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Autor Thema: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007  (Gelesen 47676 mal)

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Doreen & Andreas

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #180 am: 17.09.2007, 14:00 Uhr »
So, eine Woche nach meinem Urlaub habe ich es nun endlich geschafft und bin in Deinem tollen Reisebericht wieder up to date.
Am liebsten würde ich aber gleich wieder in dern Urlaub fahren, Deine ausführlichen Beschreibungen und die tollen Bilder sind Fernweh pur...  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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americanhero

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #181 am: 17.09.2007, 15:02 Uhr »
So, eine Woche nach meinem Urlaub habe ich es nun endlich geschafft und bin in Deinem tollen Reisebericht wieder up to date.
Am liebsten würde ich aber gleich wieder in dern Urlaub fahren, Deine ausführlichen Beschreibungen und die tollen Bilder sind Fernweh pur...  :daumen:


und bei der vielen Schreiberei hattest du ja einiges zum Nachholen   :wink:
Danke übrigens für das Lob. Und ich glaube, ich habe schon bei einigen in der letzten Zeit das Fernweh geschürt, muß ich jetzt eigentlich ein schlechtes Gewissen bekommen? :mrgreen:


Greetz,

Yvonne

americanhero

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #182 am: 19.09.2007, 00:45 Uhr »
lange hat es gedauert, aber jetzt kommt doch noch etwas Nachschub  :wink:
Leider sind es doch wieder ein paar Bilder mehr geworden, sorry...


Montag, 11.06.2007


Erneut war die Nacht für uns sehr zeitig zu Ende.
Es war noch gar nicht richtig hell draußen geworden. Trotzdem packten wir unsere Koffer schon einmal fix ins Auto und checkten dann gegen halb sieben Uhr aus.
Für heute morgen hatten wir ja den Observation Point geplant und so fuhren wir nun bis zum großen Parkplatz am Visitor Center am Parkeingang des Zion NP. 
Ein paar weitere Autos parkten hier schon, größtenteils waren es ebenfalls Wanderer, die sich von hier aus auf den Weg zu einem der Trailheads machten.
Auch wir schnürten nun die Wanderschuhe und packten die Rucksäcke fertig, ehe es dann zum Shuttlestop ging. Wir brauchten auch nicht sehr lange warten, dann kam auch schon der Shuttlebus angefahren, der sich zu dieser frühe Morgenstunde sehr rasch mit lauter Wanderern füllte.
Erneut ging die Fahrt in den Zion Canyon und gerade zu dieser Tageszeit offenbarte sich der Park mit wunderbaren Blicken auf die umliegenden Berge. Am Zion Museum stoppten wir für eine Weile und ich konnte aus dem Shuttle heraus ein paar wundervolle Blicke auf die Towers of The Virgin und den West Temple erhaschen, die nun von der aufgehenden Sonne angestrahlt wurden und rot zu glühen begannen.  :lol:
Dieses Schauspiel hatte ich mir ja im letzten Jahr live angesehen und auch nicht bereut, so früh aufgestanden gewesen zu sein.



Weiter ging es vorbei am Court of the Patriarchs mit dem imposanten drei Berggipfeln Abraham, Isaac und Jacob, die sich hier mächtig auf der linken Seite auftaten. Wir fuhren  bis zum Stop Weeping Rock, wo wir mit einen ganzen Schwung Touristen und Wanderern ausstiegen.
Nahezu alle machten sich auf zum besagten Weeping Rock, während wir weitergingen zum Observation Point Trailhead.
Das erste Teilstück würde der Weg ja identisch mit dem Trail zum Hidden Canyon sein, den hatte ich ja im letzten Jahr in Angriff genommen.
Nach wenigen ebenen Metern ging der Trail in einen gut ausgebauten Schotterweg über und es dauerte nicht lange, da gab es die ersten Serpentinen zu erklimmen. Immer steiler schraubte sich der Weg nach oben und ließ dafür tolle Panoramablicke ins Tal und auf die bisher erklommenen Serpentinen zu.
Hin und wieder liefen uns ein paar Muledeers über den Weg, die mit flinken Beinen die steilen Hänge hinaufhüpften.

Hier machten wir schon einmal einige Höhenmeter gut, doch glücklicherweise lag der Canyon am Vormittag im Schatten. Ich selbst mochte ja immer nicht so gerne diese steilen Passagen hinauflaufen, aber durch die unzähligen Fotostopps ging es natürlich. Auf der gegenüberliegenden Seite der Parkstraße hatten wir nun einen tollen Blick auf das als Big Bend bekannte Gebiet des Zion NP.
 Hier schlängelte sich der Virgin River in einer perfekten Kurve entlang des Zion Canyons und von hier oben hatten wir auch noch tolle Blicke auf  The Organ, einer ebenfalls sehr speziellen Felsformation aus Navajo Sandstein.
Grh, leider bezog es sich schon wieder total. Das konnte doch echt nicht wahr sein.   :heulend: :heulend: :heulend:
Denn gerade auf den Blick vom Observation Point hatte ich mich ja so gefreut. Man konnte also wirklich nicht alles haben, was natürlich sehr schade war.
Trotzdem gingen wir erst einmal weiter und nach gut 1,5 Meilen teilte sich der Trail. Wir gingen weiter geradeaus weiter, während der Hidden Canyon Trail nun nach rechts Richtung Cable Mountain abging.
Ein Weilchen ging es nun oberhalb der Alcove des Weeping Rock entlang, aber es war von hier oben so gut wie kein Wasser zu sehen.

Was natürlich sehr interessant aussah, waren die ganzen Zickzacklinien hinauf zum Hidden Canyon.  Da waren wir wirklich vorhin hochgewandert?



Das nächste Highlight auf der Strecke war der Echo Canyon, den wir nach einer Weile dann erreichten und der sich auf der linken Seite vor uns auftat. Dieser Slot Canyon war sehr beliebt und bestand aus einem technischen und einem normalen Bereich.
Auf jeden Fall sah das richtig klasse aus und irgendwann wollte ich den Echo Canyon in seiner Gesamtheit einmal erkunden.



