Das Wichtigste ist gesagt worden.
Ich würde aber gerne noch das Posting von DocHolday unterschreiben, in dem er darauf hinweist, dass Polfilter, speziell in der stärksten Stufe, bei Weitwinkelaufnahmen zu extrem unterschiedlichen Helligkeiten, bzw. Dunkelheiten bei der Himmelsdarstellung führen (aufgrund des großen Bildwinkels bei WW, bei dem die optimale Sonnenstellung eben nur in einem relativ kleinen Bereich gewährleistet ist).
Bei digitalen Bildern halte ich angesichts der Perfektion der aktuellen Bildbearbeitungssoftwares den Einsatz eines Polfilters in Hinblick auf die Darstellung des Himmels ohnehin für überflüssig (bei analoger Fotografie im Grunde auch, es sei denn, man mag diesen überzogenen, mittlerweile etwas angestaubten und unrealistischen Effekt eines tiefdunkelblauen Himmels). Wenn es darum geht, spiegelnde (nicht-metallische!) Flächen zu optimieren (z.B. Wasser, Glasscheiben), dann hat das Ding hingegen seinen Sinn.
Richtig ist, dass moderne SLRs einen Zirkulatfilter brauchen (wegen der Lichtmessung und dem Autofocus).
Für Kompakte (analog und digital) reicht in der Regel ein Linearpolfilter, das eine ganze Ecke billiger ist.