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Umfrage

Besteht Interesse an einen neuen Unterboard "US Cars in Germany"

Ja, unbedingt!
5 (33.3%)
Nein, ist nicht nötig!
10 (66.7%)

Stimmen insgesamt: 14

Umfrage geschlossen: 09.06.2015, 18:19 Uhr

Autor Thema: US Cars in Germany  (Gelesen 37678 mal)

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Microbi

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #105 am: 04.02.2016, 15:58 Uhr »
Zudem war das Navi natuerlich mit altem Kartenmaterial ausgestattet, was ich dann gegen neues ausgetauscht bekam (nach recht viel Palaver mit dem Hersteller des Fahrzeugs), weil ich es als Defekt deklarierte, wenn ein Navi in einem brandneuen Fahrzeug 5-6 Jahre alte Strassen nicht kennt!

Das ist ein Problem, weil es immer einige Jahre dauert, von der Existenz einer neuen Strasse, bis sie bei dir zuhause auf dem Navi auftaucht. Es gibt im Prinzip weltweit nur zwei Anbieter von Kartenmaterial: Navteq, heute Nokia HERE, und TeleAtlas, heute TomTom. Google benutzte frueher TeleAtlas, heute machen die ihr eigenes Ding, aber informieren sich, von ihren Messwagen abgesehen, aus den selben oeffentlichen Quellen wie die anderen beiden.

Die Strasse muss also gebaut werden, von den zustaendigen lokalen Behoerden "nach oben" gemeldet werden, wird in nicht-digitales Kartenmaterial eingetragen, die zwei, drei Anbieter, s.o., erwerben die Information, das wird dann digitalisiert und suchbar gemacht. Ueblicherweise in China oder Indien das merkts du daran, dass die Digitalisierer manchmal ganz offensichtlich kein Lokalwissen haben oder nicht in der Sprache der Landkarte denken koennen ("CPU Hospital", ein PC-Reparaturladen, taucht unter "Gesundheitswesen" auf, "Country Highway TX 1234", ein 1.5spuriger, asphaltierter Feldweg, da kannste sicher 80 fahren, nimm den!, und so Sachen). Die zwei, drei Anbieter (s.o.) erwerben dann diese Informationen, ueberarbeiten sie ein bisschen, um so Sache wie das CPU Hospital oder den Feldweg auszumerzen, klappt aber nicht immer. Dann basteln sie ihre eigenen Informationen rein, selbst erfahren oder von Usern eingereicht (z/B via https://maps.here.com/ oder TomTom Mapshare Corrections), und JETZT kommt erst der Punkt, wo die Anbieter des Kartenmaterials diese den Herstellern von Navi-Geraeten anbieten, die dieses erwerben, fuer ihre eigene Navi-Software umsetzen, und diese Updates den Endverbrauchern anbieten koennen.

Es dauert also auf jeden Fall einige Zeit, bis eine neue Strasse auf deiner Navi-Software auftaucht. Manchmal tauchen auch ganz alte Strassen oder Ortsbezeichnungen auf, wenn die Anbieter sich an lokale Archive machen, um ganz gruendlich zu sein. Dabei kanns passieren, dass die Mussolini-Strasse in Rom (Via Mussolini), oder das Ex-Sklaven-Viertel in Dallas (Freedmen's Town) heute ganz anders heissen, oder die Strasse zwar geplant wurde vor Hundert Jahren, aber nie gebaut wurde.

Danke für die Info! Sowas habe ich schon irgendwie befürchtet...
Ist die Situation dadurch schlechter, als früher mit den Papierkarten?

Mic

Kar98

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #106 am: 04.02.2016, 16:32 Uhr »
Danke für die Info! Sowas habe ich schon irgendwie befürchtet...
Ist die Situation dadurch schlechter, als früher mit den Papierkarten?
Mic

Naja, denk mal nach, wieviele Schritte bei dem ollen Shell-Atlas wegfallen, im Vergleich zu modernen Navigationsgeraeten. Der Verlag bekommt die Informationen direkt von den Strassenbauaemtern, produziert den selbst und laesst ihn in Deutschland drucken. Viel kuerzerer Vorlauf, daher aktueller. Aber auch der Shell-Atlas erscheint alle zwei Jahre neu. Dazu ne lokale Touristenkarte a la "Wanderkarte der Saechsichen Schweiz" gekauft, und du hast alles was du brauchst. Wir lassens uns bei unseren Wanderungen in State Parks auch immer eine Papierkarte geben, weil das GPS nur "gruene Natur!" anzeigt und sonst nix. Und was kein GPS-Navi der Welt bietet: der Shell-Atlas hat eine Geld-zurueck-Garantie, wenn man sich mit ihm verfaehrt. Kein Witz.