Während die glattgeschliffenen Canyonwände erste beeindruckende Blicke in das Innere zuließen, erhob sich zu unserer rechten Seite der massive Cable Mountain und ließ uns auf einmal ganz klein aussehen.
Besonders eindrucksvoll war auch das Wegstück durch die überhängende Alkove,während sich der Echo Canyon zu einem schmalen, nur noch wenig Licht durchlässigen Bereich verengt hatte.



 Wir waren beide begeistert und ich konnte schon jetzt sagen, daß dieser Trail wesentlich interessanter war als der Trail hinauf nach Angels Landing. Es folgte ein Stück durch einen kleinen Wash und noch immer ging es parallel am Echo Cannyon entlang. Wir überquerten eine kleine Metallbrücke und kurz darauf stieg der Weg auch wieder sehr stetig und steil an.
Zur Entschädigung gab es hier aber einzigartige Blicke in die umliegende Bergwelt, das war wirklich toll. Hier machten wir erst einmal eine kleine Snackpause und die konnten wir natürlich auch wieder gut zum Fotografieren nutzen.



Auch hier in diesen Höhen flitzten überall ein paar Chipmunks und graue Eichhörnchen herum, die waren ja wirklich ganz schön flink. Die Sonne hatte sich nun komplett zurückgezogen und ein dicker Wolkenschleier lag wie ein graues Tuch über der ganzen Gegend, was dem Ganzen ein wenig den Anreiz nahm.  :roll:
Hier ging auch der Trail zum East Rim ab, ein Trail, den ich irgendwann auch noch einmal in Angriff nehmen wollte. Es gab hier ja wahrlich ungeahnte Möglichkeiten im Zion und wirklich noch jede Menge Wanderungen zu unternehmen.
Ein kleiner sandiger Abschnitt folgte nun und der Weg schraubte sich noch weitere Höhenmeter hinauf. Dann hatten wir eine Art Mesa erreicht und von hier oben gab es die ersten Panoramablicke in den Zion Canyon.

Wir waren beide davon angetan und genossen diesen Anblick natürlich erst einml in aller Ruhe. Und wenn man genau hinsah, konnte man auch wieder die Golden Eagle kreisen sehen. Teilweise hatten sich die Pinion Pines wieder in bizarren Verrenkeungen an die Steilhänge geklammert und hinter jeder weiteren Kurve erwartete uns ein weiterer fantastischer Blick.
 Ein breites Areal folgte nun, da war nahezu alles verbrant, was es an Sträuchern und Bäumen gegeben hatte und nur verkohlte Überreste thronten noch als eine Art Mahnmal. Lange her dürfte der Brand noch nicht gewesen sein, sicherlich durch einen Blitzschlag verursacht.
Besonders zauberhaft aber war der bunte Blumenteppich, der sich auf der ehemals verbrannten Erde ausgebreitet hatte und  Blüten in allen Farben wogten neben dem hohen Gras sanft im Wind. Bei tollen Wetter musste das ja ein gigantischer Anblick sein. Aber auch so konnte ich mich kaum sattsehen.



Wir nahmen die letzte Meile in Angriff und staunten zwischendurch über einige erhabene Narrowleaf Yuccas, denn in dieser Höhe hatte ich die gar nicht erwartet. Der Trail führte durch ein kleines Wäldchen über eine Felsnase und dann hatten wir unser Ziel tatsächlich erreicht und waren am Observation Point. Von hier oben sahen die Shuttlebusse auf der Parkstraße aus wie kleine Spielzeuge und selbst Angels Landing war nahezu winzig von hier oben.
Der Rundumblick war einmalig, auch wenn das Wetter jetzt nicht ganz so toll war.




Kurz nach uns kam auch noch ein Pärchen aus Florida hier am Observation Point an und wir unterhielten uns eine Weile mit ihnen. Sie erzählten uns auch, daß gestern jemand von Angels Landing abgestürzt war und als ich das hörte, ließ ich dann doch nicht mehr so freizügig die Beine in die Tiefe baumeln, wie ich es sonst immer so gerne tat. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie man von Angels Landing abstürzen konnte, aber okay.  :roll:
Ein paar weitere Fotos von der Umgebung folgten noch und nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns dann so langsam auf dem Rückweg. Doch der war auch nicht so einfach, denn es ging ja extrem steil bergrunter und demnach ganz schön in die Knie. Aber trotzdem gab es wieder einiges zu sehen und zu entdecken. Ich wunderte mich nur, warum ich den Hoodoo auf dem Hinweg nicht beachtet hatte.

Gegen Mittag jedenfalls waren wir wieder an der Shuttlebus Station am Weeping Rock, wo wir mit unzähligen anderen Touristen zurück zum Visitor Center fuhren. Die Wanderung war wirklich wunderbar gewesen und noch jetzt war ich von den tollen Ausblicken total begeistert.
Im Visitor Center deckte ich mich erst einmal wieder mit ein paar neuen Gegenständen aus meinem Lieblingspark ein und ein weiteres Poster für zu Hause folgte, während Oliver seinen Stempel abholte.
Anschließend fuhren wir noch einmal nach Springdale hinein, wo ich im Internet Cafe der Pioneer Lodge erst einmal ein paar Mails rausschickte und Oliver sich beim Panda Garden erneut was zum Essen holte. Mir reichte mein herrlicher Vanilla Latte im Internet Cafe.
Ein halbes Stündchen später machten wir uns dann auf dem Weg und nun hieß es wieder Abschied nehmen von Springdale und der Zion Area. Ach, hier könnte ich auch Wochen verbringen.
So langsam wurde mir bewusst, daß sich der Urlaub dem Ende näherte, denn auch Utah würden wir in Kürze komplett verlassen. Die Zeit verging wirklich viel zu schnell.
Nun jedenfalls ging es erst einmal auf dem Highway 9 nach Westen. Bei der kleinen Ortschaft Virgin gab es dann auf der rechten Seite eine kleine Westernstadt, das sah wirklich interesant aus. Wir legten hier noch einmal einen kleinen Stop ein, wo ein paar Fotos folgten. Zur Westernstadt gehörte auch ein kleiner Trading Post, da warfen wir auch noch einmal fix einen Blick hinein.



