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Autor Thema: Irland-Rundreise September 2007  (Gelesen 13199 mal)

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Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #30 am: 14.12.2008, 16:49 Uhr »
Komischerweise wird ein Bild im Bericht oben gar nicht angezeigt, und zwar das vom Ross Castle. Hier ist es nun aber hoffentlich:


Gleich geht's weiter! Ich hoffe, ihr seid noch dabei! :grins:

Katja
Viele Grüße
Katja

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knutshome

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #31 am: 14.12.2008, 17:08 Uhr »
Klar doch.
Es gibt doch noch so schöne Ecken, die wir damals leider mangels Zeit nicht gesehen haben.
Diese schau ich mir dann doch etwas genauer an.

Irland ist echt immer mal ne Reise wert.

Viele Grüsse
Carmen

Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #32 am: 14.12.2008, 17:30 Uhr »
Killarney – Dingle
Sonntag, 23.9., 17 °C, teils bewölkt, am späten Nachmittag Regen, 139 km

Bei zunächst bewölktem Wetter mit kurzem Nieselregen machten wir uns auf die Wanderung zur Gap of Dunloe. Ab dem Parkplatz ist für Touristenautos Schluss, und es geht nur per Pferd oder auf Schusters Rappen weiter.

(so kann man auch die Pferde von der Weide treiben...





Wir liefen bis zum 3. See, dann kaum auch wieder die Sonne raus. Hin und zurück waren es 1,5 Stunden. Dann ging es auf die Dingle-Halbinsel. Wir hielten am Inch Beach und waren um 13.15 Uhr in Dingle. Wir nahmen uns ein Zimmer bei Ashe’s Guest Accommodation (80 Euro), einem recht modernen Haus in der Spa Road am Connor Pass. Am Nachmittag fuhren wir eine Rundstrecke an der Spitze der Insel. Wir besuchten das Dunbeg Fort (3 Euro), ein sogenanntes Promontory Fort direkt an der Klippe. Es war jedoch nur noch eine Ruine.


Esel gibt es auch:

Dann besuchten wir die erste von zwei Beehive Huts Locations (je 2 Euro). Das sind mörtellos gemauerte Hütten in Bienenkorbform.


Die Aussicht vom Slea Head mit gelegentlich Sonne und faszinierenden Wellen war grandios.


Hier wurde Ryan's Daughter gedreht, wie auf dem Stein zu lesen ist:


Als wir auf dem Clogher Head ankamen, zogen wieder Wolken auf.




Wir fuhren noch am Gallarus Oratory (3 Euro oder Heritage Card) und der Kilmalkedar Church vorbei.


Als wir wieder in Dingle ankamen, regnete es. Seit 1983 lebt der Delfin Fungie in den Gewässern um Dingle. Ein Bootstrip zu Fungie kostet 16 Euro. Haben wir leider nicht gemacht. Aber es gibt eine Statue.


Nachdem der Regen aufgehört hatte, machten wir uns auf die Suche nach einem Pub zum Abendessen. Wir entschieden uns für Fish & Chips im Marina Inn, Strand Street, wo ein paar Locals gegen 18 Uhr traditionelle Instrumentalmusik spielten. Wie schön! Einmal sang auch jemand ohne Musikbegleitung. Um 21.30 Uhr gingen wir noch zur Traditional Music Session im An Droichead Beag Pub direkt bei uns um die Ecke.

Viele Grüße
Katja

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grille

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #33 am: 14.12.2008, 19:20 Uhr »
Hi Katja,

nachdem ich jetzt schnell alles nachgelesen habe, muss ich doch sagen, tolle Fotos von einer faszinierenden Gegend.

Ich glaube, du bist schuld, wenn ich dort hinfahre  :P  :clap:

LG
Ilka
Keine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst (Albert Schweitzer)

Biggi

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #34 am: 14.12.2008, 19:37 Uhr »

Als wir wieder in Dingle ankamen, regnete es. Seit 1983 lebt der Delfin Fungie in den Gewässern um Dingle. Ein Bootstrip zu Fungie kostet 16 Euro. Haben wir leider nicht gemacht. Aber es gibt eine Statue.