Fazit: ein guter Papieratlas und lokale Wanderkarten sind produktionsbedingt garantiert aktueller und detaillierter. Aber die Navi im Armaturenbrett zeigt mir an, wo ich bin, ohne Origami-Uebungen, und rechnet mir selbst den Weg zum Ziel aus, zeigt mir auch an, wo das naechste Klo ist. Und anfauchen tut sie mich auch nicht, wenn ich mal eine Ausfahrt uebersehe. Navi auf dem Handy, nun gut, wenn man mal nicht mit dem eigenen Auto unterwegs ist, dank Leihwagen oder Ausland. Hat aber den Nachteil des winzigen Bildschirmes zum Ablesen und Eingeben, und man braucht Ladekabel und Saugnapf. Was meiner Meinung nach komplett tot ist, sind eigenstaendige GPS-Geraete zum an die Scheibe pappen. Diese Produktgruppe hat ihre Nische und ihre Daseinsberechtigung komplett verloren.

Smokey-the-Bear

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Re: Re: US Cars in Germany
« Antwort #107 am: 04.02.2016, 17:02 Uhr »
Aber in Sachen Elektronik ist ein 5 Jahre altes Gerät inzwischen auch schon ein Methusalem. Software-/Firmwareupdates hin oder her.

Das ist doch Quark, was du erzählst. Mit dem Sirfstar III GPS-Chipset sind Navis aller Art sekundenschnell beim Position finden, verlässlich bein Position behalten, auch in Straßenschluchten und im Wald und akkurat, dank 20-Kanal-Empfänger. Das Chipset kam 2006 raus und war ein Quantensprung, und alles seit 2006 verwendet dieses, vergleichbares, oder neueres. Was ich sagen will, jedes Navi von vor 2006 kannste in die Tonne kicken, und jedes nach 2006 kannste heute noch benutzen, mit der einzigen Einschränkung "hat es aktuelles Kartenmaterial"?

Okay, ich erzähle Quark, Du Kuchen. Da unterscheiden wir uns.

Nee, ich weiss wovon ich rede, und du nicht. DAS ist der Unterschied  8)

Zitat
Mal ganz abgesehen davon, dass Du diese, meine Quark-Aussage durchaus nicht exklusiv auf Navi's beziehen mußt. Ich bezog mich auf Elektronik.

Wir sprachen zwar gerade von Navis, aber wenn du meinst, das auf Elektronik im Allgemeinen ausweiten zu muessen, dann werfe ich meinen Junghans-Wecker ins Spiel, der mir seit 20 Jahren treue Dienste tut.  :lol:

Zitat
Du kannst auch einen PC von 1998 mit Windows 95 prinzipiell immer noch benutzen. Prinzipiell.

LOL, wenn du wuesstest, wie alt manche Maschinen sind, die heute noch unsichtbar fuer dich klaglos ihren Dienst verrichten, besonders bei Spezialanwendungen, es taete dir die Ohren anklappen.

Many thanks, Kuchen.

Endlich jemand, der die Dinge geraderückt.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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DocHoliday

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #108 am: 05.02.2016, 00:02 Uhr »
Ich möchte ein fest eingebautes Navi (oder zumindest ein Gerät, dass diese Funtktion übernhemen kann (s.u.) nicht missen. Vernünftiger, großer, fest eingebauter Monitor kein Kabelsalat und keine spirrelige Halterungen, Saugnäpfe o.ä., volle Integration in die Musikanlage. Ich kann Musik, Radio, Hörbuch, etc. hören und die Ansagen vom Navi drehen die Lautstärke runter. Ich schätze, 80% der Infos vom Navi kommen bei mir akustisch an. Aufs Display schaue ich nur für die grobe Orientierung oder wenn es unübersichtlich wird. Ansonsten sind meine Augen deutlich sinnvoller auf die Straße gerichtet. Netter Zusatznutzen, die direkte Rückkopplung vom Auto, so dass das Navi auch im Tunnel weiß, wie weit es seit der letzten Satelliten-Info gefahren ist.
Beim Kartenmaterial ist es mir in den meisten Fällen wurscht, wenn ein paar neue Straßen nicht bekannt sind. Ich will ankommen, wenn es nicht der allerschnellste Weg ist, macht das in der Regel nichts. Blöd ist nur. wenn ich zu einer dieser neuen Straßen will.

