Alaska Cruise und Canadian Rockies 2017, 25th anniversary

[Schneewie]

Toll die Gletscher!!!!

[Marvin88288]

Tag 8: Ketchikan

Nach dem Frühstück laufen wir erst einmal ein paar Runden auf dem Promenadendeck und bestaunen die Inselwelt und Einfahrt in den Hafen. 





Die Westerdam und die Star Princess sind schon im Hafen fest, so liegen ganz hinter direkt gegenüber diesem kleinen Wohnhügel mit Tunnel


Ein schöner Anblick um die Warteizeit bis zum Landgang zu verbringen.

Gleich am Hafen erwartet uns ein Skulptur mit vielen Leuten, die die Stadt mit aufgebaut und beeinflusst haben.


Piloten für die Versorgung und Erkundung


Lachsfänger


Bardamen, dazu gibt es später noch mehr.


Minenarbeiter




Natives


Holzfäller


Alles zusammen.

Erst danach heißt uns Ketchikan Willkommen



Die kleine Stadt hat etliche kleine Parks mit Totempfählen.




Und nett gestalteten Bänken mit Lehnen in Form von verschiedenen Walen,








So geht es langsam zum Creek.



Wo auch schon die ersten Lachse zu sehen sind.


…….

[Marvin88288]

Tag 8: Ketchikan -2

Hallo!
Jetzt heißt es erstmal das Posting von Dienstag nachholen und einen Zahn zulegen, damit ich vor dem nächsten Urlaub fertig werde, damit ihr nicht zu lange hier rumhängen müsst!

Als erstes gehen wir über die Brücke und schauen den Creek hinunter.



Der Creek ist da alte Rotlichtviertel, daher auch die neutrale Beschreibung „Bardame“ im Post vorher. Heute sind hier Läden für die Touristen angesiedelt, wobei ich das Empfinden hatte, das es hier weniger Kitsch gibt, dafür mehr Nativ-Kunst und das auch größtenteils zu bezahlbaren Preisen.

Überall stehen Kunstwerke auf dem Boardwalk und die Läden sind gut gefüllt.




Natürlich die US-Flagge auch ins Bild.



Teilweise geht es hinter den Häusern lang









Leider kommen wir nicht bis zu Dolly´s Haus (http://www.alaska.org/detail/dollys-house-museum ). Da stehen 2 oder 3 große geführte Gruppen davor, ein Durchkommen eher schwierig bis unmöglich. Also heißt es erst einmal Shoppen, die Kreditkarte glänzt noch so neu, so meine Frau.

Ich würde ja gerne so einen Bären mitnehmen, am besten mit dem Schild rechts unten; „GO AWAY“, aber leider sind die eine Nummer zu groß fürs Handgepäck.



Also suche ich nur 4 schöne große, gemalte Postkarten mit  Wolf, Lachs, Adler und Orca im Native-Style aus. 6 andere solcher Karten hängen ja schon bei uns im Wohnzimmer. Mein holdes Weib hat auch ein Stück ins Auge gefasst, aber es ist ihr zu teuer und man kann in Jasper und Banff ja noch etwas Besseres finden, so ihre Ansicht. Über den Preis könnte man ja streiten, aber eh, es ist eine Reise zur Silberhochzeit und wie ich uns kenn, werden wir sicherlich kein so schönes Stück mehr finden.
 
In 2010 wollte meine Frau im CN-Tower auch nicht die Gans aus der Marple Feet Serie kaufen (ein Stofftier mit eingesticktem Ahornblatt im Fuß), ok, sie wäre dort 4 CAD teurer gewesen, aber in den restlichen 3 Wochen Urlaub haben wir alles aus der Serie gesehen, nur keine Gans. Bekommen habe ich sie dann in Fort St. John in 2012.
Ende von Lied, ich packe die Kette mit einem wunderbaren Orcaanhänger in den Korb und gehe zur Kasse, aus die Maus.