Fungie lebt immer noch dort? Wie alt werden denn Delphine eigentlich? Ich habe auf jeden Fall 1996 den "trip to the dolphin" mitgemacht und nach ziemlich langen Umhergefahre mit dem Boot wurde er dann auch gesichtet. Die größte Attraktion damals war allerdings das morgenliche Schwimmen mit Fungie, von dem einige Jugendliche sehr begeistert erzählten.

Nachdem der Regen aufgehört hatte, machten wir uns auf die Suche nach einem Pub zum Abendessen. Wir entschieden uns für Fish & Chips im Marina Inn, Strand Street, wo ein paar Locals gegen 18 Uhr traditionelle Instrumentalmusik spielten. Wie schön! Einmal sang auch jemand ohne Musikbegleitung. Um 21.30 Uhr gingen wir noch zur Traditional Music Session im An Droichead Beag Pub direkt bei uns um die Ecke.


Die abendlichen Music Sessions im Pub habe ich auch noch in sehr schöner Erinnerung. Das ist wirklich einmalig in Irland, ich krieg richtig Sehnsucht...

Ein sehr schöner Bericht, bin gespannt, wie es weitergeht!

Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #35 am: 14.12.2008, 20:09 Uhr »
Danke, Ilka und Biggi!

Ja, mich hat es auch überrascht, dass es Fungie immer noch gibt. Delphine scheinen doch ganz schön alt zu werden. Das ist ja wirklich interessant, dass du ihn schon vor gut 10 Jahren dort angetroffen hast!

Schön, dass du auch noch dabei bist, Carmen!

Gruß
Katja
Viele Grüße
Katja

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Flicka

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #36 am: 14.12.2008, 22:05 Uhr »
So, jetzt habe ich euch wieder eingeholt. Musste doch an einigen dieser Postkarten-Kulissen ein bisschen länger bleiben.  :D

Ich kriege immer mehr Lust auf Irland. Schade, dass es bis zu unserem Kurztrip noch vier Monate sind. Aber umso länger hat man Zeit, sich zu freuen. Und wenn es mit dem Autofahren nicht klappt, dann geht es eben mit der Kutsche nach Glendalough...  :wink:




Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #37 am: 15.12.2008, 19:13 Uhr »
Dingle – Listowel – Tarbert – Cliffs of Moher – Doolin
Montag, 24.9., 14 °C, morgens Regen, nachmittags Sonne, 205 km

Auf dem Connor Pass, mit 456 m der höchste Gebirgspass Irlands, gab's im Regen nicht viel zu sehen. An den Stränden von Castlegregory und Fahamore, wo wir noch ein wenig laufen wollten, sind wir bei dem Wetter vorbeigefahren. In Blennerville hielten wir kurz an der Windmühle, der größten Windmühle Europas, die noch in Betrieb ist.


Auch in Listowel, wo wir nur kurz vorbeischauten, war es noch recht grau, aber dann kam langsam die Sonne wieder raus. Wir erreichten die 12-Uhr-Fähre in Tarbert kurz vor der Abfahrt. Die 30minütige Überfahrt über den Shannon kostete 15 Euro. Die Shannon Dolphins sahen wir leider nicht.


(ein Basstölpel)

Am Spanish Point sahen wir beeindruckende Wellen, die an die Küste schlugen. Um 14.30 Uhr erreichten wir Doolin, einen kleinen Fischerort, der hauptsächlich aus B&B-Unterkünften, einem Hotel und drei Pubs besteht, die bekannt sind für traditionelle Musik. Einige B&Bs waren trotz Wochenanfang bereits ausgebucht. Aber wir fanden noch ein Zimmer für zwei Nächte im netten Churchfield B&B (70 Euro) im Dorfzentrum. Hier mal ein Bild von innen:


Wir fuhren noch zu den berühmten Cliffs of Moher (8 Euro pro Auto), wo wir zwar Gegenlicht aber schönes Wetter hatten. Es war so windig, dass wir fast weggeweht wurden. Der Weg an den Klippen entlang war inzwischen gesperrt. Bei Kilkee soll man wohl noch am Klippenrand entlang wandern können.