Bis nach Hurricane war es nun nicht mehr allzu weit und dort tankten wir erst einmal. Das war auf jeden Fall günstiger als in Springdale. Zusätzlich deckten wir uns noch mit eiskalten Getränken ein, war das herrlich.
Den Rest der Strecke bis St. George hatten wir schnell erreicht und hier folgte noch ein Stop in dem großen Walmart Supercenter. Wir brauchten für heute Abend noch Grillzeug und Kohle, sowie ein paar weitere Getränke. Natürlich bleiben wir wieder länger als geplant und am Ende hatten wir doch wieder mehr gekauft als geplant.
Vollbepackt machten wir uns nun auf zu unserem nächsten Highlight des Tages – Little Finland erwartete uns ja noch.
 Und meine Hoffnungen schienen aufzugehen. Es hellte sich wieder auf und so langsam aber sicher kam die Sonne wieder zum Vorschein. Denn ich hatte Anfangs schon die schlimmsten Befürchtungen gehabt.
Jetzt aber galt es erst einmal, die riesige Baustelle an der Grenze  zu Arizona hinter uns zu lassen, noch immer wurde die Interstate fleißig ausgebessert. Die Interstate schlängelte sich wieder elegant durch die Virgin Mountains und etliche spektakuläre Blicke zu beiden Seiten der Interstate ließen dieses Teilstück jedoch sehr kurzweilig ausfallen.
Kurz hinter Mesquite und schon in Nevada verließen wir am Exit 112 die Interstate und fuhren dann Richtung Riverside. Die Brücke über den Virgin River war zwar gerade eine riesige Baustelle, aber trotzdem erreichten wir ohne Probleme den Gold Butte Byway.
Ich schaltete schon mal da GPS ein und anhand der super Wegbeschreibung von Isa machten wir uns nun auf, um das einzigartige Gebiet aus skurilen Sandsteinfigururen unsicher zu machen.
Der Gold Butte Byway war die ersten Meilen noch asphaltiert, wenn auch mit vielen Dips und Schlaglöchern, aber wir kamen trotzdem sehr gut voran. Und je weiter wir Richtung Little Finland kamen, umso besser wurde auch tatsächlich das Wetter.
Nachdem wir den erstaunlich grünen und mit zahlreichen Bäumen gesäumten Uferbereich des Virgin River verlassen hatten, wurde die Landschaft doch erst einmal recht eintönig.Aber auch diese so typische Landschaft der Mojave Desert hatte Überraschungen parat. Hin und wieder gab es wunderbare Ansammlungen von Kakteen und die ersten Joshua Trees wurden sichtbar.
Aber erst nachdem wir die Juanita Springs Ranch mit den riesigen Palmen hinter uns gelassen hatten, kam ich dann voll auf meine Kosten. Es gab Joshua Trees, soweit das Auge reichte und auch die Virgin Mountains im Hintergrund taten ihr übriges dazu beitragen.



Kurz vor der Whitney Pocket ging die Straße in eine Gravelroad über und wir hielten an der farbenfrohen Felsformation erst einmal an, um ein paar Fotos zu machen. Das erinnerte wirklich ein wenig an den Red Rock Canyon, nur waren hier natürlich noch viel mehr Joshua Trees zu finden. Das sah mit den rot leuchtenden Felsen einfach toll aus.



Nach der Whitney Pocket entpuppte sich die Gravelroad als hartes Washboard und wir schauten, daß wir hier schleunigst weiterkamen, ohne wer weiß wie durchgerüttelt zu werden. Zum Fotografieren eignete sich dieses Teilstück jedenfalls nicht.
Nach einigen Meilen war die von Isa beschriebene Stelle erreicht, wo wir den Gold Butte Byway verließen und rechts auf eine kleine Piste abbogen. Einige Abschnitte mit vielen kleinen spitzen Steinchen gab es nun zu überwinden, aber die meisterte Oliver auch hervorragend.



Nach einer Weile ging es dann direkt weiter im Mud Wash und hier gab es dann wieder einige sandige Bereiche, die wir ja sowieso viel lieber mochten. Zwischendurch wurde der Sand auch mal recht tief und unser Trailblazer geriet ein wenig ins Driften, aber im Großen und Ganzen ließ es sich hervorragend fahren.
Anhand des GPS und mit der Beschreibung von Isa hatten wir wirklich keine Schwierigkeiten, den Weg zu finden. Manchmal kam es uns zwar etwas abenteuerlich vor, aber der Blick auf die Koordinaten bestätigte dann doch immer wieder, daß wir auf dem richtigen Weg waren. Es ging am beschriebenen Corral vorbei  zu einem weiteren Flußbett, dessen Verlauf wir nun folgten.
Die Landschaft rings um uns herum sah klasse aus und wir überlegten beim Anblick nicht nur einmal, wie man denn hier bloß auf die Idee kommen konnte, so ein bizarres Gebiet zu vermuten.
Nach einer  kleinen Weile kamen wir dann auch an die besagte Felsstufe, die wir uns erst einmal ganz intensiv ansahen. Die Straßenbauarbeiten unserer ganzen Vorgänger war natürlich eine klasse Sache und wir besserten nur hier und da ein wenig aus, da einige Steine etwas verrutscht waren.
Aber nach den leichten Ausbesserungen war die Felsstufe prima zu meistern und Oliver kam ohne  Schwierigkeiten hinüber.
Das war geschafft, klasse. Nun nahmen wir das letzte Teilstück in Angriff und standen dann kurz darauf auch auf der riesigen Ebene, wo wir  dann bei den Palmen parkten. Leider war es sehr windig, und wir hofften, daß sich das nachher noch legen würde. Jetzt jedenfalls war erst einmal die Erkundungstour in dem so geheimnisvoll aussehenden Gebiet oberhalb der Palmen angesagt.
Wir schnappten uns unsere Fotoapparate und schon konnte es losgehen. Der Weg hinauf auf die Art Mesa zog sich durch den Sand noch ein wenig, aber dann waren wir mitten im Geschehen.
Und als erstes war ich überrascht. Ich hatte mir die Felsfiguren viel größer vorgestellt, das war ja unglaublich.
Auf jeden Fall musste man ganz vorsichtig herumwandern, denn vieles sah so zerbrechlich aus und ein unbedachter Schritt konnte hier wirklich großen Schaden anrichten.
Es war einfach nur toll, immer wieder gab es Neues zu entdecken und wir konnten unserer Fantasie echt freien Lauf lassen.






