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Umfrage

Fahrt ihr außerhalb von Ortschaften tagsüber mit Licht?

Ich fahre weder hier noch in Amerika tagsüber mit Licht.
16 (29.1%)
Ich fahre hier und in Amerika tagsüber mit Licht.
34 (61.8%)
Ich fahre hier tagsüber mit Licht, in Amerika nicht.
2 (3.6%)
Ich fahre in Amerika tagsüber mit Licht, hier nicht.
3 (5.5%)

Stimmen insgesamt: 53

Autor Thema: Tagsüber mit Licht fahren  (Gelesen 12756 mal)

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EasyAmerica

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #75 am: 19.05.2009, 11:54 Uhr »
Jetzt habe ich endlich dieses Video gefunden. Hatte der Autofahrer hier etwa eine Chance?
Viele Grüße
Heinz

Jack Black

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #76 am: 19.05.2009, 12:19 Uhr »
Jetzt habe ich endlich dieses Video gefunden. Hatte der Autofahrer hier etwa eine Chance?

Nicht die geringste. Und es kommt auch noch ein eklatanter Fahrfehler des Motoradfahrers dazu, der fährt nämlich initial auf der (aus seiner Sicht) linken Geradeausspur, als er das (sich bewegende) Hindernis sieht, macht er den Riesenfehler und zieht nach rechts - um dann auf der rechten Fahrspur in das Fahrzeug einzuschlagen. Hätte er die Spur gehalten, wäre er hinter dem abbiegenden PKW vorbeigefahren.

Das ist genau der gleiche Ablauf, wie er mir vor vielen Jahren in Düsseldort Herdt passiert ist, ich fuhr einen schwer beladenen VW-Bus und mir entgegen kam ein (für mich nicht zu sehender) rasender PKW. Allerdings ist damals niemand zu Schaden gekommen, nur die Fahrzeuge waren Schrott.

Soll ich mein Fahrverhalten womöglich auch noch an Mofas oder Fahrradfahrer anpassen?

Wegen mir nicht. Irgendwann wirst Du vielleicht nur noch sehr selten gesehen, dann wissen wir ja, woran es liegen könnte.

McC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #77 am: 19.05.2009, 15:34 Uhr »
Mir ist auf meiner letzten Amerika-Tour aufgefallen, dass Motorrad-Pärchen fast immer versetzt gefahren sind, wahrscheinlich, um eine breitere Silhouette abzugeben.

Ist dir das erst in den USA aufgefallen?  :wink:

Gehört zum "Einmaleins" wenn man in der Gruppe fährt: http://www.ryter-hermann.ch/motorrad/motorrad_konvoi.html

und das Autofahrer prozentual die meisten Unfälle mit Motorradfahrern verursachen, ist schon seit Jahren statistisch erfasst: http://www.motorradonline.de/archiv/unfallstatistiken---immer-den-ueberblick-bewahren.261585.htm um mal den üblichen Vorurteilen zu begegnen.

EasyAmerica

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #78 am: 19.05.2009, 16:44 Uhr »
Mir ist auf meiner letzten Amerika-Tour aufgefallen, dass Motorrad-Pärchen fast immer versetzt gefahren sind, wahrscheinlich, um eine breitere Silhouette abzugeben.

Ist dir das erst in den USA aufgefallen?  :wink:
Ja, hier fahre ich überwiegend Autobahn. Und auf Landstraßen sehe ich allenfalls Gruppen, die entsprechend fahren, aber bei Pärchen ist es mir noch nicht aufgefallen. Die sind ja auch im Nu verschwunden. :wink:
Viele Grüße
Heinz

nordlicht

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #79 am: 19.05.2009, 18:36 Uhr »
Ich kann hier nur bedingt mitreden, da mein "Bike" keinen Motor hat. Was Sichtbarkeit und Unfallsicherheit angeht, habe ich aber auf dem Fahrrad sicher aehnliche Probleme wie ein motorisiertes Zweirad.
Wenn ich mit dem Fahrrad im Strassenverkehr unterwegs bin, verlasse ich mich ungern darauf, dass mich ein Autofahrer sieht und mir meine Rechte wie Vorfahrt etc. gewaehrt und verhalte mich entsprechend vorsichtig. Meine Knautschzone ist eben nicht aus Blech sondern aus meinen Knochen und was nuetzt es mir, wenn ich nach einem Unfall sowohl im Recht als auch im Rollstuhl bin.
Es gibt ja sowohl fuer Fahrraeder als auch fuer Motorraeder genug Strecken wo man relativ risikolos sportlich fahren kann. (ist im Falle eines Fahrrads wirklich ein Sport und nicht nur ein Euphemismus fuer "rasen")
Im Endeffekt muss jeder selber wissen was er macht, aber ich vertraue meine Gesundheit nur ungern anderen Verkehrsteilnehmern an, von denen ich nicht weiss, was es fuer Schnarchnasen sind und die im Zweifel "staerker" sind als ich. Dann lieber ein paar Bluemchen pfluecken.