Am Ende der Fisher Street in Doolin hatten wir auch noch einen sehr schönen Blick auf die Klippen und das tosende Meer. Die Wellen spritzen bis hoch an den Klippenrand.



Von hier fährt auch eine Fähre zu den Aran-Islands, aber bei dem Wind und Wellengang an dem Tag, fiel die Überfahrt aus. Plötzlich kamen wieder schwarze Wolken auf, und vor dem nächsten Regenguß flohen wir ins Auto. Dann gab's noch einen Regenbogen, und die Häuser leuchteten schön.




Um 18.30 Uhr kamen wir gerade noch zur letzten halben Stunde (plus Zugabe) eines Irish Music Singalongs im Gus O’Connor Pub in der Fisher Street.
Hier noch zwei der drei Pubs von Doolin:


Viele Grüße
Katja

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kuschelwuschel

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #38 am: 16.12.2008, 13:35 Uhr »
Sehr schöner Bericht über Irland - bin eben noch hinterher gerannt. Wir waren 2004 dort haben allerdings auch zusätzlich noch Nord Irland bereist. Irland war echt super und ich werde es bestimmt irgendwann noch einmal besuchen.

Ganimede

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #39 am: 16.12.2008, 19:41 Uhr »
Doolin – Burren – Doolin
Dienstag, 25.9., 14 °C, morgens bewölkt, nachmittags sonnig, 113 km
 
Wir fuhren zum Burren Visitor Centre in Kilfenora und waren zu früh dort, da es erst um 10 Uhr aufmachte. Also schaute ich mir erst mal die Kirche an und suchte die Hochkreuze.
 

Anscheinend hat man das berühmte Kreuz versetzt und überdacht, auch hier wurde erst um 10 Uhr aufgeschlossen, aber bald war es soweit. Im Visitor Center erstanden wir eine Burren Ramblers Map für 3 Euro, die aber recht schwer zu lesen war. Dann fuhren wir an der Ruine vom Leamaneh Castle vorbei und bogen bei Killinaboy nach links in den Nationalpark ab. Zwischen den Mauern und Hecken, von denen die Straße gesäumt war, sah man hier jedoch nicht viel. Immerhin ein paar Tierchen:
 


Über Carran ging es auf die 480. Wir hielten am Caherconnell Stone Fort, doch dort wollten sie 5 Euro haben. Den Poulnabrone Dolmen gab's noch umsonst zu sehen, fragt sich nur, wie lange noch.
 

Wir gönnten uns einen Kaffee in Ballyvaghan und bogen dann ab auf die 477 Richtung Black Head.
 
Tierischer Gegenverkehr auf den Straßen ist nicht ungewöhnlich... Bild (klick hier)
 
Und (wilde?) Esel gab's auch wieder zu sehen...

Wir versuchten, den Ausgangspunkt zu einem Wanderweg zu finden. Leichter gesagt, als getan. Wir wurden trotz Karte nicht fündig und beschlossen, es noch mal von der anderen Seite zu versuchen. Kurz vor der Fanore Bridge/St. Patrick’s Church fanden wir dann endlich die "Green Road". Die Strecke war sehr schön, zumal man hier nicht auf einer Teerstraße laufen musste wie z.B. häufig auf dem Burren Way. Außerdem hatte man die ganze Zeit eine tolle Aussicht auf die Küste und auf die bizarre Burrenlandschaft.
 



Am Black Head liefen wir dann ohne Weg einfach geradeaus nach oben bis wir auf das Cathair Dhuin Irghuis Stone Fort stießen, das man von unten nicht sehen kann. Hier steht nur noch die Außenwand, aber wir waren stolz, es gefunden zu haben.
 

Bis hierhin waren wir insgesamt eine Stunde unterwegs. Querfeldein abkürzend ging es dann wieder zum Auto zurück.
 




