......petrified wood, für den Kamin zu hart
Heute stand der Petrified Forest NP auf der Agenda . Die Anfahrt war nur kurz. Wir brauchten auf der IS 40 nur zwei Abfahrten weiter fahren, und hatten
das Ziel erreicht. Zuerst kamen wir zum „Painted Desert“ View-Point. Zu dieser Zeit waren wir noch alleine in diesem Gebiet. Das änderte sich erst ca
eine halbe Stunde später. Zuerst sah man die hiesigen Badlands. Das sind weiß-rosa wellenförmige Hügel. Danach begann die „Bemalte Wüste“. Es ist die
Verlängerung der Badlands.
Danach fuhren wir weiter und überquerten einen Fluss: den Puerco River. Dieser führte zu unserem Erstaunen sogar etwas Wasser. Das ist in dieser Gegend
nicht unbedingt üblich. Jeder Fluss, der etwas auf sich hält, trocknet im Sommer aus. Dann führte uns die Straße unter die IS 40 auf die andere Seite des Parks.
Ganz so spannend war das bisher allerdings noch nicht. Aber jetzt kamen wir zur „Blue Mesa“ (Blue Badlands). Hierzu mussten wir über eine Zuwegung hinfahren
und kamen dann zu dem Parkplatz. Hier begann auch der Trail durch diese herrliche Landschaft. Diese Gegend, durch die der Trail ging, war mit das Schönste,
was wir auf unserer Reise zu sehen bekommen haben. Es lagen hier schon vereinzelt versteinerte Baumreste herum, aber die waren hier noch nicht so interessant.
Nach Beendigung dieser Tour verließen wir schweren Herzens diese einmalige Gegend.
Das nächste Ziel war Agate Bridge. Dieses ist ein versteinerter Baumstamm, der ursprünglich frei über einen kleinen ausgetrockneten Bach lag. Mittlerweile wird dieser
Baumstamm von Beton gestützt. Nichts währt ewig. Kurz danach kommt man zum Jasper und zum Crystal Forest. Hier sieht man in großer Zahl die berühmten versteinerten
Baumstämme. Manche sind schon zu richtigen Kristallen geworden. Andere sind in einem Zwischenstadium. Es gab an dieser Stelle sehr viel zu entdecken und bestaunen.
Der letzte Haltepunkt war das Rainbow Forest Museum am Parkausgang. Danach ging es über die 180 nach Winslow. Route66.
Zuerst kamen wir nach Holbrook. Ebenfalls ex Route 66. Das war hier aber nicht so spannend. So ging es dann gleich weiter nach Winslow. Aber auch dieser Ort war sehr
überschaubar. Durch einen Song der Eagles „Standing on the Corner in Winslow Arizona“ wurde dieser kleine Flecken mal erwähnt. Die leben heute noch davon. Es ist
unglaublich. Damit der Ort noch weiter erhalten bleibt, habe ich einen kleinen Sticker für das Auto gekauft. Damit fahre ich jetzt Reklame. Ich hoffe, es hilft.
Wir hatten für die Nacht beim Days Inn in Flagstaff gebucht. Somit lag der Walnut Canyon genau auf unserer Route. Zeit hatten wir auch noch und somit peilten
wir dieses NM direkt an. Beim Visitor-Center sahen wir, dass es zwei Trails gab. Laut Auskunft der Rangerin war der Island-Trail der interessantere, aber auch der
aufwändigere. Da dieser Trail zudem früh geschlossen wurde, mussten wir etwas Gas geben. Zuerst ging es stark bergab und dann um einen größeren Felsen/Berg
herum. Auf der Rückseite waren alte Cliff-Homes zu besichtigen. Sie waren nicht so gewaltig. Danach ging es weiter um den Berg herum und wieder herauf und
zurück zum Ausgangspunkt. Somit hatten wir unser heutiges Fitness-Programm absolviert und konnten zufrieden weiterfahren.
Dann steuerten wir Flagstaff an. Dieses ist schon eine größere Stadt und wir hatten Mühe, dass richtige von drei Days Inn´s zu finden. Nachdem auch das erledigt
war, fuhren wir im Dunklen nochmals in den Ort, denn wir hatten langsam Hunger. Auf dem Stadtplans hatten wir uns eine Pizzeria ausgesucht. Hier bestellten wir
unser Abendbrot. Nach der Bestellung bekamen wir eine Nummer und sollten in einer halben Stunde wieder vorbeikommen.Dabei wurden wir von einigen jungen Leuten
auf Deutsch angesprochen. Ein junges Mädchen konnte man gut verstehen, den einen Jungen nicht so. Jedenfalls war hier gute Stimmung. Nach dem die Zeit verstrichen
war erhielten wir unser Essen. Die Portionen reichten für zwei Tage. So ging ein spannender Tag zu Ende.