Wünschen würde ich mir entweder fest eigebaute Navis, die direkt mit dem Satelliten kommunizieren und kontinuierliche Kartenupdates bekommen. Schöne waääre auch eine Funktion, mit dem ich ihm beibringen kann, wo es Straßen gibt. Wenn ich mal wieder "offroad" unterwegs bin (laut Navi) könnte mich das Ding doch fragen, ob da eine Straße war und wie sie ggf. hieß. Diese Infos werden dann an des Sat hoch geladen und wenn genug User sie bestätigen. wird sie eingepflegt. Funktioniert doch heute schon mit der Warnung vor Radarfallen so ähnlich.

Mir persönlich wäre noch lieber, das Teil im Auto, was heute Radio, Navi, MP3 und CD-Player, etc. ist, wäre einfach nur Radio plus Wiedergabegerät für mein Smartphone. Ich habe ja Musik, Hörbpcher, Webradio und ein oder mehrere Navi-Funktionen schon dabei. Warum kann das Teil nicht nur den Inhalt des Phone-Monitors wiedergeben. Dann kann ich in jedem Auto ganz nach Geschmack Google Maps, Apple.Maps, Bing-Maps oder eine beliebige kostenpflichtige Navi-Software nutzen. Wäre auch iom Urlaub eine große Erleichterung, wenn ich Navi und Unterhaltungsmedien sozusagen mitbringen würde in den Mietwagen.
Carplay und wie auch immer das Gegenstück von Google heißt, sind der richtige Ansatz, jetzt muss man das ganze nur noch plattformübergreifend hinkriegen.
Das wäre mal ein echter Zusatznutzen fürs Smartphone, der auch noch Geld sparen würde, weil der Bordcomputer für Unterhaltung und Navigation ruhig dumm sein könnte und nur wiedergeben muss, was das Smartphone tut.

Das hat jetzt zwar überhaupt nichts mehr mit US Cars in Germany zu tun aber macht ja nichts. ;)

Um die Kurve zurück zu kriegen: Ich glaube, ich fahre nächste Woche mal wieder bei der Klassik Remise vorbei und schaue, ob der GTO tatsächlich noch da steht (oder ein anderer). Reizen könnte mich so ein Teil schon.
Gruß
Dirk

Kar98

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #109 am: 05.02.2016, 00:43 Uhr »
Ja, Doc, CarPlay, Mirrorlink und Android Auto wurden uns schon vor langer Zeit versprochen. Aber solange das nicht flächendeckend und vor allem plattformübergreifend, unabhängig von Automarke und Betrübssystem und -version, funktioniert, ist das leider noch Zukunftsmusik.

dschlei

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #110 am: 05.02.2016, 02:46 Uhr »
Zudem war das Navi natuerlich mit altem Kartenmaterial ausgestattet, was ich dann gegen neues ausgetauscht bekam (nach recht viel Palaver mit dem Hersteller des Fahrzeugs), weil ich es als Defekt deklarierte, wenn ein Navi in einem brandneuen Fahrzeug 5-6 Jahre alte Strassen nicht kennt!

Das ist ein Problem, weil es immer einige Jahre dauert, von der Existenz einer neuen Strasse, bis sie bei dir zuhause auf dem Navi auftaucht. Es gibt im Prinzip weltweit nur zwei Anbieter von Kartenmaterial: Navteq, heute Nokia HERE, und TeleAtlas, heute TomTom. Google benutzte frueher TeleAtlas, heute machen die ihr eigenes Ding, aber informieren sich, von ihren Messwagen abgesehen, aus den selben oeffentlichen Quellen wie die anderen beiden.