Dann laufen wir den Creek entlang zum http://www.ktn-ak.us/totem-heritage-center
Dabei lacht uns dieser nett gestaltete Baum an.



Im und am Bach liegen etliche tote Lachse,



aber es schwimmen auch noch sehr viele im Wasser.



Vor dem Museum das gleiche Spiel wie vor Dolly´s Haus, einfach zu viele Touristen. Also schauen wir uns nur außen um.







Zurück nehmen wir die Straße am Meer, fast alle Geschäfte für Boot-, Angel- und Campingbedarf  haben schon geschlossen, Out of Season eben.
Nochmals kommen wir am Creek vorbei, lernen etwas über die Lachse



und können nochmals einen Blick auf Dolly´s Haus und den Creek werfen,









nachdem sich eine große Tourigruppe endlich verzogen hat. Das einzige gute an der Gruppe war Dolly, die hier persönlich die Führungen übernimmt. Kleiner Scherz, aber zumindest tragen die Damen historische Gewänder und die Namensgebung ist vergleichbar mit den Schiffen an den Niagara Falls, die heißen ja auch alle „Maid of the Mist“, wieso sollte es dann nicht auch 4 oder 5 Dolly´s geben.

Dann machen wir uns auf in Richtung Schiff, meine Nase ist zu, ich habe mich gestern wohl verkühlt. Noch ein Laden mit tollen Tafeln und auch noch so war.



Auch ein Stopp bei den Lumberjack´s ist Pflicht, von der Star Princes könnte man kostenlos zusehen, wir kennen solche Shows aber zu genüge aus GB. Der Laden bietet aber zu viel Kitsch, wobei einige lustige Sachen dabei sind.

Als wir in der Reihe zum Einchecken stehen fängt es an zu regnen. Direkt vor uns werden eine paar Pakete mit Seafood an Bord gebracht, wie sich später herausstellt ist das unser Mittagessen für morgen.

Jetzt heißt es Mittagessen, mit viel Kuchen zum Dessert. Danach geht es ins Crownest zum Lesen. Ich stöbere in ein paar Reiseführern und Bildbänden, meine Frau liest ihr eigenes Buch.
Als ich Kaffee bzw. Tee und Kuchen hole schläft mein Weib ein und mein Platz ist dann belegt. Kann ich aber verschmerzen, der Blick nach draußen lohnt eh nicht, Regen, Regen und noch mehr Regen, da macht es auch nichts mit dem Rücken zum Fenster zu sitzen.

Dann schon wieder Essen, Abendessen mit noch mehr Kuchen. Die Küche hat sich heute wohl überschlagen, mindestens 4 verschiedene Cheesecakes verspeise ich heute, gut das wir keine Waage in der Kabine haben.

Nach dem Essen geht meine Frau in eine Tanzshow und ich ins Bett. Irgendwie ist mir nicht so gut und da hilft bei mir immer viel Schlafen.

Trotz des Regens und nur einer kleinen Besichtigungsrunde ein schöner, aber vor allem ruhiger Tag.

Gruß Torsten.

[Marvin88288]

Tag 9: Seetag und eine Überraschung vor Port Hardy 

Morgens werde ich früh wach, das Schiff schaukelt, also wird vorsichtshalber diesmal gleich eine Tablette eingeworfen, was uns beiden einen problemlosen Tag bringt.

Das Wetter ist gut, sonnig, kaum Wind, aber ziemlich viel Wellengang. Beim Frühstück sind wir fast alleine im Restaurant und auch den restlichen Tag sind die Decks sehr leer.



Herrliches Wetter am letzten Tag.

Auf dem Promenadendeck sind nur wenig Spaziergänger, die wie wir ihre Runden drehen.





Pause muss auch sein.

Dann verschwindet mein Weib im Spa und ich lege mich an den Lido-Pool. Das Schiebedach ist offen, weil es zum Mittag gegrillten Lachs gibt, vom Kohlegrill, neben dem üblichen Angebot.