NickMUC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #80 am: 19.05.2009, 18:50 Uhr »
Mir ist auf meiner letzten Amerika-Tour aufgefallen, dass Motorrad-Pärchen fast immer versetzt gefahren sind, wahrscheinlich, um eine breitere Silhouette abzugeben.

Gehört zum "Einmaleins" wenn man in der Gruppe fährt: http://www.ryter-hermann.ch/motorrad/motorrad_konvoi.html

und das Autofahrer prozentual die meisten Unfälle mit Motorradfahrern verursachen, ist schon seit Jahren statistisch erfasst: http://www.motorradonline.de/archiv/unfallstatistiken---immer-den-ueberblick-bewahren.261585.htm um mal den üblichen Vorurteilen zu begegnen.

Auf der von Dir verlinkten Site zum Konvoi-Fahren (was mir allerdings ein Graus ist) findet sich auch ein sehr schöner Hinweis. ich zitiere mal:

>>Warum fahren so viele - das sind nun halt doch vornehmlich Junge - dermassen "am Limit" und gefährden damit sich und die andern Strassenbenützer? Warum nur muss - ohne vernünftige Sicht - überholt werden, warum müssen die Kurven der Mittellinie entlang gefahren werden?
Hat es denn nicht schon - längs der Passstrassen - Blumensträusse und Erinnerungstafeln verzweifelter Eltern und Freunde / Freundinnen genug?
Wie wär's mit dem Abreagieren der überschüssigen Energie im Fitnessraum?<<

Und was Deine Statistik betrifft: da sollte man dann auch erwähnen, dass es immerhin 25% der verunfallten Motorradfahrer geschafft haben, sich ganz alleine und ohne Fremdeinwirkung auf's Maul zu legen. Bei den Unfällen mit Fremdeinwirkung sind zwar juristisch mehr Auto- als Motorradfahrer schuldig, aber ich bleibe bei meiner These: die Mehrzahl auch dieser Unfälle hätte durch vernünftiges Fahren der Biker (z.B. auch Berücksichtigen der Fahrfehler anderer) vermieden werden können.
Grüße,
Nick
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(Garry Winogrand)

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McC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #81 am: 19.05.2009, 19:15 Uhr »
Und was Deine Statistik betrifft: da sollte man dann auch erwähnen, dass es immerhin 25% der verunfallten Motorradfahrer geschafft haben, sich ganz alleine und ohne Fremdeinwirkung auf's Maul zu legen.

Ein Großteil dieser selbstverschuldeten Unfälle wäre mit Sicherheitstraining sicherlich zu vermeiden gewesen..... so wie ich es 2x im Jahr mache.

Jack Black

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #82 am: 19.05.2009, 19:48 Uhr »
Ein Großteil dieser selbstverschuldeten Unfälle wäre mit Sicherheitstraining sicherlich zu vermeiden gewesen..... so wie ich es 2x im Jahr mache.

Wenn Du das wirklich jedes Jahr machst (beim ADAC?), dann wundert mich Deine Einstellung - irgendwie scheinst Du bei den Vorträgen dort wegzuhören.

Ich habe als PKW Fahrer auch regelmäßig diese Sicherheitstrainings mitgemacht und ausnahmslos wurde in der anschließenden Besprechung in der Gruppe betont, dass defensives und angapasstes Fahren um Welten mehr Sicherheit bringt als jedes noch so engagierte Training. "Sportlich fahren" gehört von vorne bis hinten nicht zum Repertoire des Sicherheitstrainings - im Gegenteil: im Zweifelsfall lieber etwas vorsichtiger als zu schnell und dann eine Notbremsung mit ungewissem Ausgang hinlegen zu müssen.

Die hier immer wieder genannten Unfälle, verursacht durch linksabbiegende PKW, sind stellvertretend für die paradoxe Situation: rein rechtlich darf man nur links abbiegen, wenn die Fahrbahn frei ist. Aber wer als Motorradfahrer auf eine Kreuzung zurast im blinden Vertrauen auf Gewährleistung seiner Vorfahrt,  beweist zutiefstes Unverständnis für die eigentlich Aussage des Verkehrssicherheitstrainings. Im übrigen würde auch ein abbiegender Motorradfahrer sein Gegenüber nicht erkennen - bei solchen Geschwindigkeiten und solch blindem Vertrauen ist der Unfall sicher, egal wer beteiligt ist. Nur haftet der Motorradfahrer direkt mit seinem Leben.

Wenn diese Deine Einstellung das Ergebnis der Teilnahme am Verkehrssicherheitstraining ist, dann kannst Du Dir das Geld für die Teilnahme auch sparen - Du hast den Sinn nicht verstanden.

McC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #83 am: 19.05.2009, 20:11 Uhr »
Wenn Du das wirklich jedes Jahr machst (beim ADAC?), dann wundert mich Deine Einstellung - irgendwie scheinst Du bei den Vorträgen dort wegzuhören.