Am Ende der Fisher Street in Doolin hatten wir wieder tolle Wellen:
 




Zum Abendessen gingen wir diesmal ins McDermott’s Pub. Anschließend liefen wir noch den ganzen Weg zu Fuß bis zum Ende der Fisher Street, um den Sonnenuntergang gegen 19.30 Uhr zu sehen.
 



Zur Traditional Music Session später am Abend konnten wir uns leider nicht mehr aufraffen.

Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #40 am: 17.12.2008, 21:43 Uhr »
Doolin – Galway – Connemara
Mittwoch, 26.9., 14 °C, größtenteils bewölkt, 227 km

Heute sind wir hauptsächlich gefahren. Nach 1,5 Stunden erreichten wir kurz nach 11 Uhr Galway. Hier hielten wir uns eine gute Stunde rund um den Eyre Square auf, wo es uns nicht besonders gefallen hat. Ich wusste aber von einem früheren Besuch, dass Galway schönere Ecken hat. Aber das musste nun noch ein paar Tage warten. Jetzt ging es erst mal nach Connemara. Über die R336, die R340 nach Ardmore und über eine schmale Straße durch Cashel immer an der Küste entlang erreichten wir gegen 14.30 Uhr das Fischerdorf Roundstone an der R341, wo wir für einen Kaffee hielten. Bei Ballinaboy fuhren wir zum John Alcock und Arthur Whitten-Brown Memorial, einem steinernen Flugzeugheck. Die britischen Piloten flogen 1919 als erste Non-Stop von Neufundland nach Irland über den Atlantik und sind hier gelandet.


Über die Pionier-Flüge aus dieser Zeit habe ich schon einiges gelesen (Charles Lindbergh, Amelia Earhart), das finde ich sehr faszinierend.

(Landschaft in Connemara)

Gegen 15.30 Uhr waren wir in Clifden. Leider konnte man unterwegs nur selten halten, um Fotos zu machen. Wir bekamen ein nettes Zimmer im Baymount House (60 Euro), direkt im Zentrum an der Sky Road. Dann fuhren wir noch die Sky Road mit ein paar netten Aussichten


und bummelten ein wenig durch Clifden.



(Musiker vor einem Pub)

Mit dem Essen im Pub hatten wir diesmal keinen besonderen Griff getan.
Viele Grüße
Katja

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Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #41 am: 18.12.2008, 17:44 Uhr »
Connemara (Clifden – Westport)
Donnerstag, 27.9., 13 °C, sonnig, 115 km
 
(Morgenstimmung in Clifden)

(unterwegs trifft man oft auf Fuchsienhecken)

Um 9 Uhr fuhren wir los Richtung Connemara National Park bei Letterfrack. Auch wenn noch nicht offiziell geöffnet war, konnte man schon rein. Wir hatten uns vorgenommen, auf den Diamond Hill zu steigen, der von weitem mehr wie ein Berg als wie ein Hügel aussah.
 

440 m ist er hoch, 400 Höhenmeter muss man bezwingen. Es gibt drei Loop Walks im Connemara NP: einen einfachen gelben, einen 3 km langen blauen und den roten d.h. noch mal 3,7 km hoch auf den Diamond Hill. Wir liefen den blauen und den roten, insgesamt ein großer Loop. Bis zum Gipfel brauchten wir 1,5 Stunden. Die Aussicht war grandios, und das Wetter hätte besser nicht sein können, kühl aber Sonne pur.
 




Auf dem Weg zum Gipfel trafen wir nur einen Menschen. Auch Kylemore Abbey konnte man von hier oben sehen. Als wir auf dem Rückweg waren, wurde es langsam ziemlich voll. Nach insgesamt 2 Stunden 40 Minuten waren wir kurz nach 12 Uhr wieder unten und genehmigten uns leckere Sandwiches und einen Tee bzw. Kaffee im Visitor Center. Danach fuhren wir ab Letterfrack noch auf die Rinvyle Peninsula (ein Teil des Connemara Loops). Dann wieder zurück auf die Hauptroute, um Kylemore Abbey nicht zu verpassen. 1997 war ich mal im Winter hier, da kam man noch problemlos auf das Gelände des Benediktiner Klosters. Jetzt haben sie das Kassenhäuschen schon vor der Brücke aufgebaut, von der man schöne Fotos machen kann. Aber wir konnten uns vom Parkplatz aus trotzdem noch kurz auf die Brücke schleichen. Nur für ein Foto wollten wir keine 7,50 Euro pro Person zahlen.
 