Meine Frau gesellt sich zu mir, zumindest so halb.



Dann gibt es super leckeren Lachs, ohne alles, aber einfach genial. Leider ist man nach zwei kleinen Stücken schon satt. Selbst auf Kuchen verzichte ich heute und das will was heißen.
Dann geht es wieder auf Promenadendeck, erst noch ein paar Runden drehen, dann doch noch Kuchen holen und ein wenig chillen.



Dabei kommt auch schon die Nordspitze von Vancouver Island in Sicht.



Das Lotsenboot fährt an uns vorbei, dafür erregen ein paar Blow-Outs unser Interesse.




Ein Buckelwal kreuzt unseren Weg.

Gegen das Licht dann noch mehr Wale, diesmal Orcas.



















Und ein paar Wolken ziehen auf.
……

[Marvin88288]

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Der letzte Wal ist natürlich wieder ein Buckelwal!

Die Wolken bleiben an den Bergen von VI hängen.



Je nach Sichtrichtung sieht es anders aus.



Kleine Inseln kommen in Sicht.



Die Decks sind immer noch menschenleer, obwohl es viel zu sehen gibt.















Noch mehr Insel und sogar Zivilisation zieht vorbei und vor uns taucht mal wieder die Star Princes auf.

Und wieder kommen etliche Wale in Sicht.











Die Sonne stört teilweise, sorgt aber auch für besondere Bilder

Es werden mehr Wale










und viele Seevögel kommen dazu.
……..

[Marvin88288]

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Und immer mehr Wale kommen ins Blickfeld.






Das Wasser sieht so aus, als ob es brodeln würde, teilweise schwimmen 4-5 Wale kreuz und quer durch Bild. Dazwischen erkennt man auch ein paar Dall Dophins. Die dann wohl genug gefressen haben und in unsere Richtung schwimmen und unter dem Schiff hertauchen.















Zuerst habe ich echt Probleme die kleinen, schnellen Schwimmer auf Foto zu bekommen, aber wie beim Fotografieren von Pferden, muss sich nur den Rhythmus anschauen und aufs erste Bild konzentrieren, dann passt der Rest ganz gut zusammen.

Ich mache etliche Serien, auch wenn meist nur 2 oder 3 Bilder brauchbar sind, so schnell kann ich die Kamera gar nicht mitziehen oder der Autofokus ist zu langsam, bei dem Licht mit den vielen Reflexionen kein Wunder.





















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[Marvin88288]

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Die Star Princes biegt schon in die Engstelle ab und das Spektakel scheint zu Ende.



Ein letzter Gruß und plötzlich herrscht Stille



Die paar Leute die an Deck waren gehen, wir bleiben noch etwas, drehen uns um und wollen auch gehen, als es einen lauten Platsch gibt. Wir sehen nur eine riesige Wasserfontäne. Doch zum Glück wiederholt sich das Schauspiel.













Noch 2-mal kommt der Wal aus dem Wasser geschossen. Und dann verabschiedet er sich mit einer minutenlangen Winkeinlage. Erst mit der Fluke von vorne, dann von der Seite und schließlich mit der Unterseite.



















Und nach dieser besonderen Zugabe, die vielleicht 30-40 Leute gesehen haben, biegen auch wir um die Insel.
……….

