Dienstag, 15.08.2018
Washington D.C.
Library of Congress - National Air & Space Museum - Washington Monument - White House
Um 06:45 drückte wieder die Blase - Herrgott, das verfluchte Alter. Beim Blick nach rechts starrte mich Birgit im halbdunkeln bereits mit offenen Augen an. Auch Tom war schon wach und Paul folgte nur kurze Zeit später (ich muss zugeben, wir gaben uns auch nicht all zuviel Mühe, die Füße stillzuhalten). Nach einer halben Stunde komatösen dahin siechens, fingen wir dann langsam an uns fertig zumachen.
Da Frühstück im Hotelpreis nicht inbegriffen war (kostete schlappe 22$ /Person) und wir beschlossen, das man irgendwo und irgendwann ja doch mal das sparen anfangen muss, statteten wir stattdessen der im Hotel befindlichen Starbucks- Filiale einen kleinen Besuch ab. Aber auch hier wanderten in Summe immer noch rund 43 $ über den Tresen. Satt und voller Tatendrang zogen wir los. Unsere erstes Ziel des heutigen Tages war die „Library of the Congress“. Der Weg vom Hotel war nicht weit und da wir zuvor am Capitol vorbeikamen, wurden hier noch schnell ein paar Schnappschüsse gemacht. Die Tour im Capitol mussten wir leider auf den nächsten Tag verschieben, da Essen und Getränke im Gebäude strengstens verboten waren. Die hätte zur Folge gehabt, dass wir mehrere Getränkeflaschen sowie ein paar Knabbereien in den Müll hätten schmeissen müssen.
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Daher ging es also weiter zur größten Bibliothek der Welt. Laut Wikipedia umfasst die Sammlung über 167.000.000 Medieneineiten - von seltensten Büchern über Handschriften, Fotografien, etc.. Auch architektonisch ein absolut beeindruckender Bau. Alles in allem hielten wir uns ca. eine Stunde in der „Library of the Congress“auf, dann ging es weiter Richtung „National Air and Space Museum“. Wieder vorbei am Capitol liefen wir in Richtung „National Mall“, der knapp 4km langen Prachtallee im Herzen von Washington D.C..
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Library of Congress
Washington D.C. - Visitor Center, „United States Capitol“
Washington D.C. - Visitor Center, „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „Washington Monument“
Washington D.C. - „Washington Monument“
Auf halber Strecke stach uns dann der „United States Botanic Garden“ ins Auge. Der Besuch der Anlage ist kostenlos (wie auch alle anderen Museen an der „National Mall“) und so wurde auch dieser wunderschön angelegten Institution ein knapp einstündiger Besuch spendiert. Die Klimazonen reichten von tropisch (Hawaii) über gemäßigt (Mittelmeer) bis hin zu den Wüstenzonen dieser Welt. Auch seltene, vom aussterben bedrohte Pflanzen konnten bestaunt werden.
Washington D.C. - „United States Botanic Garden“
Washington D.C. - „United States Botanic Garden“
Washington D.C. - „United States Botanic Garden“
Washington D.C. - „United States Botanic Garden“
Washington D.C. - „United States Botanic Garden“
Washington D.C. - „Squirrel“
Dann ging es weiter zum „National Air and Space Museum“. Als erstes kauften wir für 33 $ Tickets für den IMAX- Film „Journey to Space - 3D“. Nach einer viertel Stunde Wartezeit, die wir uns mit dem Bestaunen der zum Teil äußerst beeindruckenden Exponate verkürzten, ging es dann auch schon los. Die Sitze waren äußerst bequem, was dazu führte das bei Birgit und mir irgendwann die Augen schwer wurden. Wir hielten aber tapfer durch. Weiter ging es dann mit der Tour durchs Museum. Wir bestaunten das Cockpit einer echten Boeing 747, sahen die „Spirit of St. Louis“ und erkundeten die verschiedenen Ausstellung bzgl. Raumfahrt und allgemeiner Fluggeschichte.
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Washington D.C. - „National Air and Space Museum“
Gegen 14:30 entschlossen wir uns, zurück ins Hotel zu gehen. Die Jungs wollten heute unbedingt noch in den Pool und generell wollten wir uns etwas ausruhen - die Füße schmerzten mittlerweile leicht.
