Das ist ja inzwischen eine interessante Diskussion geworden...
Für schnappschüsse und ohne ernsthafter in DSLRs einsteigen zu wollen würde ich mir ernsthaft überlegen ob es dann überhaupt ne Spiegelreflex sein muss. Die Kompakten sind da auch schon super geworden.
Eine Kompakte für Schnappschüsse haben wir auch, aber für die Landschaftsaufnahmen im Urlaub möchten wir die Spiegelreflexkamera nicht mehr missen.
Wenn man Lust auf DSLR hat, würde ich eher auf die 450D schiene gehen. Die bietet einem mehr Optionen um zu wechseln.
Würde ich auch gerne, aber im Moment liegt sie etwas oberhalb unseres Budgets. Vor allem, weil zumindest ein Standardobjektiv dabei sein sollte. Das alte EF 28-75mm wäre an einer DSLR nicht wirklich der Bringer. Und da scheinen mir die fehlenden Features gegenüber der Ersparnis verschmerzbar zu sein. Außer für Belichtungsreihen habe ich die Serienbildfunktion unserer EOS300V bisher nicht genutzt, zum Formel1-Rennen gehe ich nicht fotografieren und für einen Gletscherabbruch hätte ich immer noch die Videokamera dabei
Aber für den Fall des Falles, sehe ich es auch so:
aber ist es wirklich die Welt, ob 3 oder 3,5 Bilder/sec? (die Cam, von der Andreas kommt, macht 2,5/sec - also auch hier ein Fortschritt).
Es ist ja nicht so, daß die 1000D
keine Serienbildfunktion hätte.
Die EOS 1000D ist eine absolute Einsteigerkamera. Wenn man dabei bleibt (für ein paar Jahre) kein Thema. Ansonsten wenn man in einem Jahr dann nach einer neuen lechzt, dann ist es unnötig versenktes Geld ... ich habe die letzten Preise der 450D nicht vor mir, aber ich würde (aus meinem Verhalten heraus) sie mir zumindest anschauen (ich würde mittlerweile für mich sogar eher auf die 40D gehen, aber das ist dann des guten zu viel).
Im Prinzip bin ich mit der 300V, die wir haben, zufrieden. Aber wenn ich die Kosten für Filme, Entwicklung, ordentliche Negativscans etc. betrachte, halte ich den Umstieg auf Digital für sinnvoll.
Jede DSLR wäre von den Möglichkeiten her gegenüber unserer alten Kamera ein Fortschritt, natürlich wäre mir eine 40D (oder vielleicht eine 4D am liebsten), aber die 450D ist denke ich ausreichend für meine Zwecke. Die 1000D bietet bei 20% geringerem Preis alles, was ich bisher auch genutzt habe, zusätzlich ein beachtliches Entwicklungspotenzial und immerhin deutlich mehr, als die noch vor kurzem hochgelobte 400D (die nach wie vor teurer als die 1000D ist).
ob das 18-200mm ein Königsweg ist, sei dahingestellt. es ist ein sog. immerdrauf objektiv, aber hat natürlich seine schwierigkeiten. zwei Objektive mit etwas besseren werten die diesen Bereich abdecken sind oft vorteilhafter (lichtstärker zb).
Hier schließe ich mich Dir an. Schließlich hatten wir bisher auch zwei Objektive für den Bereich bis 300mm. Für ein lichtstärkeres Tele muß man aber schon noch mal eine ganze Menge mehr ausgeben... ich glaube, darüber muß ich mir in diesem Jahr noch keine Gedanken machen.
Als wesentliches Kaufargument wuerde ich mal noch die ISO Lichtempfindlichkeit einwerfen. Das ist schon stark, wenn man z.B. bei ISO 1600 noch rauschfreie Bilder schießen kann, waehrend sich lichtschwaechere Modelle schon laengst verabschiedet haben.
Absolut kein Widerspruch, aber wenn man den Daten in dem von Gerhard verlinkten Testbericht Glauben schenkt, wäre das kein Kriterium gegen die EOS 1000D.
daher auf stativ oder auflage, anvisieren und dann per fernauslöser auslösen ... vermeidet die kleine bewegung die beim drücken des auslösers entsteht ...
ja, geht aber auch bei der 1000 - allerdings nur mit Kabel und nicht per IR - welch ein Drama! (außerdem kann man da auch den Selbstauslöser nutzen)
Richtig, und da paßt der Kabelauslöser, den wir bereits bisher benutzen
Hinzu kommen bei drahtloser Fernausloesung natuerlich noch die Moeglichkeiten der Portraitfotografie, wo der Fotograf selbst mit im Bild ist.
Dafür gibt´s dann immer noch den Selbstauslöser...
Die Diskussion hat mir aber ein paar ganz wichtige Anstöße gegeben.
Danke an The Wurst und mrh400 für die hilfreichen Links, EDVM96 für die Aufklärung bezüglich Sensorgröße und allen anderen, die sich -bisher- an der Diskussion beteiligt haben.
Letztlich ist das Handling auch ein entscheidender Faktor. Was mich bei der 300V beispielsweise immer gestört hat, war die Belichtungskorrektur mit dem Rädchen, welches man mit dem Daumen bedienen mußte, während man mit dem Zeigefinger den Auslöser halb gedrückt halten muß
Insofern werde ich die Kandidaten bei Gelegenheit mal in die Hand nehmen und dann entscheiden...
Aber damit will ich die Diskussion hier keinesfalls beenden