Die Weiterfahrt führte dann direkt am Kylemore Lake vorbei.
 

Bei Leenaun bogen wir ab auf die 335 zu den Aasleagh Falls. Dann ging es an Irlands einzigem Fjord, dem Killary Harbour entlang und über den Doo Lough Pass an einem weiteren schönen See vorbei.
 


Nun konnte man bald den Croagh Patrick sehen, Irlands heiligen Berg (762m). Gegen 15.30 Uhr erreichten wir Westport Quay, wir tranken noch einen Kaffee im Zentrum von Westport, einem sehr netten Städtchen
 

(ein Reiher am Kanal)


und suchten uns dann eine Unterkunft. Beim Hazelbrook B&B (70 Euro) wurden wir gleich fündig. Von hier brauchten wir zu Fuß nur ein paar Minuten bis in den Ort. Den späten Nachmittag genossen wir in der Sonne sitzend vor einem Pub.
 

Mit Cosy Joe’s Bar fand wir ein sehr schönes Pub mit leckerem Essen. Als wir wieder in unser B&B zurückkamen war es für den Abend ausgebucht.
Viele Grüße
Katja

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Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #42 am: 19.12.2008, 18:12 Uhr »
Westport – Cong
Freitag, 28.9., 13 °C, vormittags sonnig, nachmittags bewölkt, 206 km

Nach dem üblichen deftigen Frühstück fuhren wir um 9 Uhr los. Die Spitze des Croagh Patrick war in dicke Wolkenwatte gehüllt, ansonsten war es schön sonnig, allerdings auch noch sehr frisch, um 4 °C. Wir hielten kurz in Newport mit einem interessanten Aquädukt


dann fuhren wir zum Carrigahowley Castle, einem Tower House der Piratenkönigin Grace O’Malley.


Auf dem Weg dorthin stießen wir zufällig auf den Ausgangspunkt der Wanderung vom Lettermaghera Loop am Derrada Community Center Richtung Furnace. An der schmalen Straße


zu diesem Ort hatte man ein paar schöne Ausblicke auf ein paar Seen. Wir wollten jedoch den Clogher Bog Loop laufen. Hierzu fuhren wir Richtung Castlebar, doch leider sahen wir kein Schild nach Clogher. Wir versuchten es dann von Süden aus, aber es war nur Clogher Trout Fishing ausgeschildert. Irgendwann folgten wir dann diesen Schildern und irrten durch die kleinen Straßen. Nichts deutete auf die Wanderung hin. Nach einer Stunde vergeblichen Herumfahrens gaben wir es dann auf. Nun ging es ab Westport auf der N59 wieder nach Connemara. In Leenaun fuhren wir auf die 336 nach Süden. Dann bogen wir Richtung Finny ab nach Cong. Dies war eine sehr schöne Strecke an ein paar Seen entlang.



Gegen 13.30 Uhr waren wir in Cong.



Wir liefen durch das Gelände der sehenswerten Klosterruine






und suchten uns dann ein B&B. Die Hill View Farm (55 Euro) war etwas außerhalb des kleinen Ortes gelegen. Die Besitzerin war sehr nett und verlangte von uns nur 55 statt 60 Euro, da es wohl in einem französischen B&B-Führer so angegeben war. Sie dachte wohl erst, wir wären Franzosen! Anbetrachts der Tatsache, dass wir diesmal keinen Fernseher auf dem Zimmer hatten, fanden wir die 55 Euro jedoch mehr als angemessen. Eigentlich gab es nicht viel zu sehen in und um Cong, so dass wir noch etwas ziellos durch die Gegend fuhren. Eigentlich wollten wir heute ja noch mehr Zeit mit Wandern verbringen, was ja nicht so ganz geklappt hat. Wir machten aber noch einen Spaziergang zum Ashford Castle, einem sehr schönen Schloss, dass zu einem Nobelhotel umfunktioniert worden ist.