Washington D.C. - „National Gallery of Art“
Washington D.C. - „National Gallery of Art“
Im Hotel angekommen ruhten wir uns erst noch etwas aus, bevor Tom und Paul in den Pool gingen. Als brave Eltern mit Aufsichtspflicht gingen wir natürlich mit und machten es uns auf den Liegen bequem. Birgit surfte mit ihrem Handy etwas im Internet, ich schrieb schon mal einen kleinen Teil des heutigen Reiseberichtes. Nach einer Stunde rum planschen ging es wieder zurück ins Zimmer. Wir machten uns fertig und zogen wieder los Richtung „Union Station“. Dort gab es bei der Burgerkette „Johnny Rockets“ leckere Burger für alle. Der Spaß schlug mit stolzen 70 $ (inkl. Tip) zu Buche - machte mit Frühstück bei Starbucks fast 120 $ nur für’s Futtern. Na ja, es kommen auch wieder bessere Tage.
Washington D.C. - Burger @ „Johnny Rockets“
Washington D.C. - „Union Station“
Washington D.C. - „Union Station“
Gestärkt begannen wir die zweite Etappe des heutigen Tages. Es stand uns ein langer Fußmarsch bis zum „Washington Monument“ bevor. Vorbei an den Museen und anderen Nationalen Institutionen, kämpften wir uns unter den sporadischen Nörgeleien unseres Großen die „National Mall“ entlang. Obwohl es nicht mehr ganz so heiß wie am Vormittag war, kam man zwischendurch immer wieder in Versuchung einmal kurz durch die laufenden Rasensprenger zu sprinten. Irgendwann hatten wir es dann aber geschafft und standen vor dem 170m hohen Obelisken. Die Fahrt mit dem Aufzug bis in die Spitze des Marmorturmes war aber zur Zeit aufgrund von Modernisierungsarbeiten des Aufzugsystems bis Frühjahr 2019 geschlossen - von daher blieb es bei einigen Außenaufnahmen des imposanten Bauwerkes.
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „Smithsonian Castle“
Washington D.C. - „Smithsonian Castle“
Washington D.C. - „Washington Monument“
Nun wurde es etwas mühselig. Tom „himself" war mittlerweile doch etwas platt und wollte wieder zurück ins Hotel. Andererseits war das „White House“ nicht mehr allzu weit entfernt und wir würden uns so morgen einiges an Laufwegen ersparen. Die Aussicht auf eventuelle Scharfschützen auf dem Dach von „Trumpels House“ und eine tief im Herzen verankerte Einsicht, das die „Alten“ eventuell recht hatten (morgen würden wir den Weg noch einmal bei sengender Sonne und 33° laufen müssen), bewegte Tom dann doch noch dazu die letzten Meter bis „Trumpelboy“ hinter sich zu bringen.
Nach einer weiteren viertel Stunde standen wir dann am Hintereingang vom „White House“. Leider kommt man wohl nicht mehr direkt an den Zaun des Südrasens, zumindest war bei uns bereits vor der Straße, die zum Fußweg entlang des Zaunes führt eine Absperrung - keine Chance direkt an den Zaun zu kommen. Nach einigen Fotos liefen wir auch noch die paar Meter bis zur Nordseite des Gebäudes. Dort fand gerade eine schnuckelige Demonstration gegen Trump statt - auf diversen Plakaten fand sich das Wort „Racist“ wieder. Die Mehrheit der Demonstranten war dunkelhäutig.
Washington D.C. - „U.S. Secret Service, Uniformed Division“
Washington D.C. - „The White House“
Washington D.C. - „The White House“
Auch hier machten wir wieder ein paar Schnappschüsse - dann hieß es Zähne zusammen beißen und die etwas über 2,5 Kilometer bis zu unserem Hotel hinter uns zu bringen. Mittlerweile war es 20:15 Uhr und es war immer noch brütend warm, zumindest wenn man ständig in Bewegung war. Irgendwann war aber auch das geschafft (viel weiter hätte es nicht mehr sein dürfen, die Proteste seitens Tom wurden zunehmend stärker) und wir kamen in unserem kühlen Zimmer im „Hyatt Regency Washington on Capitol Hill“ an. Platt waren wir jetzt aber alle.
Washington D.C. - „The White House“
Washington D.C. - „The White House“
Für den morgigen Tag war nun die Tour im „Capitol“, der Besuch des „National Museum of Natural History“ und - falls wir noch Tickets ergattern würden, ein Besuch des „Bureau of Engraving and Printing“ geplant.