[Marvin88288]

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Auch die Sonne verabschiedet sich hinter den Bergen von VI









Nach solch einem aufregenden Tag, wird natürlich erst mal wieder richtig am Buffet zugeschlagen und auch der Nachtisch fällt etwas größer aus. Dabei habe ich ausgesprochenes Glück, hatte wir das nicht eh schon gen gesamten Tag? Auf jeden war die Dessertstation auf unserer Seite schon geschlossen, aber auf der anderen Seite war keine Käsekuchen zu entdecken, also habe über die Theke gelinst und siehe da, da war noch welcher. Und in genau diesem Moment kam die nette Bedienung zurück, grüßte mich freundlich, ich grüße zurück und von ihr kam die Frage „Cheesecake?“. Yep! Und natürliche tausend Dank. Ich denke wir hätten beide einen Wettbewerb für das glücklichste Lächeln gewinnen können. Sie, weil sie mir helfen konnte, ich, weil ich das einfach genial fand, das sie wusste was ich mochte. 5 Bonus Sterne für das Personal, denn so etwas ist einfach außergewöhnlich.

Mein holdes Weib geht zur Abschlussveranstaltung ins Theater. Heute gibt es eine Zusammenfassung der verschiedenen Shows. Es wird gesungen, getanzt und gezaubert.

Ich packe derweil schon mal die Koffer, die müssen bis 24.00 vor der Kabine stehen, sonst muss man die selber von Deck schleppen. Ich trage uns die vorletzte Gruppe zum Verlassen des Schiffes ein, wir haben unsere Weitereise ja selber geplant, wollen mit dem Skytrain zum Flughafen fahren und haben eh viel Zeit. Der Flug nach Edmonton geht erst Nachmittags, leider ist da eine Pause von 3 Stunden zwischen den Flügen, die sonst jede Stunde gehen und einen früheren Flug zu buchen, haben wir uns nicht getraut. Besser Warten als den Flieger zu verpassen. Mit der Kenntnis der Abläufe wären wir mittags geflogen.

Zum Abschluss erzählt meine Frau von der tollen Show und schauen uns noch ein paar Walbilder auf dem Netbook an.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 10: Ausschiffen in Vancouver und Flug nach Edmonton

Mein holdes Weib ist ganz früh wach und erlebt die Einfahrt in den Hafen live.
Leider liefert die kleine Digicam keine so guten Bilder und die meisten sind auch noch stark verwackelt. Daher hier ein paar der brauchbaren Exemplare.











Wir können in Ruhe Frühstücken, denn es ist schon sehr leer und wir haben noch genug Zeit, bis wir das Schiff verlassen müssen. Gegen 10.30 soll unsere Gruppe aufgerufen werden und schon jetzt haben die Gruppen ca. 20 Minuten Verspätung.


Hier wird Nachschub gebunkert.

Promenadendeck und Poolbereich sind leer.







Dann müssen wir uns doch noch beeilen, plötzlich sind die Gruppen 30 Minuten vor ihren Zeiten. Schnell noch das Handgepäck zusammen gepackt und dann geht es von Bord. Nochmals müssen die kanadischen Einreisepapiere ausgefüllt werden, einen Pass möchte aber niemand sehen.

Unsere Koffer finden wir sehr schnell. Rot und Gelb sind selten, besonders wenn sie auch noch direkt neben einander stehen und noch ca. 50-60 Stück dort stehen.
Also Koffer geschnappt, durch die Tür und ….. Schock!! Die Tiefgarage ist hoffnungslos überfüllt. Ich denke es stehen 800-1000 Leute für ein Taxi an, im Seitenbereich warten nochmals ca. 1500 Leute auf die Busse. Klar, beide Schiffe zusammen haben über 6000 Mann an Bord gehabt.

Wir können aber schnell an allen vorbeigehen und verlassen die Tiefgarage schnell. Oben an der Kreuzung herrscht das totale Chaos. Die Polizei regelt den Verkehr, aber Busse, Taxis, normaler Autoverkehr und die vielen Fußgänger machen es nicht leicht. Die Taxischlange geht einmal durch die gesamte Garage, dann können 5 oder 6 rausfahren, dann können die Fußgänger gehen, danach sind fahren einige neue Taxis rein und wieder 5-6 raus. Die Leute werden wohl noch 2-3 Stunden da unten warten müssen.

