Donnerstag, 16.08.2018
Washington D.C.
Capitol (Tour) - Bureau of Engraving & Printing - National Museum of Natural History
Um 07:30 war die Nacht vorbei, wir blieben aber noch bis 08:30 im Bett liegen. Jeder glotzte irgendwie in Handy, iPad oder den Laptop - einerseits ein lustiges, andererseits aber auch ein trauriges Bild. Dann machten wir uns „ready to go“, wir wollten ja nicht erst gegen Mittag losziehen. Als erstes liefen wir auf die gegenüberliegende Seite zum „West Wing Café“. Dort wurde gefrühstückt - es gab für schlappe 40 $ für jeden ein leckeres „Roast Beef" oder „Turkey Ham“ Sandwich sowie eine (kleine) Flasche Orangensaft.
Washington D.C. - „West Wing Cafe, Roast Beef Sandwich“
Nach dem Schmaus ging es weiter zum Capitol. Dort holten wir die Führung nach, die wir gestern aufgrund unserer mitgebrachten Getränke und Speisen nicht machen konnten. Am Ticketschalter war fast nix los und so hatten wir nach weniger als einer Minute unsere kostenlosen Tickets für die 10:00 Uhr Führung in der Hand. Im ersten Moment war ich etwas irritiert, da es mittlerweile 10 Minuten nach 10 Uhr war. Trotzdem konnten wir den Eingang zum Kinosaal noch ohne Probleme passieren. Der Film der unter anderem von der Geschichte und Entstehung des „Capitols“ handelte, war recht interessant, wobei ich gestehen muss, dass auch ich nicht alles verstanden hatte. Wenn es in die Tiefen und Eingeweide amerikanischer Politik geht, dann muss auch ich irgendwann die Segel streichen. Von daher galt der Besuch mehr architektonischem Interesse als dem Verständnis amerikanischer Politik.
Washington D.C. - Visitor Center, „United States Capitol“
Die anschließende Führung mit unserem Guide (der machte das echt gut und lebte nach eigenen Bekunden für seinen Beruf) war dann für Tom und Paul dann auch eher „langweilig“. Nach einer Stunde war der Rundgang durch einen Teil der heiligen Halle dann aber auch schon wieder vorbei. Auch wenn man nicht alles versteht - man sollte, wenn man schon mal vor Ort ist , die Führung auf jedenfalls machen.
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Vom „Capitol“ aus ging es nun weiter zum „Bureau of Engraving & Printing“. Der Weg war wieder weit und es war - um es noch vornehm auszudrücken - SCHWEINEHEIß. Unterwegs kauften wir für ein paar Dollar ein paar eisgekühlte Flaschen Wasser und Gatorade. Verdursten muss ein wirklich schlimmer Tod sein. An der Druckerei angekommen, mussten wir zuerst wieder kostenlose Tickest besorgen. Da es mittlerweile bereits kurz nach 12:00 war, bekamen wir erst welche für die 13:30 Tour. Wir nutzten die Chance und klimatisierten uns im benachbarten „United States Holocaust Memorial Museum“. Allerdings ließen wir das Museum selbst links liegen und machten außer trinken und Füße schonen - nichts.
Um 13:15 begaben wir uns dann zum Eingang des „Bureau of Engraving & Printing“. Es folgte die mittlerweile überall übliche Personenkontrolle, dann folgte ein kurzer Film. Fotografieren, Filmen, etc. war STRENGSTENS verboten und es hielt sich wirklich jeder daran - sogar ich. Es ist schon beeindruckend, wenn man dann sieht wie Millionen und Abermillionen von Dollar auf riesigen Paletten nur ein paar Meter entfernt vor einem liegen. Es würde mir ja schon reichen, wenn ich das Geld das eine Presse in einer Minute druckt behalten dürfte - mehr will ich doch gar nicht. Nach einer halben Stunde war das Hochgefühl wie es „Dagobert Duck“ wohl haben musste aber auch schon wieder vorbei - die Führung war vorbei.
Washington D.C. - „Smithsonian Castle“
Washington D.C. - „E- Bikes“
Washington D.C.
