendem, reflexhaftem US-Fanatismus.  :kuss:

Wir - das Forum - kennen Amerika besser, als jeder Amerikaner.  :dozent: Ihr könnt von uns lernen, US-Amerika in seiner Gesamtheit zu sehen. Wir können umgekehrt von euch erfahren, wie anders oder genauso es auf eurer kleinen amerikanischen Scholle vor eurer Haustür ist, wenn ihr es uns ohne Übertreibung und Großmannssucht so richtig glaubhaft erzählen würdet.  :winke:
Viele Grüße
Heinz

In-Tim

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Re: amerikanische Lampen
« Antwort #89 am: 26.11.2008, 11:19 Uhr »
Na, jetzt aber ...  :koch: ... hast du schon mal einen Sommer in NYC oder LA ohne airconditioning verbracht? Ich moechte es dir nicht wuenschen.

Ich habe noch in keinem der Mittelmeerlaender die Extremtemperaturen erlebt wie in USA. Die haben ja auch in den Haeusern kaum Klimaanlagen weil sie es nicht brauchen.

Na Amerika scheint ja ein vollkommen unbewohnbarer Ort zu sein. Natürlich habe ich schon Sommer in New York und Los Angeles verbracht. Wenn man im Mittelmeerraum ohne Klimaanlage auskommt obwohl es dort durchschnittlich höhere Temperaturen gibt als z.B. am kühlen Pazifik sollte man sich vielleicht schon darüber Gedanken machen wieso das so ist.

Zum Beispiel Madrid:
http://www.klimadiagramme.de/Europa/madrid.html
hat einen deutlich wärmeren Sommer und kälteren Winter als Los Angeles:
http://www.klimadiagramme.de/Namerika/losangeles.html
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