Auch Ronald Reagan war hier schon mal auf Staatsbesuch. Wenn man mit dem Auto auf das Gelände fährt, muss man wohl 5 Euro Gebühr zahlen. Besichtigen kann man es allerdings nicht. Zum Abendessen waren wir im Crow’s Hill Pub.
Viele Grüße
Katja

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Susan26

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #43 am: 19.12.2008, 18:22 Uhr »
Hallo Katja,

so, jetzt bin ich erstmal wieder auf dem aktuellen Stand. Irland gefällt mir von Reisetag zu Reisetag immer besser - sogar die bösen Gewitterwolken wirken faszinierend. Für mich eigentlich ein tolles Reiseland, denn Bombenwetter bin ich eh nicht täglich gewöhnt .... ;-)
Von mir aus könnte es noch ein paar Wochen quer durch Irland gehen, aber ich befürchte, dass ihr nicht ewig Urlaub habt :-(
Susan
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Katja

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Re: Irland-Rundreise September 2007
« Antwort #44 am: 20.12.2008, 18:53 Uhr »
Ja, jetzt geht es langsam wieder Richtung Dublin. Und leider kommt nun ein grauer Tag...

Cong – Galway – Clonmacnoise – Athlone – Mullingar
Samstag, 29.9., 15 °C, bedeckt, 284 km

Um 9.20 Uhr fuhren wir los. Zunächst ging es wieder an den Seen vorbei.


Es ging auf die 345, dann wieder auf die 336 und ab Maam Cross auf die N59 nach Galway. Übermäßig sehenswert war die Landschaft ab hier eigentlich nicht mehr. Hinter Oughterad bogen wir noch zum Aughnanure Castle ab.


Nach diesem 30minütigen Abstecher erreichten wir um 12.30 Uhr Galway, wo wir diesmal am Spanish Arch parkten. Wir liefen die Fußgängerzone hinauf


und suchten nach dem Lynch Memorial Window in der Market Street.


Wenn ich mich recht erinnere war Lynch ein Richter, der seinen eigenen Sohn gehängt hat. Daher soll der Ausdruck „lynchen“ kommen. Nach einem kurzen Lunch bei Subway machten wir uns nach einer Stunde wieder auf den Weg. Es ging auf die N6 Richtung Dublin und hinter Loughrea auf die N65, dann bei Killimor auf die 356. Die Straßenschilder waren nicht ganz eindeutig. Wir fuhren Richtung Eyrecourt, dann erreichten wir Clonfert, das eine Kathedrale mit sehenswertem Portal besitzt.


Laut Karte sollte es hier über den Fluß gehen, aber die Straße war eine Sackgasse. Wir mussten außen rum über Banagher fahren, dann bis Shannonbridge, um nach Clonmacnoise zu kommen, einer wunderschönen Klosteranlage mit Blick über den Shannon. Um 15.30 Uhr waren wir dort. Leider war heute alles grau in grau.



An der Straße Richtung N62 bogen wir noch zum Clonfinlough Stone ab, aber dieser lohnte sich überhaupt nicht, nur ein großer Stein. Eigentlich wollten wir in Athlone übernachten, doch beim Durchfahren hat es uns überhaupt nicht gefallen. Also fuhren wir noch auf der 390 bis Mullingar, wo wir gegen 18 Uhr ankamen, die Straße war zum Glück recht gut ausgebaut. Wir bekamen ein Zimmer im Glenmore House (70 Euro), einem georgianischen Gebäude mit hohen Stuckdecken auf einem großen Grundstück oberhalb des Zentrums. Zum Abendessen stießen wir auf ein sehr schönes Pub: Ulysses Pub, neben einem Hotel direkt im Ortszentrum.
Viele Grüße
Katja

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