Die Strasse muss also gebaut werden, von den zustaendigen lokalen Behoerden "nach oben" gemeldet werden, wird in nicht-digitales Kartenmaterial eingetragen, die zwei, drei Anbieter, s.o., erwerben die Information, das wird dann digitalisiert und suchbar gemacht. Ueblicherweise in China oder Indien das merkts du daran, dass die Digitalisierer manchmal ganz offensichtlich kein Lokalwissen haben oder nicht in der Sprache der Landkarte denken koennen ("CPU Hospital", ein PC-Reparaturladen, taucht unter "Gesundheitswesen" auf, "Country Highway TX 1234", ein 1.5spuriger, asphaltierter Feldweg, da kannste sicher 80 fahren, nimm den!, und so Sachen). Die zwei, drei Anbieter (s.o.) erwerben dann diese Informationen, ueberarbeiten sie ein bisschen, um so Sache wie das CPU Hospital oder den Feldweg auszumerzen, klappt aber nicht immer. Dann basteln sie ihre eigenen Informationen rein, selbst erfahren oder von Usern eingereicht (z/B via https://maps.here.com/ oder TomTom Mapshare Corrections), und JETZT kommt erst der Punkt, wo die Anbieter des Kartenmaterials diese den Herstellern von Navi-Geraeten anbieten, die dieses erwerben, fuer ihre eigene Navi-Software umsetzen, und diese Updates den Endverbrauchern anbieten koennen.

Es dauert also auf jeden Fall einige Zeit, bis eine neue Strasse auf deiner Navi-Software auftaucht. Manchmal tauchen auch ganz alte Strassen oder Ortsbezeichnungen auf, wenn die Anbieter sich an lokale Archive machen, um ganz gruendlich zu sein. Dabei kanns passieren, dass die Mussolini-Strasse in Rom (Via Mussolini), oder das Ex-Sklaven-Viertel in Dallas (Freedmen's Town) heute ganz anders heissen, oder die Strasse zwar geplant wurde vor Hundert Jahren, aber nie gebaut wurde.
TomTom hat mir einmal auf An frage (ich hab auch noch ein TomTom fuer ein anderes Fahrzeug), dass es in etwa 2 Jahre dauern wuerde, bis neue Information in den Navikarten einfliesst.  Bei den eingebauten Navi's ist das Problem, dass diese zum gleichen Zeitpunkt konzipiert wurden wie das Interior des Fahrzeuges, also schon einige Jahre vor der Auslieferung der Neufahrzeuge.  Aehnlich alt ist dann das Navi  und auch die Software/das Kartenmaterial, fuer das man zudem noch Top Geld zahlen muss!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Kar98

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #111 am: 05.02.2016, 06:17 Uhr »
Nicht unter zwei Jahren, stimmt ;) Ich habe letztes Wochenende auch drei Stunden im Auto gesessen und dem Festeinbau-Navi meiner Frau neue Software eingespielt. Einige GB an Kartenmaterial, Firmware, Software usw. Immerhin gabs auch neue Funktionen dazu... die allerdings mMn schon von Anfang dabei gewesen sein sollte, wie zB Titelanzeige beim Musikstreamen ueber Bluetooth, statt bloss "Windows Phone Audio".

Bei meinem kann ich wenigstens die SD-Karte rausnehmen und bequem am Schreibtisch aktualisieren. Kann man einmal pro Jahr schon machen ;)

Die Preise der europaeischen Hersteller fuer Updates sind allerdings frech.

TomTom habe ich auch noch ein 710er rumliegen. Ein 910er habe ich meiner Mutter geschenkt, Zwei via irgendwas in die Tonne geknallt, und das Autoradio mit eingebauten, abnehmbaren TomTom One auf e**y vertickt. Kommt mir nicht mehr ins Haus, der Mist ;)

McC

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #112 am: 05.02.2016, 08:46 Uhr »
Bei den eingebauten Navi's ist das Problem, dass diese zum gleichen Zeitpunkt konzipiert wurden wie das Interior des Fahrzeuges, also schon einige Jahre vor der Auslieferung der Neufahrzeuge.  Aehnlich alt ist dann das Navi  und auch die Software/das Kartenmaterial, fuer das man zudem noch Top Geld zahlen muss!