Wir brauchen etwas länger als 10 Minuten bis zur Waterfront Station. Ich drücke die Taste am Automat und Überraschung, er zeigt nur 2,75 CAD für die Fahrt zum Flughafen am, aber ich hatte doch extra 2-mal 5,50 CAD in Kleingeld zur Seite gepackt. Also nochmals gedrückt, wieder das gleiche Bild. Bis ich dahinter komme, es ist ja Wochenende und da braucht man ja nur für eine Zone zu bezahlen.

Schnell bringt uns der Skytrain zum Flughafen und obwohl es erst kurz nach 11.00 ist und der Flieger erst um 15.00 geht können wir schon per Computer einchecken und das Gepäck aufgeben. Unsere Koffer bekommen natürlich eine „Heavy“-Aufkleber, aber den gibt es neuerdings ab 40 Pfund, also etwas über 18 kg. Mein Koffer ist mit 48 Pfund im Limit, der meiner Frau mit 52 eigentlich etwas zu schwer. Wir brauchen aber nicht um zu packen.

Zügig geht es durch die Sicherheitskontrolle, ich soll meine Schuhe ruhig anbehalten! Nein, das tue ich nicht, denn auch wenn die wie elegante Lederschuhe aussehen, haben die eine Stahlkappe und –sohle. Die Dame am Röntgengerät gibt einen „Daumen hoch“.
Wir sind zum ersten Mal im nationalen Teil des Flughafens und schauen uns die Kunst dort an.













Die Wartezeit überbrücken wir mit asiatischen Mittagessen.

Der Flug nach Edmonton ist unspektakulär und von den Rokies sieht man nicht viel. Nur genau über dem Icefiled Park Center ist ein Wolkenloch und wir können einen kurzen Blick auf den Parkway und den Athabasca Glaicer werfen.

In Edmonton wartet Ralf schon auf uns. Hier geht alles auch sehr schnell, kein Zoll, keine Passkontrolle und die 10 Koffer bei ca. 200 Leuten sind auch schon da, als wir am Band ankommen.

Dann fällt mir bei Ralf auch noch der wichtigste Part des Abends zu. Ich muss eine halbe Dose Bier trinken, denn es soll Redneck–Chicken geben. Dabei kommt die Dose dann in das Hühnchen. Das gibt ein sehr saftige und geschmackvolles Gericht, geht aber auch mit Wein oder O-Saft im feuerfesten Glas. Ralf macht es auf seinem Megagrill im Garten, wir können da nur im Backofen machen, und nur mit einem kleinen Hähnchen.

Dazu gibt es noch selbstgemachte Fritten und Salat.

Bei Bier, Wein und Chips wird es noch ein langer Abend. Und ja für den lieben Torsten gabe es auch Nachtisch, kein Käsekuchen, dafür lecker Eis.

[Marvin88288]

Tag 11: Elk Island Park – Shirley Lake Loop

Heute machen wir einen faulen Tag. Nach dem Frühstück geht es in den Elk Island Park. Der Park ist ca. 35 km östlich von Edmonton und komplett eingezäunt.
Im nördlichen Teil sind Präriebisons angesiedelt, dazu kommen Elche, Hirsche, Rehe und Coyoten. Hier gibt es unzählige Wanderwege und auch eine schönen Strandabschnitt am Astotin Lake. Im kleineren Südteil sind Waldbisons angesiedelt und es gibt nur den Wood Bison Trail.

Für uns steht heute die Shirley Lake Loop auf dem Plan. Es ist mit 12 km und ca. 200 m bergauf und bergab unsere Einlaufrunde.

Erster Halt ist allerdings die Bison Loop und wie im Herbst fast immer üblich, steht ein Teil der Herde dort für die Touristenfotos bereit.






