Doolin – Burren – DoolinDienstag, 25.9., 14 °C, morgens bewölkt, nachmittags sonnig, 113 km
Wir fuhren zum Burren Visitor Centre in Kilfenora und waren zu früh dort, da es erst um 10 Uhr aufmachte. Also schaute ich mir erst mal die Kirche an und suchte die Hochkreuze.
Anscheinend hat man das berühmte Kreuz versetzt und überdacht, auch hier wurde erst um 10 Uhr aufgeschlossen, aber bald war es soweit. Im Visitor Center erstanden wir eine Burren Ramblers Map für 3 Euro, die aber recht schwer zu lesen war. Dann fuhren wir an der Ruine vom Leamaneh Castle vorbei und bogen bei Killinaboy nach links in den Nationalpark ab. Zwischen den Mauern und Hecken, von denen die Straße gesäumt war, sah man hier jedoch nicht viel. Immerhin ein paar Tierchen:
Über Carran ging es auf die 480. Wir hielten am Caherconnell Stone Fort, doch dort wollten sie 5 Euro haben. Den Poulnabrone Dolmen gab's noch umsonst zu sehen, fragt sich nur, wie lange noch.
Wir gönnten uns einen Kaffee in Ballyvaghan und bogen dann ab auf die 477 Richtung Black Head.
Tierischer Gegenverkehr auf den Straßen ist nicht ungewöhnlich...
Bild (klick hier) Und (wilde?) Esel gab's auch wieder zu sehen...
Wir versuchten, den Ausgangspunkt zu einem Wanderweg zu finden. Leichter gesagt, als getan. Wir wurden trotz Karte nicht fündig und beschlossen, es noch mal von der anderen Seite zu versuchen. Kurz vor der Fanore Bridge/St. Patrick’s Church fanden wir dann endlich die "Green Road". Die Strecke war sehr schön, zumal man hier nicht auf einer Teerstraße laufen musste wie z.B. häufig auf dem Burren Way. Außerdem hatte man die ganze Zeit eine tolle Aussicht auf die Küste und auf die bizarre Burrenlandschaft.
Am Black Head liefen wir dann ohne Weg einfach geradeaus nach oben bis wir auf das Cathair Dhuin Irghuis Stone Fort stießen, das man von unten nicht sehen kann. Hier steht nur noch die Außenwand, aber wir waren stolz, es gefunden zu haben.
Bis hierhin waren wir insgesamt eine Stunde unterwegs. Querfeldein abkürzend ging es dann wieder zum Auto zurück.
Am Ende der Fisher Street in Doolin hatten wir wieder tolle Wellen:
Zum Abendessen gingen wir diesmal ins McDermott’s Pub. Anschließend liefen wir noch den ganzen Weg zu Fuß bis zum Ende der Fisher Street, um den Sonnenuntergang gegen 19.30 Uhr zu sehen.
Zur Traditional Music Session später am Abend konnten wir uns leider nicht mehr aufraffen.