Es war einfach klasse und da die Sonne jetzt am Spätnachmittag auch schon recht tief stand, änderte sich die gegend innerhalb weniger Minuten wieder grundlegend. Andauernd gab es irgendwelche "Ah" und "Oh" Rufe von mir, weil ich schon wieder was Tolles entdeckt hatte und teilweise gar nicht wusste, was ich zuerst fotografieren sollte.
Das war hier wirklich wie ein riesiger Abenteuerspielplatz, hinter jeder Ecke lauerte eine weitere versteinerte Gestalt in Form eines Elefanten, eines Gnoms oder sonstiger Fabelwesen. Selbst kleine Hoodoos gab es hier zu entdecken.






Die Sonne verschwand leider viel zu schnell, wir hätten hier noch Stunden bleiben können und auf Entdeckungstour gehen können. So vertrösteten wir uns auf morgen früh, da wollten wir uns ja auch noch einmal richtig umsehen.



Jetzt hieß es aber, eine windstillen Platz zu finden, damit wir den Grill anwerfen konnten.  Wir fuhren noch ein kleines Stück im Wash weiter und um eine Felsnase herum. Hier war es wesentlich angenehmer und so bauten wir fix unser Schlaflager auf. Mit dem Umklappen der Rückbank unseres SUV hate ich ja jetzt schon total Übung und innerhalb von 5 Minuten war alles fertig. Jetzt ging es zum entspannten Teil des Abends über. Mit einer Dose Bier bewaffnet gingen wir nun die kleine Felsnase hinauf und sahen uns den Sonnenuntergang an. Der Himmel glühte richtig und die umliegenden Berge bildeten eine  tollen dunklen Kontrast dazu.



Dann wurde der Grill angeworfen, dazu gab es noch Salat und ein weiteres Bierchen. Und heute war wirklich ein wunderbarer lauer Abend. Kaum das die Sonne komplett untergegangen war, zeigten sich auch schon unzählige Sterne am Himmel. Abgesehen von den unzähligen Flugzeugen, die hier wohl die Einflugschneise nach las Vegas hatten, war es absolut still. Nichts raschelte im Gebüsch, selbst der Wind war weg.
Wir machten es uns ziwschendrin auf der Kühlerhaube vom Auto gemütlich und zählten die unzähligen Sternschnuppen, während der Selbstauslöser der Kamera mal wieder verrückte Bilder machte.  :lol:
Mir war es ja viel zu warm, um auch noch im Auto zu schlafen. So schnappte ich mir meine Schlafsack und die Decke und legte mich unter dem Sternenhimmel in die Wildnis. Ein unbehagliches Gefühl hatte ich nicht ein einziges Mal dabei und nach einer Weile, die ich noch mit Sternschnuppen ansehen verbracht hatte, schlief ich super zufrieden ein und verbrachte eine der besten Nächte des ganzen Urlaubs.


Gefahrene Meilen:125
Unterkunft: im Auto/unter dem Sternenhimmel
Essen: lecker vom Grill



Greetz,

Yvonne

Matze

  • Schiri
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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #183 am: 19.09.2007, 10:07 Uhr »
Yvonne, was habe ich dir immer gesagt...?  Der Trail zum Observation Point ist toll und abwechslungsreich!!  :D :D
Gruß Matze




San Francisco!!

americanhero

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #184 am: 19.09.2007, 12:38 Uhr »
Yvonne, was habe ich dir immer gesagt...?  Der Trail zum Observation Point ist toll und abwechslungsreich!!  :D :D


nur kann man ja nicht alles auf einmal machen. Von daher bin ich erst dieses Jahr dort hinauf. Nur das Wetter hätte ja mal besser sein können  :roll:
Aber Little Finland hat dann wieder für alles entschädigt


Greetz,


Yvonne

Willi

  • Gast
Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #185 am: 23.09.2007, 17:37 Uhr »
Yvonne, was habe ich dir immer gesagt...?  Der Trail zum Observation Point ist toll und abwechslungsreich!!  :D :D

Wir fanden die Wanderung zum Observation Point auch toll und ich bin jetzt gerne die Strecke nochmal mit Dir mitgelaufen, Yvonne. Irgendwie ging das jetzt am PC auch einfacher, als damals im Zion  :lol:

Sehr schöne Bilder aus Little Finland.

Zitat
So schnappte ich mir meine Schlafsack und die Decke und legte mich unter dem Sternenhimmel in die Wildnis. Ein unbehagliches Gefühl hatte ich nicht ein einziges Mal dabei und nach einer Weile, die ich noch mit Sternschnuppen ansehen verbracht hatte, schlief ich super zufrieden ein und verbrachte eine der besten Nächte des ganzen Urlaubs.
 