Falsch.... mein Navi hatte den Stand vom März. Ausgeliefert wurde der Wagen im Spätsommer des gleichen Jahres. Von der Entwicklung bis zu Auslieferung vergehen bis zu 7 Jahre. Du glaubst doch selber nicht, dass dort eine 7 Jahre alte Navisoftware eingespielt wird.

dschlei

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #113 am: 05.02.2016, 16:00 Uhr »
Bei den eingebauten Navi's ist das Problem, dass diese zum gleichen Zeitpunkt konzipiert wurden wie das Interior des Fahrzeuges, also schon einige Jahre vor der Auslieferung der Neufahrzeuge.  Aehnlich alt ist dann das Navi  und auch die Software/das Kartenmaterial, fuer das man zudem noch Top Geld zahlen muss!

Falsch.... mein Navi hatte den Stand vom März. Ausgeliefert wurde der Wagen im Spätsommer des gleichen Jahres. Von der Entwicklung bis zu Auslieferung vergehen bis zu 7 Jahre. Du glaubst doch selber nicht, dass dort eine 7 Jahre alte Navisoftware eingespielt wird.
Ich glaube kaum, dass das Interior eines Autos schon 7 Jahre vor seinem Bau entwickelt wird.  & Jahre vorher geht so eine Entwicklung ins Konzeptstadium, und eventuell zu verwendende Baugruppen werden identifiziert.  Ich glaube nicht, dass es bei der Autoindustrie anders ist als bei anderen Industrien, die langlebige Gueter herstellen.  Die Inneneinrichtung kommt so ziemlich zum Schluss dran, denn die soll sich ja auch am Zeitgeist orientieren.  Somit wird das Navi auch keine 7 Jahre alt sein sondern 1 bis 2 Jahre vor der Auslieferung konzeptiert werden.  Dementsprechend alt ist halt die Software.  Wenn man dann sein Fahrzeug so ziemlich zum Ende des Model-Cyclus kauft (je nach Hersteller 2 - 4 Jahre)  erhaelt man halt ein recht altes Navi mit entsprechend alter Software.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

McC

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #114 am: 05.02.2016, 16:13 Uhr »
Auch falsch!

Spätestens ab den zweiten Jahr bekommt jedes Fzg ein "Facelift", sei es das Bauteile während der Produktion optimiert werden oder eine aktuelle Software aufgespielt wurde. Während eines Modellzyklus wird einiges verändert, was der Kunde nicht sieht. Ich will damit sagen... der Kunde bekommt beim Kauf immer die aktuell erhältliche Navisoftware, egal ob er das das Auto beim Produktionsstart oder 4 Jahre später kauft. Das gilt natürlich nur für Neuwagen und nicht für jene die auf Halde stehen.

dschlei

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #115 am: 05.02.2016, 18:54 Uhr »
Auch falsch!

Spätestens ab den zweiten Jahr bekommt jedes Fzg ein "Facelift", sei es das Bauteile während der Produktion optimiert werden oder eine aktuelle Software aufgespielt wurde. Während eines Modellzyklus wird einiges verändert, was der Kunde nicht sieht. Ich will damit sagen... der Kunde bekommt beim Kauf immer die aktuell erhältliche Navisoftware, egal ob er das das Auto beim Produktionsstart oder 4 Jahre später kauft. Das gilt natürlich nur für Neuwagen und nicht für jene die auf Halde stehen.
In den USA kauft man neue Autos fast nur von der Halde.  Da ich mein letztes neues Auto in Deutschland 1962 gekauft habe, kann ich daher nur von den USA beim Neuwagenkauf reden.  Man nimmt hier sein Fahrzeug gerne am gleichen oder spaetetens naechsten Tag mit nach hause, und ist im Allgemeinen nicht gewillt, monatelang auf sein neues Auto zu warten (es sei denn, man har einen sehr ungewoehnlichen, speziellen Wunsch).
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Las Vegas Fan

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #116 am: 05.02.2016, 19:23 Uhr »
Ich möchte ein fest eingebautes Navi (oder zumindest ein Gerät, dass diese Funtktion übernhemen kann (s.u.) nicht missen.