Die Wandertour beginnen wir dann von Parkplatz am Tawayik Lake aus













Es geht durch eine See und Pappelwald Landschaft. Der Herbst hält schon Einzug und einige Blätter werden schon gelb.
Ralf schiebt etwas Frust, seine Kondition ist doch nicht gut wie gedacht, beim Frühstück meinte er noch mit auf die Bald Hills gehen zu wollen, schaffen würde er das sicherlich, dann wird es aber ein langer Tag, wäre aber egal.

Nachmittags genießen wir die Sonne in Ralfs Garten, mit Donuts, Kaffee, Tee und vielen Erzählungen.

Abends werden Koffer bzw. Taschen gepackt, den Reiseproviant hat Ralf schon vorher eingekauft, dafür geht die Unterkunft auf unsere Kappe.

Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 12: Fahrt nach Jasper

Erst mal wird länger geschlafen, Ralf hat den Kaffee schon auf, nein keine dicke Luft, er steht ja immer recht früh auf und hat die erste Kanne schon leer getrunken.
Nach dem Frühstück wird in Ruhe das Auto beladen. Das puzzeln dauert auch etwas länger, den Ralf hat so viel eingekauft, das wir zwei Kühlboxen haben, dazu etliche 2 Liter Flaschen Getränke, der große Koffer meiner Frau, jetzt mit Sachen von uns beiden gefüllt, dazu noch Grillkohle, Wanderstöcke usw….

Die Fahrt verläuft ruhig und mit nur einem Zwischenstopp zum Tanken und Pipi machen, der sonst übliche Stopp bei Tim Hortons in Edson entfällt.

Erster Stopp im Park ist beim Jasper House. Mein Berg möchte abgelichtet werden.


Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, alles passt.






In Jasper geht es zuerst zur Touri-Information.


Es gibt keine Einschränkungen für Wanderungen, nur der Korridor am Ende des Pyramid Lake sollte nicht begangen werden, da dort z.Z. Bären und Wölfe durchwandern.
Wir fahren Richtung Fairmont Park Lodge und entdecken ein Gruppe Hirsche, die auf einer Insel im Athabasca River steht.











Der Hirschbulle macht den Lauten und ist sehr aufgeregt, aus dem Wald hört man das Rufen eines anderen Bullen, die Mädels verstehen das Theater nicht so ganz und machen erst mal ein Nickerchen.

Eine Runde um den Annette Lake müssen wir abbrechen, hier wird der Trail neu gemacht. Für die 150 Jahr Feiern wird alles raus geputzt.

Nächster Stopp sind dann die Patricia Lake Bungalows. Beim Einchecken werden wird gefragt ob wir Roomservice haben möchten. Brauchen wir nicht unbedingt, Betten machen und Spülen und Abtrocknen bekommen wir auch so hin, der Müll wir eh täglich abgeholt. So bekommen wir einen netten Rabatt.
Hintergrund ist, die Bungalows sind ausgebucht und die Ferien sind zu Ende. Daher sind noch nur 2 Mädels für die gesamte Arbeit da, einfach zu viel Arbeit für die beiden.

Abendbrot breiten wir dann selber zu. Dafür geht es zum 4th Beach am Pyramid Lake.
Wir nutzen einen der dortigen Grillplätze. Es ist schon etwas abenteuerlich dort zu grillen, aber der Ausblick ist super und die Steaks schmecken gut, dazu gibt es Maiskolben und Kartoffelsalat, den Ralf noch heute Morgen gezaubert hat.





Da auch viel vergorener roter und weißer Traubensaft im Spiel ist, zumindest bei Ralf und meinem holden Weib, fahre ich zurück. Wir schauen noch etwas TV bevor wir schnell entschlafen.
 
Gruß Torsten

[Marvin88288]

Tag 13: Athabasca Falls, Geraldine Lookout und Sunwapta Falls

Zum Frühstück sind wir gut versorgt, Bagles und Pancakes sind heute dran.

Heute ist Ralfs Tag. Er möchte uns gerne den Geraldine Lookout zeigen, den er letztes Jahr erwandert hat. Da der Weg dorthin uns an den Athabasca Falls vorbeiführt machen wir natürlich auch dort einen Stopp.