Übrigens enorm, was Ihr da an einem einzigen Tag alles geleistet und erlebt habt 

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #186 am: 23.09.2007, 17:45 Uhr »
Little Finland ist der Hammer, absolut überirdisch...
Toll!
Gruss,
Manni :daumen:

OWL

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #187 am: 23.09.2007, 18:19 Uhr »
Wunderschön! :D

Quid licet Iovi, non licet bovi

americanhero

  • Gast
Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #188 am: 23.09.2007, 18:59 Uhr »


Wir fanden die Wanderung zum Observation Point auch toll und ich bin jetzt gerne die Strecke nochmal mit Dir mitgelaufen, Yvonne. Irgendwie ging das jetzt am PC auch einfacher, als damals im Zion  :lol:


Willi, das freut mich, daß du trotz des nicht so tollen Wetters noch einmal deinen Spaß an der Wanderung hattest. Ich muß sagen, mir gefiel die wirklich fast besser als bis hinauf zu Angels Landing. Es war zwar fast ausschließlich steil, aber die unterschiedlichen Blickwinkel in diverse Teile des Zion hatten echt was.




Sehr schöne Bilder aus Little Finland.

Zitat
So schnappte ich mir meine Schlafsack und die Decke und legte mich unter dem Sternenhimmel in die Wildnis. Ein unbehagliches Gefühl hatte ich nicht ein einziges Mal dabei und nach einer Weile, die ich noch mit Sternschnuppen ansehen verbracht hatte, schlief ich super zufrieden ein und verbrachte eine der besten Nächte des ganzen Urlaubs.
 

Übrigens enorm, was Ihr da an einem einzigen Tag alles geleistet und erlebt habt 


danke, aber Little Finland verleitet auch echt zu tollen Fotos. Und zum Glück passte da wieder alles vom Wetter her. Und man muß den Tag natürlich auch optimal ausnutzen. Da war die Nacht in der Wildnis natürlich der perfekte Abschluß eines tollen Tages.  :wink:

Little Finland ist der Hammer, absolut überirdisch...
Toll!
Gruss,
Manni :daumen:


Stimmt! Da kann man echt Stunden verbringen und sich von der Stimmung und den skurilen Felsformationen überwältigen lassen. Und hinter jeder Ecke erwartet einem dort was Neues. Little Finland war nach der White Pocket das zweitbeste Highlight unserer Tour. 

Wunderschön! :D


Danke Thomas. Ein paar tolle Bilder von Little Finland folgen ja noch im nächsten Tagesbericht  :wink:


Greetz,

Yvonne

americanhero

  • Gast
Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #189 am: 24.09.2007, 11:51 Uhr »
Dienstag, 12.06.2007


Selten hatte ich so gut geschlafen wie in dieser Nacht unter dem Sternenhimmel. Auch von ungebetenen Gästen blieb ich verschont oder ich hatte es einfach nicht gemerkt, falls die über mich gehuscht waren.
Als wir dann aufstanden, war die Sonne auch schon längst aufgegangen und fix wurde es wieder sehr warm.
Schnell packten wir die Sachen zusammen, frühstückten einen Happen und machten uns dann erneut auf, um die ganzen Felsfiguren von Little Finland zu erkunden. Der Sandhügel war schnell erklommen und im Wunderland aus Stein angekommen, stellten wir fest, das vieles noch im Schatten lag.  Trotz allem gab es wieder eine intensive Erkundungstour, denn vieles sah jetzt am Morgen völlig anders aus. :lol:



Wir konnten gar nicht genug bekommen und die Auslöser unserer Kameras glühten wieder nahezu.
Immer wieder gab es neue Motive und durch den teilweise sehr skurilen Anblick konnte man den Felsfiguren wirklich sehr interessante Fabelwesen, Figuren und auch Tiere andichten. 



Ein wirklich wundervolles Gebiet war das hier, da waren wir uns beide einig. Und zum herumstöbern und Entdecken gab es wirklich so viel. Eigentlich hätten wir hier wieder Stunden verbringen können, dieses Gebiet übte wirklich einen ganz besonderen Reiz auf uns aus.
 Teilweise waren die Formationen so fragil, da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie Wind und Wetter zum Opfer fielen. Und auch wir mussten aufpassen, denn ein unbedachter Schritt und eine herrliche Formation wäre für immer zerstört.



Nur schweren Herzens konnten wir uns von diesem tollen Ort hier lösen, aber die Fahrt nach Las Vegas wartete ja auch noch auf uns.
Die Fahrt zurück war problemlos und auch die Felsstufe hinunter meisterte Oliver so, als täte er den ganzen Tag nichts anderes. Hier musste ich den Moment der Fahrt hinunter doch erst einmal auf Foto festhalten, das hatte ich gestern beim Einweisen hinauf völlig vergessen. Und wiederholen wollte das Oliver da natürlich auch nicht mehr.  :mrgreen: :grins: :mrgreen:



Auf dem Weg zurück zum Gold Butte Byway und zur Whitney Pocket hielten wir immer wieder mal für Fotos an, denn so trostlos die gesamte Gegend auf dem ersten Blick erschien, dem war beim näheren Hinsehen überhaupt nicht so.



Besonders die unzähligen Kakteen in allen Formen und Varianten waren herrlich, da konnte ich mich ja sowieso nie dran sattsehen. An der Whitney Pocket selbst standen auch wieder herrliche Exemplare der Joshua Trees herum, die zwar sicherlich nicht mit denen im Joshua Tree NP mithalten konnten, aber trotzdem schon sehr fotogen aussahen.



Weiter ging es dann auf den nun asphaltierttierten Teil des Gold Butte Backcountry Byway zurück zur Interstate. Hin und wieder gab es ein paar tiefere Dips, wo wir dann nicht ganz so schwungvoll weiterfahren konnten, aber im Großen und Ganzen erreichten wir recht zügig wieder die I-15.
Um aber nicht wieder auf dem gleichen Weg über die Interstate zurückzufahren, beschlossen wir, nun über den Northshore Drive zurückzufahren und bogen deshalb bei Glendale auf die US 169 ab.
Hm, und Tanken müssten wir ja auch noch mal ein klein wenig, von daher bot sich ja dieser Abstecher ganz gut dazu an.
An der Chevron Tankstelle fütterten wir dann unseren Trailblazer noch einmal ein wenig mit Sprit und für uns selbst gab es erst einmal einne riesigen Becher mit Pepsi und Dr. Pepper Coke.  Ja, bei den gut 40 Grad war so eine eiskalte Coke genau das Richtige, ehe wir uns dann wieder auf die restliche Strecke bis nach Las Vegas aufmachten.  :lol:
Vorbei am Abzweig zum Valley of Fire ging es nun auf die Northshore Road, wo wir am Overton Beach noch einen kurzen Abstecher einlegten. Viel zu sehen gab es außer einer Bootrampe und einem mit sehr wenig Wasser gefüllten Lake Mead nicht wirklich was, so fuhren wir auch ganz fix weiter.
Toll auf der Strecke waren noch die herrlichen Palmen von Blue Point Spring, die hier so gar nicht in die sonst so karge Landschaft reinpassten.