Washington D.C. - „USDA Foreign Agricultural Service“
Washington D.C. - „Bureau of Engraving & Printing“
Washington D.C. - „Bureau of Engraving & Printing“
Washington D.C. - „Bureau of Engraving & Printing“
Washington D.C. - „Bureau of Engraving & Printing“
Wir machten uns auf in Richtung des letzten für heute geplanten Touri- Highlights: dem Besuch des „National Museum of Natural History“. Unterwegs hielten wir am erstbesten von zahlreichen Eisverkäufern und wollten uns drei Vanille Sandwiches kaufen. Wir hielten die Teile bereits in der Hand, als der Verkäufer stolze 15$ dafür aufrief. Birgit’s Augapfel poppten fast aus ihren Höhlen und auch ich staunte ungläubig. Auf erneutes Nachfragen was die Teile denn kosten würden, meinte der Verkäufer nur: dann gebt mir 12$. Daraufhin drückte ich im die Sandwiches wieder in die Hand, er schaute mich verdutzt an und wir gingen weiter.
Der gute Mann hat halt einfach mal probiert, ob er einen Dummen findet. Na ja, bei der nächsten Bude 200m weiter bekamen wir das gleiche Eis dann für 9$. Immer noch teuer genug, aber nach den ersten beiden Geboten des Vorgängers hörte sich der Preis im ersten Moment einfach akzeptabel an. Das Eis war lecker und wir quälten uns bei der mittlerweile wirklich unerträglichen Hitze die letzten Meter bis zum Museum. Das erste Highlight: es war wunderbar temperiert im Museum. Ein Hoch auf die Amis, die ihre Klimaanlagen auch wirklich nutzen. Bei uns in „good old Germany“ stehen die Dinger entweder nur zur Schau da, oder sie sind auf Temperaturen eingestellt, bei denen man sich nicht sicher ist, ob die Teile an sind oder nicht.
Washington D.C. - „Smithsonian Castle“
Washington D.C. - „Smithsonian Castle“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History, Hope Diamond“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History, Hope Diamond“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History, Hope Diamond“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Washington D.C. - „National Museum of Natural History“
Das Museum selbst ist wirklich schön aufgemacht und beherbergt unter anderem den „Hope“ Diamanten, einem der - zumindest laut Wikipedia - berühmtesten und sagenumwobensten Diamanten der Welt. Geschätzter Wert: 200- 250.000.000 $! Außerdem umfasst die Sammlung etwa 500 Millionen Exemplare von Pflanzen, Tieren, Fossilien, Mineralien, Steinen und Meteoriten sowie menschlichen kulturellen Artefakten (Auszug aus Wiki). Na ja, die ersten 2.000 Artefakte dürften wir jetzt ja kennen. Nach ca. 1,5 Stunden machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel. Wir waren alle platt vom vielen Laufen und der - falls ich es nicht schon erwähnt hatte - unerträglichen Hitze von ca. 35°+ hoher Luftfeuchtigkeit.
Washington D.C.
Washington D.C. - „National Archives Research Center“
Washington D.C. - „National Archives Research Center“
Im Hotel angekommen verdrückten wir erst noch ein paar zuvor vom Deli- Laden gegenüber („West Wing Café“) mitgebrachte - sauleckere - Sandwiches. Dieses Mal mit Hühnchen Teriyaki oder „Roast Beef“. Danach gingen Tom und Paul gleich in den Pool und tobten sich im kühlen Nass noch etwas aus (hmm, ich dachte eigentlich wir wären ALLE kaputt). Nach einer weiteren Stunde im kühlen Nass, ging es auf’s Zimmer. Die beiden Jungs durften etwas Fernsehen, Birgit und ich machten uns fertig: wir wollten noch einmal auf Tour gehen und einige Bilder vom „Capitol“ schießen. Dieses Mal mit Stativ und Fernauslöser.
Da die Jungs aber nun komplett „tot“ waren, zogen Birgit und ich also alleine los. Nicht das uns die Füsse und alles andere nicht auch schon weh getan hätten, aber ich wollte die letzte Chance für ein paar nette Fotos nutzen. Und Birgit hatte auch irgendwie Lust - ein bisschen zumindest. Nach etlichen Bilder und erneut schweißgebadet, ging es dann um 20:45 zurück auf’s Zimmer. Um es in kurzen Worten zu sagen und Trapattoni zu zitieren: wir haben fertig !!! Für morgen war jetzt noch der Besuch des „Arlington National Cemetery“, sowie der Lincoln und Jefferson Memorial’s geplant. Am Nachmittag sollte unsere Fahrt dann wieder weiter gehen, diesmal Richtung Norden. Es sollte ins Land der „Amische“ gehen.
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „United States Capitol“
Washington D.C. - „Washington Monument“