Viel zu sagen gibt es hier nicht, einfach die Bilder genießen.






























Obwohl es mein 11.ter, 12ter oder 13ter Besuch ??? ist, teilweise waren wir auch zweimal in einem Urlaub dort, finde ich es immer wieder wunderbar, zumal, wenn man sich etwas Zeit nimmt, die Fälle fast für sich alleine hat. Die störenden Bustouristen sind meist nur 15-20 Minuten vor Ort und dann kehrt wieder Ruhe ein.
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[NähkreisSteffi]

Wirklich tolle Bilder, hoffentlich haben wir auch so viel Glück mit dem Wetter.

[Marvin88288]

......

Wir fahren zum Ende der Geraldine Fireroad. Die Straße ist stark ausgewaschen, mit etlichen Pfützen und Schlaglöchern versehen, mit einem Mietwagen sollte man sich das gut überlegen, selbst mit einem SUV. Wir setzten in  einer Serpentine einmal auf, erreichen aber problemlos den Parkplatz. In 2008 sind wir von hier aus zu den Geraldine Lakes gelaufen, jetzt geht es hoch zum Lookout, wo früher einmal ein Feuerwachturm gestanden hat.

Untern ist der Weg gut ausgebaut, weiter oben wachsen die Büsche fast zusammen, daher heißt es dann regelmäßig rufen oder in die Hände klatschen, „You are in bear Country“!





Oben angekommen haben wir bei Sonnenschein einen super Ausblick.








Nach einer kleinen Pause machen wir uns auf den Rückweg. Ich nehme mir die Zeit um noch ein paar Fotos der beeindruckenden Fauna zu machen.












Da es erst Mittag ist, die Wanderung hat mit Pause  ca. 3 Stunden gedauert (5 km und 225 Hm), fahren wir noch zu den Sunwapta Falls. Dort waren wir zusammen bisher nur einmal in 1998 und ich noch mal in 2014, aber nur an den oberen Falls, weil dort sich gerade 3 Schulklassen auf den Weg nach unten gemacht hatten. Mit ca. 100 kreischenden Kids wollte ich da nicht wandern.

Ralf schaut sich nur den oberen Teil an, wir wandern bis ganz unten, wobei das letzte Stück bis zum Wasser runter gehe ich dann alleine.



Und ja, auch nach 18 Jahren liegt der Stein immer noch da.









Ein Blick von der Brücke in die Tiefe






Und entlang des Canyons.
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[Marvin88288]

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Auf dem Weg nach unten hat man Einblicke in den Canyon und kommt an mehreren Wasserfällen vorbei. Durch die Sonne gibt es sogar Regenbögen.
Ganz unten kommt das Wasser dann wieder zur Ruhe und plätschert langsam vor sich hin.





















Auf den Rückweg läuft meine Frau vor, ein Pfiff kann sie jedoch stoppen und kann so die Größenverhältnisse sichtbar machen.


Kleines Suchbild! Wo ist mein holdes Weib?


Der Schwarze Fleck sind fast 170 cm, da imponiert die Steilwand doch gleich noch mehr.

Zurück in unserem Bungalow gibt es erst mal lecker Essen aus den Resten vom Vortag.



Leider ohne Blumenkästen, ich hätte direkt bei Anreise ein Bild machen sollen. Den Grund erleben wir dann morgen.

Den Abend lassen wir mit Wein und Sonnenuntergang ausklingen.














Patricia Lake, Mt. Pyramid und die Kalkflächen der Elisabeth Range im Abendrot.

Der Steg und die roten Stühle gehören zur Anlage, hier man schön sitzen. Allerdings haben die Stühle nichts mit der Aktion der NP zu tun.

https://www.pc.gc.ca/en/pn-np/on/1000/activ/experiences/chaiserouge-redchair

Gruß Torsten