Doch unser Entdeckergeist war momentan etwas zum Erliegen gekommen, sonst hätten wir hier bestimmt noch ein wenig herumgestöbert. Vielleicht waren wir jetzt auch einfach übersättigt an Highlights. 
Denn eigentlich gab es hier noch einige Ecken, die eine nähere Betrachtung verdient hätten.
Weiter ging es Richtung Redstone Picnic Area und hier gab es wieder einige sehr farbenprächtige Felsen.






Selbst einige Big Horn Schafe kletterten in den nahen Felsen herum, aber sie warten noch zu weit entfernt, um sie vernünftig auf ein Foto bannen zu können. Der Weg führte weiter am Pinto Valley und dem sehr sehenswerten Bowl of Fire vorbei, da wollte ich beim nächsten Mal auf jeden Fall mal herumstöbern.
Am Ende des Northshore Drives überquerten wir noch ein paar ausgetrocknete Washes und näherten uns dann in der Nähe von Boulder wieder den Nahbereich von Las Vegas.
 Man merkte gleich, das wir uns dem Großstadtbereich näherten, denn auf einmal nahm der Verkehr schlagartig zu und auch die Highways wurden nun mehrspurig. Über Henderson fuhren wir über den Highway 215 nach Las Vegas rein und von dort ging es dann auf die I-15, damit wir den chronischen Stau auf dem Las Vegas Boulevard umgehen konnten. Das war auch eine gute Entscheidung gewesen, denn so kamen wir ganz fix voran.
Über die Flamingo Road ereichten wir dann den Strip und waren kurz darauf am Harrah's, wo wir die nächsten zwei Tage verbringen würden.
Tja, unsere Rundtour hatte sich hiermit wirklich dem Ende genähert und die letzten 1,5 Tage wollten wir ein wenig in der Stadt herumlaufen.
Wir checkten schon ein mal ein und mussten auch gar nicht besonders lange warten. Die Formalitäten waren dann auch fix erledigt.
Da es noch viel zu früh  war, um unser Zimmer zu beziehen, gingen wir nun ein wenig den Strip entlang nach Norden. Unser erstes Ziel war das Venetian, wo wir den Gondolieres zusahen, wie sie zahlungskräftige Touristen über den künstliche Canale Grande kutschierten.



Wir schauten uns kurz im Casino um und gingen dann weiter den Strip entlang, wo wir uns auch noch das Wynn mit seinen Wasserfällen, dann das Mirage und  Treasure Island ansahen, ehe unsere knurrenden Mägen uns darauf aufmerksam machten, doch einmal was essen zu gehen. Beim Panda Express folgte dann eine leckere Portion Orange Chicken, hm, lecker.




Hier konnte ich mich dann auch erst ein mal wieder von den Kulturschock erholen, der mich auch dieses Jahr wieder ereilt hatte. Irgendwie war diese Hektik, die bimmelten Automaten und der dichte Verkehr nach 2,5 Wochen Einsamkeit so gar nichts für mich und ich vermisste schon richtig die Ruhe.  :rolleyes:
Bei unserem einzigen Besuch bei McDonalds in diesem Urlaub holten wir uns noch fix was zu trinken,  da es dort ja was für 1$ gab.
Hm, ich bekam dann sogar für 74Cent einen 1 Liter Mega Becher, da quollen Oli dann erst einmal fast die Augen raus, als er den im Vergleich zu seinem winzigen 200ml Becherchen sah. Hi hi, der Anblick war echt köstlich.  :lachroll: :lachroll:
 Keine Ahnung, warum ihn dieser Mega Becher nicht angeboten wurde.
Dann konnten wir auch unser Zimer im Harrah's beziehen und wir brachten schon einmal den Großteil vom Gepäck auf unser Zimmer. Hm, da hatte sich ja doch wieder einiges angesammelt und es war erst einmal ein wenig Sortieren und Zusammenpacken angesagt.
Anschließend legten wir doch noch eine kleine Shopping Einlage ein und wir fuhren in den Outlet Center am südlichen Strip. Hier gingen Oliver und ich separat auf Shopping Tour, so konnte jeder seinen Interessen nachgehen. So wirklich fündig wurde ich nicht und außer in meinem Lieblingsladen, dem Billabong Store, fand ich nicht wirklich etwas. Oliver hatte da etwas mehr Glück und hatte einige Dollars hier gelassen.
Den Abend verbrachten wir heute in unserer Lieblingskneipe, der Toby Keith Bar&Grille. Nachdem wir uns den ganzen Urlaub darauf gefreut hatte und fast täglich das Lied dazu gehört hatten, war es dann heute endlich soweit. Schon von außen sah die Bar mit der gigantischen beleuchteten Gitarre klasse aus und die obligatorischen Fotos folgten.



In der Bar selbst spielte heute auch eine Live Band und gab diverse Country Songs zum besten, das war doch genau das Richtige für diesen Abend. Zumal ich ja sowieso ein totaler Country Fan war.
Bei Bier und einem netten Essen genossen wir den Abend, die Zeit verging wie im Flug.
Anschließend folgte noch ein kleiner Spaziergang über den Strip und so nach und nach gefiel es mir auch wieder einigermaßen hier in Las Vegas. Musste wohl am Bier gelegen haben oder ich hatte mich mittlerweile wieder an die Hektik und das Gebimmel der Automaten gewöhnt.