Mal eine ganz andere Frage: wofür eigentlich? Also wenn ich jetzt mal ehrlich bin, ich brauche das Navi eigentlich höchstens 1 Mal 0 Mal pro Jahr. Ich bin kein Außendienstmitarbeiter, meinen Arbeitsweg kenne ich auswendig, meine Umgebung kenne ich auswendig, in den Urlaub fahre ich alle X Jahre mal nach Frankreich oder so (da macht ein Navi halbwegs Sinn, obwohl ich die Strecken auch so kenne).

Aber mal ganz ehrlich: wer hier braucht denn schon ein Navi ständig? Ich kann es mir ernsthaft nicht vorstellen, ein Radio ist da nochmal was anderes, aber Navi? Wir haben naturgemäß kein fest eingebautes Navi und wirklich benutzt wird es so gut wie gar nicht. Es wird nur hie und da mal nebenher laufen gelassen, weil man es eben hat und weil es nett aussieht. Aber die Strecke ist eigentlich nicht das Problem. Also von daher glaube ich, hat das Navi in dieser Diskussion einen Stellenwert, den es im Alltag der meisten Anwender doch gar nicht hat?! Ich glaube auch wirklich nicht, dass ich da die große Ausnahme bin. Eigentlich eher anders herum, die allermeisten Anwender kennen doch ihren täglichen Arbeitsweg und auch ihre Umgebung. Wozu braucht man ein fest eingebautes Navi, wenn man das Navi nur extrem selten wirklich braucht?

nordlicht

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #117 am: 05.02.2016, 19:29 Uhr »
die allermeisten Anwender kennen doch ihren täglichen Arbeitsweg und auch ihre Umgebung.
Auch wenn ich eine Strecke gut kenne gucke ich inzwischen immer öfter auf meinem Handy (in Ermangelung eines Navis) nach dem Weg, um zu sehen, wo es Staus gibt und welche Strecke bei den aktuellen Verkehrsverhältnissen die günstigste ist.

Las Vegas Fan

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #118 am: 05.02.2016, 20:13 Uhr »
Auch wenn ich eine Strecke gut kenne gucke ich inzwischen immer öfter auf meinem Handy (in Ermangelung eines Navis) nach dem Weg, um zu sehen, wo es Staus gibt und welche Strecke bei den aktuellen Verkehrsverhältnissen die günstigste ist.

Dann hast Du mehr Glück als ich, mit TCM und TCM Pro ist die Meldung veraltet. Angeblich sind die neuesten TomTom Navis da überlegen, aber das besitzen wir nicht. Aber selbst wenn auch die anderen Meldungen aktuell wären, wie oft im Jahr fährt man eine Strecke, die sich überhaupt nachzuprüfen lohnt?

P.S.: Insbesondere darf man auch eines nicht vergessen, so sehr viel bringt das meistens nicht. Die Leute, die da im Stau stehen und ihn verursachen, das sind ja auch nicht alles Idioten, aber es gibt einfach nur selten wirklich eine gute und zeitsparende Umgehung. Deswegen stellen sich die Leute ja auch in den Stau, auch wenn sie wissen, dass er vorhanden ist. Wenn alle gleichzeitig ins Büro fahren oder in den Ferienbeginn, dann ist einfach alles Sch***e, da hilft auch das Navi nicht (auch wenn die Hersteller uns das glauben machen wollen).

nordlicht

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #119 am: 05.02.2016, 20:19 Uhr »
Auch wenn ich eine Strecke gut kenne gucke ich inzwischen immer öfter auf meinem Handy (in Ermangelung eines Navis) nach dem Weg, um zu sehen, wo es Staus gibt und welche Strecke bei den aktuellen Verkehrsverhältnissen die günstigste ist.

Dann hast Du mehr Glück als ich, mit TCM und TCM Pro ist die Meldung veraltet. Angeblich sind die neuesten TomTom Navis da überlegen, aber das besitzen wir nicht. Aber selbst wenn auch die anderen Meldungen aktuell wären, wie oft im Jahr fährt man eine Strecke, die sich überhaupt nachzuprüfen lohnt?
Ich nutze Google Maps auf dem Handy als Navi, da wird der aktuelle Verkehr nahezu in Echtzeit angezeigt und z.T. ändern sich während der Fahrt die Streckenempfehlungen je nach Verkehr. Das benutze ich eigentlich fast täglich, besonders im Berufsverkehr möchte ich nur noch ungern darauf verzichten.