Zum Start jeder Motorradsaison mache ich mit Biker-Kollegen "normales" Sicherheitstraining auf einem abgesperrten Platz. Dazu braucht es keinen ADAC oder ähnliches.... im Laufe des Jahres, je nach Angebot.... u.a.

http://www.motorradonline.de/actionteam/veranstaltungen/perfektionstraining---ring-mild---der-klassiker.313911.htm

http://www.motorradonline.de/actionteam/veranstaltungen/kurvenschule---hier-geht-s-ums-eck.313997.htm

http://www.adac-motorsport.de/index.php?display=news&id=1601&rubrikid=37&kategorieid=3&direct=1

horst_w

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #84 am: 19.05.2009, 21:09 Uhr »
Hallo!
... und wenn man mal auf dem Harley-Treffen am Faker See war, ...
:lachen07: :lachen07: Viele der Leser hier können Englisch(e Kraftausdrücke) ....
Du meinst wohl die European Bike Week (vormals Harley-Treffen) am Faaker See.

Ich bin übrigens Dauerlichtfahrer in Österreich und dem Rest der Welt.
Vor der "Lichtamtagpflicht" in At fielen mir immer wieder viele Autofahrer auf, die in der Dämmerung, bei Regen Schnee und Nebel oder auch im Tunnel kein Licht an hatten. Während  "Lichtamtagpflicht" war Schluß damit. Seit auf Grund einer (meiner Meinung nach) rein parteipolitischen Wahlkampfentscheidung die "Lichtamtagpflicht" wieder aufgehoben wurde sind sie wieder unterwegs die kosequenten Lichtverweigerer ...

Und warum ich mich als Autofahrer, rein lichttechnisch, in den Hintergrund drängen lassen soll, verstehe ich sowieso nicht.

Gruß,
Horst

DocHoliday

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #85 am: 19.05.2009, 21:14 Uhr »
Zum Start jeder Motorradsaison mache ich mit Biker-Kollegen "normales" Sicherheitstraining auf einem abgesperrten Platz. Dazu braucht es keinen ADAC oder ähnliches.... im Laufe des Jahres, je nach Angebot.... u.a.

Hätte mich auch gewundert, wenn man solche seltsamen und gefährlichen (für einen selber) Ansichten beim ADAC Sicherheitstraining lernen würde. So wie Du darüber berichtest, ist es offensichtlich nur Fahrtraining und hat mit Sicherheitstraining nicht das geringste zu tun. Sicherheit (die eigene) ist eine Frage der Einstellung und nicht der Fahrtechnik.
Der (Irr)Glaube durch die eigenen Fahr"künste" alles Situationen beherrschen zu können hat schon für manchen direkt ins Grab oder in den Rollstuhl geführt.
Nordlicht hat es verstaden, Du nicht.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #86 am: 19.05.2009, 21:28 Uhr »
Hätte mich auch gewundert, wenn man solche seltsamen und gefährlichen (für einen selber) Ansichten beim ADAC Sicherheitstraining lernen würde. So wie Du darüber berichtest, ist es offensichtlich nur Fahrtraining und hat mit Sicherheitstraining nicht das geringste zu tun. Sicherheit (die eigene) ist eine Frage der Einstellung und nicht der Fahrtechnik.

Warum stellst Du meine Sicherheitseinstellung in Frage? Ich setze mein Leben nicht leichtsinnig aufs Spiel... oder fahre provozierend rasend in der Gegend herum. Ich halte mich an die Vorschriften. Im Gegensatz zu vielen Fahranfängern/Wiedereinsteiger (für die in erster Linie das ADAC Sicherheitstraining gedacht ist) beherrsche ich mein Motorrad... und ich habe auch nicht geschrieben, dass ich jede Situation mit meinem Fahrkönnen meistern würde.

PS: Dein Oberlehrhaftes nervt einfach nur!

DocHoliday

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #87 am: 19.05.2009, 21:42 Uhr »
PS: Dein Oberlehrhaftes nervt einfach nur!

Das hoffe ich, dass es Dich nervt. Ich habe einfach schon zu viele Opfer Deiner Einstellung verarzten müssen, um bei diesem Thema fröhlich in der Gegend herum zu diskutieren.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #88 am: 19.05.2009, 21:59 Uhr »
Ich habe meine "Lektion" gelernt, als sie mich wieder zusammengeflickt haben.... und seitdem unfallfrei  :wink:

Jack Black

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Re: Tagsüber mit Licht fahren
« Antwort #89 am: 19.05.2009, 22:00 Uhr »
Ich halte mich an die Vorschriften.

Ah ja,  McClaus fährt max. sportliche 100 km/h auf Landstraßen und max. sportliche 50 km/h im Ort. Immer und ohne Ausnahme.

Und ich bin Chinas Kaiser.