Gegen ein Uhr lagen wir dann doch im Bett und ein langer und interessanter Tag neigte sich nun dem Ende zu.



Gefahrene Meilen:167
Unterkunft: Harrah's las vegas, $89
Essen: Toby Keith Bar&Grille $38



Greetz,

Yvonne

OWL

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #190 am: 24.09.2007, 12:47 Uhr »
Zitat
Und auch wir mussten aufpassen, denn ein unbedachter Schritt und eine herrliche Formation wäre für immer zerstört.

Löblich, löblich! :applaus: :applaus: :applaus:

Leider ist es ja nur so: 99.999 Besucher verhalten sich vorbildhaft, 1 tut es nicht, und dann ist es kaputt. :(

Quid licet Iovi, non licet bovi

americanhero

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #191 am: 24.09.2007, 12:58 Uhr »
Zitat
Und auch wir mussten aufpassen, denn ein unbedachter Schritt und eine herrliche Formation wäre für immer zerstört.

Löblich, löblich! :applaus: :applaus: :applaus:

Leider ist es ja nur so: 99.999 Besucher verhalten sich vorbildhaft, 1 tut es nicht, und dann ist es kaputt. :(


Natürlich will ich das, was ich liebgewonnen habe und  was so fragil aussieht, auch für die nach mir kommenden Besucher erhalten. Nur leider ist es ja wirklich so, daß einige solche fragilen Formationen nicht zu schätzen wissen und wild darauf lostrampeln. :roll:
Das ärgert mich aber auch in den NPs total, wenn man dann sieht, wie trotz überall aufgestellter Schilder zum Schutz der Biokryptischen Erde ein paar Idioten wild in der Landschaft rumtrampeln müssen. :twisted:


Greetz,

Yvonne

americanhero

  • Gast
Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #192 am: 25.09.2007, 01:50 Uhr »
Mittwoch, 13.06.2007


Heute war nichts Besonderes außer einem Stadtbummel geplant und so schliefen wir mal richtig lange. Um kurz nach acht Uhr  stand ich dann auf und Oliver folgte nur ein klein wenig später. Auf Frühstück hatten wir beide nicht so wirklich Lust und so holte ich mir nur einen Vanilla Latte bei Starbucks.
Gegen halb zehn machten wir uns dann auf, um ein wenig Las Vegas anzusehen. Ich kannte zwar den Großteil der Hotels vom letzten Jahr, aber mit Oliver zusammen wollte ich nun auch  ein wenig Sightseeing betreiben und mal so richtig Tourist spielen. Unser Auto parkten wir im Parkhaus des  MGM Grand und erkundeten dieses nun als erstes. Kurz darauf konnten wir dann auch die dortigen Löwen besichtigen, die mit ihren Pflegern spielten. Anhand der riesigen Panoramascheiben hatte man hier einen ausgezeichneten Blick auf die Großkatzen, die immer nur für wenige Stunden am Tag hier eingesetzt worden. Ein kurzer Besuch im Rainforest Cafe erfolgte und dann ging es hinaus auf dem Strip.  Direkt bei den Goldenen Löwen Statuen hatte man einen  prima Blick auf die Skyline des auf der gegenüber liegenden Hotels New York New York und so machte ich ein paar Fotos von hier.
Und die Freiheitsstatue mit Palmen hatte ja auch was.



Dann schauten wir uns erst einmal das Casino vom New York New York an, ehe es weiterging nach Süden zum Excalibur. Hier nutzten wir dann die kostenlose Tram, mit der wir dann direkt zum Mandalay Bay Hotel rüberfuhren. Eigentlich eine richtig tolle Sache und in nicht einmal fünf Minuten waren wir dort.
Wir hatten beschlossen, uns hier im Mandalay bay Hotel das Shark Reef anzusehen. Und gerade ich als Aquarium Fan war sehr neugierig, wie man denn ein so großes Aquarium mit Haibecken in einem Hotel unterbringen konnte. Der Eintritt war zwar mit $15.95 nicht gerade günstig, aber dafür waren wir die nächsten zwei Stunden gut beschäftigt. Denn mit 1200 unterschiedlichen Spezies war das Shark Reef nicht gerade klein und gerade der Bereich mit den Tropenfischen war außergewöhnlich gut bestückt. Die Haie gefielen mir ja besonders gut, zumal ich die ja schon immer sehr gerne mochte.:lol:
So gab es neben Weißspitzenriffhaien, Hammerhaien und Sandtigerhaien viel zu entdecken. Einziges Manko waren die kaum beleuchteten Becken, denn das war ich von diversen anderen Aquarienbesuchen so gewöhnt und vermisste ich dann doch ziemlich. Die zwei Stunden, die wir hier verbrachten, vergingen wirklich im Flug.
Nächster Stop war das Luxor, da war ich ja bisher auch noch nicht gewesen. Olli holte sich hier eine Pizza, aber ich hatte heute nicht so wirklich Appetit und passte.



Wieder zurück im Excalibur gingen wir nun den Strip ein wenig weiter nach Norden, passierten das Monte Carlo mit der riesigen Baustelle und erreichten dann kurz darauf unser Ziel, den riesigen CVS Store. Hier brauchten wir beiden noch ein paar Dinge, die wir mit nach Hause nehmen wollten und da ich ja sowieso die CVS Card hatte, gab es auch noch ein paar Prozente. Die Verkäuferin schaute nicht schlecht, als Oliver gleich 6 Pakete mit 100 Stück Aspirin kaufte und als wir ihr das erklärten, grinste sie.  :wink:
 Die Besorgungen waren fix erledigt und dann ging es auf zum nächsten Ziel, dem Las Vegas Schild ganz am südlichen Ende vom Strip. 



Bisher hatte ich nämlich noch kein Bild davon und das mussten wir jetzt erst einmal so richtig nachholen. Schließlich war es das Aushängeschild für Las Vegas schlechthin.
Danach wollten wir uns beide noch ein wenig auf eigene Faust am Strip umsehen. Zentraler Punkt für uns beide wurde das Planet Hollywood, wo wir beide erst einmal in der Einkausmeile herumstöberten. Irgendwie mochte ich ja das Hotel immer noch, obwohl es mir als Aladdin noch besser gefallen hatte.



Ich ging weiter zum Belaggio, wo ich mir erst einmal die Blumenkonstruktionen an der Decke ansah sowie den Innenbereich mit den ganzen Dekorationen. Das gefiel mir eigentlich ganz gut. Die Fontainen ließ ich allerdings geflissentlich aus, die wollten sich Oliver und ich heute Abend in aller Ruhe ansehen.
Ein Besuch im Cesar's Palace folgte ebenfalls sowie im Flamingo und Casino Royale, wo ich mir eine Strawberry Margarita genehmigte.



Wieder zurück im Harrah's traf ich mich mit Oliver an der Toby Keith Gitarre und wir fuhren nun in die Freemont Street, die wir beide noch nicht kannten. Dieser Bereich gefiel uns beiden sehr gut und wir stöberten ein wenig in den diversen Souvenirläden herum.
So langsam meldete sich bei uns beiden der Hunger und wir entdeckten hier genau das Richtige: die leckeren Schrimp Cocktails für 99Cent im Golden Gate Casino. Schon alleine diese herrliche Atmoshäre in dieser als Diner aufgezogenen Bar & Deli, mit den ganzen Schwarzweiß Fotos der Golden Gate Bridge an den Wänden,  das hatte was.
Und die Schrimp Cocktails in diesen Gläsern waren wirklich lecker. Dazu genehmigten wir uns noch ein schönes Chili, das hatte ich ja in diesem Urlaub noch nicht gehabt.
Gut gesättigt ging es dann anschließend wieder auf die Freemont Street, wo wir uns kurz darauf die erste Show der Freemont Street Experience ansahen.



Die Light Show und vor allem die Soundanlage waren nicht schlecht und die sechs Minuten dauernde Show war ein Potpourri aus Lichtern, Sound und Effekten. Wir schauten uns auch noch die nächste Show an, die wiederum völlig anders gestaltet war und wieder völlig neue Effekte hatte.
Nach disem Ausflug in das alte  Las Vegas mit Casinos, an denen man noch richtige Quarters an den Spielautomaten bekam, ging es zurück zum Harrah's.
Den restliche  Abend verbrachten wir am Strip, der natürlich jetzt im Dunkeln viel interessanter ausssah als am Tage.



Beim Bellagio Hotel schauten wir uns erst einmal einige der Fontänen Shows an, die ich wirklich unheimlich gerne mochte. Hier konnte man wirklich gut einige Zeit verbringen und einfach nur da sitzen und  zuschauen. Schon im letzten Jahr war ich unheimlich begeistert von den Shows gewesen. Gerade jetzt im Dunkeln wirkten die Effekte viel besser und ich war froh, daß ich mir das bis heute Abend aufgehoben hatte.







Eine gute Dreiviertelstunde später ging ich dann weiter auf Erkundungstour auf dem nächtlichen Strip, während Oliver doch noch mal eine Runde zocken wollte. Hier und da legte ich noch einmal einen Fotostop ein, aber irgendwie war auch hier die Luft raus und es fehlte irgendwie die rechte Lust, um noch einmal einige Fotos zu verknipsen.
Es handelte sich jetzt nur noch um Stunden, bis es wieder gen Heimat ging und das machte mich immer irgendwie ganz traurig und wehmütig.  :roll:



Gegen ein Uhr war ich dann auch wieder auf unserem Hotelzimmer, wo Oliver und ich unsere letzten Bierchen austranken und somit den letzten Abend in den USA beendeten. Ich speicherte noch fix die letzten Bilder ab und dann hieß es auch schon Gute Nacht zu sagen, da wir morgen ziemlich früh rausmussten.


Gefahrene Meilen: 5
Unterkunft: Harrah's Las Vegas, $89
Essen: San Francisco Schrimp Bar $13



Greetz,

Yvonne

leia

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Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #193 am: 25.09.2007, 09:22 Uhr »
Ich oute mich mal als "Schwarzfahrer" :oops:

Das war ja eine tolle Reise, mit einigen Parallelen zu unserer Reise. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie andere die Dinge sehen und erleben.  Da wir im August häufig Gewitter hatten, mussten bei uns leider einige Ziele verschoben werden, wie z.B. der Hike zum Observationpoint (der Zion gehört auch zu meinen Favorites) oder die Fahrt zur White Pocket. Da entschädigen Deine tollen Bilder dann zumindest ein wenig... Parallelen gab es übrigens nicht nur bei den Touren, sondern auch beim Essen: immer wieder mal Orange Chicken, Pizza bei den Escalante Outfitters... sehr lecker :D
Viele Grüße Leia


americanhero

  • Gast
Re: Desert Solitudes and Southwestern Dreams - Südwesten 2007
« Antwort #194 am: 25.09.2007, 12:21 Uhr »
Ich oute mich mal als "Schwarzfahrer" :oops:

 Da wir im August häufig Gewitter hatten, mussten bei uns leider einige Ziele verschoben werden, wie z.B. der Hike zum Observationpoint (der Zion gehört auch zu meinen Favorites) oder die Fahrt zur White Pocket. Da entschädigen Deine tollen Bilder dann zumindest ein wenig...

Hallo leia,

auch Schwarzfahrer sind immer willkommen.  :wink:
Hm, das ist schade, daß einige Dinge bei euch nicht geklappt haben udn das Wetter nicht nicht mitgemacht hat. Aber sie es mal so, jetzt hast du wenigstens einen Grund, um wiederzukommen und das nachzuholen.  :lol:
Und schön, noch einen Zion Fan hier zu haben. Da könnte ich ja schon alleine eine ganze Woche verbringen, denn es gibt noch so vieles, was ich mir noch nicht angesehen habe.


Greetz,

Yvonne